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Veröffentlicht am 14.02.2021

Lieber kein Date am Valentinstag als dieses

Bad Valentine
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Elliott hat es nicht einfach. Ihre Mutter ist eine bekannte Schauspielerin die Öffentlichkeit hat sie im Auge und noch schlimmer: Ihre Schwester hat ihr den Verlobten ausgespannt und ist nun von ihm schwanger.
Um ...

Elliott hat es nicht einfach. Ihre Mutter ist eine bekannte Schauspielerin die Öffentlichkeit hat sie im Auge und noch schlimmer: Ihre Schwester hat ihr den Verlobten ausgespannt und ist nun von ihm schwanger.
Um endlich ihre Ruhe zu haben, hat dich Elliott einen Fake-Boyfriend ausgedacht. Mit diesem will sie auch am Valentienstag ein Date haben und muss deshalb noch schnell jemanden für dieses Rolle finden.
Sie wendet sich deshalb an einen Callboy, jedoch endet der Abend ganz anders als gedacht.

Meine Meinung:
Das Cover wurde liebevoll gestaltet und sieht sehr schön aus. Es hat mir auf den ersten Blick gefallen.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und angenehm, sodass ich gut in die Handlung hinein gekommen bin.

Allerdings bin ich mit den Protagonisten nicht warm geworden. Elliott suhlt sich etwas zu sehr in ihrer Situation und verhält sich oft naiv und unsicher.
Ich kann verstehen, dass die Situation mit ihrer Familie nicht ganz einfach ist, aber sie zeigt keinerlei Weiterentwicklung oder Eigenverantwortung.
Zudem ist ihr Charakter sehr oberflächlich angelegt und macht es mir, ihr Handeln zu verstehen.

Auch Ashers Handeln verstehe ich nicht, allerdings ist das auch so von der Autorin gewollt. Er agiert sehr geheimnisvoll und unerwartet, über seine Hintergedanken bleibe ich als Leserin vollkommen im Dunkeln.

Das erste Treffen der Beiden zieht sich durch das gesamte Buch und ist sehr speziell. Denn statt einem Kaffeedate wird Elliott von Asher auf dein Anwesen entführt und auch dort geht es nicht zu, wie sie sich das Date vorgestellt hat.
Die Dynamik zwischen den Beiden ist sehr interessant, bleibt aber weiterhin oberflächlich, was ich sehr schade finde.

Zudem ist mein größter Kritikpunkt das Ende. Mir war bis dahin weder klar, dass es nur eine Kurzgeschichte ist, noch das diese in weiteren Bänden fortgeführt wird.
An sich ja nichts schlechtes, aber ich hatte nach dem Beenden des Buchs das Gefühl, erst die Hälfte des Buchs gelesen zu haben. Irgendwie fehlte mir noch so viel an Inhalt und Handlung, dass ich enttäuscht zurückblieb.

Mein Fazit:
An sich eine interessante Story, jedoch mit einer oberflächlichen Protagonistin und einem Ende, dass sich gefühlt mitten im Buch ereignet.
Hier hätte ich mir mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Geht diese Mail an Riley Kennedy oder Kennedy Riley?

Christmas Deal
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Riley Kennedy hat ein Problem. Ihre Emails werden immer wieder an ihren Kollegen Kennedy Riley geleitet, der scheinbar viel Spaß daran hat diese kommentiert an sie weiterzuleiten. Dass dabei in den Mails ...

Riley Kennedy hat ein Problem. Ihre Emails werden immer wieder an ihren Kollegen Kennedy Riley geleitet, der scheinbar viel Spaß daran hat diese kommentiert an sie weiterzuleiten. Dass dabei in den Mails auch persönliche und peinliche Dinge besprochen werden stört ihn dabei nicht.
Als Riley Kennedy auf der Firmenweihnachtsfeier jedoch näher kennenlernt merkt sie schnell, dass er nicht immer nervig, sondern manchmal auch ganz süß sein kann.
So überredet Kennedy sie dazu ihn mit zu ihren Eltern zu nehmen, wenn sie ihn auf die Hochzeit seines Bruders begleitet. Doch kann das wirklich gut gehen?

Meine Meinung:
Das Cover ist sehr schön und weihnachtlich gestaltet. Die weihnachtliche Atmosphäre hat mir jedoch großteils gefehlt, nur bei der Firmenweihnachtsfeier und beim Besuch von Rileys Elternhaus ist das wirkleich deutlich geworden.
Der Schreibstil des Autorinnenduos ist gewohnt leicht und humorvoll, sodass ich durch die Seiten geflogen bin. Da das Buch eine Novella ist, waren es auch nur knapp über hundert.
Und damit hatte ich leider ein Problem.

Durch die kürze der Geschichte konnte ich mich weder in Riley noch in Kennedy hinein versetzen, da beide Charaktere nur oberflächlich beschrieben sind.
Mir hat leider einfach die Tiefe der Protagonisten gefehlt und besonders Riley blieb sehr farblos.
Das ist schade, denn sie ist eine taffe Frau, die einen tollen Job im Verlag hat und doch sehr unsicher in Bezug auf sich selbst ist. Hier haben mir ihre Hintergründe und die detailliertere Ausarbeitung gefehlt.

Kennedy mochte ich sehr gerne, über ihn hat man im Buch auch etwas mehr erfahren. Ich fand es schön wie schlagfertig er ist und das er sich von niemandem etwas gefallen lässt. Sein Verhalten am Ende konnte ich jedoch nicht nachvollziehen und fand es übertrieben.

Trotzdem passen die Beiden gut zusammen, ihre Gespräche machen sehr viel Spaß und auch die Besuche bei den Familien haben einige Überraschungen bereit gehalten. Mit mehr Seiten wäre die Geschichte jedoch noch viel besser geworden, schade um das verschenkte Potential.

Mein Fazit:
Das Lesen hat Spaß gemacht, jedoch ist die Geschichte zu kurz und nicht wirklich weihnachtlich. Das Autorinnenduo hat Riley und Kennedy leider viele Seiten vorenthalten, weshalb der Handlung die Tiefe gefehlt hat

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Veröffentlicht am 28.11.2020

Interessante Story aber auch verschenktes Potential

Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit
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Die 17-jähige Ember hat es nicht leicht. Seit ihr Vater bei einem Autounfall gestorben ist, muss sie sich alleine um ihre kleine Schwester Olivia kümmern, da ihre Mutter völlig apathisch ist. Als ob das ...

Die 17-jähige Ember hat es nicht leicht. Seit ihr Vater bei einem Autounfall gestorben ist, muss sie sich alleine um ihre kleine Schwester Olivia kümmern, da ihre Mutter völlig apathisch ist. Als ob das noch nicht schlimm genug wäre hat Ember seitdem eine seltsame Begabung: Mit ihrer Berührung tötet sie Lebewesen.
Als sie jedoch Hayden trifft und dieser sie zu seiner Familie mitnimmt, wird alles noch schlimmer.
Dabei hat Hayden ihr versprochen, dass er einen Weg kennt ihre Gabe kontrollieren zu lernen. Und das würde Ember dann auch endlich ermöglichen ihn zu küssen...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir gut, auch wenn es keinen Bezug zum Inhalt hat. Aber es wirkt sehr edel und passt zum Genre Fantasy.
Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout gefällt mir gut, er ist locker und flüssig, sodass sich das Buch gut lesen lässt. Allerdings hatte die Handlung dann einige Längen, die mir den Spaß am Lesen genommen haben.

Ember muss führ ihre Schwester Olivia stark bleiben und schafft das auch. Für eine 5-jährige verantwortlich zu sein ist nie einfach, aber wenn man auch noch zur Schule gehen muss und keinerlei Unterstützung bekommt, ist es fast ein Ding der Unmöglichkeit. Dafür habe ich Ember sehr bewundert.
Als die Beiden dann bei der Familie Cromwell, wenn auch unfreiwillig, einziehen ist Ember allerdings alles andere als dankbar.
Zum einen nachvollziehbar da sie Angst hast das ihr Olivia weggenommen wird, andererseits auch total unbegründet. Sie hört nicht zu, ist abwesend, trotzig und kratzbürstig. Eigentlich genau das was ich von ihrer kleinen Schwester erwarten würde. Aber nein, Ember zieht das über Wochen hin durch und stößt auch Hayden, der ihr helfen möchte regelmässig weit von sich weg. Das empfand ich nach einer Weile einfach nur noch als nervig.

Hayden fand ich zwar sympathisch, seine Hintergründe und Intentionen sind aber nie wirklich zum Vorschein gekommen. Deshalb ist dieser Charakter sehr blass und unscheinbar geblieben. Warum rennt er Ember ständig hinterher? Warum lässt er sich ständig wegstoßen und verzeiht ihr alles?
Hier hätte ich mir mehr gewünscht.
Das gilt auch für den Rest der Familie Cromwell.

Die Handlung hat mir bis auf die Situation zwischen Ember und Hayden gut gefallen, das wirklich besondere waren für mich allerdings die Begabungen von Ember, Olivia und den Cromwells. Es ist wirklich interessant, welche Gaben es gibt und auch wie diese eingesetzt werden.
Ember und Olivia stechen hier heraus. Olivia, die alles gestorbene mit einer Berührung zum Leben erweckt, inclusive Ember, welche alles mit einer Berührung tötet. Diese Thematik ist sehr interessant und wurde von der Autorin gut umgesetzt.
Trotzdem hätte Jennifer L. Armentrout mehr daraus machen können und hat leider einiges an Potential verschenkt.

Mein Fazit:
Die Begabungen von Ember und deren Schwester Olivia sind sehr interessant und alles andere als alltäglich. Leider wurde das an einigen Stellen in der Handlung nicht gut umgesetzt. Das gilt auch für die Beziehung zwischen Ember und Hayden, der es an Tiefe gefehlt hat.

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Was sich in einem Jahr alles verändern kann

Weil alles jetzt beginnt
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Evvies gesamtes Leben ändert sich mit nur einem Anruf: Ihr Mann hat einen Unfall. Gerade noch wollte sie ihn verlassen, jetzt muss sie zu seiner Beerdigung gehen. Danach ist nichts mehr wie es war und ...

Evvies gesamtes Leben ändert sich mit nur einem Anruf: Ihr Mann hat einen Unfall. Gerade noch wollte sie ihn verlassen, jetzt muss sie zu seiner Beerdigung gehen. Danach ist nichts mehr wie es war und Evvie zieht sich immer mehr zurück. Doch dann nimmt sie Dean bei sich auf, der als gescheiterter Baseballstar ebenfalls eine schwere Zeit hinter sich hat. Gemeinsam stoßen sie an ihre Grenzen, wachsen aber auch über sich hinaus.

Meine Meinung:
Ich habe mich auf den ersten Blick in das Cover verliebt. Es ist einfach wunderschön gestaltet und bildet Pflanzen aus allen Jahreszeiten ab.
Auch die Handlung ist in diese Abschnitte verteilt und wird aus der Sicht von einer 3. Person geschildert. Damit hatte ich leider einige Probleme, da durch diesen Schreibstil keine Tiefe erzeugt wurde.

Die Protagonisten selbst haben mich auch nicht zu 100% Prozent überzeugt. Klar konnte ich Evvies Kummer nachvollziehen, hat sie doch ihren Schmerz während der Ehe vor allen anderen versteckt. Doch auch nach der Hälfte des Buchs ist sie immer noch die schüchterne, unsichere und unglückliche Person wie am Anfang. Über lange Zeit hinweg habe ich keine Entwicklung bei ihr gesehen. Auch ihre Gefühle für Dean konnte sie einfach nicht zugeben, obwohl diese sehr offensichtlich waren.
Ähnlich ging es mir auch bei Dean. Ihn hat es an die Ostküste verschlagen um etwas Abstand von seiner früheren Karriere zu bekommen. Man könnte auch sagen er versteckt sich dort. Allerdings taut er eher auf, trainiert die örtliche Footballmannschaft und beteiligt sich am öffentlichen Leben. Trotzdem ist er für mich etwas blass geblieben, was ich sehr schade finde.

Der gemeinsame Freund Andy spielt ebenfalls eine große Rolle. Er tröstet Evvie über den Tod ihres Mannes hinweg und kümmert sich um sie. Ich fand es sehr schön, wie sich die beiden am Wochenende zum Frühstücken getroffen haben, aber auch wie ihre Leben auseinander gedriftet sind.
Auch wenn man jahrelang befreundet ist, gibt es im Leben immer wieder Momente an denen man sich nicht so nahe steht. Das wurde hier gut eingearbeitet und hat mir gefallen.

Die Handlung an sich hat sich an einigen Stelle ziemlich gezogen. Dafür hat mir der Schluss sehr gut gefallen, denn hier wurden noch einige Fragen aufgelöst und Handlungsstränge zusammengeführt.
Zudem hat das Ende perfekt zu den Protagonisten gepasst und wirkte nicht aufgesetzt.

Mein Fazit:
Eine interessante Geschichte, die mehr aus ihrem Potenzial gehabt hätte. Die Protagonisten sind mir etwas zu blass und eindimensional geblieben, was ich sehr schade fand. Auch die Längen innerhalb der Handlung und der Schreibstil haben mir das Lesen teilweise schwer gemacht.

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Veröffentlicht am 19.09.2020

Lori und Graham konnten mich leider nicht überzeugen

Flowers of Passion – Wilde Orchideen
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Lori ist Hochzeitsplanerin und glaubt an die große Liebe. Graham dagegen hat den Glauben daran verloren. Doch als sich die Beiden treffen ist da etwas zwischen ihnen, dass ihr Leben verändern könnte. Doch ...

Lori ist Hochzeitsplanerin und glaubt an die große Liebe. Graham dagegen hat den Glauben daran verloren. Doch als sich die Beiden treffen ist da etwas zwischen ihnen, dass ihr Leben verändern könnte. Doch Grahams Zweifel und Loris Sohn sorgen besonders am Anfang dafür, dass sich Beide nicht sicher sind, ob es mit ihnen funktionieren kann. Doch wenn man es nicht versucht könnte man auch etwas schönes verpassen...

Meine Meinung:
Auch wenn ich den ersten Teil der Reihe nicht gelesen habe, war das kein Problem. Alle Charaktere wurden hier gut eingeführt und die Autorin hat es geschafft, dass ich mich nicht verloren gefühlt habe.
Auch der Schreibstil von Layla Hagen ist angenehm zu Lesen und hat mir gut gefallen. Dass sie die Kapitel abwechselnd aus der HAuptcharaktere Lori und Graham geschrieben hat ist auch ein Pluspunkt, den so konnte ich mich besser in die Beiden und ihr Verhältnis zueinander hinein versetzten. Naja, zumindest an den meisten Stellen ist es mir gelungen.

Lori ist eine taffe alleinerziehende Frau, die als Hochzeitsplanerin sehr erfolgreich ist. Obwohl sie mit ihrem Ex schlechte Erfahrungen gemacht hat, glaubt sie noch daran den perfekten Partner finden zu können.
Zumindest bis es so weit ist, denn dann packen sie doch die Zweifel. Verständlich, da sie ihr Leben nach ihrem Sohn ausgerichtet hat. An einigen Stellen war es für mich jedoch zu sehr aufgepusht und übertrieben, da sich Graham super mit ihrem Sohn Milo versteht.
Graham ist dagegen etwas skeptisch als er Lori kennenlernt. Er ist jedoch fasziniert von ihr und legt in Sachen Liebe eine große Kehrtwende hin. Von den anfänglichen Zweifeln bleibt nichts mehr übrig und er scheint wie ausgetauscht zu sein. Echt schade, denn eigentlich hat er mir so gefallen wie er war und die großen Gesten wirken unecht und aufgesetzt.

Zudem hat es mich an einigen Stelle gestört, dass nur der Sex im Vordergrund steht. Quasi jedes Gespräch und jeder Streit endet damit. Auch wenn ich nicht prüde bin, waren es mir einfach zu viele Wiederholungen. Das hat mir den Spaß an der Handlung etwas genommen.

Ein echter Lichtblick ist Loris Sohn Milo, der einfach ein kleiner Schatz ist. Ich habe ihn schon nach wenigen Seiten ins Herz geschlossen.
Auch Loris große Familie gefällt mir sehr gut und ich freue mich schon auf die nächsten Bände der Reihe. Ich hoffe nur, dass mir diese etwas mehr zusagen...

Mein Fazit:
Auch wenn mich die Protagonisten Lori und Graham nicht überzeugen konnten und die vielen wiederholten Sexszenen zu viel den Guten waren, gefällt mir das Setting und Loris Familie sehr gut.
Diese Buch war zwar nicht so meins, aber ich werde dem nächsten Band der Reihe noch eine Chance geben, das wieder gut zu machen.

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