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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2020

Enttäuschend

Vida und der Weihnachtself
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Ich habe dieses Kinderbuch bei einer Leserunde gewonnen und mich tierisch darauf gefreut. Schließlich versprachen mir das wunderschöne winterliche Cover und ein Hinweis auf der Rückseite eine zauberhafte ...

Ich habe dieses Kinderbuch bei einer Leserunde gewonnen und mich tierisch darauf gefreut. Schließlich versprachen mir das wunderschöne winterliche Cover und ein Hinweis auf der Rückseite eine zauberhafte Adventsgeschichte.

Leider stellte sich statt weihnachtlichem Wohlbefinden ziemlich bald Enttäuschung bei mir ein. Nicht nur, dass der Text häufig mehr für den erwachsenen Vorleser als für ein Kind konzipiert zu sein schien, auch gewisse Sprüche und Themen haben meiner Meinung nach nichts in einem Kinderbuch verloren. Es wird geflucht, die Kinder sind teilweise Erwachsenen gegenüber respektlos und der Tod egal ob im Zusammenhang mit Pflanze, Tier oder Mensch kommt öfters zur Sprache. Gerade mit letzterem möchte ich mich in einem Weihnachtsbuch nicht beschäftigen, auch wenn es ein sehr wichtiges Thema ist.

Den Schreibstil fand ich zu holprig, ohne fließende Übergänge, so dass selten ein Lesefluss aufkommen konnte.

Gefallen haben mir die Anregungen wie sich Kinder auch ohne Fernsehen beschäftigen können.

Trotz der edlen Aufmachung mit Hardcover und den fantastischen durchweg mehrfarbigen teils ganz- bzw. sogar doppelseitigen Illustrationen kann ich nicht mehr als zwei Sterne vergeben, da es sich meiner Meinung nach weder um eine kindgerechte noch um eine zauberhafte Adventsgeschichte handelt.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Konnte mich so gar nicht überzeugen

Sommer auf den Inseln
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Aufgrund des Covers und des Klappentextes hatte ich einen leichten und unterhaltsamen Sommerroman mit etwas Urlaubsfeeling erwartet. Leider wurde ich enttäuscht.

Der Roman driftet zuerst in Richtung Krimi, ...

Aufgrund des Covers und des Klappentextes hatte ich einen leichten und unterhaltsamen Sommerroman mit etwas Urlaubsfeeling erwartet. Leider wurde ich enttäuscht.

Der Roman driftet zuerst in Richtung Krimi, dann steht eine Verschwörungs- bzw. Spionagetheorie im Raum und zum Schluss geht es in Richtung Liebesroman und Beziehungskrise.

Für mich war nicht erkennbar, was die Autorin schreiben wollte. Ich hatte den Eindruck, dass einige Ideen hier zu einem Buch zusammengefasst worden sind. Mir fehlte der rote Faden.

Der Schreibstil ist einfach und daher flüssig zu lesen. Die Übergänge von Kapitel zu Kapitel waren mir teilweise zu hart und zu sprunghaft.

Leider blieb das Buch weit hinter meinen Erwartungen zurück und ich fühlte mich auch nicht gut unterhalten. Aus diesen Gründen kann ich nur zwei Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 25.03.2018

Drei sehr ähnliche Geschichten

Bernsteinzauber und Liebesglück
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Wie jedes Jahr treffen sich drei Mädchen im Jahr 1956 im Sommer auf Rügen. An ihrem letzten Tag finden sie einen großen Bernstein, den sie zuerst in herzform schleifen und dann in drei gleich große Teile ...

Wie jedes Jahr treffen sich drei Mädchen im Jahr 1956 im Sommer auf Rügen. An ihrem letzten Tag finden sie einen großen Bernstein, den sie zuerst in herzform schleifen und dann in drei gleich große Teile zerschneiden lassen. Aus jedem Teil wird ein Amulett hergestellt. Die Mädchen vereinbaren, dass jede ihren Anhänger an ihre einzig große Liebe verschenkt. Bereits hier habe ich gestutzt, denn was will ein Mann mit einem Bernsteinamulett?

Das Buch ist in drei einzelne Geschichten aufgeteilt, die sich jeweils dem Verbleib eines Teils der Bernsteinanhänger widmet. Leider erfahren wir in diesen nur wenig von den drei Finderinnen sondern es geht vielmehr um eine junge Frau zwei Generationen später.

Die erste Geschichte konnte mich schon nicht richtig überzeugen, denn es ging für meine Begriffe alles viel zu schnell. Die Charaktere blieben flach ohne Entwicklung, was bei rund 130 Seiten auch schwierig darzustellen ist.

Die folgenden beiden Geschichten sind dann nach dem gleichen Schema aufgebaut. Es ändern sich im Prinzip nur Namen und Handlungsort. Ab diesem Zeitpunkt hat mich das Buch nur noch gelangweilt, weil aufgrund der Wiederholung alles vorhersehbar war. Frau trifft Mann, sofort große Liebe, Streit mit fast sofortiger Versöhnung und Rettung des Unternehmens – Friede, Freude, Eierkuchen.

Schade, aber aufgrund der Wiederholungen kann ich nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Gute Idee langatmig umgesetzt

Wenn die Liebe Anker wirft
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Die Idee und die Vorstellung von einem Bootscafé haben mir sehr gut gefallen und so bin ich mit großer Vorfreude an dieses Buch herangegangen. Zu Beginn hat mich nur der Schreibstil was gestört, Das hat ...

Die Idee und die Vorstellung von einem Bootscafé haben mir sehr gut gefallen und so bin ich mit großer Vorfreude an dieses Buch herangegangen. Zu Beginn hat mich nur der Schreibstil was gestört, Das hat sich im weiteren Verlauf gelegt, wobei ich nicht sagen kann ob der Stil wirklich besser geworden ist oder ich mich nur dran gewöhnt habe. Bei der Geschichte lief es leider genau anders herum. Sie wurde immer langatmiger, verzettelte sich in Nebensächlichkeiten und schaffte es nur selten mein Kopfkino in Gang zu setzen.
Warum meint die Autorin im letzten Drittel des Buches zum xten mal erklären zu müssen, dass Valerie die beste oder älteste Freundin von Summers Mutter war? Ein paar Seiten weniger hätten dem Buch gut getan. Apropos, bis heute habe ich nicht verstanden warum es dieses letzte Kapitel gibt. Das ist m. E. so überflüssig wie ein Kropf.
Schade finde ich, dass es nicht eins der Kuchenrezepte, von denen ständig die Rede ist, ins Buch geschafft hat.
Da ich mich gegen Ende schon zum weiter lesen überwinden musste, kann ich nur 2 Sterne vergeben.