Ein Muss für jeden, der sich über die Welt auch seine eigene Meinung bilden möchte und das nicht nur aufgrund eines Bauchgefühles, sonder aufgrund von Zahlen, Daten und Fakten.
Leider gibt es in Hinkunft ...
Ein Muss für jeden, der sich über die Welt auch seine eigene Meinung bilden möchte und das nicht nur aufgrund eines Bauchgefühles, sonder aufgrund von Zahlen, Daten und Fakten.
Leider gibt es in Hinkunft keinen Fischer Weltalmanach in gedruckter Form mehr.
Dieses Buch schafft es, in relativ einfachen Worten einen Überblick über die großen Weltreligionen zu vermitteln. Bei der Vorstellung der Religionen wird keine Religion bevorzugt oder benachteiligt. Liest ...
Dieses Buch schafft es, in relativ einfachen Worten einen Überblick über die großen Weltreligionen zu vermitteln. Bei der Vorstellung der Religionen wird keine Religion bevorzugt oder benachteiligt. Liest man die Beschreibungen aufmerksam durch, wird man zu dem Schluss kommen, dass es zwischen den besprochenen Religionen mehr Verbindendes und Gemeinsames gibt als Trennendes.
Bei den beiden Autoren hat man den Eindruck, dass sie die Religionen objektiv besprechen, obwohl sie selbst jeweils einer Glaubensrichtung angehören.
Ein Buchtipp für alle, die nicht einfach nachplappern wollen, was ihnen vom "Hören-Sagen" zu den einzelnen Weltreligionen bekannt ist, sondern die sich selbst ein Bild über die Religionen machen wollen.
In einer dicht verwobenen Zeitreise kann unser 100jähriger fast alle wichtigen Stationen der Weltgeschichte der letzten 100 Jahre durch sein mehr oder weniger zufälliges Zutun miterleben, beeinflussen ...
In einer dicht verwobenen Zeitreise kann unser 100jähriger fast alle wichtigen Stationen der Weltgeschichte der letzten 100 Jahre durch sein mehr oder weniger zufälliges Zutun miterleben, beeinflussen oder sogar auslösen. Diese intensive Zeitreise, die niemals langweilig wird, führt den Leser / die Leserin über einige Kontinente und ihre Eigenheiten und macht Lust auf mehr.
Ein Buch, dass man in einem Durchgang lesen möchte, da sich das nächste Abenteuer bereits anbahnt und bei dem es einem schwer fällt, das Nachttischlicht doch noch auszulöschen, weil man weiß, dass man am nächsten Morgen ausgeschlafen sein sollte.
Mein Hochachtung an den Autor, der es so geschickt versteht, die Weltereignisse mit persönlichen Begebenheiten unseres Titelhelden zu verweben.
Meine absolute Leseempfehlung an alle, die es mögen, diverse Anspielungen an Weltereignisse in einer persönlichen Geschichte wiederzufinden!
Dieses, vom Seitenumfang her, recht schmale Buch, ist bestens geeignet, dem Leser / der Leserin eine himmlische Auszeit zu bereiten!
Die drei älteren Nonnen, die Hauptakteurinnen der Geschichte gemeinsam ...
Dieses, vom Seitenumfang her, recht schmale Buch, ist bestens geeignet, dem Leser / der Leserin eine himmlische Auszeit zu bereiten!
Die drei älteren Nonnen, die Hauptakteurinnen der Geschichte gemeinsam mit Lou, einer Nichte einer der drei Nonnen, sind sympathisch in ihren Eigenheiten charakterisiert.
Die Geschichte ist in Frankreich angesiedelt und die Beschreibung der Atmosphäre der Vororte von Paris, von Paris selbst und der Provinz ist trefflich gelungen.
Es ist ein Buch, dass Mut macht, an die Kraft der Musik zu glauben, egal welches Glaubensbekenntnis dahinter steht. Es macht auch Mut, an die Freundschaft, an Neuanfänge und an das gute Ende von misslichen Lagen zu glauben.
Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und es hätte noch gerne länger weiter gehen können, da es einem, trotz trauriger Stellen, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern vermag.
Mein Fazit: Es wäre unendlich schade, dieses Buch nicht gelesen zu haben! Absolut lesenswert!
Die Leuchtturmwärter
Autorin: Emma Stonex
Übersetzung: Eva Kemper
Verlag: S. Fischer
Erschienen: 2021
Es gelingt der Autorin fabelhaft, einen Roman außerhalb des Mainstreams zu schreiben, der sowohl mysteriös, ...
Die Leuchtturmwärter Autorin: Emma Stonex Übersetzung: Eva Kemper Verlag: S. Fischer Erschienen: 2021
Es gelingt der Autorin fabelhaft, einen Roman außerhalb des Mainstreams zu schreiben, der sowohl mysteriös, gruselig, aber auch anspruchsvoll ist.
Das Verschwinden dreier Leuchtturmwärter von der „Maiden“ draußen im offenen Meer führt zu jeder Menge Fragen: Warum ist der Tisch für zwei Personen gedeckt und warum sind alle Uhren zur gleichen Zeit stehen geblieben? Warum ist die Eingangstür von innen verriegelt?
Die Autorin schildert nicht nur die Vorgänge im Turm sondern auch an Land bei den zurückgebliebenen Frauen und Familien mit eindrücklicher Stärke. Mich hat die dichte Atmosphäre der Schilderungen in ihren Bann gezogen. Ich konnte zum Beispiel die stickige Luft im Leuchtturm direkt riechen und das beklemmende Gefühl der kleinen Räume spüren.
Die Zeitensprünge in der Erzählung zwischen 1972 und 1992 finde ich besonders gelungen. Sie machen das Lesen noch spannender und auch die unterschiedlichen Erzählweisen, einmal ein Zeitungsartikel, einmal nur die Antworten auf ein Interview, einmal die Eigensicht inklusive Dialoge, einmal ein Briefinhalt etc. machen den Roman irrsinnig lebendig und schaffen eine besondere Atmosphäre. Ich hatte mitunter schon Gänsehaut und konnte mich beim Weiterlesen kaum bremsen!
Die Charaktere werden im Laufe des Romans immer facettenreicher und ergeben in der Zusammenschau mit den anderen Darstellern ein dichter werdendes Stimmungsbild, das nicht nur die Geschehnisse im Leuchtturm zum Gegenstand haben, sondern auch das mitunter eintönige und aufreibende Leben in der Community der Leuchtturmwärter zu jener Zeit beleuchtet.
Einzig das Ende des Romans konnte mich nicht ganz überzeugen. Ich dachte, dass es zum bisherigen Stil des Buches passend, ein anderes Ende gäbe und hätte eine andere Lösung vorgezogen.
Insgesamt ein ansprechendes Buch, welches mir länger in Erinnerung bleiben wird und sicher eine Leseempfehlung für jene, die außerhalb der herkömmlichen Romane ein Lesevergnügen suchen!