Palais Teil 1
Palais Heiligendamm - Ein neuer AnfangHeiligendamm, 1912: Die Berliner Hotelierfamilie Kuhlmann hat große Pläne, man will dem berühmten Grand Hotel Konkurrenz machen. Doch die High Society steigt lieber weiter bei dem etablierten Rivalen ab. ...
Heiligendamm, 1912: Die Berliner Hotelierfamilie Kuhlmann hat große Pläne, man will dem berühmten Grand Hotel Konkurrenz machen. Doch die High Society steigt lieber weiter bei dem etablierten Rivalen ab. In dieser schweren Zeit zeigt ausgerechnet die junge Tochter Elisabeth kaufmännisches Geschick, während sich der sensible Sohn Paul für Musik begeistert. Vater Kuhlmann sieht sich gezwungen, den Emporkömmling Julius Falkenhayn um Hilfe zu bitten. Und der hegt recht unkonventionelle Ansichten ...(Klappentext Buch/ Verlag)
Der Klappentext ist wirklich nur ein kleiner Auszug von dem was eigentlich in diesem Buch steckt. Die Familie Kuhlmann besteht aus fünf Kindern, die alle irgendwie doch anders sind. Elisabeth eine taffe junge Frau die eigentlich mehr aus sich machen möchte als nur späte die Frau von zu sein. Ihr Arrangement im kaufmännischen Bereich nimmt der Vater zwar war, aber nicht wirklich ernst. Für Frauen waren berufliche Dinge zu der Zeit eher übersteigert Selbstwertgefühle, gerade was, dass Kaufmännische anging hat man da eher auf den Mann vertraut. Vater Kuhlmann hätte lieber einen seiner Söhne als Zugpferd gesehen, aber Paul wollte gerne im Bereich Musik seine berufliche Karriere machen und Friedrich hat Medizin studiert, damit musste sich der Vater irgendwann klein beigeben und sich jemand anders suchen.
Die Geschichte an sich ist wirklich gutgeschrieben und zieht einen auch in die Anfänge des 20. Jahrhunderts, aber manchmal wirkten die Aussagen nicht aussagekräftig genug. Mir viel es dann sehr schwer die Protagonisten ernst zu nehmen. Da war mir einfach zu viel Melancholie drin, dies war aber nur stellenweise im Buch zu finden. Aufgrund dessen muss ich hierfür einen Stern abziehen, aber trotzdem bin ich auf den zweiten Teil gespannt.