Ein Hauch Mystik in den tasmanischen Bergen...
Die Stille des BösenZum Buch: Im tasmanischen Städtchen Limestone Creek verschwinden während eines Schulausflugs vier junge Mädchen. Die ganze Stadt macht sich auf die Suche, denn 1985 verschwanden schon ein paar Mädchen ...
Zum Buch: Im tasmanischen Städtchen Limestone Creek verschwinden während eines Schulausflugs vier junge Mädchen. Die ganze Stadt macht sich auf die Suche, denn 1985 verschwanden schon ein paar Mädchen und die Sage des Hungermanns macht wieder die Runde. Es heißt, er holt sich kleine Mädchen, wenn sie ihn sehen.
Der Detective Con Badenhorst und seine Kollegin Gabriella leiten die Ermittlungen. Und das, obwohl Con noch mit seinem letzten Fall zu kämpfen hat, da hat er ebenfalls Mädchen nicht retten können. Und dann wird die Leiche eines der Mädchen gefunden und sie müssen sich beeilen…
Meine Meinung: Dass es sich bei diesem Buch um ein Debütroman handelt, kann ich kaum glauben! Der Autor schafft von Beginn an eine sehr fesselnde und spannende Atmosphäre in der tasmanischen Wildnis. Den Lesern, die noch nie in Australien waren, bringt er Land, Leute, Flora und Fauna von Tasmanien auf jeden Fall näher! Der bildhafte Schreibstil hat mich von Anfang an total begeistert!
Die Geschichte fesselt auch sofort, man lernt die verschwundenen Mädchen kennen und ihre sehr unterschiedlichen Charaktere. Aber auch die Lehrer und Eltern, wobei hier einige auch so ihre Geheimnisse hüten… und das ist genau der Punkt. Denn der Autor wirft hier immer wieder Dinge ein, die den Leser auf eine Spur führen, die dann aber doch wieder ins Leere führt!
Richtig krass, dass man bis zum Schluss immer noch keinen Schimmer hat, was da eigentlich auf dem Berg geschehen ist und warum! Das hält den Spannungsbogen immer weit oben, auch wenn es in der Mitte einige Längen gibt. Aber am Ende sind sich wahrscheinlich alle Leser einig, dass man diese Informationen auch alle benötigt! Toll fand ich auch, dass die Sympathien für einige Personen sich immer wieder verschoben haben!
Gesellschaftskritisch ist das Buch auch, denn eines der Mädchen, Madison, betreibt einen YouTube-Blog und was man hiermit alles anrichten kann… aber das müsst ihr unbedingt selber lesen!
Mein Fazit: Die Geschichte um den Hungermann in Tasmanien ist eine rasant erzählte Geschichte mit vielen Wendungen und falschen Fährten, die ich unbedingt empfehle, zu lesen!