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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2022

Interessanter Erzählstil

Der Bewohner
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Die Erzählart war für mich mal etwas völlig neues.
Als erstes verfolgten wir die Story ausschließlich aus Sicht des "Bösen". Wir befanden uns während der gesamten Geschichte im Kopf des Mörders und verfolgten ...

Die Erzählart war für mich mal etwas völlig neues.
Als erstes verfolgten wir die Story ausschließlich aus Sicht des "Bösen". Wir befanden uns während der gesamten Geschichte im Kopf des Mörders und verfolgten dessen gedanklichen Selbstgespräche mit seinem zweiten bösen Ich. Nach einem spektakulären Doppelmord, flieht er in ein verlassenes Haus. Bis er bemerkt das er über den Dachboden in die Wohnungen der Nachbarn eindringen kann. Und dies tut er. Er beobachtet sie, er wohnt mit ihnen, versucht deren Geheimnisse zu entschlüsseln. Bis zum großen Showdown, der nachdem die Story sooo langsam voran kam, dann doch sehr überraschend schnell beendet wurde. Aber auch für mich eine Überraschung bereit hielt. Es war okay, nichts besonderes und zwischenzeitlich doch recht zäh, aber mal interessant aufgrund der ungewohnten Erzählweise. Kann, muss aber nicht.

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Veröffentlicht am 09.04.2022

Spannend, aber auch konstruiert

White Sleep - Unschuldig in den Tod
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Der zweite Fall der ungleichen Ermittler.
Vorkenntnisse von Teil 1 sind nicht unbedingt nötig. Allerdings werden immer wieder Anspielungen gemacht, so dass es schon hilfreich wäre die Titel der Reihe nach ...

Der zweite Fall der ungleichen Ermittler.
Vorkenntnisse von Teil 1 sind nicht unbedingt nötig. Allerdings werden immer wieder Anspielungen gemacht, so dass es schon hilfreich wäre die Titel der Reihe nach zu lesen.
Ich bin unentschlossen ob ich dies Storys mochte oder nicht. Die Fälle selber waren doch sehr spannend, bedrückend und finster. Die Auflösung recht gezwungen und konstruiert. auch die Verwicklung der Ermittler und deren Umgang damit war für mich persönlich zu überspitzt dargestellt. Allerdings war alles zusammen doch recht spannend und interessant so dass ich gerne weitere Teil des Duos verfolgen würde.

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Actionreich ohne wirkliche Tiefe

Das schwarze Herz des Winters – Unholy
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Puhhh, es ist schwer zu sagen ob ich die Story mochte oder nicht.

Zu aller erst hatte ich Schwierigkeiten mit den Namen der Figuren. Dadurch das diese für mich so schwer waren, konnte ich sie mir nicht ...

Puhhh, es ist schwer zu sagen ob ich die Story mochte oder nicht.

Zu aller erst hatte ich Schwierigkeiten mit den Namen der Figuren. Dadurch das diese für mich so schwer waren, konnte ich sie mir nicht merken und wusste in der Regel nicht wer wer ist und mit wem dieser anbandelt.
Auch erhielten die Figuren keine Tiefe, weswegen die Gefühle untereinander mehr Tell then show war. Man wusste sehr frühzeitig welches Pärchen sich findet, aber nicht da man die Gefühle nachvollziehen oder verstehen konnte, sondern da es hierzu sehr offensichtliche Hinweise gab. Ich habe diese Gefühle nicht nachvollziehen können, es bliebt mir bis zum Schluss schleierhaft worauf diese Zuneigung baute.

Die Magie war mal was neues. Die Gebete zu unterschiedlichen Göttern und die daraus resultierende Macht sehr interessant. Aber auch hier waren es mir zu viele Namen. Absolutes Infodumping, mehr oder minder, denn man erfuhr divers osteuropäisch klingende Namen in einer langen Reihenfolge, aber dann nicht mehr. Keine weiteren Erklärungen oder ähnliches. Sehr Schade, denn es war eine wirklich neue Idee.
Die zweite Art der Magie war für mich noch unverständlicher, da sie an Logik nur so mangelte. Blutmagie, ja klar braucht man dafür Blut ist ja logisch. Aber das der Magier dafür sich regelmäßig die Pulsadern aufschneidet, Literweise Blut verliert und daran nicht stirbt, sondern nur einen Schluck Wasser trinkt um zu gesunden... Joar... das entspricht keinerlei Logik. Es ist das unlogischste was ich seit langem gelesen habe und es verärgerte mich sehr. Da auf diesen Umstand immer wieder verwiesen wurde.

Das Setting erinnerte mich an Russland. Auch die Namen vieler Figuren ließen dies erahnen. Vielleicht ist es jetzt ganz einfach der falsche Zeitpunkt für das Buch, aber es hinterließ einen faden Beigeschmack, weswegen ich es nicht 100% genießen konnte. Gepaart mit vielen Logikfehlern und völlig frei jeglicher Tiefe der Charaktere war es zwar vergnüglich. Wer aber genaueres wissen möchte, mit Figuren mitfühlen will und Hintergründe entdecken will, ist hier leider falsch. Das Buch bietet Spannung, auch einen Plotttwist welcher mich überraschte und jede Menge Actionszenen welche wirklich gut waren, darüber hinaus aber leider nicht mehr.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Starker Anfang, langsamer Weiterverlauf

Die Flamme im Eis
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Zu Anfang war ich sehr begeistert. Die Beschreibung der tanzenden Menschen in den Flammen. Die Erklärungen über die Königin und die 4 Mädchen welche aller 10 Jahre ins Schloss gehen.
Auch das erste zusammentreffen ...

Zu Anfang war ich sehr begeistert. Die Beschreibung der tanzenden Menschen in den Flammen. Die Erklärungen über die Königin und die 4 Mädchen welche aller 10 Jahre ins Schloss gehen.
Auch das erste zusammentreffen der 4 Elemente. Und ab dann?
Passierte meines Gefühl nach nichts mehr. Die Charaktere wurden zu Anfang gut beschrieben, erhielten aber keine weiterreichende Tiefe. Und wenn eine Geschichte aus nur 3 wichtigen Figuren und 3 Nebenfiguren besteht, und dir alle egal sind, kommt leider Langeweile auf. Ich habe mir keinem Mitgefiebert. Gefühle waren für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, nach nur 1 Treffen spreche ich nicht von bester Freundin und bin mega enttäuscht wenn diese mir wenig Vertrauen entgegenbringt aus Angst um ihre Familie. Es ist eher eine völlig normale Handlung, unsere Prota sieht dies anders und kommt auf eine Gedanken und Äußerungen welche mich arg mit den Augen haben rollen lassen.

Das Buch und der Schreibstil sind sehr jung und einfach belassen. Es wird viele Fans finden, da bin ich mir sicher. Vielleicht bin ich einfach zu alt für solche doch sehr jugendlichen Storys und kann unsterbliche Liebe und Freundschaft nach nur 1 Augenblick nicht 100% nachvollziehen. Für alle welche sich das kindliche Träumen erhalten haben ist dies Buch eine gute Abwechslung und verspricht ein paar vergnügliche Lesestunden.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Viel Gefühlschaos

Das Vermächtnis von Talbrem (Band 1): Gestohlenes Herz
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Ich mag den Schreibstil der Autorin gern. So kann man schön schnell durch die Seiten fliegen.

So auch hier, auch wenn ich bei einigen Stellen doch meine Probleme hatte. "Das sind Gefühle, die ich hier ...

Ich mag den Schreibstil der Autorin gern. So kann man schön schnell durch die Seiten fliegen.

So auch hier, auch wenn ich bei einigen Stellen doch meine Probleme hatte. "Das sind Gefühle, die ich hier und jetzt ganz und gar nicht gebrauchen kann." Das klingt für mich irgendwie holprig. Ähnlich vieler Wortwiederholungen, so zu Beginn "So ein Fuchs", im Mittelteil "in der Höhle des Wolfes / die Wölfe" wurde im letzten Drittel häufig über die Art und Weise des Ein- bzw. Ausatmens gesprochen. Dies störte teilweise meinen Lesefluss.

Auch hatte ich kleinere Probleme zu Beginn, da es doch sehr viele Infos mit einmal gab. Und ich diese auf die schnelle nicht verarbeiten konnte. Viel klang ähnlich, alles beginnt mit Tal... und hier einen Unterschied zu erkennen war zu Anfang nicht einfach. Auch verstehe ich den Weltenaufbau noch nicht ganz. Ist es nun ein ganzes Land, oder doch nur eine große Stadt.
Überrascht war ich das es einen Übergang zur Menschenwelt gibt, diesen hätte ich so nicht erwartet. Auch die Art des Reisens klingt sehr cool. Gerade den Portalbahnhof stelle ich mir sehr cool vor. Viel Steampunk und ein wenig Harry Potter mäßig.

Die Hauptprotagonisten werden gut vorgestellt. Ich kann mir gut vorstellen das diese bei vielen Lesern große Sympathie auslösen. Bei mir leider nicht, aber ich bin allgemein schwierig was das betrifft ;) Nur leider konnte ich dadurch keine Verbindung aufbauen, weswegen es mir persönlich etwas am Spannungsbogen fehlte. Auch störten mich die ewigen Selbstzweifel Kiras. Zu Anfang zwar nervig aber total realistisch und passend, entwickelt sie sich zunehmend weiter, was mir gut gefiel, nur um dann wieder einen mMn Rückschritt zu machen. Sie beginnt unsicher und doch ein wenig versnobt und verwöhnt, muss lernen sich durchzukämpfen, baut Selbstbewusstsein auf, kämpft für das was sie möchte um dann wieder an allem zu zweifeln. Diesem Gefühlschaos konnte ich nicht standhalten. Es waren für mich Verhaltensweisen, welche total zum Charakter passten, für mich aber nicht nachvollziehbar waren.

Das buch und dessen Inhalt wird zu Recht hoch gelobt im Bereich des Romantasy. Es gibt viele Leser welche es sehr schätzen. Ich kann es somit Liebhabern einer Lovestory nur empfehlen.

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