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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2021

Schatten der Vergangenheit

Spätsommermord
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Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt, die sich anfangs abwechseln. 1990 machen fünf Jugendliche nach ihren Schulabschluss eine Party am Steinbruch. Es wird getrunken und gekifft und am nächsten morgen ...

Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt, die sich anfangs abwechseln. 1990 machen fünf Jugendliche nach ihren Schulabschluss eine Party am Steinbruch. Es wird getrunken und gekifft und am nächsten morgen liegt ein Junge tot im See. Nach und nach erfahren wir, was passiert ist.
2017 kommt Anna als neue Polizeichefin in den Ort. Der scheidende Polizeichef legt ihr einige Steine in den Weg, vor allem als sie sich für den Unfall vor 27 Jahren interessiert. Unbemerkt gerät sie zwischen die Fronten im Ort. Als dann ein seltsamer Selbstmord passiert, muss sie sich entscheiden.
Das Buch arbeitet mit einen altbekannten Setting. Die Dorfgemeinschaft schweigt über einen Kriminalfall in der Vergangenheit. Das Geschehen belastet das Klima und ein Fremder fängt an, an der Geschichte zu rütteln. Der Autor hat es aber gut umgesetzt. Als Leser glaubt man zu wissen, was passiert ist, bis eine neue Information wieder Zweifel aufkommen lassen. Zum Schluss gab es noch einen ordentlichen Shutdown.
Das Buch hat mich gut unterhalten. Die Spannung ist eher subtil. Von mir gibt es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Das Axtschiff

SØG. Dunkel liegt die See
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Das Buch wurde 2004 geschrieben und ist mit dem Titel "Das Axtschiff" erschienen. Da waren die Verwerfungen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion noch frisch.
Nina Portland hat 1993 an den Fall des Axtschiffs ...

Das Buch wurde 2004 geschrieben und ist mit dem Titel "Das Axtschiff" erschienen. Da waren die Verwerfungen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion noch frisch.
Nina Portland hat 1993 an den Fall des Axtschiffs mitgewirkt, der nie vollständig aufgeklärt wurde. Auch privat ist sie darin verwickelt. Bei einen Schulungsaufenthalt in Estland stößt sie auf einen Hinweis und findet sich in Geheimdienstaktivitäten wieder.
Obwohl die Geschichte mit einen Paukenschlag beginnt, wird es dann ruhiger. Es wird viel aus dem Privatleben von Nina und ihren Nachforschungen erzählt. Anfangs tappt sie in Dunklen und ist eine ungewollte Marionette der Geheimdienste. Zum Schluss klärt sich die Geschichte auf und endet mit einen großen Showdown.
Nina wird für mich etwas zu taff beschrieben. Ich bin gespannt, wie sie sich in den Nachfolgebänden entwickelt.
Mir hat das Buch gefallen und ich vergebe 4 Sterne

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Schatten der Vergangenheit

Ein Bild der Niedertracht
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In diesen Buch laufen zwei Kriminalfälle und damit zwei Handlungsstränge parallel. Einziges Verbindungsglied ist Karen Pirie, die in beiden Fällen die Leitung inne hat. Die Handlung dümpelt anfangs vor ...

In diesen Buch laufen zwei Kriminalfälle und damit zwei Handlungsstränge parallel. Einziges Verbindungsglied ist Karen Pirie, die in beiden Fällen die Leitung inne hat. Die Handlung dümpelt anfangs vor sich hin. Wir erfahren einiges über das Privatleben von Karen und Jason. Ansonsten wühlen sich die Ermittler durch alte Spuren. Die Handlung zieht erst in der Mitte des Buches etwas an. Schnell stellt sich die Richtung heraus und ich hatte mit meiner Vermutung recht.
Das Buch ist routiniert geschrieben, konnte mich aber nicht begeistern. Mir hat einfach die Spannung gefehlt.

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Veröffentlicht am 24.07.2021

Freundinnen

Die Geschichte von Kat und Easy
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Der Titel und der Klappentext beschreiben die gesamte Handlung des Buches. Kat und Easy treffen sich auf Kreta im Haus von Easy und versuchen die Ereignisse in ihrer Jugend aufzuarbeiten. Sie haben sich ...

Der Titel und der Klappentext beschreiben die gesamte Handlung des Buches. Kat und Easy treffen sich auf Kreta im Haus von Easy und versuchen die Ereignisse in ihrer Jugend aufzuarbeiten. Sie haben sich seit damals aus den Augen verloren.
Das Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt, die sich abwechseln. Der erste Strang spielt 1972/73 in Deutschland als die beiden Mädchen sechzehn waren und sich in den gleichen Jungen verliebt haben. Der zweite Strang spielt in der Gegenwart auf Kreta. Der Autorin gelingt es gut die Tristesse einer deutschen Kleinstadt und das Lebensgefühl in den Siebzigern rüberzubringen. Auch die Landschaftsbeschreibungen von Kreta sind gelungen. Der Schreibstil hat mich überzeugt. Handlung im eigentlichen Sinne gibt es keine, es geht mehr um die Gefühle und Aufarbeitung der Schuldgeständnisse. In dieser Woche auf Kreta kommen sich die Freundinnen näher.
Mir hat das Buch gefallen und ich vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.06.2021

Spannend

Die Karte
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Das Buch ist der vierte Band der Krimireihe um Kerner und Oswald. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann gut als Einzelband gelesen werden.
Das Buch ist aus Sicht verschiedener Personen geschrieben, ...

Das Buch ist der vierte Band der Krimireihe um Kerner und Oswald. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann gut als Einzelband gelesen werden.
Das Buch ist aus Sicht verschiedener Personen geschrieben, aber hauptsächlich aus Sicht von Jens Kerner und dem Mörder. Außerdem gab es Einschübe über ein kleines Mädchen. Diese empfand ich als überflüssig. Auch sagen mir Passagen aus Sicht des Mörders nicht zu. Ich habe keine Lust, die Rechtfertigungen und Erklärungen für sein Handeln zu lesen. Die Idee mit den Fitnesstrackern fand ich interessant, nur war die Umsetzung doch etwas anders als erwartet. Ich fand die Dialoge, besonders bei der Polizei, etwas hölzern. Ich hatte den Schreibstil von Andreas Winkelmann anders in Erinnerung. Auch die Personen Beschreibung ist nicht immer gelungen. Hillermann-Tony, was für ein Name, ist als Computernerd überzeichnet.
Trotz einiger Längen war das Buch spannend und die Auflösung war plausibel.
Das Buch ist zwar nicht das Beste von Winkelmann, liegt aber noch im oberen Mittelfeld.