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Veröffentlicht am 01.08.2017

Abenteuer Au-pair - das Herz brüllt JA, der Verstand sagt NEIN

Kulturschock! Au-pair USA
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Das Buchcover ist irgendwie lustig. Normalweise mag ich keine Bücher wo 'richtigen' Menschen darauf abgebildet sind aber hier finde ich passt es!

Das Buch ist in fünf Teile gegliedert. Die Grafik zum ...

Das Buchcover ist irgendwie lustig. Normalweise mag ich keine Bücher wo 'richtigen' Menschen darauf abgebildet sind aber hier finde ich passt es!

Das Buch ist in fünf Teile gegliedert. Die Grafik zum Kulturschock im Vorwort ist toll - ich kann mir vorstellen dass es wirklich so ist! Die Bilder bei jedem Teil finde ich eine nette Ergänzung. Der Einstieg gelang mir gut. Der Schreibstil gefällt mir und ist sehr angenehm. Man kommt gut und leicht voran. Ich finde es gut, dass auch immer dabei steht 'wann' wir uns befinden. Außerdem sind die Rückblenden einfach zu erkennen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Ich finde es faszinierend die USA mit den Augen eines Au-pairs aus Deutschland kennen zu lernen. Allerdings dürfte sie sehr großes Glück gehabt haben und eine reiche, amerikanische Familie gefunden haben - ich bin mit dem zählen der Urlaube in diesem einen Jahr gar nicht mitgekommen!

Der Cliffhanger am Ende ist allerdings total fies und hatte ich so nicht erwartet... Ich dachte das Buch wäre in sich abgeschlossen und war deshalb enttäuscht als ich auf der letzten Seite angekommen war - ich musste ein paar Mal vor und zurück blättern um mich zu überzeugen dass es wirklich aus ist! Auch das (Wieder)-Einleben in Deutschland kam in meinen Augen zu kurz, da hätte ich mehr erwartet. Wenn ich diese beiden Punkte betrachte muss ich leider einen Stern abziehen.

Fazit: Tolles und sehr interessantes Buch das sich lohnt zu lesen. Man erfährt einiges über die kulturellen Unterschiede der USA zu Deutschland. Aber eines noch: Keine Christkindlmärkte - echt jetzt?! Das geht gar nicht

Veröffentlicht am 19.07.2017

Schleift man ein Stück Eisen lange genug, wird eine Nadel daraus

Die Tochter des Seidenhändlers
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Das Cover ist wunderschön. Die Blumen waren mir beim ersten Betrachten zwar zu kitschig aber nach längerer Zeit finde ich das Bild harmonisch gestaltet und angenehmen anzusehen! Es gefällt mir sehr gut ...

Das Cover ist wunderschön. Die Blumen waren mir beim ersten Betrachten zwar zu kitschig aber nach längerer Zeit finde ich das Bild harmonisch gestaltet und angenehmen anzusehen! Es gefällt mir sehr gut und regt sofort zum Träumen an

Ich hatte bisher keinen Roman gelesen der in Vietnam spielt, das hier war also mein ‘Erster‘ in diesem Land. Und ich muss sagen, die Autorin hat es geschafft mir einen Gusto nach Vietnam zu machen!

Ich finde den Roman um Nicole von Anfang an faszinierend und die Mischung zwischen Familiengeschichte und Darstellung einer fremden Kultur bzw. eines fremden Landes sehr gut gelungen. Diese Mischung und der Schreibstil von Dinah Jefferies haben mich von Anfang an absolut begeistert und mich für die Geschichte eingenommen.
Der Prolog ist ein interessanter Einstieg in den Roman welcher sich dann, sehr zu meiner Zufriedenheit, im Verlauf der Geschichte auf- bzw. erklärt. Spätestens beim ersten Kapitel kann man sich davon überzeugen dass die Autorin einen angenehmen und veranschaulichenden Schreibstil hat.

Das Buch ist in vier Bereich zusammengefasst welche jeweils immer ein paar Monate umfassen. Die Geschichte um Nicole spielt zwischen Mai 1952 und Mai 1954 hauptsächlich in Hanoi und bedient somit insgesamt zwei Jahre ihres Leben wobei zwischendurch immer wieder Interessantes aus ihrer Kindheit eingestreut wird umso sie und ihre Familie besser kennen und vor allem verstehen zu lernen.

Die meisten Kapitel waren interessant und teilweise auch spannend und fesselnd. Zwischendurch gab es allerdings eine Gegebenheit die mir irgendwie zu schräg war weil es mir persönlich viel zu schnell ging – deswegen gibt es einen Sternabzug.

Das letzte Kapitel ist dann nochmal richtig fesselnd. Der Epilog und 'Vietnam: Historischer Abriss' gefällt mir als Abschluss sehr gut.

Fazit: Dinah Jefferies schafft es mit einem tollen und begeisternden Schreibstil mich von diesem Buch zu bezaubern und mich gleichzeitig für das Land, die Kultur und diese Zeit einzunehmen. Das Buch liest sich leicht und die Seiten fliegen nur so dahin

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Dramaturgie
  • Figuren
  • Gefühl
Veröffentlicht am 06.06.2017

Du wirst begeistert sein! Cocktails. Skandale. Geile Kleider.

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Ich finde das Cover bezaubernd, es ist dezent aber dennoch sehr ansprechend! Das perlmuttfarbige Cover mit der pinken Schrift sieht in echt noch viel schöner und edler aus als auf dem Foto.

Durch den ...

Ich finde das Cover bezaubernd, es ist dezent aber dennoch sehr ansprechend! Das perlmuttfarbige Cover mit der pinken Schrift sieht in echt noch viel schöner und edler aus als auf dem Foto.

Durch den Hintergrund des Autors war ich sehr gespannt auf dieses Buch - Polo-Spieler, Model, Besitzer eines argentinischen Polo-Teams - WOW, dass Buch muss der Hammer sein, dachte ich mir und ging mit entsprechend großen Erwartungen an den ersten Band der Wellington-Reihe heran und wurde nicht enttäuscht.

Durch die relativ kurzen und kompakten Kapitel geht das Lesen schnell und unkompliziert voran. Der Schreibstil ist sehr angenehm und hat einen gewissen Charme, um nicht sogar zu sagen einen gewissen Zauber!

Ich persönlich bin gut in die Geschichte reingekommen. Georgia war mir sofort sympathisch, bei Alejandro hat es etwas gedauert. Das Team der Familie Del Campo mochte ich auch von Anfang an - zu Beginn, zugegebenermaßen vor allem weil es so heißt wie ich 'La Victoria' – da bliebt mir ja schließlich gar nichts anderes übrig

Den Anhang fand ich gut. In der Leseprobe konnte man sich bereits einen Vorgeschmack auf den nächsten Teil holen und ich hätte am liebsten sofort weitergelesen. Außerdem ist im Anhang eine Erklärung zum Polospiel zu finden, allerdings hätte mir diese Ausführung am Anfang mehr gebracht als am Ende.

Einen Sternabzug gibt es wegen ein paar Logikfehlern, dem übermäßigen Alkoholkonsum und weil mir das Ende zu abrupt kam und für mich die Geschichte um Georgia und Alejandro nicht abgeschlossen war. Ich hoffe darauf, dass sich noch ein paar Dinge in den folge Bänden klären allerdings hege ich da so mein Zweifel und hatte kurz überlegt deswegen noch einen Stern abzuziehen, mich dann nach einigem Hin und Her aber schließlich dagegen entschieden.

Veröffentlicht am 31.05.2017

Stelle mir keine Fragen zu meiner Vergangenheit und erwarte niemals eine Zukunft

Zurück ins Leben geliebt
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Das Cover sieht interessant und irgendwie verspielt aus. Ich muss sagen, es passt sehr gut zum Buchinhalt denn hier gibt es sehr viele Bettszenen - das bin ich in dieser Form von Colleen Hoover gar nicht ...

Das Cover sieht interessant und irgendwie verspielt aus. Ich muss sagen, es passt sehr gut zum Buchinhalt denn hier gibt es sehr viele Bettszenen - das bin ich in dieser Form von Colleen Hoover gar nicht gewöhnt und hat mir, muss ich leider gestehen, auch nicht so zu gesagt. Ich lese ab und zu Romane mit erotischen Elementen, da habe ich nichts dagegen und das stört mich normalerweise nicht allerdings bin ich solche detaillierten Szenen von der Autorin nicht gewöhnt und deswegen muss ich an dieser Stelle einen Stern abziehen. Außerdem soll es für alle eine Warnung sein, die so wie ich, mit anderen Erwartungen an das Buch heran gehen.

Ansonsten ist dieses Buch von typischen 'Colleen Hoover'-Elementen geprägt. Es ist sehr unterhaltsame, der Witz und Humor kommt trotzdem nicht zu kurz. Und auch die gewohnten Emotionen und Gefühle fehlen nicht. Wie immer stecken versteckte und tiefere Botschaften zwischen den Zeilen und hinter den Geschichten der einzelnen Figuren.

Es gibt hier zwei sehr starke Hauptpersonen welche sich im Verlauf der Geschichte sichtlich weiterentwickeln - wie, erfährt ihr nur wenn ihr zugreift und euch das Buch selbst zulegt!

Etwas irritierend und mitunter auch störend bezüglich Lesefluss fand ich die Vergangenheitskapitel aus Sicht von Miles. Sie waren zwar inhaltlich sehr, sehr spannend und ich dachte immer nur 'NEIN, nicht schon wieder zu Ende' aber die Formatierung mittig/zentriert fand ich sehr eigenartig und störend. Ich frage mich nach wie vor was der Grund für diese eigenartige Gestaltung sein soll! Anfangs dachte ich noch vielleicht handelt es sich um einen Fehler aber da alle diese Kapitel optisch so gestaltet waren habe ich diesen Gedanken nach einiger Zeit wieder verworfen.

Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm und flüssig, man kommt beim Lesen gut voran. Es ist für diesen Roman nicht notwendig andere Bücher der Autorin zu kennen - dieses Buch ist ein Einzelteil/-band und unabhängig von alle bisher erschiene Werken von Colleen Hoover.

Veröffentlicht am 26.05.2017

Die Realität ist eine Frage der Wahrnehmung, nicht der Wahrheit

Der Brief
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Das Buch hat ein nettes Cover. Diese zwei Hälften, einmal ist Paris zu sehen und einmal Hamburg, gefallen mir gut und es ist sehr passend zum Buchinhalt gewählt.

Carolin Hagebölling kann in ihrem Debütroman ...

Das Buch hat ein nettes Cover. Diese zwei Hälften, einmal ist Paris zu sehen und einmal Hamburg, gefallen mir gut und es ist sehr passend zum Buchinhalt gewählt.

Carolin Hagebölling kann in ihrem Debütroman mit einem sehr fesselnden und flüssigen Schreibstil überzeugen. Das Buch ist in drei Teile unterteilt. Der erste und zweite hat jeweils neun Kapitel, der dritte Teil dann sogar elf. Durch die recht kurzen und kompakten Kapitel kommt man beim Lesen sehr schnell voran.

Der Roman erinnert mich, vor allem im ersten Teil, eher an einen Psychothriller als an einen Roman. Ich habe mit Marie mitgelitten und wurde fast selbst zum Nervenfrack! Die Geschehnisse am Anfang sind irgendwie unheimlich und definitiv nicht dafür geeignet danach im finsteren Schlafzimmer einen erholsamen und ruhigen Schlaf zu finden!

Fazit:
'Der Brief' hat einen temporeichen Erzählstil und die Seiten fliegen nur so dahin, allerdings wage ich nun im Nachhinein zu behauten dass es zu rasant dahin ging. Die Autorin legt hier ein Tempo vor um, wie es mir scheint, die Geschichte auf nur knapp 220 Seiten mit allerdings 29 Kapiteln unterzubringen. Man hätte hier bestimmt einiges besser und detaillierter ausführen können und meiner Meinung nach auch (speziell in den letzten Kapiteln) gemusst! Eine gute und solide Idee aber bei der Ausführung hat es in meinen Augen etwas an Tiefgang und aber vor allem an Erklärungen gemangelt - auch wenn man so natürlich der eigenen Fantasie freien Lauf lassen kann. Dieser Kritikpunkte kostet dem Roman in meinen Augen aber leider (denn ansonsten war es ein sehr gutes und fesselndes Buch) einen Stern.