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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2017

Träumst du noch oder suchst du schon?

Suche Frau in anständigem Zustand
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Birgit Adam hat in ihrem Buch Kontaktanzeigen gesammelt, die sie in Tageszeitungen, im Internet und auch auf Singlebörsen gesammelt hat und diese in ihrem Buch zusammengestellt. An sich ist die Idee ja ...

Birgit Adam hat in ihrem Buch Kontaktanzeigen gesammelt, die sie in Tageszeitungen, im Internet und auch auf Singlebörsen gesammelt hat und diese in ihrem Buch zusammengestellt. An sich ist die Idee ja nicht schlecht, weil es gibt ja immer wieder Menschen, die sich in Kontaktanzeigen wirklich ziemlich ungeschickt anstellen und die man dann wirklich schön zusammenstellen kann.

In dem Buch gibt es folgende Kategorien:
Buch sucht Leser/-in
Kurz und Knapp
Wer will mich? Menschen suchen ein Zuhause
Ausgefallene Sonderwünsche
Ehrlich wärt am längsten
Auf die romantische Tour
Wassermann sucht Jungfrau
Reich und schön sucht ...
Stellenmarkt
Allerlei Geistreiches
Epilog: Menschen, die man unbedingt kennenlernen möchte

Sie hat neben den Kontaktanzeigen auch immer einen Kommentar dazugeschrieben, einfach um die Anzeigen noch etwas lustiger zu machen und leider ist es eben so, das sie dabei etwas über das Ziel hinausgeschossen ist und die Kommentare sind eben nicht mehr nur lustig, sondern auch manchmal auch verletzend und das sind einfach Sachen, bei denen man einen gewissen Grad halten muss, aber das scheint Birgit Adam nicht wirklich zu schaffen. Dadurch verschenkt das Buch einfach die Symapathie und man hätte einfach mehr aus der Grund machen können.

Fazit:
Kontaktanziegen können schon lustig sein, aber bitte nicht immer mit den Kommentaren dazu, weil man kann manchmal einen lustigen Kommentar dazuschreiben, aber bitte keine Kommentare, die dann einfach nicht passend sind oder eben einfach nur so an den Haaren herbeigezogen sind, das es schon weh tut.
Wer sich gerne mal in der Welt der Kontaktanzeigen umsehen will, der kann das in diesem Buch gerne tun, aber er sollte dann vielleicht nicht die Kommentare der Autorin lesen.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Kann man lesen, muss man aber nicht...

Teenie-Leaks
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Paul Bühre ist ein Teenager wie wir früher auch waren. Jeder stand vor dem Fragen der Pubertät und wusste nicht so wirklich, was nun passiert und auch wie nun alles passiert.
Man muss sagen, das Buch ...

Paul Bühre ist ein Teenager wie wir früher auch waren. Jeder stand vor dem Fragen der Pubertät und wusste nicht so wirklich, was nun passiert und auch wie nun alles passiert.
Man muss sagen, das Buch biete nun kein Patentrezept um mit Teenager umzugehen oder sie besser zu verstehen, aber Paul Bühre versucht, dem Leser seine Welt und sein Erleben näher zu bringen und damit etwas Aufklärung zu leisten, was nun mit dem Teenager passiert und auch wie sich einiges verändert.
Leider ist das Buch nicht wirklich das, was man sich unter dem Titel vorstellt, weil wirklich neue Erkenntnisse gewinnt man nicht, weil so wirklich packt Paul Bühre nicht aus, sondern er geht eher von sich aus ohne es zu verallgemeinern und das macht das Sachbuch eher zu einem Erfahrungsbericht oder einer Beschreibung der Jetzt-Situation, aber leider nicht zu mehr.
Was mir gut an dem Buch gefallen hat, ist, dass man sieht, dass Paul Bühre ein begabter Künstler ist und tolle Karikaturen zeichnen kann, das wertet das Buch etwas auf, aber lässt den Spalt zwischen Erwartung an das Buch und wirklichem Inhalt nicht schmelzen.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Neue ungewöhnliche Todesanzeigen...

Wir sind unfassbar
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Band 2 zu den Todesanzeigen von "Aus die Maus" hatte ich zusammen mit Band 1 gekauft, weil ich mir dachte, da kann man beide Bände gleich zusammen lesen.
Im Gegensatz zu Band 1 war im Band 2 der Humor ...

Band 2 zu den Todesanzeigen von "Aus die Maus" hatte ich zusammen mit Band 1 gekauft, weil ich mir dachte, da kann man beide Bände gleich zusammen lesen.
Im Gegensatz zu Band 1 war im Band 2 der Humor eher recht zurückgefahren, weil man wirklich traurige Themen verarbeitet wurden und man dann nicht wirklich lachen kann, dann ist das einfach für mich Thema verfehlt, weil es sollte ja eigentlich um lustige Momente gehen.
In 14 Themenkategorien sind Todesanzeigen zusammengefasst, die zwar schon in die Kategorien passen, aber leider trotzdem recht weit gefasst sind. Zu den Todesanzeigen wird auch immer ein kleiner einleitender Text geschrieben, der manchmal leider auch etwas deplatziert wirkt.
Wirklich viel zum Lesen ist es auch nicht, weil die Autoren die Anzeigen so abdrucken, wie sie auch erschienen sind und deswegen die Texte fast nur aus dem Todesanzeigen bestehen.
Im Lesen haben sich auch eher Tränen als Freude ergeben, was ja eigentlich gar nicht beabsichtigt war, weil das Buch ja eigentlich die humoristische Seite zeigen sollte, aber leider kommen manche Anzeigen auch recht unglaubwürdig rüber.

Fazit:
Keine Frage, das Buch liest sich amüsant und es zeigt auch mal wieder, welche skurrilen Themen man dich so alles in eine Todesanzeige packen kann, aber in diesem Band fanden sich zum Teil wirklich sehr traurige Sachen, bei denen ich dann nicht wirklich lachen konnte und das verdirbt dann schon etwas das Lesevergnügen, weil man aus den Todesanzeigen wirklich keine humorvollen Untertöne lesen konnte und leider sind sie zum Teil auch recht unglaubwürdig.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Mal andere Todesanzeigen...

Aus die Maus
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Ich habe das Buch gekauft, weil ich den Titel einfach lustig fand und mir dachte, das Thema mal auf eine witzige Art anzugehen, ist vielleicht nicht so schlecht, weil der Tod an sich ja eigentlich kein ...

Ich habe das Buch gekauft, weil ich den Titel einfach lustig fand und mir dachte, das Thema mal auf eine witzige Art anzugehen, ist vielleicht nicht so schlecht, weil der Tod an sich ja eigentlich kein Thema zum Lachen ist.
In 17 Themenkategorien sind Todesanzeigen zusammengefasst, die zwar schon in die Kategorien passen, aber leider trotzdem recht weit gefasst sind. Zu den Todesanzeigen wird auch immer ein kleiner einleitender Text geschrieben, der manchmal leider auch etwas deplatziert wirkt.
Das ungewöhliche Hobby der Autoren hat sich zu einem ungewöhnlichen Buch entwickelt, aber der Humor ist ja immer so unterschiedlich wie die Menschen und deswegen ist es auch nicht möglich, den Humor aller zu treffen.
Wirklich viel zum Lesen ist es auch nicht, weil die Autoren die Anzeigen so abdrucken, wie sie auch erschienen sind und deswegen die Texte fast nur aus dem Todesanzeigen bestehen.
Natürlich bestehen manche Sachen auch im Wortwitz und man kann man lächeln, aber mehr ergab sich leider beim Lesen nicht.

Fazit:
Band 1 "Aus die Maus" fasst ungewöhnliche Todesanzeigen zusammen, aber leider trifft es nicht wirklich den Humor, den man eigentlich erwartet. Vielleicht geht auch einfach in dem Moment der Humor zwischen Autoren und Leser recht weit auseinander, was immer mal passieren kann.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Geht töten auch poetisch?

Die Poesie des Tötens
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Das Cover ist ansprechend gestaltet, eine blutige Hand macht ja schon immer einen guten Eindruck auf dem Inhalt des Buch. Das Cover, so minimalistisch es auch ist, hat dann wirklich schon etwas interessantes, ...

Das Cover ist ansprechend gestaltet, eine blutige Hand macht ja schon immer einen guten Eindruck auf dem Inhalt des Buch. Das Cover, so minimalistisch es auch ist, hat dann wirklich schon etwas interessantes, durch den Plot wird der Eindruck noch verstärkt.
Der Plot macht neugierig auf das Buch, gerade der Zusammenhang zwischen dem Schreiben eines Buches und der Erpressungssituation zieht an und gerade das macht das Buch in sich wirklich gut. Zudem nistet sich der Täter wie ein Parasit in das Leben seiner Opfer ein und gerade das macht das Erpressen noch perfider, weil er eben seine Opfer nicht aus den Augen lässt.
Christopher Kleist fordert Max heraus, indem er seine Tochter entführt und sie erst dann wieder herausgeben will, wenn Max einen Bestseller aus seinem Leben und den von ihnen begangenen Morden schreibt.
Leider gibt es durch das selbstherrliche Gerede des Psychopathen Christopher Kleist bei den Abendessen und zu anderen Anlässen Abzüge, sein Reden sind zwar poetisch, was dann wieder den Teil des Titels erklärt, aber in meinen Augen zu selbstdarstellend. Irgendwie wirkt das aufgesetzt und will nicht so wirklich zum Charakter von Christopher Kleist passen. Zudem sind seine Anleitungen der Morden immer wieder im Abluaf gleich, was ermüdend wirkt.
Die Gestaltung der Dramaturgie ist an sich gut, aber in manchen Momenten sind einfach zu simpel und leider ist auch das Ende etwas zu sehr hergeholt. Zudem wird das Buch mit der Zeit immer langatmiger, was wirklich schade ist.
Das Buch ist sicher nicht für jeden Leser etwas, da die Beschreibungen des Mordens sehr detailreich sind quasi eine Anleitung zum Morden bieten. Das sollte man dann schon ertragen können. Diese spezielle Art des Schreibens hat schon eine faszinierende Wirkung, kann aber auch abschrecken.

Fazit:
"Die Poesie des Tötens" ist ein wirklich spannend gemachter Thiller, der leider durch einige kleine Schwachstellen in der Aufführung aber nicht schlechter wird, er lässt sich gut lesen, erfährt aber durch die detaillierten Schilderungen der Morde schon einen sehr blutigen Anstrich, zudem kommen die Anleitungen immer recht gleich rüber, was mit der Zeit ermüdet und da gibt es sicher noch Möglichkeiten, den Ablauf zu variieren oder das eben für den Leser etwas aufregend zu gestalten. Das gibt dem ganzen Buch etwas einen müden Anklang und lässt den Leser auch aus der Spannung raus, wo man dann auch nicht so einfach wieder hineinkommt, weil die Dramaturgie leider einige Schwachstellen aufweist.