Wie bei fast allen Büchern von Leigh Bardugo brauche immer ein bisschen bis ich in den Schreibstil und die Story reinkomme. Dies liegt dieses Mal auch daran, dass die Figuren zwar viel machen, aber nicht ...
Wie bei fast allen Büchern von Leigh Bardugo brauche immer ein bisschen bis ich in den Schreibstil und die Story reinkomme. Dies liegt dieses Mal auch daran, dass die Figuren zwar viel machen, aber nicht wirklich weiter in der Story kommen und es einfach zu viele Erzählweisen von verschiedenen Charakteren gibt. Aber die letzten 150-200 Seiten haben es dann doch noch gerettet und ich fand es richtig spannend.
Weiter geht es mit dem Spin-Off rund um The Inheritance Games und obwohl ich Band 1 mochte, war dieser Band für mich irgendwie … anders und nicht so wie erhofft. Wie im ersten Band musste ich mit den neuen ...
Weiter geht es mit dem Spin-Off rund um The Inheritance Games und obwohl ich Band 1 mochte, war dieser Band für mich irgendwie … anders und nicht so wie erhofft. Wie im ersten Band musste ich mit den neuen Charakteren erst klar kommen und auch dieses Mal musste ich mich erstmal wieder einfinden. Die Geschichte ist wie gewohnt geschrieben, mit vielen Sichtwechseln und Verbindungen, doch so ganz konnte dieses Buch für mich nicht an die anderen Bücher der Autorin anschließen. Abgesehen davon, dass ich erst wieder die Charaktere zuordnen musste, ging der Plot für mich etwas langsam und stockend vorwärts. Das Ende holte hier viel raus und brachte Spannung rein, aber sonst haben wir uns lange um zwei Dinge gedreht ohne vorwärts zu kommen. Die Rätsel wirkten zwar zunächst ebenfalls aufwendig und gewohnt kompliziert, aber logisch, aber relativ lustlos. Wörter, Wörter und wieder Wörter.
Die Charaktere und deren kleinen Stories waren zum Teil unterhaltsam, zum Teil aber auch einfach wiederholend und brachten den Leser nicht viel weiter.
Ach, keine Ahnung 😭 ich liebe die Bücher der Autorin und der Vibe war da, aber vieles wirkte für mich zu schwach oder als Übergang. Deswegen ist das Buch nicht schlecht, aber kam für mich nicht an andere Bücher der Autorin ran.
Ich bin ja eigentlich immer ein Freund von enemies to lovers, da mir bei Friends to Lovers oftmals die Grundlage der Emotionen und die Verbindung fehlt. Jedoch bin ich gleichermaßen momentan öfters enttäuscht, ...
Ich bin ja eigentlich immer ein Freund von enemies to lovers, da mir bei Friends to Lovers oftmals die Grundlage der Emotionen und die Verbindung fehlt. Jedoch bin ich gleichermaßen momentan öfters enttäuscht, da es nicht wirklich Enemies ist und die Figuren sich zu schnell und ohne Aufbau nahe kommen.
Bei Betting on You hatte ich auf andere Arten Probleme mit der Romance. Aber von vorne.
Direkt zu Beginn lernen wir Bailey und Charlie kennen, die sich mehrmals und zu unterschiedlichen Zeitpunkten treffen und damit den Grundstein für eine kleine „Feindschaft“ und die Stimmung des Buches legt. Während wir die beiden Figuren näher kennen lernen und hier auch die Problematiken des Teenager-Sein kennen lernen, kriegen wir doch auch viel mehr. Beide Figuren müssen mlt der Trennung ihrer Eltern und den Folgen daraus leben. Der struggle, die Emotionen, die Angst vor Bindung und Verlust sowie der Kontrollverlust wurden gut rübergebracht und erinnerten mich einerseits an mich in dem Alter und andererseits konnte mich das ganze extrem mitnehmen🙂↕️.
Dich natürlich gibt es auch das übliche Drama: eine Wette, viel Zeit zusammen, gemeinsame Momente und gegenseitige Unterstützung führen am Ende zu einem: Gefühle zwischen Bailey und Charlie. Und obwohl ich beide Figuren mochte und verstand und obwohl ich die Thematiken wichtig fand, konnte mich die Romance leider nicht abholen. Für mich war da kein Aufbau, kein knistern, kein verliebt sein zwischen den beiden, bis beide Figuren es sagen. Und danach wird sich natürlich doof benommen 🥲 die Freundschaft fand ich schön, doch alles danach war mir zu schwach ausgebaut. Obwohl ich auf eine gewisse Art und Weise verstehe, wieso die beiden sich verlieben, kam es bei mir nicht an🫣
Gut geschrieben war es trotzdem. Es gab tolle Szenen und Momente, die mich an Romcoms erinnert haben, aber so ganz wollte der Funke nicht überspringen ☺️
Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, aber bin jetzt am Ende doch etwas zwiegespalten. Für mich sollte das Buch die Suche nach den leiblichen Eltern, Uni und das WG-Leben beinhalten und irgendwie ...
Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, aber bin jetzt am Ende doch etwas zwiegespalten. Für mich sollte das Buch die Suche nach den leiblichen Eltern, Uni und das WG-Leben beinhalten und irgendwie war viel drin, aber doch nicht ganzes. Denn es geht vor allem, um die komplizierten und negativ geprägten Gefühle der Protagonistin, die sich verloren fühlt. Diese Emotionen, bezüglich der Familie und allem, wurden gut rübergebracht, aber zb. die Gefühle für Casimir waren wenig ausgearbeitet und wirkten eingeworfen. Denn auch Casimir kriegt eigene Kapitel, wobei ich am Ende nicht so ganz weiß, wieso, denn bei ihm entwickelt sich nicht wirklich was.
Die anderen Elemente wie die Suche nach den leiblichen Eltern wird in der zweiten Hälfte angegangen, aber auch hier wurde es alles ein bisschen zu schnell für mich abgehakt. Ich erwarte keine perfekte Aufarbeitung, aber zumindest die komplizierten Gefühle und vielleicht ein offenes Ende in diesem Bereich?
Vielleicht hatte ich auch deswegen solche Probleme, da sich die erste Hälfte des Buches las, als gäbe es keinen roten Faden. Die Gedanken, die Sätze, Handlungen wirkten wirr und nicht durchdacht, sodass ich die Charaktere schwierig fand und gar nicht wusste, was das Buch von mir wollte.
Doch ich muss auch Sachen loben. Die Thematiken und die Gefühle bezüglich der Familie wurden bei der FMC doch greifbar dargestellt, wenn auch etwas kurz. Ab der zweiten Hälfte hatte das Buch eine Richtung und auch die Charaktere wirkten greifbar. Der Vibe, das Gemütliche sowie der Kunstaspekt wurden schön mit eingewoben und gaben mit totale cozy sommerliche Vibes, die perfekt als Gegensatz zu den zum Teil negativen Elementen passten. Vor allem, da es wie der Schimmer am Ende wirkte.
Band 2 der Geschichte rund um die Glasbläserfamilie Volpato dreht sich rund und Flavia. Ihr öffentliches Auftreten und ihr eigentlicher Charakter werden schnell deutlich und haben mir zugesagt. Sie ist ...
Band 2 der Geschichte rund um die Glasbläserfamilie Volpato dreht sich rund und Flavia. Ihr öffentliches Auftreten und ihr eigentlicher Charakter werden schnell deutlich und haben mir zugesagt. Sie ist stark, durchsetzungsfähig und eine begabte Frau, die sich in einer Zeit und Welt durchsetzen muss, die ihr wenig gönnt, außer hübsch zu sein. Doch ihre Fähigkeiten für Glas sind vorhanden und ich fand es wunderbar, wie sie sich nicht unterordnet, sondern einen Weg findet. Dahingehend gab es aber auch etwas wenig Entwicklung in ihrem Charakter, da dieser passte. Stattdessen lernt sie nur zwei Sachen. Dafür war die Geschichte wichtiger. Diese war zwar weniger spannend und dramatisch wie Band 1, aber doch interessant und eine tolle Fortsetzung nach dem Ende vom ersten Buch. John hingegen, der Love Interest, war für mich am Anfang noch sehr fragwürdig, wurde mit der Zeit aber besser, je mehr man ihn kennen lernt. In manchen Punkten und gerade bei der Seitenanzahl hätte ich gerne mehr Plot/Inhalt gehabt, doch ich denke, dass dafür Band 3 noch viel bieten wird.
Gerade für Personen, die sehr gerne historische Bücher lesen, ist diese Reihe sehr empfehlenswert. Man erkennt die Recherche und das Wissen rund um die Thematik und dazu sind die Bücher toll geschrieben.