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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2022

Actionreich ohne wirkliche Tiefe

Das schwarze Herz des Winters – Unholy
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Puhhh, es ist schwer zu sagen ob ich die Story mochte oder nicht.

Zu aller erst hatte ich Schwierigkeiten mit den Namen der Figuren. Dadurch das diese für mich so schwer waren, konnte ich sie mir nicht ...

Puhhh, es ist schwer zu sagen ob ich die Story mochte oder nicht.

Zu aller erst hatte ich Schwierigkeiten mit den Namen der Figuren. Dadurch das diese für mich so schwer waren, konnte ich sie mir nicht merken und wusste in der Regel nicht wer wer ist und mit wem dieser anbandelt.
Auch erhielten die Figuren keine Tiefe, weswegen die Gefühle untereinander mehr Tell then show war. Man wusste sehr frühzeitig welches Pärchen sich findet, aber nicht da man die Gefühle nachvollziehen oder verstehen konnte, sondern da es hierzu sehr offensichtliche Hinweise gab. Ich habe diese Gefühle nicht nachvollziehen können, es bliebt mir bis zum Schluss schleierhaft worauf diese Zuneigung baute.

Die Magie war mal was neues. Die Gebete zu unterschiedlichen Göttern und die daraus resultierende Macht sehr interessant. Aber auch hier waren es mir zu viele Namen. Absolutes Infodumping, mehr oder minder, denn man erfuhr divers osteuropäisch klingende Namen in einer langen Reihenfolge, aber dann nicht mehr. Keine weiteren Erklärungen oder ähnliches. Sehr Schade, denn es war eine wirklich neue Idee.
Die zweite Art der Magie war für mich noch unverständlicher, da sie an Logik nur so mangelte. Blutmagie, ja klar braucht man dafür Blut ist ja logisch. Aber das der Magier dafür sich regelmäßig die Pulsadern aufschneidet, Literweise Blut verliert und daran nicht stirbt, sondern nur einen Schluck Wasser trinkt um zu gesunden... Joar... das entspricht keinerlei Logik. Es ist das unlogischste was ich seit langem gelesen habe und es verärgerte mich sehr. Da auf diesen Umstand immer wieder verwiesen wurde.

Das Setting erinnerte mich an Russland. Auch die Namen vieler Figuren ließen dies erahnen. Vielleicht ist es jetzt ganz einfach der falsche Zeitpunkt für das Buch, aber es hinterließ einen faden Beigeschmack, weswegen ich es nicht 100% genießen konnte. Gepaart mit vielen Logikfehlern und völlig frei jeglicher Tiefe der Charaktere war es zwar vergnüglich. Wer aber genaueres wissen möchte, mit Figuren mitfühlen will und Hintergründe entdecken will, ist hier leider falsch. Das Buch bietet Spannung, auch einen Plotttwist welcher mich überraschte und jede Menge Actionszenen welche wirklich gut waren, darüber hinaus aber leider nicht mehr.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Starker Anfang, langsamer Weiterverlauf

Die Flamme im Eis
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Zu Anfang war ich sehr begeistert. Die Beschreibung der tanzenden Menschen in den Flammen. Die Erklärungen über die Königin und die 4 Mädchen welche aller 10 Jahre ins Schloss gehen.
Auch das erste zusammentreffen ...

Zu Anfang war ich sehr begeistert. Die Beschreibung der tanzenden Menschen in den Flammen. Die Erklärungen über die Königin und die 4 Mädchen welche aller 10 Jahre ins Schloss gehen.
Auch das erste zusammentreffen der 4 Elemente. Und ab dann?
Passierte meines Gefühl nach nichts mehr. Die Charaktere wurden zu Anfang gut beschrieben, erhielten aber keine weiterreichende Tiefe. Und wenn eine Geschichte aus nur 3 wichtigen Figuren und 3 Nebenfiguren besteht, und dir alle egal sind, kommt leider Langeweile auf. Ich habe mir keinem Mitgefiebert. Gefühle waren für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, nach nur 1 Treffen spreche ich nicht von bester Freundin und bin mega enttäuscht wenn diese mir wenig Vertrauen entgegenbringt aus Angst um ihre Familie. Es ist eher eine völlig normale Handlung, unsere Prota sieht dies anders und kommt auf eine Gedanken und Äußerungen welche mich arg mit den Augen haben rollen lassen.

Das Buch und der Schreibstil sind sehr jung und einfach belassen. Es wird viele Fans finden, da bin ich mir sicher. Vielleicht bin ich einfach zu alt für solche doch sehr jugendlichen Storys und kann unsterbliche Liebe und Freundschaft nach nur 1 Augenblick nicht 100% nachvollziehen. Für alle welche sich das kindliche Träumen erhalten haben ist dies Buch eine gute Abwechslung und verspricht ein paar vergnügliche Lesestunden.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Viel Gefühlschaos

Das Vermächtnis von Talbrem (Band 1): Gestohlenes Herz
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Ich mag den Schreibstil der Autorin gern. So kann man schön schnell durch die Seiten fliegen.

So auch hier, auch wenn ich bei einigen Stellen doch meine Probleme hatte. "Das sind Gefühle, die ich hier ...

Ich mag den Schreibstil der Autorin gern. So kann man schön schnell durch die Seiten fliegen.

So auch hier, auch wenn ich bei einigen Stellen doch meine Probleme hatte. "Das sind Gefühle, die ich hier und jetzt ganz und gar nicht gebrauchen kann." Das klingt für mich irgendwie holprig. Ähnlich vieler Wortwiederholungen, so zu Beginn "So ein Fuchs", im Mittelteil "in der Höhle des Wolfes / die Wölfe" wurde im letzten Drittel häufig über die Art und Weise des Ein- bzw. Ausatmens gesprochen. Dies störte teilweise meinen Lesefluss.

Auch hatte ich kleinere Probleme zu Beginn, da es doch sehr viele Infos mit einmal gab. Und ich diese auf die schnelle nicht verarbeiten konnte. Viel klang ähnlich, alles beginnt mit Tal... und hier einen Unterschied zu erkennen war zu Anfang nicht einfach. Auch verstehe ich den Weltenaufbau noch nicht ganz. Ist es nun ein ganzes Land, oder doch nur eine große Stadt.
Überrascht war ich das es einen Übergang zur Menschenwelt gibt, diesen hätte ich so nicht erwartet. Auch die Art des Reisens klingt sehr cool. Gerade den Portalbahnhof stelle ich mir sehr cool vor. Viel Steampunk und ein wenig Harry Potter mäßig.

Die Hauptprotagonisten werden gut vorgestellt. Ich kann mir gut vorstellen das diese bei vielen Lesern große Sympathie auslösen. Bei mir leider nicht, aber ich bin allgemein schwierig was das betrifft ;) Nur leider konnte ich dadurch keine Verbindung aufbauen, weswegen es mir persönlich etwas am Spannungsbogen fehlte. Auch störten mich die ewigen Selbstzweifel Kiras. Zu Anfang zwar nervig aber total realistisch und passend, entwickelt sie sich zunehmend weiter, was mir gut gefiel, nur um dann wieder einen mMn Rückschritt zu machen. Sie beginnt unsicher und doch ein wenig versnobt und verwöhnt, muss lernen sich durchzukämpfen, baut Selbstbewusstsein auf, kämpft für das was sie möchte um dann wieder an allem zu zweifeln. Diesem Gefühlschaos konnte ich nicht standhalten. Es waren für mich Verhaltensweisen, welche total zum Charakter passten, für mich aber nicht nachvollziehbar waren.

Das buch und dessen Inhalt wird zu Recht hoch gelobt im Bereich des Romantasy. Es gibt viele Leser welche es sehr schätzen. Ich kann es somit Liebhabern einer Lovestory nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.11.2021

Nette Story für Zwischendurch

Das Zeitalter der Drachen
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Ich Liebe Fantasy Geschichten mit Drachen und Zwergen. Sehr gern heroisch und mit Kampfeslärm.

Diese Story war anders als gedacht, aber auch anders als gewohnt. Es wurden aktuelle Themen in eine Fantasywelt ...

Ich Liebe Fantasy Geschichten mit Drachen und Zwergen. Sehr gern heroisch und mit Kampfeslärm.

Diese Story war anders als gedacht, aber auch anders als gewohnt. Es wurden aktuelle Themen in eine Fantasywelt integriert. Einige gut versteckt, andere offen ersichtlich. Die unterschiedlichen Völker und deren Umgang mit der bösen Bedrohung wurden gut dargestellt. Einige Ansichten waren schon recht krass, aber die große Spannung kam bei mir leider nicht an. Durch den guten und flüssigen Schreibstil konnte man das Buch gut weglesen, aber richtig geflasht war ich leider nicht. Mir persönlich hat der große WoW Moment gefehlt. Allerdings kann ich nicht genau festmachen woran es lag. Vielleicht bin ich durch andere Zwerge und Drachengeschichten zu verwöhnt gewesen. Aber gut unterhalten wurde ich trotzdem, so dass ich mir andere Bücher der Autorin gerne anschauen werde.

Da mir vor allem das Zusammenspiel der Charaktere gefiel, deren unterschiedliche Charakterzüge. Auch wenn ich mit Nireka nicht ganz warm wurde. Sie war mir oft zu naiv und gutgläubig, was nicht immer zur Story passte. Wobei sie eine Charakterwandlung mitmachte, welche meiner Meinung nach noch deutlicher hätte werden können. Eventuell in einem möglichen Teil 2?

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Veröffentlicht am 09.10.2021

Ich hatte mehr erwartet

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Das Cover ist ein wahrer Blickfang. Wunderschön und detailverliebt. Wenn die Autorin auf den Inhalt genauso viel Wert legt wie der Designer auf sein Cover, kann es nur grandios werden.

Aber so sieht man ...

Das Cover ist ein wahrer Blickfang. Wunderschön und detailverliebt. Wenn die Autorin auf den Inhalt genauso viel Wert legt wie der Designer auf sein Cover, kann es nur grandios werden.

Aber so sieht man mal wieder, das ein hübsches Äußere nicht automatisch auch ein schönes Inneres hat.
Der Schreibstil ist wie gewohnt toll. Denn das hat Frau Gier definitiv drauf. Sie zieht einen in den Bann und man würde durch die Seiten fliegen. Wenn denn der Inhalt auch wirklich spannend wäre. Das ist er leider hier nicht wirklich. Denn die Erwartungen blieben weit zurück. Ich hoffte auf eine neue Fantasywelt, großartig gezeichnete Figuren und spannende Abenteuer. Bekommen habe ich Teenies, welche nicht nachvollziehbare Handlungen begehen und schwach und blass daher kommen, inklusive einer sehr detaillierter Lovestory. Ich persönlich mag keinerlei Lovestory, und hier war sie schon arg im Vordergrund. So dass die schöne Welt völlig blass daher kommt, von Erklärungen und Beschreibungen ignoriert. Somit bekam ich kein Bild der Umgebung. Dies war schon recht enttäuschend. Es war gut für zwischendurch, eine x-beliebige Lovestory ohne große Tiefe. Vielleicht wird es in den Folgebänden besser. Ich hoffe doch sehr

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