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Veröffentlicht am 30.10.2022

Leider enttäuschend

Wir und jetzt für immer
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Titel: Wir und jetzt für immer
Autorin: Katrin Lankers
Verlag: Lübbe
Preis: 14,99 € (Taschenbuch)
Genre: Romane, Erzählungen, Belletristik, Liebesroman: Zeitgenössisch
Altersempfehlung: ab 16 Jahren ...

Titel: Wir und jetzt für immer
Autorin: Katrin Lankers
Verlag: Lübbe
Preis: 14,99 € (Taschenbuch)
Genre: Romane, Erzählungen, Belletristik, Liebesroman: Zeitgenössisch
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Umfang: 368 Seiten
ISBN: 978-3-7857-2790-4
Hörbuch: /

KLAPPENTEXT:

Marie hat ein besonderes Talent: Sie organisiert Trauerfeiern, die trösten. Dabei hat sie selbst mit ihren jungen Jahren genug Tod und Trauer erlebt. Dann stürzt Ben buchstäblich in ihr Leben, mit dem Fallschirm in ihren Vorgarten. Auf seinem erfolgreichen Blog „Mein bester letzter Tag“ lässt er seine Follower an einer ganz besonderen Challenge teilhaben: Ein Jahr lang lebt er jeden Tag, als wäre es sein letzter. Ben gelingt es, Marie aus ihrem Schneckenhaus zu locken – bis sie den wahren Grund für seinen Blog erfährt … Aber wie kann sie einen Menschen lieben, vom dem sie weiß, dass er sie erneut verletzen wird?

Insgesamt: 2,5 / 5 ★

„Wir und jetzt für immer“ von Katrin Lankers ist das erste Buch, welches ich von der Autorin lesen durfte und wird wahrscheinlich auch das Einzige bleiben, denn es hat mich leider nicht aus den Socken gehauen, auch wenn ich den Klappentext sehr vielversprechend fand. Vielleicht bin ich mit zu vielen Erwartungen an dieses Buch heran gegangen, aber im Großen und Ganzen hat es mich schwer enttäuscht. Die Protagonisten waren für mich nicht greifend und die Handlung hat mich einfach nicht emotional mitnehmen können, was ich mir jedoch bei solchen Themen erhofft habe.

Der Schreibstil der Autorin ließ sich flüssig lesen, jedoch hat dieser es nicht geschafft, mich immer zum weiterlesen zu motivieren. Vor allem die ersten Kapitel hat es sich sehr gezogen und ich hatte nicht das Gefühl davon, dass ich jetzt unbedingt weiterlesen möchte, um zu wissen wie es weiter geht. Es war mir leider vieles viel zu oberflächlich und zu kurz angeschnitten. Das Buch wurde in der Ich-Perspektive von Marie geschrieben und trotz diesem Punkt, war sie nicht ganz zu greifen für mich. Dadurch, dass es gar keine Sicht von Ben war, war dieser für mich sehr oberflächlich beschrieben und er kam mir dadurch auch sehr „gewollt“ und zu „viel“ vor, worauf ich aber später noch einmal genauer eingehen werde.

Dies war ein Buch, wo ich wirklich sehr angetan von dem Klappentext war, dafür mich aber die Geschichte wirklich enttäuscht hatte. Als Marie dringend einen neuen Job braucht, da ihr gekündigt wurde, bietet ihr Vermieter ihr einen Job in seinem Bestattungsinstitut an, den Marie eher widerwillig annimmt. Als ob das nicht schon reichte, landete Ben mit einem Fallschirm in ihrem Garten in den Rosen. Ben führt ein Projekt durch, in dem er Videos dreht und seinen Tag lebt, als wäre es sein letzter Tag. Als Marie dann Ben‘s Grund herausfindet, weshalb er so handelt, muss sie sich fragen, ob es sich lohnt noch einmal einen Menschen ganz nah an ihr Herz zu lassen, denn mit ihrem Ex-Freund Greg, hat sie keine guten Erfahrungen gemacht.

Ich fand die Liebesgeschichte zwischen Ben und Marie nicht gerade spektakulär und die Handlung hat mich auch nicht wirklich gecatcht. Es ging alles ziemlich schnell und trotzdem hat sich die Handlung gezogen für mich. Die sensiblen Themen, die die Autorin anspricht wie Krebs, Tod, Trauer und Bestattung waren für mich nicht greifend, vor allem das Ende hat es für mich noch schwieriger gemacht, denn plötzlich in ca. 1-2 Kapiteln war es plötzlich ein Happy End, was für mich aber leider die Geschichte noch mehr „kaputt“ gemacht hat, dass Ende war sehr enttäuschend. Die Szenen haben mich auch nicht emotional berührt, was ich bei solchen Themen in Büchern eigentlich immer hatte. Für mich hat einiges gefehlt, aber die Grundidee mochte ich sehr gerne.

Katrin Lankers hat Protagonisten erschaffen, die für mich leider nicht greifend und sehr oberflächlich waren. Marie war mir ganz sympathisch, auch wenn mir manches in ihrem Leben nicht wirklich realistisch vor kam. Vor allem konnte ich ihre Bindung zu den anderen Protagonisten, vor allem zu Ben nicht richtig einschätzen, sie kam mir einfach nicht wirklich echt rüber. Ben war mir zu gewollt, zu viel. Es kam mir alles so erzwungen rüber, was ich wirklich sehr schade fand. Ich fand beide Protagonisten manchmal einfach nur nervig und in ihrem Handeln egoistisch. Die Nebenprotagonisten waren ganz nett, mehr aber auch nicht.

Das Cover fand ich dagegen richtig schön und anspruchsvoll. Ich mag die Blumen Details, was mir ein wenig Romantik vermittelt, der Aspekt, der mir in dem Buch auch sehr gefehlt hat.

FAZIT: Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch und wurde leider sehr enttäuscht. Die Handlung war sehr oberflächlich und das Ende hat für mich vieles kaputt gemacht. Die Protagonisten waren für mich auch nicht greifend. Leider gibt es von meiner Seite aus keine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.03.2021

Leider für mich enttäuschend

Margos Spuren
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Margos Spuren 🤍🌿
••
Autor: John Green
Verlag: Dtv
••
Insgesamt:
2,5 / 5 ⭐️
••
Inhalt / Schreibstil:
3 / 5 ⭐️
Leider konnte das Buch mich gar nicht überzeugen. Den Schreibstil fand ich ganz okay, es ...

Margos Spuren 🤍🌿
••
Autor: John Green
Verlag: Dtv
••
Insgesamt:
2,5 / 5 ⭐️
••
Inhalt / Schreibstil:
3 / 5 ⭐️
Leider konnte das Buch mich gar nicht überzeugen. Den Schreibstil fand ich ganz okay, es gab aber auch Stellen, die ich gar nicht mochte, vor allem, wenn es um Ausdrücke oder Beschreibungen ging. Der Inhalt war in Ordnung. Doch an manchen Stellen war es einfach zu lang, wo nicht wirklich etwas passiert ist. Es hat sich sehr gezogen und ich habe mich durch gekämpft. Mit dem sende konnte ich mich nicht anfreunden, auch wenn ich mit einem solchen Ende gerechnet habe.
••
Figuren:
3 / 5 ⭐️
Margo fand ich teilweise sehr interessant, aber manchmal konnte ich sie auch gar nicht nachvollziehen. Quentin war mir recht sympathisch, aber es war auch kein Protagonist mit dem ich mich anfreunden würde. Radar und Ben waren seltsam, ich war nicht wirklich überzeugt, genau wie von den restlichen Protagonisten.
••
Cover:
2 / 5 ⭐️
Das Cover war für mich sehr Nichtssagend. Gut, ich sehe die zwei Protagonisten, jedoch habe ich mir Margo und Quentin beim Lesen komplett anders vorgestellt wie auf dem Cover, weshalb das Cover auch so wenig Sterne von mir erhält. Für mich hatte das Cover nichts mit den Beiden Protagonisten zu tun.
••
Fazit: Das Buch ist für die jüngere Generation (12-14 Jahre) wahrscheinlich ganz schön zu lesen. Das Ende war für mich nicht zufriedenstellend, denn es blieben einige offene Fragen. Im Großen und Ganzen konnte mich das Buch nicht überzeugen, ich habe gar nicht mitgefiebert und mich eher durch die Seiten gekämpft. An dem Autor lag es definitiv nicht, denn andere Bücher wie „Eine wie Alaska“ oder „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ habe ich regelrecht verschlungen.
••

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.03.2021

Hat mich leider nicht überzeugt

Infinity Plus One
4

Titel: Infinity plus one
Autorin: Amy Harmon
Verlag: LYX (26.02.2021)
Preis: 12,90 Euro (Broschiert)
Genre: New Adult
Umfang: 416 Seiten
ISBN: 978-3-7363-1486-3


REZENSION

Klappentext: "In dieser Nacht ...

Titel: Infinity plus one
Autorin: Amy Harmon
Verlag: LYX (26.02.2021)
Preis: 12,90 Euro (Broschiert)
Genre: New Adult
Umfang: 416 Seiten
ISBN: 978-3-7363-1486-3


REZENSION

Klappentext: "In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen."

Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt, hat Millionen von Fans, mehr Geld, als sie je ausgeben könnte ... und sie will sterben.
Finn Clyde ist ein Niemand. Das Einzige, was für ihn im Leben Sinn ergibt, ist Mathematik. Allerdings hat ihn das bisher noch nicht weit gebracht. Er will ganz neu anfangen, weit weg von den Schatten seiner Vergangenheit. Doch dann sieht er das Mädchen auf der Brücke. Er weiß, dass sie springen wird. Und er muss eine Entscheidung treffen ...

Insgesamt: 2,5 / 5 ★

Dieses Buch ist das zweite Buch was ich von der Autorin gelesen habe. Amy Harmon hat einen lockeren und leichten Schreibstil, der sich sehr angenehm lesen lässt. Bei manchen Kapiteln hat man gar nicht gemerkt, wie die Zeit verflogen ist und kam wirklich gut voran. Das Buch war eine Achterbahn meiner Gefühle, sowohl positiv als auch negativ. Auch wenn es einige Dinge gab, die ich leider zu bemängeln habe, wird es nicht das letzte Buch sein, welches ich von der Autorin gelesen habe.

Amy Harmon hat mir einen sehr leichten Einstieg in das Buch geboten. Ich kam sehr gut in die Geschichte von Bonnie und Finn hinein, wobei ich wirklich zugeben muss, dass mir die erste Hälfte des Buches um Welten besser gefallen hat, als die zweite Hälfte. Die zweite Hälfte viel mir sehr schwer und hat in meinen Augen mir das Buch leider kaputt gemacht. Es wurde einfach von Seite zu Seite für mich unrealistischer, nicht mehr nachvollziehbar und nur noch oberflächlicher. Ich hatte gar keine Bindung mehr zu den Protagonisten und mir wurden leider auch keine Gefühle mehr vermittelt. Es gab Szenen (ACHTUNG SPOILER), wie zum Beispiel die Flucht aus der Bar, die Hochzeit und die Veranstaltung, die für mich einfach so unrealistisch erschienen sind. Bonnie und Finn kannten sich gerade mal eine Woche und schon heiraten sie. Für mich war das einfach sehr unrealistisch und nicht gerade passend. Auch hat Bonnie in meinen Augen sehr widersprüchlich gehandelt. Sie sind auf der Flucht bei der Polizei und trotzdem handelt Bonnie immer und immer wieder so, als ob sie nur darauf anlegen möchte geschnappt zu werden. Auch die Beziehung der Beiden hat gut und langsam angefangen, wurde aber mit der Hochzeit für mich einfach nur zerstört, denn der Schritt ging mir um einiges zu schnell.

Vom Klappentext her hatte ich mehr erwartet, denn diesen fand ich wirklich gut und habe mir mehr erhofft. Den Vergleich immer wieder zu Bonnie und Clyde, dem kriminellen Paar. Fand ich jedoch gut, auch wenn ich es an manchen Stellen doch übertrieben fand.

Finn habe ich von Anfang an sehr schnell ins Herz geschlossen, denn er ist ein Mathe Genie, genauso wie ich. Ich konnte oftmals seine Gedanken verstehen, wenn es um Zahlen ging und habe mir gedacht, wow, so denke ich auch. Auch das er ein Ex-Häftling ist, hat ihn nicht weniger sympathisch gemacht. Manchmal hätte ich mir von ihm ein bisschen mehr erhofft, was er denkt, wieso er so handelt, einfach ein wenig mehr in die Tiefe gehen. Mit Bonnie hatte ich immer mal wieder Probleme, was größtenteils auch daran lag, dass sie sehr widersprüchlich gehandelt hat. Für mich hat sie sich immer wieder selbst widersprochen und ich kam vor allem in dem letzten Drittel des Buches nicht mehr wirklich mit ihr zurecht, was ich wirklich Schade fand. Mit den Nebenprotagonisten (Bär, Bonnies Gran) konnte ich nicht wirklich eine Bindung aufbauen. Für mich waren sie sehr oberflächlich. Das Buch war keinesfalls langweilig, jedoch als es immer unrealistischer wurde, musste ich mich schon dazu überwinden das Buch weiterzulesen.

Amy Harmon hat eine vielversprechende Idee entwickelt und mir haben die Grundgedanken wirklich gefallen. Ohne das letzte Drittel oder ohne manche Szenen hätte es mir wahrscheinlich auch viel besser gefallen, denn es hat auf jeden Fall gut angefangen! Was ein riesiger Pluspunkt war, war dass der Titel doch so eine bedeutende Bedeutung hatte. Infinity (Finn) plus one (Bonnie). Dies hat mir wirklich sehr gut gefallen. Auch die mathematischen Aspekte haben mir sehr zugesagt, genauso wie das Zwillingsthema.

FAZIT: Mir fiel das Buch an einigen Stellen sehr leicht, an anderen sehr schwer. Es gab positives und negatives. Es war für mich ein auf und ab. Dieses Buch gehört zwar nicht zu den Büchern, die ich gerne empfehle, aber ich bin froh es gelesen zu haben. Es war mir persönlich jedoch vor allem gegen Ende einfach nur unrealistisch und es sind unpassende Dinge passiert, mit denen ich mich nicht anfreunden konnte und kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 12.11.2023

Zu viel künstliches Drama

Easton High 1: Dear Love I Hate You
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Titel: Dear Love I Hate You
Reihe: Band 1 der Easton High
Autorin: Eliah Greenwood
Verlag: Carlsen (29. Juni, 2023)
Preis: 15,00 € (Taschenbuch)
Genre: New Adult
Tropes: Enemies to Lovers, Miscommunication
Altersempfehlung: ...

Titel: Dear Love I Hate You
Reihe: Band 1 der Easton High
Autorin: Eliah Greenwood
Verlag: Carlsen (29. Juni, 2023)
Preis: 15,00 € (Taschenbuch)
Genre: New Adult
Tropes: Enemies to Lovers, Miscommunication
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Umfang: 480 Seiten
ISBN: 978-3-551-58518-9
Hörbuch: Das aktuelle Hörbuch ist am 29. Juni, 2023 bei TIDE exklusiv erschienen und beinhaltet 12 Stunden und 47 Minuten, gesprochen von Martha Kindermann und Florian Schmidtke

KLAPPENTEXT:
Würdest du einem Fremden deine dunkelsten Geheimnisse verraten?
Ich habe genau das getan.
Als Aveena Harper einen anonymen Brief in der Bibliothek vergisst, ist sie außer sich. Niemand hätte ihn je entdecken sollen. Niemand hätte ihn je lesen sollen. Und noch weniger hätte ihn jemand beantworten sollen. Doch Aveena und der Unbekannte beginnen, sich zu schreiben. Erst ein Brief. Dann zwei. Und dann immer mehr. Jedes Stück Papier enthüllt ihre dunkelsten, tiefsten Geheimnisse. Und die Regeln sind klar: Niemals dürfen sie die wahre Identität des anderen erfahren. Niemals dürfen ihre Geständnisse nach außen dringen, denn das würde ihr Leben zerstören. Alles scheint ein harmloses Spiel zu sein, bis Aveena herausfindet, wer ihr Brieffreund ist…

Insgesamt: 2 / 5 ★

„Dear Love I Hate You“ ist der 1. Band der Easton High Reihe. Nach diesem Buch folgen noch zwei weitere Bände, in denen es jedoch um ein anderes Paar geht. Leider konnte mich das Buch über die gesamte Zeit nicht abholen. Ich habe anhand des Klappentextes sehr vielerwartet, denn ich finde dieser klingt einfach sehr vielversprechend, doch dieses Buch hat mich leider von vorne bis hinten enttäuscht. Ich denke das ich Band 2 und 3 nicht weiterlesen werde und diese Reihe somit nicht beenden werde. Dieses Buch habe ich als Hörbuch gehört, ansonsten hätte ich es wahrscheinlich nach der Hälfte abgebrochen.

An dem Schreibstil der Autorin habe ich nichts auszusetzen. Er ist flüssig und man konnte ihm gut folgen. Der größte Anteil des Buches wurde aus der Perspektive von Aveena erzählt. Man bekam aber in einigen Kapitel auch den Geschmack von Xavier. Da hätte ich mir schon ein wenig mehr Gleichberechtigung gewünscht, so dass man Xavier noch ein wenig näher kommt, denn für mich war sein Handeln nicht immer nachvollziehbar. Das Buch war zwar immer wieder ein wenig spannend, weil einfach viel zu viele Sachen passiert sind, konnte mich aber über die gesamte Zeit nicht packen und ich empfand die Geschichte eher als anstrengend und konnte somit die Liebesgeschichte von Xavier und Aveena nicht wirklich fühlen oder genießen.

Dies war ein Buch, welches ich aufgrund des Klappentextes gelesen beziehungsweise gehört habe. Meiner Meinung nach war dieser einfach nur vielversprechend und hat sich wirklich sehr gut und spannend angehört. In diesem Buch geht es um die Geschichte von Xavier und Aveena. Aveena schreibt einen anonymen Brief, den eigentlich niemand zu Lesen bekommen sollte und vergisst diesen in der Bibliothek. Als sie ihn dann endlich wiederbekommt, der Schock – ihr wurde geantwortet und eine Art Brieffreundschaft beginnt. Das Thema der Brieffreundschaft hat mich vor allem gereizt und ich habe so viel mehr erwartet. Die Beiden schreiben sich ihre dunkelsten Geheimnisse und es darf nie heraus kommen, wer sie wirklich sind, bis Aveena herausfindet, wer ihr geheimer Brieffreund ist.

Ich habe die Liebesgeschichte rund um Xavier und Aveena nicht richtig genießen können. Leider fand ich die Protagonisten, sowie die Handlungsstränge einfach nur anstrengend, überdramatisiert, klischeehaft und vorhersehbar. Das Buch hatte für mich keine Tiefe, denn es wurden immer ernste und sensible Themen angesprochen, aber nicht weiter ausgeführt. (Straftaten an Minderjährigen, Suizid, Tod, Trauer, versuchte Vergewaltigung, körperliche Gewalt und Mobbing) Es war mir einfach zu überdramatisiert und für mich auch einfach nur künstlich, Hauptsache Drama, Drama, Drama. Ein sensibles Thema wurde angeschnitten, aber leider nicht wirklich ausgeführt. Es wurde eher, für mich hat es sich erzwungen angefühlt, ins nächste überdramatisierte Drama gesprungen. Das Ende war für mich einfach nur schnell nach einer Lösung gesucht, die für mich anhand der sensiblen Themen und künstlichen Dramen die hervorgerufen worden sind einfach zu wenig war. Hauptsache urplötzlich schnell ein Happy End.

Eliah Greenwood hat Protagonisten erschaffen, mit denen ich leider nicht warm geworden bin. Die Protagonisten (leider tatsächlich alle) waren für mich vorhersehbar, kindisch, pubertierend und anstrengend. Aveena stand schon immer im Schatten ihrer talentierten Schwester Ashley und hat im Leben schon einiges mitgemacht. Für mich war die Protagonistin einfach nur pubertierend, kindisch, anstrengend und naiv. Sie war dem Hauptprotagonist verfallen, redete sich aber immer wieder ein, sie würde ihn hassen. Gegen Ende springt sie zu ihm zurück, verzeiht ihm nach einem Verhalten, wo ich mir persönlich denke „so schnell? Ohne nachzudenken?“. Xavier hingegen ist der Star des Basketballteams, beliebt und unheimlich attraktiv. Sein verhalten gegen Ende des Buches geht einfach gar nicht und wie er sich dann immer noch so schön fragt, wieso Aveena nicht mit ihm reden möchte, die absolute Krönung. Jedoch fand ich ihn etwas angenehmer als sie. Xavier´s Freundin, Ex-Freundin dagegen war ein schrecklicher Mensch. Auf ihre Taten wurde viel zu wenig eingegangen, vor allem auf die Folgen. Leider konnten mich auch die Nebenprotagonisten nicht begeistern, weshalb ich auch Band 2 und 3 nicht mehr lesen werde, wo es um Aveena´s beste Freundin und um Xavier´s besten Freund geht.

Das Cover habe ich geliebt. Ich mag so schlichte, helle Cover mit kleinen detaillierten Elementen und fand dieses hier wirklich schön.

FAZIT: Für mich war dieses Buch leider eine Enttäuschung. Ich habe anhand des vielversprechenden Klappentextes einfach um einiges mehr erwartet. Die Protagonisten waren für mich vorhersehbar, anstrengend und kindisch. Es wurden sensible Themen angesprochen und dann wurde einfach in das nächste Drama gesprungen, was irgendwann für mich nur noch künstlich herüber kam. Die Tiefe hat mir komplett gefehlt. Das Ende war für mich einfach nur schnell nach einer Lösung gesucht, damit es ein Happy End gibt. Ich kann euch dieses Buch leider gar nicht empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2023

Leider nicht meins

Schlussmachen für Anfänger
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Titel: Schlussmachen für Anfänger
Autorin: Megan McGary
Verlag: BoD – Books on Demand (02. April, 2022)
Preis: 11,99 € (Taschenbuch)
Genre: Romane und Erzählungen
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Umfang: ...

Titel: Schlussmachen für Anfänger
Autorin: Megan McGary
Verlag: BoD – Books on Demand (02. April, 2022)
Preis: 11,99 € (Taschenbuch)
Genre: Romane und Erzählungen
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Umfang: 300 Seiten
ISBN: 978-3-7557-2710-1
Hörbuch: /


KLAPPENTEXT:

Romantisch geht anders …

Matt und Annie haben einen schlechten Start. Nicht nur, dass sie sich auf der Beerdigung des miestesten Polizeichefs aller Zeiten kennenlernen, nein: Elitecop Matt muss auch noch gegen die suspendierte Kollegin ermitteln.

Auf Anhieb voneinander fasziniert sind sie trotzdem – gäbe es da nicht das Problem, dass Matt Unregelmäßigkeiten fast so sehr hasst wie seine eigene Vergangenheit.

Während Annie um ihre Zukunft kämpft, im Diner jobbt und außerdem noch diesen pikanten Job bei der Trennungsagentur hat, macht Matt denn Eindruck, als sei er keinem Abenteuer abgeneigt. Und ganz die Wahrheit sagt er auch nicht, oder?

Aber dann kommt ein folgenschwerer Einsatz, und vielleicht wird den beiden ja noch rechtzeitig klar, was wirklich wichtig ist.

… große Liebe geht so!


Insgesamt: 2 / 5 ★


„Schlussmachen für Anfänger“ von Megan McGary ist das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und ich weiß noch nicht genau, ob ich einem anderen Buch von ihr noch einmal die Chance gebe, um mich zu überzeugen, denn dieses Buch konnte es leider nicht, auch wenn ich hohe Erwartungen und ein gutes Gefühl dabei hatte, da der Klappentext sehr vielversprechend klang und ich mich generell sehr für die Themen rund um die Polizei sehr interessiere.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr speziell und man muss sich erst einmal daran gewöhnen. Es war so ganz anders, als das was ich sonst so lese und dementsprechend schwer ist es mir gefallen in das Buch hinein zu kommen. Ich hatte manchmal Schwierigkeiten damit herauszufiltern, wer gerade gesprochen hatte. Das Buch wurde aus der Erzählerperspektive geschrieben. Die Dialoge zwischen den beiden Protagonisten fand ich an manchen Stellen aber wirklich gut, denn Matt und Annie liefern sich des Öfteren einen richtigen Schlagabtausch.

Dies war leider ein Buch, wo mich der Klappentext mehr überzeugt hatte, als der Inhalt. Es geht hier um Annie, die bei der Polizei suspendiert wurde und nun dafür kämpft, ihren Job zurückzubekommen. Auf der Beerdigung des alten Polizechefs trifft sie auf Matt, dessen Sohn, der die korrupten Mitarbeiter herausfiltern und entlassen soll. Matt und Annie fühlen sich zu einander hingezogen und verbringen schöne Stunden miteinander, ohne zu wissen wer der jeweils Andere überhaupt ist. Ist eine Beziehung überhaupt möglich, wenn der eine gegen den Anderen ermitteln soll? Außerdem hat Matt einige Frauenbekanntschaften, dass jedenfalls denkt Annie …

Leider hat mich die Geschichte zwischen Matt und Annie gar nicht fesseln können. Ich kam schon sehr schwer in das Buch hinein, habe mich jedoch nach einiger Zeit an den Schreibstil gewöhnen können, die Handlung hat mich aber über das gesamte Buch hinweg leider nicht überzeugt. Die ersten Seiten fingen schon sehr turbulent mit sehr vielen expliziten Szenen an. Dadurch ist für mich leider der Fokus auf die Beziehung und Bindung zwischen den beiden Protagonisten verloren gegangen. Ich habe einfach keine Beziehung zwischen ihnen gespürt, sie war einfach für mich nicht so greifend. Des Weiteren viel es mir sehr schwer an manchen Stellen herauszufiltern, wer jetzt spricht. Aber auch die Protagonisten waren mir nicht immer ganz so sympathisch. Zwischen ihnen herrschte oft Drama und manches empfand ich einfach nur als Kindergarten und sehr übertrieben, vor allem Annie’s Verhalten, als es um Matts Frauenbekanntschaften ging. Es waren Protagonisten im Alter von 30+ und von diesen würde ich erwarten, dass sie normal miteinander Kommunizieren können ohne so einen Kindergarten zu veranstalten. Es war mir zu viel eingeschnapptes und stures Verhalten. Was ich jedoch sehr schön fand war die liebe zu Hunden von beiden Protagonisten aus, es war eine Gemeinsamkeit, die mir sehr gefallen hat.

Megan McGary hat Protagonisten erschaffen, mit denen ich leider nicht wirklich warm geworden bin. Annie ist eine sehr selbstbewusste Protagonistin, die weiß was sie will und sich nicht unterkriegen lässt. Matt hingegen ist sehr stolz und sehr verschlossen. Ich möchte gar nicht mehr dazu sagen, denn ich konnte die Beiden einfach nicht greifen. Ich habe sie und ihre Beziehung einfach nicht gespürt.

Das Cover in den Blautönen gefällt mir ganz gut. Es fällt einem direkt ins Auge und ist schön anzusehen. Es ist sehr einfach gehalten und der Fokus wurde auf die Schrift gesetzt.

FAZIT: Mich konnte dieses Buch leider nicht überzeugen. Mit den Protagonisten wurde ich nicht warm und ihre Beziehung konnte ich auch nicht greifen. Die Handlung hat mich einfach nicht gecatcht und für mich war deren Verhalten und die fehlende Kommunikation einfach etwas kindisch, wobei die Protagonisten 30+ im Alter waren.

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