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Veröffentlicht am 01.02.2023

Verstehe den Hype nicht

Bleib bei mir, Sam
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Titel: Bleib bei mir Sam
Originaltitel: You’ve reached Sam
Autorin: Dustin Thao
Verlag: Cbj (09. November, 2022)
Preis: 16,00 € (Taschenbuch)
Genre: Young Adult / New Adult
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Umfang: ...

Titel: Bleib bei mir Sam
Originaltitel: You’ve reached Sam
Autorin: Dustin Thao
Verlag: Cbj (09. November, 2022)
Preis: 16,00 € (Taschenbuch)
Genre: Young Adult / New Adult
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Umfang: 336 Seiten
ISBN: 978-3-570-16650-5
Hörbuch: /


KLAPPENTEXT:

Ich kann dich nicht ein zweites Mal verlieren …

Die siebzehnjährige Julie hat ihre Zukunft perfekt geplant – endlich raus aus dem kleinen Ort, mit ihrem Freund Sam in die Stadt ziehen und studieren, den Sommer in Japan verbringen. Aber dann stirbt Sam. Und alles ist anders. Julie ist am Boden zerstört, geht nicht zur Beerdigung, wirft weg, was sie von Sam besitzt, und versucht ihn zu vergessen. Doch als sie eine Notiz von Sam in ihrem alten Jahrbuch liest, kommt alles wieder hoch. Nur um seine Stimme zu hören, ruft sie Sams Handynummer an. Und Sam hebt ab …


Insgesamt: 2,5 / 5 ★

„Bleib bei mir Sam“ von Dustin Thao ist laut der New-York-Times-Bestsellerliste ein hochemotionales Debüt des Autors. Ich hatte sehr große Erwartungen an das Buch, denn ich habe auf diversen Social Media Plattformen schon sehr viel darüber gehört und es wurde ja auch sehr gehyped. Ich muss ehrlich sagen, dass mich das Buch komplett enttäuscht hat und ich den Hype darum auch nicht wirklich verstehen kann. Es war ganz okay, aber eben nur okay. Ich weiß nicht, ob ich mit zu großen Erwartungen dran gegangen bin, aber wirklich empfehlen kann ich dieses Buch nicht.

Der Schreibstil des Autors war für mich etwas ungewohnt und ich musste mich erst einmal daran gewöhnen. Es war sehr viel zusammengewürfelt und man musste sich wirklich erst einmal reinlesen, bis man etwas schneller durch die Seiten kam. Die Übergänge der Realität mit den verschiedenen Erinnerungen, aber auch die wechselhaften Erinnerungen waren mir etwas zu sprunghaft. Das Buch wurde aus der Ich-Perspektive von Julie geschrieben und die Kapitel wechselten von dem „Jetzt“ zu dem „Vorher“. Man erlebte also einmal die Gegenwart, aber auch anhand von Julie’s Erinnerungen die Vergangenheit.

In diesem Buch geht es um Julie, die große Pläne nach ihrem Abschluss mit ihrem Freund Sam hat, doch alles kommt anders als erwartet. Sam stirbt. Julie ist am Boden zerstört und möchte Sam und den Schmerz den er hinterlassen hat am liebsten vergessen. Doch nachdem sie einen Brief in ihrem Jahrbuch liest, den Sam ihr geschrieben hat kommt alles wieder hoch und Julie möchte einfach nur Sam’s Stimme hören. Sie beschließt ihn anzurufen und wie durch ein Wunder hebt Sam ab.

Leider konnte ich die Geschichte von Sam und Julie nicht wirklich fühlen. Trotz dessen, dass der Autor einem viele Einblicke in die gemeinsame Vergangenheit in Form von Julie’s Erinnerungen gibt, kann ich die Bindung zwischen den Beiden einfach nicht greifen. Das Buch hatte für mich auch keine richtige Handlung, dieser „Fantasy“ Aspekt, dass Julie an einem Tag Sam anruft und dieser, obwohl er gestorben war, dran geht, war für mich viel mehr aus der Luft aufgegriffen als alles andere. Es gab keine Lösung, beziehungsweise Auflösung, was ich wirklich sehr Schade fand. In dem Buch geht es eigentlich nur um Julie’s Trauerbewältigung, mehr nicht und ich denke, wenn man das im vorne herein weiß, geht man mit ganz anderen Erwartungen an das Buch, als ich. Für mich waren manche Szenen auch einfach unrealistisch und ohne Zusammenhang. Der Autor spricht sensible Themen an und deswegen finde ich, wäre eine Triggerwarnung angemessen gewesen, die leider fehlt. Es wird über Tod, Trauer und Trauerbewältigung gesprochen, über den Verlust eines geliebten Menschen und ich denke schon, dass diese Themen manche Menschen triggern könnten. Es wurde auch sehr oft erwähnt, dass viele bei dem Buch geweint haben. Ja, manche Szenen fand auch ich emotional und eigentlich weine ich bei sehr vielen Büchern, aber hier kam es bei mir einfach nicht richtig an, so dass meine Taschentücher trocken geblieben sind.

Dustin Thao hat Protagonisten erschaffen, die ich persönlich leider nicht wirklich greifen konnte. Mit Julie bin ich über das gesamte Buch hinweg einfach nicht richtig warm geworden. Julie wirkt so, als würde es nur um sie gehen, sie blendet ihre Außenwelt und ihre Freunde komplett aus und wirkt sehr losgelöst von alldem. Es ging sehr viel nur um sie und das hat mir einfach nicht gefallen und hat sie für mich auch nicht wirklich sympathisch gemacht. Sam hat mir anhand der Erinnerungen schon besser gefallen, aber so richtig greifen konnte ich ihn nicht. Für mich war er aber ein Mensch, der es jedem nur Recht machen wollte. Die Nebencharakter fand ich ganz nett, aber waren für mich jetzt auch nichts Besonderes. Es waren Protagonisten, die mir nicht lange in Erinnerung bleiben werden.

Das Cover ist einfach nur wunderschön und ist mit der größte Grund, weshalb das Buch mein Regal nicht verlassen muss. Ich liebe es, habe mich von dem ersten Blick an in das Cover verliebt. Das Farbenspiel und die Aufteilung des Covers ist einfach nur so gut gemacht, ich liebe es.

FAZIT: Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht und ich kann es nicht wirklich empfehlen. Für mich war das keine wirkliche Handlung, es war vieles einfach ohne Zusammenhang und alles im Allgemeinen sehr sprunghaft. Ich konnte die Protagonisten und ihre Beziehung, beziehungsweise Bindung leider nicht greifen. Es ging nur um die Trauerbewältigung von Julie und die Handlung blieb etwas liegen. Vielleicht hatte ich auch einfach zu große Erwartungen, aber ich kann den Hype um das Buch nicht verstehen.

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Veröffentlicht am 26.12.2022

Sehr enttäuschend

Das Glück wartet in Virgin River
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Titel: Das Glück wartet in Virgin River
Autorin: Robyn Carr
Verlag: MIRA Taschenbuch (21. Juli, 2022)
Preis: 11,00 € (Taschenbuch)
Genre: Roman, Erzählung
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Umfang: 432 Seiten
ISBN: ...

Titel: Das Glück wartet in Virgin River
Autorin: Robyn Carr
Verlag: MIRA Taschenbuch (21. Juli, 2022)
Preis: 11,00 € (Taschenbuch)
Genre: Roman, Erzählung
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Umfang: 432 Seiten
ISBN: 978-3-7457-0303-0
Hörbuch: /

KLAPPENTEXT:

Willkommen in Virgin River – Dem Ort, wo du dein Liebesglück findest

Für Clay Tahoma kommt das Jobangebot aus Virgin River genau zur rechten Zeit. Der Najavo-Pferdeflüsterer will sein Leben in eine neue Richtung lenken und wünscht sich nichts mehr, als dass sein Sohn zu ihm zieht. Vom ersten Augenblick an fühlt er sich in der Kleinstadt inmitten der idyllischen Wälder wohl und wird von den Bewohnern des Ortes herzlich empfangen – von fast allen. Nur ausgerechnet Lilly Yazhi scheint nicht allzu begeistert von ihm zu sein. Dabei schlägt in ihrer Nähe sein Herz höher. Clay ist entschlossen, Lilly zu zeigen, dass es sich lohnt, der Liebe eine Chance zu geben …

Insgesamt: 2,5 / 5 ★

„Das Glück wartet in Virgin River“ von Robyn Carr ist der 11. Band ihrer Virgin River Reihe, die auch auf Netflix als Serie verfilmt wurde. Man kann die Bände jedoch unabhängig voneinander lesen, auch wenn das Setting aufeinander aufbaut. Es war das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und wird wahrscheinlich auch das letzte Buch sein, denn überzeugen konnte mich die Geschichte nicht, auch wenn mir das Setting mit der idyllischen Kleinstadt gefallen hat, was aber auch um ehrlich zu sein der einzige Punkt war, weswegen ich es nicht abgebrochen habe.

An den Schreibstil der Autorin musste ich mich erst einmal gewöhnen, doch nach ein paar Seiten ließ es sich sehr angenehm lesen. Das Buch wurde in der Erzähler Perspektive geschrieben, was ich generell nicht so gerne mag, jedoch hat es hier ganz gut gepasst. Robyn Carr schreibt mit sehr viel Detail, was es einem sehr einfach macht, sich das Setting bildlich vorzustellen, welches wirklich sehr schön ist. Dadurch, dass die Kapitel sehr lang war, war es manchmal anstrengend diese zu lesen. Die Geschichte war sehr umfangreich und der Fokus lag nicht gerade auf der Beziehung und Entwicklung der beiden Hauptprotagonisten, was mir persönlich einfach nicht wirklich gut gefallen hat.

Dies war ein Buch, wo mir der Klappentext leider besser gefallen hat als der Inhalt. In diesem Band der Virgin Reihe geht es um den Pferdeflüsterer Clay Tahoma und der Futterlieferantin Lilly Yazhi. Das Besondere an den beiden Protagonisten ist, dass sie Beide indigen Völkern angehören. Clay zieht nach Virgin River, wo er ein Jobangebot bei einem alten Freund bekommt, um endgültig mit seiner Ex-Frau abzuschließen, mit der er ein kompliziertes Verhältnis führt. Außerdem ist es sein Ziel, dass sein Sohn endlich zu ihm zieht, denn Clay ist sehr jung Vater geworden. Lilly, die nur noch ihren Großvater hat, steht der Liebe sehr skeptisch gegenüber, da sie keine guten Erfahrungen gemacht hat. Des Weiteren spielen die Pferde in dieser Geschichte eine sehr große Rolle, denn nicht nur Clay hat eine besondere Verbindung zu Ihnen, sondern auch Lilly.

Ich bin irgendwie einfach nicht mit der Geschichte von Clay und Lilly warm geworden. Durch die vielen Nebenhandlungen, hat man irgendwie oft den Fokus der Beiden verloren und es wurden andere Dinge in den Vordergrund gestellt, die irgendwie den Lesefluss gestört haben. Diese Handlungen, die nichts mit den Beiden zu tun hatten, haben das Buch meiner Meinung nach sehr in die Länge gezogen. Es wurden auch ernstere Themen angeschnitten, wie zum Beispiel Scheidung, früh Kinder bekommen und weiteres. Für mich ist die Geschichte von Lilly und Clay leider durch die ganzen Nebenhandlungen in den Hintergrund gerückt, was mir persönlich einfach nicht gefallen hat. Es hat mir zu viel bei den Beiden gefehlt, vor allem die Tiefe der Beziehung habe ich hier leider nicht sehen können. Für mich war die Beziehung eher sehr oberflächlich.

Robyn Carr hat interessante Protagonisten erschaffen, die für mich aber etwas zu oberflächlich waren und wo ich mir noch mehr gewünscht hätte. Die Beiden Hauptprotagonisten Clay und Lilly hatten einiges gemeinsam, insbesondere ihre indigenen Wurzeln und dass sie Beide Familienmenschen sind. Clay ist ein sehr herzlicher Mensch, der jeden unterstützen würde und immer ein offenes Ohr für seine Mitmenschen hat. Obwohl er sehr jung Vater geworden ist, hat er immer Verantwortung für seinen Sohn übernommen, der ihm sehr am Herzen liegt. Lilly war sehr selbstbewusst, hatte aber auch eine etwas kratzbürstige Art, welche ich nicht immer angemessen in den jeweiligen Situationen fand. Die ganzen Nebencharaktere waren ganz nett, aber warm wurde ich leider mit keinem von den Protagonisten.

Das Cover lässt einen schon vermuten, dass es ein sehr ruhiges Buch ohne viel Spannung wird. Es gibt einem eine „Cozy“ Atmosphäre und ich finde es ganz nett anzusehen, jedoch ist es nichts Besonderes. Zu der Handlung und dem Setting passt es aber ganz gut.

FAZIT: Das Buch war einfach nicht meins und hat mich sehr enttäuscht. Für mich kam die Geschichte von Clay und Lilly durch die ganzen Nebenhandlungen einfach nicht an und ich bin nicht warm mit den Protagonisten geworden. Mir persönlich haben auch die langen Kapitel einfach nicht zugesagt. Von mir gibt es dementsprechend leider keine Empfehlung.


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Veröffentlicht am 30.10.2022

Leider enttäuschend

Wir und jetzt für immer
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Titel: Wir und jetzt für immer
Autorin: Katrin Lankers
Verlag: Lübbe
Preis: 14,99 € (Taschenbuch)
Genre: Romane, Erzählungen, Belletristik, Liebesroman: Zeitgenössisch
Altersempfehlung: ab 16 Jahren ...

Titel: Wir und jetzt für immer
Autorin: Katrin Lankers
Verlag: Lübbe
Preis: 14,99 € (Taschenbuch)
Genre: Romane, Erzählungen, Belletristik, Liebesroman: Zeitgenössisch
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Umfang: 368 Seiten
ISBN: 978-3-7857-2790-4
Hörbuch: /

KLAPPENTEXT:

Marie hat ein besonderes Talent: Sie organisiert Trauerfeiern, die trösten. Dabei hat sie selbst mit ihren jungen Jahren genug Tod und Trauer erlebt. Dann stürzt Ben buchstäblich in ihr Leben, mit dem Fallschirm in ihren Vorgarten. Auf seinem erfolgreichen Blog „Mein bester letzter Tag“ lässt er seine Follower an einer ganz besonderen Challenge teilhaben: Ein Jahr lang lebt er jeden Tag, als wäre es sein letzter. Ben gelingt es, Marie aus ihrem Schneckenhaus zu locken – bis sie den wahren Grund für seinen Blog erfährt … Aber wie kann sie einen Menschen lieben, vom dem sie weiß, dass er sie erneut verletzen wird?

Insgesamt: 2,5 / 5 ★

„Wir und jetzt für immer“ von Katrin Lankers ist das erste Buch, welches ich von der Autorin lesen durfte und wird wahrscheinlich auch das Einzige bleiben, denn es hat mich leider nicht aus den Socken gehauen, auch wenn ich den Klappentext sehr vielversprechend fand. Vielleicht bin ich mit zu vielen Erwartungen an dieses Buch heran gegangen, aber im Großen und Ganzen hat es mich schwer enttäuscht. Die Protagonisten waren für mich nicht greifend und die Handlung hat mich einfach nicht emotional mitnehmen können, was ich mir jedoch bei solchen Themen erhofft habe.

Der Schreibstil der Autorin ließ sich flüssig lesen, jedoch hat dieser es nicht geschafft, mich immer zum weiterlesen zu motivieren. Vor allem die ersten Kapitel hat es sich sehr gezogen und ich hatte nicht das Gefühl davon, dass ich jetzt unbedingt weiterlesen möchte, um zu wissen wie es weiter geht. Es war mir leider vieles viel zu oberflächlich und zu kurz angeschnitten. Das Buch wurde in der Ich-Perspektive von Marie geschrieben und trotz diesem Punkt, war sie nicht ganz zu greifen für mich. Dadurch, dass es gar keine Sicht von Ben war, war dieser für mich sehr oberflächlich beschrieben und er kam mir dadurch auch sehr „gewollt“ und zu „viel“ vor, worauf ich aber später noch einmal genauer eingehen werde.

Dies war ein Buch, wo ich wirklich sehr angetan von dem Klappentext war, dafür mich aber die Geschichte wirklich enttäuscht hatte. Als Marie dringend einen neuen Job braucht, da ihr gekündigt wurde, bietet ihr Vermieter ihr einen Job in seinem Bestattungsinstitut an, den Marie eher widerwillig annimmt. Als ob das nicht schon reichte, landete Ben mit einem Fallschirm in ihrem Garten in den Rosen. Ben führt ein Projekt durch, in dem er Videos dreht und seinen Tag lebt, als wäre es sein letzter Tag. Als Marie dann Ben‘s Grund herausfindet, weshalb er so handelt, muss sie sich fragen, ob es sich lohnt noch einmal einen Menschen ganz nah an ihr Herz zu lassen, denn mit ihrem Ex-Freund Greg, hat sie keine guten Erfahrungen gemacht.

Ich fand die Liebesgeschichte zwischen Ben und Marie nicht gerade spektakulär und die Handlung hat mich auch nicht wirklich gecatcht. Es ging alles ziemlich schnell und trotzdem hat sich die Handlung gezogen für mich. Die sensiblen Themen, die die Autorin anspricht wie Krebs, Tod, Trauer und Bestattung waren für mich nicht greifend, vor allem das Ende hat es für mich noch schwieriger gemacht, denn plötzlich in ca. 1-2 Kapiteln war es plötzlich ein Happy End, was für mich aber leider die Geschichte noch mehr „kaputt“ gemacht hat, dass Ende war sehr enttäuschend. Die Szenen haben mich auch nicht emotional berührt, was ich bei solchen Themen in Büchern eigentlich immer hatte. Für mich hat einiges gefehlt, aber die Grundidee mochte ich sehr gerne.

Katrin Lankers hat Protagonisten erschaffen, die für mich leider nicht greifend und sehr oberflächlich waren. Marie war mir ganz sympathisch, auch wenn mir manches in ihrem Leben nicht wirklich realistisch vor kam. Vor allem konnte ich ihre Bindung zu den anderen Protagonisten, vor allem zu Ben nicht richtig einschätzen, sie kam mir einfach nicht wirklich echt rüber. Ben war mir zu gewollt, zu viel. Es kam mir alles so erzwungen rüber, was ich wirklich sehr schade fand. Ich fand beide Protagonisten manchmal einfach nur nervig und in ihrem Handeln egoistisch. Die Nebenprotagonisten waren ganz nett, mehr aber auch nicht.

Das Cover fand ich dagegen richtig schön und anspruchsvoll. Ich mag die Blumen Details, was mir ein wenig Romantik vermittelt, der Aspekt, der mir in dem Buch auch sehr gefehlt hat.

FAZIT: Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch und wurde leider sehr enttäuscht. Die Handlung war sehr oberflächlich und das Ende hat für mich vieles kaputt gemacht. Die Protagonisten waren für mich auch nicht greifend. Leider gibt es von meiner Seite aus keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Leider für mich enttäuschend

Margos Spuren
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Margos Spuren 🤍🌿
••
Autor: John Green
Verlag: Dtv
••
Insgesamt:
2,5 / 5 ⭐️
••
Inhalt / Schreibstil:
3 / 5 ⭐️
Leider konnte das Buch mich gar nicht überzeugen. Den Schreibstil fand ich ganz okay, es ...

Margos Spuren 🤍🌿
••
Autor: John Green
Verlag: Dtv
••
Insgesamt:
2,5 / 5 ⭐️
••
Inhalt / Schreibstil:
3 / 5 ⭐️
Leider konnte das Buch mich gar nicht überzeugen. Den Schreibstil fand ich ganz okay, es gab aber auch Stellen, die ich gar nicht mochte, vor allem, wenn es um Ausdrücke oder Beschreibungen ging. Der Inhalt war in Ordnung. Doch an manchen Stellen war es einfach zu lang, wo nicht wirklich etwas passiert ist. Es hat sich sehr gezogen und ich habe mich durch gekämpft. Mit dem sende konnte ich mich nicht anfreunden, auch wenn ich mit einem solchen Ende gerechnet habe.
••
Figuren:
3 / 5 ⭐️
Margo fand ich teilweise sehr interessant, aber manchmal konnte ich sie auch gar nicht nachvollziehen. Quentin war mir recht sympathisch, aber es war auch kein Protagonist mit dem ich mich anfreunden würde. Radar und Ben waren seltsam, ich war nicht wirklich überzeugt, genau wie von den restlichen Protagonisten.
••
Cover:
2 / 5 ⭐️
Das Cover war für mich sehr Nichtssagend. Gut, ich sehe die zwei Protagonisten, jedoch habe ich mir Margo und Quentin beim Lesen komplett anders vorgestellt wie auf dem Cover, weshalb das Cover auch so wenig Sterne von mir erhält. Für mich hatte das Cover nichts mit den Beiden Protagonisten zu tun.
••
Fazit: Das Buch ist für die jüngere Generation (12-14 Jahre) wahrscheinlich ganz schön zu lesen. Das Ende war für mich nicht zufriedenstellend, denn es blieben einige offene Fragen. Im Großen und Ganzen konnte mich das Buch nicht überzeugen, ich habe gar nicht mitgefiebert und mich eher durch die Seiten gekämpft. An dem Autor lag es definitiv nicht, denn andere Bücher wie „Eine wie Alaska“ oder „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ habe ich regelrecht verschlungen.
••

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Hat mich leider nicht überzeugt

Infinity Plus One
4

Titel: Infinity plus one
Autorin: Amy Harmon
Verlag: LYX (26.02.2021)
Preis: 12,90 Euro (Broschiert)
Genre: New Adult
Umfang: 416 Seiten
ISBN: 978-3-7363-1486-3


REZENSION

Klappentext: "In dieser Nacht ...

Titel: Infinity plus one
Autorin: Amy Harmon
Verlag: LYX (26.02.2021)
Preis: 12,90 Euro (Broschiert)
Genre: New Adult
Umfang: 416 Seiten
ISBN: 978-3-7363-1486-3


REZENSION

Klappentext: "In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen."

Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt, hat Millionen von Fans, mehr Geld, als sie je ausgeben könnte ... und sie will sterben.
Finn Clyde ist ein Niemand. Das Einzige, was für ihn im Leben Sinn ergibt, ist Mathematik. Allerdings hat ihn das bisher noch nicht weit gebracht. Er will ganz neu anfangen, weit weg von den Schatten seiner Vergangenheit. Doch dann sieht er das Mädchen auf der Brücke. Er weiß, dass sie springen wird. Und er muss eine Entscheidung treffen ...

Insgesamt: 2,5 / 5 ★

Dieses Buch ist das zweite Buch was ich von der Autorin gelesen habe. Amy Harmon hat einen lockeren und leichten Schreibstil, der sich sehr angenehm lesen lässt. Bei manchen Kapiteln hat man gar nicht gemerkt, wie die Zeit verflogen ist und kam wirklich gut voran. Das Buch war eine Achterbahn meiner Gefühle, sowohl positiv als auch negativ. Auch wenn es einige Dinge gab, die ich leider zu bemängeln habe, wird es nicht das letzte Buch sein, welches ich von der Autorin gelesen habe.

Amy Harmon hat mir einen sehr leichten Einstieg in das Buch geboten. Ich kam sehr gut in die Geschichte von Bonnie und Finn hinein, wobei ich wirklich zugeben muss, dass mir die erste Hälfte des Buches um Welten besser gefallen hat, als die zweite Hälfte. Die zweite Hälfte viel mir sehr schwer und hat in meinen Augen mir das Buch leider kaputt gemacht. Es wurde einfach von Seite zu Seite für mich unrealistischer, nicht mehr nachvollziehbar und nur noch oberflächlicher. Ich hatte gar keine Bindung mehr zu den Protagonisten und mir wurden leider auch keine Gefühle mehr vermittelt. Es gab Szenen (ACHTUNG SPOILER), wie zum Beispiel die Flucht aus der Bar, die Hochzeit und die Veranstaltung, die für mich einfach so unrealistisch erschienen sind. Bonnie und Finn kannten sich gerade mal eine Woche und schon heiraten sie. Für mich war das einfach sehr unrealistisch und nicht gerade passend. Auch hat Bonnie in meinen Augen sehr widersprüchlich gehandelt. Sie sind auf der Flucht bei der Polizei und trotzdem handelt Bonnie immer und immer wieder so, als ob sie nur darauf anlegen möchte geschnappt zu werden. Auch die Beziehung der Beiden hat gut und langsam angefangen, wurde aber mit der Hochzeit für mich einfach nur zerstört, denn der Schritt ging mir um einiges zu schnell.

Vom Klappentext her hatte ich mehr erwartet, denn diesen fand ich wirklich gut und habe mir mehr erhofft. Den Vergleich immer wieder zu Bonnie und Clyde, dem kriminellen Paar. Fand ich jedoch gut, auch wenn ich es an manchen Stellen doch übertrieben fand.

Finn habe ich von Anfang an sehr schnell ins Herz geschlossen, denn er ist ein Mathe Genie, genauso wie ich. Ich konnte oftmals seine Gedanken verstehen, wenn es um Zahlen ging und habe mir gedacht, wow, so denke ich auch. Auch das er ein Ex-Häftling ist, hat ihn nicht weniger sympathisch gemacht. Manchmal hätte ich mir von ihm ein bisschen mehr erhofft, was er denkt, wieso er so handelt, einfach ein wenig mehr in die Tiefe gehen. Mit Bonnie hatte ich immer mal wieder Probleme, was größtenteils auch daran lag, dass sie sehr widersprüchlich gehandelt hat. Für mich hat sie sich immer wieder selbst widersprochen und ich kam vor allem in dem letzten Drittel des Buches nicht mehr wirklich mit ihr zurecht, was ich wirklich Schade fand. Mit den Nebenprotagonisten (Bär, Bonnies Gran) konnte ich nicht wirklich eine Bindung aufbauen. Für mich waren sie sehr oberflächlich. Das Buch war keinesfalls langweilig, jedoch als es immer unrealistischer wurde, musste ich mich schon dazu überwinden das Buch weiterzulesen.

Amy Harmon hat eine vielversprechende Idee entwickelt und mir haben die Grundgedanken wirklich gefallen. Ohne das letzte Drittel oder ohne manche Szenen hätte es mir wahrscheinlich auch viel besser gefallen, denn es hat auf jeden Fall gut angefangen! Was ein riesiger Pluspunkt war, war dass der Titel doch so eine bedeutende Bedeutung hatte. Infinity (Finn) plus one (Bonnie). Dies hat mir wirklich sehr gut gefallen. Auch die mathematischen Aspekte haben mir sehr zugesagt, genauso wie das Zwillingsthema.

FAZIT: Mir fiel das Buch an einigen Stellen sehr leicht, an anderen sehr schwer. Es gab positives und negatives. Es war für mich ein auf und ab. Dieses Buch gehört zwar nicht zu den Büchern, die ich gerne empfehle, aber ich bin froh es gelesen zu haben. Es war mir persönlich jedoch vor allem gegen Ende einfach nur unrealistisch und es sind unpassende Dinge passiert, mit denen ich mich nicht anfreunden konnte und kann.

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