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Veröffentlicht am 14.04.2021

Kann eine Rose in der Wüste erblühen oder zerbrochenes sich zusammenfügen?

Die Rose im Staub
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Der Schreibstil ist spannend und bildreich, nicht unbedingt für Lese Anfänger oder wenig Leser. Geschildert aus der Sicht der beiden Protagonisten.

Das Cover wirkt von Farbe und Stil etwas orientalisch ...

Der Schreibstil ist spannend und bildreich, nicht unbedingt für Lese Anfänger oder wenig Leser. Geschildert aus der Sicht der beiden Protagonisten.

Das Cover wirkt von Farbe und Stil etwas orientalisch anmutend, mal was anderes aber sehr passend zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden Fantasy Roman.

Fazit:
Nach der ihrer Weltentod Trilogie entführt uns die Autorin in diesem Roman in eine Welt voller Gegensätze. Durch eine Grenze des Glaubens werden die Menschen seit Jahrhunderten getrennt, die einen Leben in einem Wüstenland, die anderen leben in einer Stadt. Eigentlich liegen aber beide Welten in Scherben.

Nakhara, die weibliche Hauptprotagonistin, behauptet sich als Wasserdiebin aus den Wüstenlanden in einer von Männern dominierten Truppe ihres Reitervolkes. Ihr Leben wird von der ständigen Suche nach Wasser, um überleben zu können. Ansonsten besteht es aus trockenem Boden und Stammeskonflikten.

Daegon, der männliche Hauptprotagonist, dagegen lebt als Soldat hinter den Stadtmauern von Gwerdhylls. Er kämpft gegen sein Gewissen und seine Vergangenheit. Sein Leben verspricht neben paradiesischen Gärten eine Gesellschaft, die in Arenakämpfen, Säuberungen und Sklaverei nach dem Blut der freien Wüstenvölker lechzt.

Beide geraten zwischen die Fronten, Daegon kann nicht töten und Nakhara übertritt das Gesetz von Gwerdhylls. Was geschieht, wenn die beiden sich begegnen? Ihre Welten aufeinandertreffen?

Dieser Roman erzählt mit Sicherheit nicht von Helden auf ihrer Reise durch das Land der Namenlosen. Durch den bildgewaltigen Schreibstil fühlt man sich sofort in die Wüstenlande versetzt, man fühlt den heißen Sand an den Füssen, wird aber anderseits auch von der Macht und dem zur Schau gestellten Prunk der Stadt geblendet. Dazwischen die beiden Protagonisten die unterschiedlicher nicht sein könnten. Allein schon der Stand der Frauen in beiden Welten, Daegon lernt das man Frauen schützen und hofieren muss, Nakhara muss sich ihren Platz in ihrer Gesellschaft wiederum hart erkämpfen.

Brot und Spiele wie im alten Romfindet man in den Arenakämpfen wieder. Nirgendwo liegen Leben und Tod so nah. Und hier wie auch bei den Protagonisten erkennt man den roten Faden des Romans – das Zerbrochene.

Der Schreibstil wird nicht jeder Manns (oder Frau) sein – eher im Fantasy Bereich schon etwas schwerere Kost, auf die man sich einlassen muss. Protagonisten mit vielen Facetten, eine bildgewaltige Welt, schonungslos und brutal.

Für mich trotz alledem ein sehr gelungener Fantasy Roman und von mir gibt es hierfür 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Liebe über alle Zeiten und durch alle Gefahren!

Morgaines Ruf
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Der Schreibstil lässt sich leicht lesen ist sehr lebendig, man wird schon nach einigen Seiten in den Bann gezogen.

Das Cover wirkt mit hellem Hintergrund, das wie ein handgeschöpftes Papier wirkt, in ...

Der Schreibstil lässt sich leicht lesen ist sehr lebendig, man wird schon nach einigen Seiten in den Bann gezogen.

Das Cover wirkt mit hellem Hintergrund, das wie ein handgeschöpftes Papier wirkt, in der Mitte ist eine filigrane Zeichnung, in einer rosa-schimmernden Farbe sind kleine Blüten zu erkennen. Darüber steht der Autorenname, darunter ist der Buchtitel in einer leicht verspielten Schrift zu lesen. Das ganze Cover wird dazu von feinen Ästen mit kleinen Blättchen in der gleichen Farbe mit Schatteneffekt wie das Bäumchen eingerahmt. Es passt in Stil und Farbe wunderbar zur Handlung.

Der Klappentext macht neugierig auf eine spannenden Zeitreiseroman.

Fazit:
Auch in Band 2 geht es mit Zeitreise weiter - seit Diana Gabaldon und ihrer Reihe um Jamie Fraser (Highland-Saga), erfreut sich diese Sparte großer Beliebtheit. Auch Morgaines Ruf lädt uns wieder dazu ein.

Diesmal steht die Schwester von Conner, Caitlyn im Mittelpunkt. Leidet sie doch in an einer unbekannten Krankheit, die in ihrer Zeit (1456) mit einiger Wahrscheinlichkeit zum Tod führen würde. Schweren Herzen entschließt sie sich zur Zeitreise ins 21.Jahrhundert und begegnet dem Kollegen von Laura: Ryan.
Dieser sieht mit ihrer Ankunft die Möglichkeit den uralten Fluch der Fee Morgaine zu lösen, den diese über ihre Nachkommen verhängt hat. Damit bringt er sie in echte Gefahr.

Ryan und Caitlyn fühlen sich auf wunderbare Weise miteinander verbunden und das durch die Zeit. Hat ihre Liebe eine Chance? Und was führt seine Familie im Schilde?

Der Roman ist aus der Sicht von Caitlyn und Ryan zu verfolgen, man kann sich gut in Gefühle und Gedanken einfühlen. Alle beide sind sehr sympathische Protagonisten

Der Autorin ist es gelungen sympathische und nachvollziehbare Protagonisten zu erschaffen und sie agieren zu lassen. Sie fügen sich gut in die Handlung ein, obwohl sie Ecken und Kanten haben. Auch das Setting im ausgehenden Mittelalter gefällt gut, man hat sofort wunderschöne Bilder im Kopf – gerade Burgen sind ein wundervoller Schauplatz für Zeitreiseromane.

Ein sehr gelungener Roman, mit ansprechendem Cover, einem neugierig machenden Klappentext und für Zeitreise Fans ein echtes „must have“.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Ein Lichtlein das mit seiner Neugierde und seinem Weg Mut macht!

Hallo, kleines Licht
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Der Schreibstil ist angenehm und gut zu lesen, auch gut für Kinder zum Vorlesen.

Das Cover wirkt wie eine Zeichnung, auch recht bunt. Es zeigt einen Vogel auf einem Zaun, es scheint kalt zu sein und Schnee ...

Der Schreibstil ist angenehm und gut zu lesen, auch gut für Kinder zum Vorlesen.

Das Cover wirkt wie eine Zeichnung, auch recht bunt. Es zeigt einen Vogel auf einem Zaun, es scheint kalt zu sein und Schnee zu liegen. Aber das scheint die Sonne und bringt Hoffnung (das interpretiere ich jetzt Mal rein). Es passt zur Erzählung über das kleine Licht. Auch im inneren des Büchleins finden sich Zeichnungen im selben Stil und mit viel Farbe. Mich würde das Cover persönlich leider nicht ansprechen in einer Buchhandlung und hätte es mehr in der Kinderabteilung vermutet.

Der Klappentext macht neugierig auf die Geschichte des kleinen vorwitzigen Lichts.

Fazit:
Als ich bin absolut ehrlich, persönlich hätte ich mir das Büchlein nicht gekauft, durch das Cover hätte ich es absolut für ein Kinderbuch gehalten. Was eigentlich sehr schade ist den auch Leser/innen jeglichen Alters würden das kleine Licht und seine Geschichte ins Herz schließen.

Ja, ihr habt richtig gehört, der Protagonist ist ein kleines vorwitziges neugierig Licht. Und es will unbedingt auf die Lichtschule. Dabei soll das gar nicht ein so toller Ort sein, dunkel und kalt.
Dort angekommen wird dem kleinen Licht schnell klar, das dieser Weg von ihm viel Mut und auch Erfindungskraft benötigt. Es warten viele Aufgaben erfüllt werden müssen. Es lernt, wenn man Licht verschenkt, dann wächst es – egal an wen und wann.

Das Büchlein erweist sich als ein „Mut mach Buch“. Frei dem Spruch:
„Immer wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her“.
Oder wenn sich Türen schließen dann werden sich andere für dich Öffnen – das bekommt man ja auch immer wieder zu hören.

Es ist gelungen den es verbindet Fantasy, Märchen- und Sagenelemente, auch religiöse Wurzeln miteinander, ohne zu aufdringlich zu sein. In einen Schreibstil der nicht nur zum einmaligen Lesen für sich, sondern auch gut zum Vorlesen geeignet ist.

In diesem Sinne gibt es von mir 5 Sterne, obwohl ich das Cover für mich nicht ansprechend finde, es kommt auf den Inhalt an – gerade bei diesem Buch.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Leben hinter Masken oder ehrlich zu sich stehen?

DIE EIGENE SEELE BEFREIT
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Der Schreibstil ist ganz anders als ich es bei einer Biografie erwartet habe, sehr gut zu lesen, voller Gefühle – und absolut „Mutmachend“.

Das Cover zeigt eine Frau in den Händen hält sie eine Maske ...

Der Schreibstil ist ganz anders als ich es bei einer Biografie erwartet habe, sehr gut zu lesen, voller Gefühle – und absolut „Mutmachend“.

Das Cover zeigt eine Frau in den Händen hält sie eine Maske auf, die männliche Gesichtszüge trägt. Bis auf in der Mitte wirkt das Cover von den Farben her recht dunkel, aber die Frau wirkt wie ins rechte Licht gesetzt. Nichts unnützes drum herum. Auch der Schriftzug des Romantitels fügt sich gut ins Gesamtbild – ein echt gelungenes, ansprechendes und passendes Cover das super zum Inhalt des Romans passt.

Der Klappentext macht neugierig darauf die Autorin auf dem Weg zu ihrem Wahren ich zu begleiten.

Fazit:
Ich war wirklich gespannt auf die Biografie und auch überrascht, denn sie ist kein Stück langweilig, eher mitreißend und mitfiebernd geschrieben. Man kann die Gefühle, auch wenn man nicht in der Haut der Autorin / Protagonistin, direkt fühlen. Was tief im Inneren sie bewegt, umtreibt und quält. Offen und ehrlich, es wird nicht drum herumgeredet. Sie macht den Menschen, die im falschen Körper sind Mut und nicht nur denen finden ich. Wir kennen Menschen und damit meine ich jeden von uns, die anders sind: ob es das Geschlecht betrifft (weiblich, männlich und divers), die Sexuelle Ausrichtung, die Hautfarbe oder religiöse / Kulturelle Zugehörigkeit, aber auch wenn ein Mensch kräftiger ist, Flecken auf der Haut hat (es gibt dafür diverse Gründe), körperlich und /oder geistig behindert ist, sollte das kein Grund zur Ausgrenzung sein.
Für mich ist und bleibt hier: Toleranz das Zauberwort – werdet toleranter und lasst euch auf neue Dinge speziell auch neue Freundschaften ein!

Es werden nicht nur Informationen zum Thema vermittelt, sondern auch wie man ohne den ganz großen Knall, sein Outing planen kann. Diese vermeintlich ausweglose Situation meistern kann und nicht alles verliert was man hat: Familie, Freunde, Bekannte.

Für mich ein Roman / Biografie, die einfach nur gelungen ist, offen und ehrlich mit dem Thema umgeht, sogar Information gibt und Wege aufzeigt. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung denn mal seine Nase über den Tellerrand zu strecken hat noch niemand geschadet. Von mir verdiente und echte 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Dilogie Auftakt mit ägyptischer Mythologie, Humor und Sandhäufchen!

Desert Gods
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Der Schreibstil ist abwechslungsreich, zum Teil emotional und dann wieder wundervoll humorvoll. Mann macht als Leser/in eine spannende Achterbahnfahrt der Gefühle – überaus gelungen.

Das Cover wirkt mit ...

Der Schreibstil ist abwechslungsreich, zum Teil emotional und dann wieder wundervoll humorvoll. Mann macht als Leser/in eine spannende Achterbahnfahrt der Gefühle – überaus gelungen.

Das Cover wirkt mit einem schwarzen Hintergrund und goldenen Elementen, sowie dem Horusauge und der Schrift passend zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden Auftakt einer Dilogie mit ägyptischen Mythologie Hintergrund.

Fazit:
Aufmerksam bin ich durch die Blogtour zum Erscheinungstermin geworden und da ich Fan der ägyptischen Mythologie bin und mich dafür sehr begeistern kann, stand fest der Roman bzw. die Dilogie zieht bei mir ein. Hat ein wenig gedauert, aber das war es wert.

Im Mittelpunkt der Handlung steht die Protagonistin Evie, diese kann durch ihr Temperament, ihre Schlagkräftigkeit und ihre authentische Art punkten. Sie lässt sich nicht unterbuttern von den ägyptischen Göttern und setzt sich immer wieder durch, auch mit viel Humor – man muss sie ins Herz schließen und Lieben.

Ein großer Stein im Brett hat natürlich auch Seth, der Chaosgott schlechthin. Arrogant, einzigartig, immer für ein Überraschung gut – und hinterlässt gerne Mal kleine Sandhäufchen. Auch Erwähnswert sind die Dialoge zwischen ihm und Evie. Seth zählt mit zu den Favoriten bei den Protagonisten, facettenreich und ein Sahneschnittchen schlechthin.

Ihre Freundin Hanna, immer für Evie da und scheut nichts und niemand. Verbal kann sie gut austeilen aber authentisch.

Das Setting ist bildhaft beschrieben und man kann es sich gut vorstellen, egal wo man sich gerade befindet. In einem modernen Apartment oder in einem alten Tempel.

Natürlich sind die Mythologie Komponenten und die Götter mit ihren vielschichtigen Charakteren und dem Geschichtliche Hintergrund zu einer spannenden und humorvollen Geschichte bei. Im Laufe der Handlung werden spannende Hintergründe und Information diesbezüglich geliefert so das ein kennen der Mythologie nicht zwingend nötig ist. Aber an keiner Stelle wird es zu einer Langweiligen Geschichtsstunde. Der Autorin gelingt es gekonnt mit den Fakten zu spielen und sie bewusst ein zu setzen, um eine interessante Story darum zu erzählen.

Ein super gelungener Auftakt einer spannenden und humorvollen Dilogie um Götter, Freundschaft, Zusammenhalt, Action und einer Portion Liebe. Von mir 5 Stern und ich freue mich schon auf den Band 2 Desert Gods - Wüstenherz der im Juni erscheinen soll.

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