guter Einstieg in die Beiersdorf Geschichte mit tollen Charakteren, unterhaltsamer Fiktion die bekannte Fakten in ein spannendes Licht stellt.
Die Frauen vom Jungfernstieg. Gerdas EntscheidungDie Firma Beiersdorf ist mir bekannt als Hersteller der Niveacreme in der bekannten blauen Dose bei der mir nie klar war wie alt die Rezeptur bzw. der Ansatz dazu ist. Auf der ganzen Welt sind ihre Artikel ...
Die Firma Beiersdorf ist mir bekannt als Hersteller der Niveacreme in der bekannten blauen Dose bei der mir nie klar war wie alt die Rezeptur bzw. der Ansatz dazu ist. Auf der ganzen Welt sind ihre Artikel bekannt und daher ist die Firmengeschichte als historischer Roman für mich so interessant.
Gerade dieses Thema und die guten Erfahrungen mit der Autorin die mir schon von anderen Büchern bekannt ist die mich sehr gut unterhalten haben wie ( zB. Die Hamburg Saga, das Marzipanmädchen und andere diverse historische Werke von ihr.) haben mich neugierig auf diese Saga gemacht.
Der gut verständliche Schreibstil und der unterhaltsame kurzweilige Erzählstil machen auch diese historische Geschichte zu einem Lesevergnügen.
Die Handlung spielt sich Ende des 19 Jahrhunderts in Hamburg ab wo die Firma Beiersdorf auch tatsächlich ihren Hauptsitz hat.
Die bekannten Fakten und reellen Personen werden mit künstlerischer Fiktion und passenden Charakteren zu einer ausgewogenen Handlung verwoben das macht auch den Charme dieses Buches aus.
Neben dem Namensgeber Herr Beiersdorf lernen wir als Hauptcharaktere Oscar Troplowitz und 3 grundverschiedene Frauen kennen die eine sehr grosse Rolle spielen und deren Wege zusammenführen obwohl sie komplett verschiedener Gesellschaftsschichten Hamburgs entstammen.
Alle Charaktere sind bildhaft beschrieben haben Ecken und Kanten die ihnen ein Gesicht verleihen und mich so zum Mitfiebern anregen.
Die Begebenheiten spielen sich glaubhaft ab, sind teils dramatisch führen über glückliche Fügungen, wissenschaftliche verständliche Aspekte und unkonventioneller Denkweise zu einer interessanten nachvollziehbarer spannenden Handlung die dieser erfolgreichen Firmengeschichte gerecht wird.
Erschüttert hat mich das Thema der Cholera die Ende des 19 Jhd. in Hamburg grassierte und auch kurz angerissen wird und die erschreckenden Parallelen zum aktuellen Pandemiegeschehen was mich auch ein bisschen triggerte.
Mit diesem 1. Teil scheint aber noch nicht alles erzählt zu sein denn es folgen weitere Teile die mich auf jeden Fall interessieren und an dem 2. Teil der den Beititel < Antonias Hoffnung > trägt bin ich gerade dran der auch ziemlich nahtlos an diese Geschichte anschliesst.
Von mir gibt es 4 grossartige Sterne und eine absolute Leseempfehlung für diesen Auftakt der historischen Saga um Beiersdorf.