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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2021

Wenig Worte - viel Bedeutung

Das Herz ist ein dummer Bastard - aber es weiß was es will
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Meine Meinung und Inhalt

"Der Moment, in dem ich mich verliebte:

Ich dachte, ich kannte Schmerz. Dann traf ich dich."


Eine Ansammlung an kurzen Gedichten, Geschichten, Aphorismen und sonstigen Wortzusammenkünften, ...

Meine Meinung und Inhalt

"Der Moment, in dem ich mich verliebte:

Ich dachte, ich kannte Schmerz. Dann traf ich dich."


Eine Ansammlung an kurzen Gedichten, Geschichten, Aphorismen und sonstigen Wortzusammenkünften, die trotz weniger Worte viel zu bieten haben.


"Grumpy:

Du siehst aus wie jemand, den ich kann.

Und du wie jemand, den ich vergessen möchte."


Super schönes Buch für zwischendurch.

Schnell zu lesen und sehr eindringlich. Themen rund um das Herz, Schmerz, Freude, Leid und Ängste.

Leseempfehlung meinerseits!

Das gewählte Cover gefällt mir sehr gut!


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Veröffentlicht am 26.02.2021

6 Stories

Die Tiefe
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Meine Meinung und Inhalt

„Jede Stunde, denkt Robert, verschwindet auf dem ganzen Erdball eine unendliche Menge Erinnerungen, ganze strahlende Atlanten verschwinden in Gräbern. Aber während ebendieser ...

Meine Meinung und Inhalt

„Jede Stunde, denkt Robert, verschwindet auf dem ganzen Erdball eine unendliche Menge Erinnerungen, ganze strahlende Atlanten verschwinden in Gräbern. Aber während ebendieser Stunde laufen auch Kinder herum und erkunden Territorien, die ihnen völlig neu erscheinen. Sie verdrängen die Dunkelheit und streuen Erinnerungen wie Brotkrumen hinter sich. Die Welt wird neu erschaffen.“ (ZITAT)

Die einzelnen Geschichten konnten mich absolut begeistern und fesseln. Jede ist für sich besonders und malerisch. Ich mag den Schreibstil und das gewählte Cover sehr.

Die sechs Stories dieses Bandes, angesiedelt auf drei verschiedenen Kontinenten, handeln von Erinnerung und Liebe. Doerr erzählt von fast mystischen Momenten, in denen die Zeit aufgehoben scheint und die Toten anwesend sind. Die Welt wird transparent, wenn dieser große Erzähler sie und ihre Bewohner beschreibt.


Anthony Doerr, geboren 1973 in Cleveland, startete seine schriftstellerische Laufbahn, als er mit acht Jahren begann, die abenteuerlichen Erlebnisse seiner Lego- und Playmobil-Piraten in Geschichten umzuformen und in die Schreibmaschine seiner Mutter zu tippen. Er studierte Geschichte und nahm anschließend die kuriosesten Jobs an, beispielsweise als Koch in Colorado oder als Arbeiter auf einer Schaffarm in Neuseeland, um seinen Traum vom Autorendasein zu finanzieren. Mit dem Erscheinen von "Alles Licht, das wir nicht sehen", änderte sich das radikal. Zuerst noch ein Geheimtipp der Indie-Buchhändler, avancierte das Buch in Kürze zum Megabesteller in den Vereinigten Staaten. Anthony Doerr lebt mit seiner Frau und den gemeinsamen Zwillingssöhnen in Boise, Idaho.

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Veröffentlicht am 23.02.2021

Mr Nobody

Mr Nobody – Er will sich erinnern. Sie muss vergessen.
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Meine Meinung und Inhalt

Cover, Klappentext und Leseprobe haben mich sofort neugierg machen können. Ich habe von Steadman breits "Something in the Water" gelesen und mochte bereits dort ihren Schreibstil.

Inhalt:

An ...

Meine Meinung und Inhalt

Cover, Klappentext und Leseprobe haben mich sofort neugierg machen können. Ich habe von Steadman breits "Something in the Water" gelesen und mochte bereits dort ihren Schreibstil.

Inhalt:

An einem eisigen Januarmorgen wird an einem Strand in Norfolk ein Mann gefunden, der nass und orientierungslos umherirrt. Die Presse tauft den mysteriösen Unbekannten Mr Nobody, denn er spricht kein Wort, und niemand weiß, wer er ist oder woher er kommt. Für die junge Neuropsychiaterin Dr. Emma Lewis könnte dieser Fall ihren Durchbruch bedeuten.

Lewis vermutet anfangs eine posttraumatische Belastungsstörung, ist sich aber nach zahlreichen Tests nicht mehr so sicher. Als der Mann dann plötzlich anfängt zu sprechen und dieser Digne über Emma weiß, reißt es dieser den Boden unter den Füßen weg.

Kurzum, ein solider Thriller, der leider einige Schwachstellen hat. Die Idee ist gut, die Umsetzung ausbaufähig. Das Ende war solide, jedoch hat der Spannungsaufbau hier sehr nachgelassen.

Die abwechselnde Schilderung zwischen Dr. Emma Lewis und Mr. Nobody finde ich sehr positiv und gut aufgebaut.


Catherine Steadman, geboren am 8. Februar 1987, ist eine englische Schauspielerin und Schriftstellerin. Sie studierte an der Oxford School of Drama. Nach ihrem Abschluss spielte sie zahlreiche Rollen in verschiedenen Filmen und Serien. Ihren Durchbruch als Schauspielerin machte sie mit der Serie Downton Abbey. Außerdem wurde sie schon für en Laurence Olivier Award nominiert. Ihr Debüt als Autorin gab sie mit ihrem Roman „Something in the Water“.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Wenn die Welt zu sterben droht, was tust du, um sie zu retten?

2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt
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Meine Meinung und Inhalt


Die Welt steht in Flammen. Wer kann sie retten? Es ist wärmer als je zuvor. In der Antarktis bricht ein Milliarden Tonnen schwerer Gletscher ab. Die deutsche Forschungsstation ...

Meine Meinung und Inhalt


Die Welt steht in Flammen. Wer kann sie retten? Es ist wärmer als je zuvor. In der Antarktis bricht ein Milliarden Tonnen schwerer Gletscher ab. Die deutsche Forschungsstation Neumayer III versinkt im Meer und mit ihr der Glaziologe Jakob Richter. Doch vor seinem Tod konnte er seiner Freundin Leela noch Dokumente schicken, die beweisen, wie große Konzerne die Klimakatastrophe befördern. Leela nimmt den Kampf gegen die Mächtigen auf, erleidet Niederlage um Niederlage, und weiß am Ende nur noch einen Ausweg … Jahrtausendhochwasser, wochenlang mörderische Hitze, Monsterstürme

Die Protagonistin Leela war mir von Beginn an sehr sympathisch. Sie wird als unerschrockene Frau dargestellt, welche keine Gefahr scheut, wie eine Heldin. Ein rasanter und stetiger Perspektivenwechsel sorgt für Abwechslung und man fiebert als Leser mit.

Als Minuspunkt muss ich den leicht verwirrenden Einstieg erwähnen. Erstmal in den Handlung angekommen, kann ich nur sagen, dass es sich bei diesem Buch um einen wirklich gelungener apokalyptischer Umwelt-Polit-Thriller handelt, bei dem keine Langeweile aufkommt.

Viele Elemente dieser Geschichte kommen mir frappierend vertraut vor, aufgrund der aktuellen Pandemie. Auch die Verzweiflung ist spürbar.


Das Ende war unerwartet und hat mir gut gefallen. Ebenso ist meiner Meinung nach das Cover sehr passend gewählt !

Noah Richter ist das Pseudonym eines erfolgreichen Autors von Drehbüchern, Theaterstücken und Spannungsliteratur. Als engagierter Klimaschützer liegt ihm das Thema Klimawandel sehr am Herzen. Es war deshalb nur eine Frage der Zeit, bis er seine Leidenschaft für den Klimaschutz mit seiner Liebe für spannende Geschichten verbinden würde. Das Ergebnis ist 2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt, ein aufrüttelnder Roman, der zeigt, was auf uns zukommen könnte, wenn man die Klimakatastrophe nicht aufhält. Noah Richter lebt mit seiner Familie in Berlin.

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Veröffentlicht am 11.01.2021

Blutgott

Blutgott
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Meine Meinung und Inhalt

"Ich begehre das Blut. Und ich werde es kriegen.

Ich begehre das Leben. Und ich werde es nehmen.

Ich begehre den Tod. Und werde ihn bringen." (ZITAT)


Auch mit dem nun siebte ...

Meine Meinung und Inhalt

"Ich begehre das Blut. Und ich werde es kriegen.

Ich begehre das Leben. Und ich werde es nehmen.

Ich begehre den Tod. Und werde ihn bringen." (ZITAT)


Auch mit dem nun siebte Teil der Thriller-Reihe mit Patho-Psychologin Clara-Vidalis konnte mit Etzold mehr als begeistern. Ich kann eine absolute Leseempfehlung für all seine Bücher aussprechen. Sein Schreibstil ist flüssig, fesselnd und lebhaft.


Die Thriller-Reihe mit Clara Vidalis von Veit Etzold ist in folgender Reihenfolge erschienen:
• Final Cut
• Seelenangst
• Todeswächter
• Der Totenzeichner
• Tränenbringer
• Schmerzmacher
• Blutgott

Die Bücher können auch unabhängig von einander gelesen werden, dennoch empfehle ich, die Reihenfolge einzuhalten, um mit den Protagonisten vertraut zu werden.

Das Buch beginnt damit, dass ein Mädchen allein in einem schäbigen alten Abteil eines IC, der gerade Nordrhein-Westfalen durchfährt, sitzt. Plötzlich öffnet sich quietschend die Tür: Eine Gruppe Jungen betritt das Abteil. Die Angst ist spürbar. Zielstrebig nähern sie sich den Fenstern und ziehen die Vorhänge zu. Was dann geschieht, jagt den hartgesottenen Ermittlern vom LKA Berlin um Patho-Psychologin Clara Vidalis Schauer über den Rücken.


Und es bleibt nicht bei diesem einen außergewöhnlich brutalen Mord, verübt noch dazu von einer Gruppe Minderjähriger – bald schlagen die kindlichen Killer-Kommandos in ganz Deutschland zu.


Das Ende des Buches wurde offen gelassen, vermutlich werden wir im nächsten Buch mehr darüber erfahren und ich kann es kaum erwarten. Ich bin meist kein Freund davon, wenn man als Leser mit einem solch spannenden offenen Ende zurückgelassen wird, dennoch hat Etzold auf den letzen Seiten Cleverness bewiesen und die Spannung nochmals in die Höhe gedrückt.

Veit M. Etzold, geboren 1973 in Bremen, studierte Anglistik, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und General Management in Oldenburg, London und Barcelona. 2005 promovierte er über den Kinofilm Matrix. Während und nach seinem Studium arbeitete er für Medienkonzerne, Banken und eine internationale Unternehmensberatung. Veit M. Etzold lebt in Berlin.

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