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Vanny

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2021

Jegliche Erwartung wurde getoppt

Nur dieser eine Tag
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„Nur dieser eine Tag“ ist der erste Teil der Begegnungen-Reihe und auch mein erstes Buch der Autorin Mary Kuniz.

Das Cover ist in warmen Farben gehalten und erzeugt bereits vor dem lesen eine wohlige, ...

„Nur dieser eine Tag“ ist der erste Teil der Begegnungen-Reihe und auch mein erstes Buch der Autorin Mary Kuniz.

Das Cover ist in warmen Farben gehalten und erzeugt bereits vor dem lesen eine wohlige, angenehme und herzliche Stimmung, perfekt für einen einzigartigen Liebesroman.

Die pflichtbewusste, reservierte und ehrgeizige Greta, von Beruf erfolgreiche Scheidungsanwältin ist eigentlich auf dem Weg zur Arbeit. Doch wie es das „Schicksal“ will, macht sie unterwegs Bekanntschaft mit Krischan. Dieser attraktive, charmante und wortgewandte Mann sorgt schon mit dieser eigentlich einfachen Frage für eine Herausforderung. "Ob sie überhaupt wisse, was Spaß sei“ um dies zu beweisen, begibt sie sich auf ein außergewöhnliches Abenteuer. 24 Stunden sollen die beiden zusammen verbringen, die Regeln sind eindeutig. Aufgaben müssen erledigt und Fragen sollen ehrlich beantwortet werden. Wird Greta ihren bekannten Eigenschaften treu bleiben oder entdeckt sie sich neu?

Der Schreibstil hat mir einfach wahnsinnig gut gefallen. Die lockere und leichte Schreibweise war super angenehm zu lesen und hat keinerlei Eingewöhnung bedarf. Die Kapitel haben keine Titel, sondern werden zu verschiedenen Uhrzeiten erzählt, so begleiten wir die beiden Protagonisten komplett durch das 24-stündige Abenteuer und man kann zeitlich gut einordnen, wie lange den beiden noch gemeinsam bleibt. Die Geschichte ist einfach so einzigartig und besonders und ist mir in der Art auch noch nicht über den Weg gelaufen. Ich wollte einfach weiterlesen und weiterlesen und hätte am liebsten alles um mich herum vergessen. Es war einfach bereits von Beginn an spannend und ich muss gestehen, diese Geschichte hat schon so ein bisschen süchtig gemacht. Ich wollte immer wissen, was die beiden als Nächstes machen und welche verrückte Aufgabe noch so ansteht. Die beiden haben wirklich alles dafür getan, dass der Leser bestens unterhalten wird. Doch nicht nur das, so haben sie sich beide regelmäßig gefordert und teilweise beinahe an den Rand der Verzweiflung gebracht. So konnte einfach keine Sekunde Langeweile aufkommen und dieses Ende erst. Ich hab so viele Fragen, die noch unbeantwortet sind. Warum hat Krischan diesen einen Wunsch geäußert, sprich was hat es damit auf sich? Warum hat er sich einfach davon geschlichen oder warum wollte er, dass Greta keine weiteren Informationen über ihn erhält, außer die, die er bereits von sich preisgegeben hat? Was bin ich froh, dass ich mir das nicht selber zusammenreimen muss und ich bin schon sehr gespannt, wie es in dem zweiten Teil weitergeht und welche meiner Fragen sich dort klären werden. Ich persönlich liebe ja auch solche Bücher, bei denen die Autorin demselben Paar ein weiteres Buch widmet und ihnen die Zeit für Entwicklungen gibt. Oftmals hab ich nämlich das Gefühl, dass manches einfach in einem abgefrühstückt wird, obwohl man sich als Leser persönlich vielleicht noch mehr gewünscht hätte.

Die beiden sind einfach toll. Auf Anhieb kann man bei den beiden allerdings nur schwerlich Gemeinsamkeiten entdecken. Nichtsdestotrotz ist Krischan von ihr fasziniert, sonst hätte er sie ja nicht zu diesem „Experiment“ herausgefordert. Greta entwickelt sich großartig, auch wenn sie gelegentlich mal in alte Verhaltensmuster zurückfällt. Ihr wird immer mehr bewusst, dass sie tatsächlich Spaß an alledem hat und das sie vorher nichts Vergleichbares erlebt hat. Ein Tag mit einem Unbekannten, der sie über alles nachdenken lässt und somit ihr Leben verändert.

Fazit: Dieses Buch hat mir einfach wahnsinnig gut gefallen. Eine Geschichte, die einem Abenteuer gleicht, bei der man einfach nur Spaß haben kann und die trotzdem zum Nachdenken anregt. Aufgrund des Endes bin ich wahnsinnig froh, dass ich mir direkt Band zwei schnappen und weiterlesen kann.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Sport und Herz vereint in einer Geschichte

Speed Me Up
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„Speed me up“ ist der Auftakt der neuen New Adult Dilogie von Sarah Saxx, bei der der Motorsport einen großen Stellenwert genießt.

Zu dem Cover lässt sich nur eins sagen, wow. Ein optischer Eyecatcher, ...

„Speed me up“ ist der Auftakt der neuen New Adult Dilogie von Sarah Saxx, bei der der Motorsport einen großen Stellenwert genießt.

Zu dem Cover lässt sich nur eins sagen, wow. Ein optischer Eyecatcher, der auch mit einer strukturellen Gestaltung punkten kann. Reifenspuren, die die Wichtigkeit dieses Elements für die Geschichte noch mal untermauern und bereits vor Lesen des Klappentextes einen ersten Ausblick auf das Setting bieten. Dieses Motiv findet sich auch in der Gestaltung der einzelnen Kapitel wieder.

Brooke Ferguson ist professionelle Supercross – Fahrerin und lebt ihren Traum, denn sie nimmt an der Supercrossweltmeisterschaft teil. Dabei hat sie es alles andere als leicht, denn der Sport wird von Männern beherrscht. Trotz aller Gegebenheiten und aufkommender Hindernisse lässt sie sich nicht unterkriegen. Doch das alles ist noch nicht genug, tritt plötzlich und unerwartet, Matthew Carr wieder in ihr Leben. Ihr bester Freund aus Kindheitstagen. Zwischen den beiden knistert es nur so, doch Brookes Angst vor einer Beziehung und der damit hergehenden Verletzung Matts sorgt für Funkstille zwischen den beiden. Hat ihre Liebe bereits geendet, bevor sie überhaupt begonnen hat oder wird es für die beiden die Chance auf ein Happy End geben?

Der Schreibstil ist erfrischend und leicht und hat dieser Geschichte und dem Buch seinen eigenen Stempel aufgedrückt. Hatte ich am Anfang noch bedenken, was die Thematik angeht, bin ich am Ende froh, dieses Buch gelesen zu haben. Motorsport und in diesem Fall Supercross ist für mich eigentlich kein Thema, was viele Frauen interessiert, da ich zu dem auch nicht der größte Fan von Sports Romance bin, ist dieses Buch definitiv mal was anderes. Die Autorin hat so toll recherchiert und einem damit den bis dato doch recht unbekannten Sport näher gebracht. Nicht zu viel und nicht zu wenig Informationen sorgen für ein rundum gelungenes Gesamtwerk. Ich liebe ja New Adult Bücher, die aus beiden Sichtweisen erzählt werden. So ist es mir persönlich besser gelungen, eine tiefere und emotionalere Bindung zu den beiden Hauptprotagonisten Brooke und Matt aufzubauen. Diese Bindung hat dafür gesorgt, dass ich zwischenzeitlich echt ein wenig mitgenommen war und mich dieses ganze Hin und Her teilweise fast an den Rand der Verzweiflung gebracht hat. Eine tolle Geschichte voller Tiefen und Gefühle, bei der man weinen und lachen kann und bei der man einfach nicht aufhören will zu lesen, weil man doch sonst nicht weiß, ob es für die beiden ein gemeinsames Happy End gibt.

Brooke ist eine toughe und wirklich mutige Protagonistin, die für ihren Traum kämpft. Ihr unbedingter Wille zeichnet sie aus und sie ist damit Vorbild für viele Frauen. Man darf sein Ziel nie aus den Augen verlieren und auch wenn der Weg noch so steinig ist, darf man einfach nicht aufgeben, denn nur wenn der Wille und der Einsatz dafür groß genug ist, kann man jedes noch so große Hindernis überwinden und damit auch augenscheinlich unmögliche Dinge möglich machen. Einzig ihre Angst vor einer möglichen Beziehung ist ein Manko, denn da ist von der toughen Protagonistin nur wenig zu spüren. Dahingehend erlebt ihr Charakter eine starke Entwicklung und hier wird noch einmal deutlich, wie wichtig es ist, dass man sich seinen Ängsten stellt und diese überwindet, denn sonst steht man seinem eigenen Glück selbst im Wege. Brooke und Matt sind einfach perfekt für einander. Sie kennen sich bereits seit so vielen Jahren und trotzdem ist die ein oder andere Tatsache den beiden bisher nie in den Sinn gekommen. Umso unterhaltsamer sind daher ihre ständigen Versuche, ihre Gefühle zu unterdrücken und so unangenehme Situationen zu unterbinden, die ihrer Freundschaft gefährlich werden könnten. Daher kann ich abschließend nur zu den beiden sagen: „Wer nichts wagt, der nichts gewinnt“.

Fazit: Ich hätte am liebsten direkt den zweiten Teil. Dieses Buch war mein erstes Buch der Autorin und ich habe bisher definitiv was verpasst. Ich sollte mal schnellstens schauen, was es noch alles so Tolles von ihr zu lesen gibt.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Geht unter die Haut

Paperskin
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„Paperskin“ ist der Auftakt der neuen und emotionsgeladenen New Adult Dilogie Papercuts.

Bei so einem Cover die richtigen Worte zu finden ist wahrlich schwer. Einfach ein Traum beschreibt es hier wohl ...

„Paperskin“ ist der Auftakt der neuen und emotionsgeladenen New Adult Dilogie Papercuts.

Bei so einem Cover die richtigen Worte zu finden ist wahrlich schwer. Einfach ein Traum beschreibt es hier wohl am besten. Die Motiv- und Farbwahl ist einfach perfekt. Tolle Akzente und einen klitzekleinen Blick auf den männlichen Hauptprotagonisten ließen die Vorfreude bereits vor dem Lesen ins unermessliche steigen. Es wird hier diesmal zwei verschiedene Cover geben, so kommen sowohl Ebook- wie auch Printliebhaber auf ihre Kosten.

Was es heißt, Tochter eines Councils zu sein, musste Evanna Cleopatra Barnett schon früh am eigenen Leib spüren. So ist der Besuch der Fairmont State University ein Versuch, aus diesem Käfig auszubrechen. Auf einer College-Party macht sie dann Bekanntschaft mit ihm, Kennedy Connall. Das Phantom, so wird er nicht ohne Grund genannt, taucht immer in den Momenten auf, in denen man am wenigsten mit ihm gerechnet hätte. Zwei Welten, die hier auf einander treffen. Wie wird das alles nur enden? Eins sei euch noch gesagt, Paperskin ist keine stinknormale Liebesgeschichte. Sie ist keine leichte Kost und nichts für schwache Nerven. Daher beachtet bitte vorab die Triggerwarnung.

Der Schreibstil ist so einfach so unglaublich packend und begeistert mich jedes Mal aufs Neue. Die Autorin hat es immer geschafft, in den richtigen Momenten Emotionen zu transportieren, die mich regelrecht gepackt, mitgerissen und nachdenklich gestimmt haben. Kaum mit dem Lesen begonnen, war ich leider auch schon am Ende angekommen. Auch wenn es thematisch nicht leicht war, war es gerade deswegen so besonders und hat es zu einem einzigartigen Leseerlebnis gemacht. Das Buch ist ausschließlich aus Evannas Perspektive geschrieben, so kann der Leser sich voll und ganz auf sie konzentrieren und sich auf sie und ihre Gefühle, Gedanken oder auch ihr Erlebtes einlassen. Das man hierbei keinerlei Einblick in Kennedys Kopf bekommt, ist bewusst so geschrieben. Das hat mich noch neugieriger gemacht, da mein Kopf permanent versucht hat, sich das alles zu erklären und aus ihm schlau zu werden. Ich stand einfach während der gesamten Geschichte unter Strom. Habe mitgefühlt und mitgelitten und dann so ein Ende, bei dem mir wirklich erst mal die Kinnlade runtergeklappt ist. So ein gekonnter Cliffhanger, der mich mit Erstaunen und Fragezeichen zurücklässt und mit dem ich in dem Moment so niemals gerechnet hätte.

Evanna Cleopatra Barnett und Kennedy Connall sind wie Tag und Nacht. Zwei Charaktere, die durch all dies erst zu so etwas besonderem authentischen werden. Evanna sehr vielseitig und gepaart voller Gegensätze. In dem einen Moment ist sie noch kämpferisch und stark, in dem anderen wiederum verunsichert und panisch. Zu Beginn habe ich mich noch gefragt, warum dieser Name für die weibliche Protagonistin gewählt wurde, nach dem Lesen kann ich sagen, es hätte keinen Besseren geben können, der all dies widerspiegelt. Kennedy ist das genaue Gegenteil von ihr, da sind wir wieder bei dem Vergleich Tag und Nacht. Er ist kalt, gefährlich, unnahbar und vor allem unberechenbar. Was er als Nächstes tut, weiß man vorher nie so genau. Er gibt so gut wie gar nichts über sich preis und da fragt man sich natürlich, was hat ihn zu dem gemacht, was er ist. Man darf definitiv gespannt sein, was noch so alles über ihn ans Licht kommen wird.

Fazit: Nach so einem Ende muss ich schnellstens wissen, wie es weitergeht, sonst kann ich nicht mehr guten Gewissens schlafen.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Gelungener Abschluss

Dark Falling - Lichter der Zukunft
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„Dark Falling - Lichter der Zukunft“ ist der zweite und letzte Teil der Dark Falling Serie von Julie Heiland.
Das Cover steht dem ersten Teil in nichts nach. Es gefällt mir sowohl farblich wie auch in ...

„Dark Falling - Lichter der Zukunft“ ist der zweite und letzte Teil der Dark Falling Serie von Julie Heiland.
Das Cover steht dem ersten Teil in nichts nach. Es gefällt mir sowohl farblich wie auch in der Motivauswahl. Nach dem Lesen erklärt sich auch, warum hier ein Schlüssel in den Fokus gestellt wurde. Ich persönlich hätte mir keine bessere Gestaltung für das Buch vorstellen können. Außerdem kann man auf Anhieb erkennen, welche Bücher zusammengehören, da sie einen Wiedererkennungswert haben.

Da dieses Buch kein in sich abgeschlossenes Buch ist, ist es zwingend erforderlich, den ersten Teil zu lesen, denn inhaltlich wird hier direkt an den ersten Teil angeknüpft. Wer den ersten Teil noch nicht kennt, sollte am besten keinen Blick auf den Klappentext des zweiten Teils werfen, sonst sind mögliche Spoiler vorprogrammiert.

Gideon gegen Luzifer. Damit seine Liebe zu Geal auch eine Chance hat, kündigt er den Pakt mit dem Teufel. Doch das alles geht nicht spurlos an ihm vorüber. Die zunehmende Rückgewinnung seiner Seele und die stärker werdenden Gefühle für Geal, verursachen ihm zunehmend Qualen, denn die Erinnerungen an seine Vergangenheit holen ihn damit wieder ein. Das alles bringt ihn in einen Zwiespalt und er wird Spielball Luzifers tödlicher Intrige. Welche Rolle wird Luzifer hier noch spielen und was wird aus Geal und Gideon?

Da ich den ersten Teil der Reihe bereits gelesen haben, ist der Schreibstil mir natürlich bekannt und somit keine Überraschung mehr. Er hat mir in diesem Teil sogar noch viel besser gefallen und er hat mich regelrecht mitgerissen. Ich habe in letzter Zeit selten so ein atmosphärisches Buch in dem Bereich gelesen. Auch das Setting kam hier wunderbar zur Geltung. Ich hatte zeitweise das Gefühl, Teil der kleinen Gemeinde zu sein und live an dem Gelesenen teilzunehmen. Die Geschichte ließ sich so weg lesen und die Zeit ist einfach wie im Flug verflogen. Die Geschichte wird aus Sicht der 3. Person erzählt und konnte auch wie sein Vorgänger bereits mit kurzen und knackigen Kapiteln überzeugen. All die Dinge, die mir im ersten Teil nicht gefallen haben, wurden hier gut umgesetzt. Ich konnte das Buch flüssig lesen, ohne zu häufig mit gälischen Wörtern oder Sätzen konfrontiert zu werden, die zwar zu dem Setting gepasst haben, aber überflüssigerweise meinen Lesefluss behindert hatten. Die gesamte Geschichte strotzte nur so vor Spannung. Schon mit Beginn der ersten Seite war ich wieder in der Story drin und wollte nach dem fiesen Cliffhanger aus dem ersten Teil natürlich wissen, wie es weitergeht. Die Autorin hat hier gezielt mit Plot-twists gearbeitet, die mich teilweise an den Rand der Verzweiflung gebracht haben. War die Situation in dem einen Moment noch so eindeutig und klar, so ist es doch ganz anders gekommen. Null Langeweile und eine Geschichte, die sich nicht so richtig vorhersehen ließ, da hat das Lesen wirklich großen Spaß gemacht.

Auch eine Entwicklung der Charaktere konnte man regelrecht spüren. Beide haben sich definitiv zum Positiven gewandelt. Geal die am Anfang noch ein graues Mäuschen war, ist regelrecht aufgeblüht. Gideon, der unnahbare, der Partys schmeißt und der keine Freunde hat. Ich könnte hier noch ewig so weitermachen. Er hat sich um 180° gedreht und seine Entwicklung hat mich am meisten gefreut. Beide, sprich Geal und Gideon, haben einen positiven Einfluss auf einander, auch wenn man es vielleicht nicht immer so offensichtlich sieht. Hätten sie sich nicht kennengelernt, wäre sie bestimmt immer noch so wie zu Beginn der Geschichte. Luzifer hat zwar in diesem Teil auch seine Berechtigung, die zu meiner Verwunderung aber geringer ausgefallen ist als in dem ersten Teil. So stehen Geal und Gideon und ihre gemeinsame Geschichte hier im Fokus.

Fazit: Ein gelungener Abschluss der Reihe, der mir persönlich sogar noch besser gefallen hat als der erste Teil.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Gefühlvoll und zum Lachen

Auf fünf Stufen
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„Auf fünf Stufen: Erste Küsse lügen nicht“ ist der fünfte und letzte Band der Mitbewohner-Reihe von Katie Weber. Alle Bänder sind in einander abgeschlossen und handeln von anderen Pärchen, somit können ...

„Auf fünf Stufen: Erste Küsse lügen nicht“ ist der fünfte und letzte Band der Mitbewohner-Reihe von Katie Weber. Alle Bänder sind in einander abgeschlossen und handeln von anderen Pärchen, somit können sie problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Ein superschönes und harmonisches Cover, dass dem Leser bereits einen ersten Eindruck auf Allison und Keith bietet. Das Cover ist optisch angelehnt an die anderen Teile der Reihe, so sieht man auf Anhieb, das diese zusammengehören.

Allison Lynch bekommt mal wieder Keith Hunting, den besten Freund ihres großen Bruders, vor ihre Nase gesetzt. Ohne sie überhaupt zu fragen, beschließen ihre Eltern ihn, vorübergehend bei sich wohnen zu lassen, Tür an Tür mit ihr. Allie hat schon genug eigene Probleme und dann auch noch einen unerwünschten Mitbewohner, der sie regelmäßig zur Weißglut bringt. Doch sie bekommt eine Lektion erteilt, von keinem Geringeren als Keith, der ihr aufzeigt, wie ihr weiteres Leben aussehen kann und welche Chancen sich ihr bieten. Ist das vielleicht ein Zeichen, auch wenn es darum geht, auf ihr Herz zu hören?

Der Schreibstil der Autorin hat mir auf Anhieb gefallen. Bereits mit der ersten gelesenen Seite war ich in der Geschichte drin. Die Geschichte war so voller Gefühle und Humor, dass sie mich regelrecht zum Lachen gebracht hat und es einfach unglaublichen Spaß gemacht hat, Allie und Keith in dieser Geschichte zu begleiten. Die Geschichte wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, aus der Sicht von Allie und Keith. Dieser Perspektivwechsel ermöglicht es dem Leser, sich besser in die Charaktere hineinzuversetzen und man erfährt sehr viel über sie wie z. B. ihre Gefühle oder auch ihre Gedanken. Das Buch konnte mich definitiv von sich überzeugen. Ich fand das Buch durchweg spannend mit einem Ende genau nach meinem Geschmack. Die richtige Mischung für Herz und Seele.

Ich finde Allie und Keith einfach nur sympathisch, zwei tolle Charaktere, die sehr unterschiedlich sind. Ob es Einstellungen, Charaktereigenschaften oder auch die Herkunft und Familienverhältnisse betrifft. Allie hat all dies, was Keith ein Leben lang versagt blieb. Es war das reinste Vergnügen, den beiden bei ihren kleinen Streitereien und Meinungsverschiedenheiten zu zuschauen. Konnte man zu Beginn Allies Abneigung regelrecht spüren, nimmt diese im Verlauf der Geschichte immer weiter ab, es war schön, diese Entwicklung miterleben zu können. Keith, dessen bisheriges Leben alles andere als einfach war, muss sich jetzt auch noch mit Allies seit Jahren anhaltender Abneigung rumschlagen, desto schöner ist es, dass er es ist, der Allie mit seiner Lektion positiv beeinflusst.

Fazit: Hat mich komplett überzeugt. Jetzt werde ich nicht mehr drum herum kommen, auch noch die anderen Teile der Mitbewohner-Reihe zu lesen.

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