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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2022

Ich fand das Buch leider langweilig und die Protagonistin unheimlich nervig

Für immer und ein Wort
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Annie wurde vor etwas über zwei Jahren von ihrem Mann für eine andere Frau verlassen, die jünger und schlanker war als sie. Weil ihr Ex aber ein A… ist – und das weiß bis auf Annie und ihre Familie jeder! ...

Annie wurde vor etwas über zwei Jahren von ihrem Mann für eine andere Frau verlassen, die jünger und schlanker war als sie. Weil ihr Ex aber ein A… ist – und das weiß bis auf Annie und ihre Familie jeder! – hat er sie zur Hochzeit eingeladen. Danach ist sie am Boden zerstört und beschließt, dass sie endlich etwas ändern will. Durch Zufall findet sie im Urlaub eine Letterbox und darin ein Notizbuch dessen Inhalt sie tief berührt. Annie muss einfach den Mann finden, der diese Worte geschrieben hat!


Mir ist Annie schon direkt von Beginn an tierisch auf die Nerven gegangen. Ihr Ex ist ein absolutes A… - das ist schon sehr bald klar – aber Annie trauert ihm noch immer heftig hinter her und das teilweise in einer Art, die bei mir zu Kopfschütteln geführt hat und zu ernsthaften Zweifeln an ihrer Intelligenz.
Annie ist unbeschreiblich naiv und wirkt auf mich oft wie ein treudoofer Labrador.

Jack hat auch eine Scheidung hinter sich und jetzt kämpft er um seine Tochter. Seine Ex will wieder heiraten und hunderte Kilometer weit weg ziehen. Gleichzeitig leidet er unter dem Verlust seines Bruders.

Annie hängt sich total an ihre beste Freundin Hoola. Oft genug empfand ich aber das Verhalten der beiden und deren Entscheidungen als sehr sprunghaft. Annie steigert sich so schnell in ihre Obsession bezüglich des Notizbuchs und seines Verfassers hinein. Sie hat im Prinzip zwei Minuten vorher noch ihren A…-Ex total verklärt und im nächsten Moment vergöttert sie den Verfasser der Gedichte. Sie fantasiert sich lauter Zeug zusammen und verstrickt sich total in ihren Wunschvorstellungen. Hoola findet das besorgniserregend und dann irgendwie wieder nicht mehr und sie hütet praktischerweise selbst ein Geheimnis – das hat sie bei mir komplett durchfallen lassen. Das war echt nicht das Verhalten einer Freundin!

Mich hat Annie unbeschreiblich aufgeregt. Wirklich zwischendrin dachte ich, ich platze gleich, so sehr wollte ich sie schütteln! Sie entwickelt sich etwas zu ihrem Vorteil und Schwups, alles wieder zurück auf Anfang.
Annies Mutter fand ich einfach nur schrecklich – sie hat mich mehr als einmal sprachlos gemacht.


Fazit: Insgesamt muss ich sagen, dass mir ausschließlich Jack sympathisch war. Alle anderen sind mir entweder auf die Nerven gegangen – vor allem Annie! – oder haben so blöde Dinge gemacht, dass ich echt fassungslos war.
Ich glaube das Buch hätte von der Ich-Perspektive deutlich profitiert. So fühlte ich mich allein vom Stil schon auf Distanz gehalten.
Die Gedichte, von denen Annie so begeistert ist, fand ich teilweise ganz nett, überwiegend konnte ich ihre Besessenheit davon aber nicht nachvollziehen. Allgemein waren Annie und ihr Verhalten für mich sehr unverständlich.
Zwischen Annie und Jack konnte ich keine Chemie spüren. Mich konnte das Buch selbst auch nicht packen. Ich empfand es größtenteils einfach als extrem langatmig und fast alle Charaktere gingen mir tierisch auf die Nerven!

Von mir bekommt das Buch 1 Stern, es tut mir leid, aber ich fand es leider langweilig.

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Veröffentlicht am 21.12.2021

Leider überhaupt, absolut und total nicht mein Fall

December Dreams. Ein Adventskalender
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In diesem Buch sind 24 Kurzgeschichten und eine Silvester-Geschichte enthalten. Viele der Geschichten sind zweiteilig, aber nicht alle. In so einem Fall kommen beide Teile direkt nacheinander.

Da es sich ...

In diesem Buch sind 24 Kurzgeschichten und eine Silvester-Geschichte enthalten. Viele der Geschichten sind zweiteilig, aber nicht alle. In so einem Fall kommen beide Teile direkt nacheinander.

Da es sich um Kurzgeschichten handelt, kann ich auf die einzelnen Geschichten in meiner Rezension nicht eingehen, da ich zu viel verraten müsste, um genau zu erklären, was mir gefallen oder eben nicht gefallen hat. Dadurch ist diese Rezension eher allgemein gehalten und bezieht sich auf das Buch, bzw. die Sammlung als Ganzes.


Ich muss sagen, ich hatte mir etwas anderes unter dem Buch vorgestellt. Der Großteil waren Fantasy-Geschichten und ich hatte eher mit einem größeren Anteil New Adult gerechnet. So richtig konnte mich keine der Geschichten abholen, wobei mir einige etwas besser gefielen als andere.

Insgesamt waren mir die Protagonisten überwiegend zu „jung“ in ihrem Verhalten und bei den meisten Fantasy-Geschichten, hatte ich Probleme reinzukommen und mich in der Welt zu orientieren.

Es wird sehr oft in die Kitsch-Schublade gegriffen – gut das ist rund um Weihnachten öfter mal der Fall, aber hier war es mir einfach zu viel, weil es zu oft vorkam. Zudem konnte ich der Handlung in einigen Geschichten nicht gut folgen – nicht, weil es so überraschend gewesen wäre, sondern weil ich einfach ein ziemlich großes „Hä?“ in meinem Kopf hatte, weil ich mich gefragt habe, wie sich das denn jetzt ausgerechnet in die Richtung entwickelt hat.


Fazit: Oft waren es für mich zu viele Zufälle, zu viel Kitsch, zu „junge“ Protagonisten und zu viele Klischees. Es wurde ganz tief in die Dramaschublade gegriffen und sehr viele Wendungen ergaben für mich keinen Sinn.
Ich hatte schlicht etwas ganz anderes erwartet.
Der Hohe Fantasy-Anteil kam mir nicht entgegen, aber auch die eher in Richtung New Adult orientierten Geschichten haben fast alle nicht meinen Geschmack getroffen. Das Buch war einfach nicht meins. Es gab keine einzige Geschichte, die mich umgehauen oder gepackt hätte.

Von mir bekommt das Buch 1 Stern für die Idee.

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Veröffentlicht am 21.11.2021

Leider war es absolut nicht meins

Sein eisiges Herz
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Ein dichter Neben überzieht einen großen Teil des Landes. Trotzdem soll Rye eine geheimnisvolle Kiste zu einem winzigen Flughafen mitten im Nirgendwo fliegen. Gut, er ist es gewohnt nicht zu wissen, was ...

Ein dichter Neben überzieht einen großen Teil des Landes. Trotzdem soll Rye eine geheimnisvolle Kiste zu einem winzigen Flughafen mitten im Nirgendwo fliegen. Gut, er ist es gewohnt nicht zu wissen, was er transportiert, aber für gewöhnlich versucht auch niemand ihn umzubringen. Nach einer Bruchlandung begegnet Rye Brynn, einer Ärztin, die die Kiste entgegennehmen will und seinen Fragen ausweicht, wo sie nur kann. Trotzdem fasziniert sie ihn. Aber es gibt Menschen, die für den Inhalt der Kiste töten würden und die wollen sie unbedingt in die Finger bekommen.


Ich lese eigentlich die Thriller von Sandra Brown seit Jahren mit Begeisterung, aber dieses Buch war leider nicht meins.

Mich hat das Buch von Beginn an nicht so recht gepackt. Ja, es war mysteriös mit dem provozierten Absturz, der Kiste mit dem unbekannten Inhalt, den Nebencharakteren, die plötzlich eigene Kapitel hatten und bei denen man sich gefragt hat, warum sie wohl so handeln, wie sie es tun, weil es zu den Motiven, die sie einem vor die Füße werfen, nicht so recht passen will.

Das Problem für mich war, dass ich die Hintergrund-Geschichte als zu sehr an den Haaren herbeigezogen fand. Das klang für mich mehr nach Science-Fiction und Actionfilm als nach einem realistischen Szenario.

Ich bin mit den Protagonisten nicht warm geworden. Brynn blieb lange undurchschaubar und Rye verhielt sich zu oft wie ein A… Später erfährt man natürlich mehr über die Hintergründe ihrer Handlungen, aber da hatten sie mich schon verloren.

Vieles ergab für mich keinen Sinn und wirkte recht gestellt auf mich. Ich konnte nicht nachvollziehen, warum einige der Charaktere so handelten wie sie es taten, es gab zu oft keinen richtigen Grund dafür. Das hat mich immer wieder verwirrt.


Fazit: Ich konnte irgendwie keinen Zugang zu diesem Buch finden. Ich empfand es als sehr langatmig und auch als langweilig. Weder die Story noch die Charaktere konnten mich packen. Ich hatte sehr mit mir zu kämpfen, um nicht ständig wegzudriften. Ich konnte das Verhalten der meisten Charaktere nicht nachvollziehen. Die Hintergründe, bzw. die Auflösung, worum es denn bei all dem ging, konnte mich auch nicht überzeugen.

Das Buch war einfach schlicht und ergreifend absolut nicht meins. Vielleicht lag es an mir, ich weiß es nicht, aber es hat mich nicht im Geringsten gepackt oder berührt. Von mir bekommt es 1 Stern.

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Mir war es leider zu sehr an den Haaren herbeigezogen

Schön, schöner, tot
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Kenzie ist nicht der Typ Mädchen, der in der Highschool-Hierarchie besonders weit oben steht. Sie liebt Latein und ist eher der Typ Streberin. Doch aus irgendeinem Grund, ist sie auf Platz fünf der Liste ...

Kenzie ist nicht der Typ Mädchen, der in der Highschool-Hierarchie besonders weit oben steht. Sie liebt Latein und ist eher der Typ Streberin. Doch aus irgendeinem Grund, ist sie auf Platz fünf der Liste der zehn heißesten Mädchen der Schule gelandet. Plötzlich verändert sich ihr Leben komplett, Jungs flirten mit ihr, sie bekommt haufenweise Partyeinladungen und … seltsame SMS, die sich irgendwie nach Drohungen anhören. Vor allem als sich merkwürdige Vorkommnisse häufen und die Mädchen auf Platz 1 und 2 sterben. Zufall? Oder hat es jemand auf die Mädchen abgesehen?


Ich fand die Idee mega! Eine Liste mit Namen von Mädchen die als die heißesten gelten und jemand, der scheinbar eben diese Mädchen umbringen will. Warum? Hat derjenige einfach etwas gegen hübsche Mädchen? Gegen die Highschool-Hierarchie? Wurde er einmal zu oft zurückgewiesen? Aber nein, es steckt etwas ganz anderes dahinter – leider.
Ich hatte ehrlich gesagt etwas ganz anderes erwartet.

Ich weiß, das Buch ist ein „Jugendthriller ab 14 Jahren“, aber Kenzie verhielt sich für mich oft einfach zu jung und dumm. Ein Beispiel: ganz am Anfang des Buches regt sie sich darüber auf, dass ihre Mutter ihr praktisch alles verbietet, aus Angst, ihr könne etwas zustoßen. Sie hat den Tod von Kenzies Bruder nicht verkraftet. Man kann verstehen, dass das Auswirkungen hat, genauso aber auch, dass sie sehr stark übertreibt und das für Kenzie alles andere als einfach ist. Doch Kenzies Reaktion darauf, ist einfach nur idiotisch. Sie fährt mitten in einem Sturm bei strömendem Regen einfach drauf los. Das ist nicht nur leichtsinnig, sondern bescheuert.

Wie gesagt, die Idee an sich fand ich toll, die Protagonisten waren sehr jung, aber an sich auch nicht unsympathisch. Die anderen Jungs, mit denen Kenzie zu tun hat, waren aber sehr oft sehr merkwürdig und sorgten bei mir für jede Menge Fragezeichen, was ihr Verhalten denn sollte. Das Buch hat sich sehr schnell in eine Richtung entwickelt, die ich persönlich einfach nicht mochte.
Die Auflösung war absolut nicht meins. Ich fand sie extrem an den Haaren herbeigezogen und total unrealistisch. Ich hatte etwas ganz anderes erwartet und erhofft und war ehrlich gesagt sehr enttäuscht.


Fazit: Ich hatte eine ganz andere Art Buch erwartet. Ich hatte mir einige Gründe dafür überlegt, warum jemand die Mädchen auf der Liste töten wollen könnte, aber die Auflösung empfand ich als extrem an den Haaren herbeigezogen. Es ging in eine komplett andere Richtung und das ergab für mich so leider keinen Sinn. Das finde ich sehr schade, hätte das Buch einen weniger ungewöhnlichen Weg gewählt, hätte es sehr gut sein können.
So war es aber leider nicht meins. Es wurde mir zu schnell zu seltsam und zunehmend hat mich das Buch verloren.

Von mir bekommt es leider nur 1 Stern.

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Veröffentlicht am 04.11.2021

Leider absolut nicht meins

Dich hab ich nicht kommen sehen
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Die Anwältin Mari – nicht Marie! – will einen Neuanfang in Berlin wagen. Aber das ist wesentlich schwieriger als gedacht. Sie bekommt zwar schnell eine Wohnung, doch die Renovierung ist noch nicht abgeschlossen, ...

Die Anwältin Mari – nicht Marie! – will einen Neuanfang in Berlin wagen. Aber das ist wesentlich schwieriger als gedacht. Sie bekommt zwar schnell eine Wohnung, doch die Renovierung ist noch nicht abgeschlossen, was sie relativ bald zu spüren bekommt, als sie buchstäblich über Leo, den Bruder ihrer Vermieterin, stolpert, der gerade dort arbeitet. Sie rammt ihm die Tür in den Rücken und plappert allerlei peinlichen Blödsinn. Und ihr Job ist auch nicht so toll, was vor allem an den Kollegen liegt die zu 99% fiese Mistkerle sind. War das alles ein großer Fehler?


Ich muss vorneweg schicken, dass das Buch leider überhaupt nicht meins war. Es gab Stellen, die ich gut fand, aber es waren wenige.

Mari hat einiges durchgemacht und das hat sie letztlich zu dem Neuanfang bewogen. Leider wurde jegliches Mitgefühl von der Genervtheit über ihren „Sprechdurchfall“ und die vielen peinlichen Situationen abgetötet. Es war mir einfach zu viel. Ich fühlte mich bald, als wäre ich beim Zappen in einer Seifenoper hängengeblieben. Es war mir zu übertrieben.

Auch Leo hat mich nicht packen können. Lange war er nicht so richtig greifbar und wirkte auf mich sehr flach. Es wurde später erklärt, was mit ihm los ist, aber das konnte mich nicht für ihn einnehmen.

Ich fühlte mich keinem der Charaktere nah. Vielleicht lag das am Schreibstil, ich weiß es nicht, aber entweder sind sie mir auf die Nerven gegangen, weil ich sie als zu „drüber“ empfand, oder sie ließen mich kalt.


Fazit: Ich empfand das Buch als sehr langatmig und da ich auch mit den Protagonisten und den Nebencharakteren nicht warm wurde, hat sich das Lesen für mich sehr gezogen. Ich hatte ernsthaft überlegt das Buch abzubrechen.

Mich hat es mehr als einmal verwirrt und es konnte mich zu keinem Zeitpunkt packen. Das einzig Positive für mich war Maris Entwicklung.

Von mir bekommt das Buch 1 Stern. Es tut mir leid, aber ich empfand das Lesen nicht als Vergnügen, mich hat das Buch einfach absolut überhaupt nicht gepackt.

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