Cover-Bild Marta schläft
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 24.04.2020
  • ISBN: 9783423262507
Romy Hausmann

Marta schläft

Thriller

»Hab dich. Und jetzt spielen wir. Wir spielen: Gericht.«

Es ist Jahre her, dass man Nadja für ein grausames Verbrechen verurteilt hat. Nach ihrer Haftentlassung wünscht sie sich nichts sehnlicher, als ein normales Leben zu führen. Doch dann geschieht ein Mord. Und der soll ungeschehen gemacht werden. Ein abgelegenes Haus wird zum Schauplatz eines bizarren Spiels ‒ denn Nadjas Vergangenheit macht sie zum perfekten Opfer. Und zur perfekten Mörderin ... Ein tief unter die Haut gehender Psychothriller über Schuld, Vergeltung und die Frage, ob ein Täter je wieder frei sein kann.

»Romy Hausmann reüssiert auch mit ihrem zweiten Roman. Zweiter Treffer nach dem Thriller-Debüt: Mit ihrem Roman ‚Marta schläft‘ erobert Romy Hausmann aus dem Stand Platz 4 der SPIEGEL-Paperback-Belletristik.

Lisa Starke, buchreport: SPIEGEL-Bestseller-Barometer, 29.4.2020

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2020

Marta schläft von Romy Hausmann

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Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks lesen und habe das Buch zum Rezensieren zur Verfügung gestellt bekommen.

Inhaltsangabe von der Rückseite:
Hab dich.
Und jetzt spielen wir.
Wir ...

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks lesen und habe das Buch zum Rezensieren zur Verfügung gestellt bekommen.

Inhaltsangabe von der Rückseite:
Hab dich.
Und jetzt spielen wir.
Wir spielen Gericht.
Die Stimme in meinem Rücken sagt:
"Das ist eines deiner größten Probleme, nicht wahr, meine Liebe? Dass du dir selbst nicht trauen kannst. Kein Wunder wahrscheinlich, bei deiner Geschichte."
Ein abgelegenes Haus im Spreewald wird zum Schauplatz eines bizarren Spiels...

Mir fällt es sehr schwer etwas über den Inhalt zu sagen. Egal was ich sage, ich hätte das Gefühl, zuviel zu verraten, deswegen lass ich das einfach so stehen.

Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt. Anfangs war ich noch Verwirrt, wie die drei Erzählstränge zueinander passen, aber nach und nach kam wie bei einem Puzzle ein Teil nach dem anderen hinzu und alles fügte sich nach und nach zu einem großen ganzen Bild zusammen.

Je mehr Puzzleteil ineinander gefügt wurden, desto schneller musste ich lesen, weil ich Wissen wollte, wie es weiter geht und ob meine Theorien stimmen.... Das haben sie übrigens fast alle nicht

Die Auflösung hat mich wirklich sehr überrascht. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass die Geschichte so ausgeht. Überhaupt wurde ich während des Lesens immer wieder überrascht, gleich auf den ersten Seiten habe ich die wildesten Theorien gesponnen, die nach und nach wie Seifenblasen zerplatzt sind.

Am Ende gab es eine Kleinigkeit die mir nicht so gut gefallen hat, auf die ich jetzt nicht eingehen kann, weil ich sonst Spoilern würde, aber das ist meckern auf hohem Niveau und tut dem Lesevergnügen für mich keinen Abbruch.

Ich hab bevor ich das auch begonnen habe einige kritische Stimmen und Rezensionen zu dem Buch gelesen und kann dem gar nicht zustimmen, mich hat das Buch voll überzeugt und jetzt freu ich mich bald Liebes Kind zu lesen.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Einfach gut.

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Irgendwie sind wir in der Gruppe vom üblichen Schema abgewichen und haben das Buch in drei Abschnitte aufgeteilt, was absolut okay war, denn so konnte man besser "Suchten". Nach dem ersten Abschnitt saß ...

Irgendwie sind wir in der Gruppe vom üblichen Schema abgewichen und haben das Buch in drei Abschnitte aufgeteilt, was absolut okay war, denn so konnte man besser "Suchten". Nach dem ersten Abschnitt saß ich mit einem riesigen Fragezeichen im Gesicht da, denn alles war irgendwie ein wenig konfus und undurchsichtig. Nach dem zweiten Abschnitt war ich dann Feuer und Flamme, denn ich war absolut in der Geschichte. Das war ich zuvor auch, bitte nicht falsch verstehen, aber es gab einfach zu viel Verwirrung. Nachdem ich den letzten Satz gelesen hatte, das Buch beendete, lief mir ein dezenter Schauer über den Rücken. Ich fand es so genial!

Die Geschichte war komplett anders als "Liebes Kind", denn hier ging es mehr um eine Intrige, wie es der Klappentext schon sehr gut beschreibt. Etwas schade fand ich, dass man in diesem erfährt, dass Nadja für ein Verbrechen verurteilt wurde. Das hätte man ein wenig anders verpacken können/ sollen, da man beim Lesen permanent auf die dazugehörige Geschichte wartet, diese aber in dem kompletten Buch verwebt ist. Wobei ich auch ehrlich gesagt nicht wüsste, wie man ihn anders schreiben sollte. Zwar wurde das Buch dennoch inhaliert, aber dieser Fakt saß immer etwas nervig im Nacken.

Ehrlich gesagt, wenn ich so im Nachhinein drüber nachdenke, war das Buch jetzt echt nichts Besonderes. Eine Story, wie sie eigentlich schon einigen Klischees entspringt und nichts Neues war, aber dennoch war sie so gut verpackt, dass es reichte, um mich zu begeistern. Schon allein, weil wir so fleißig in der Gruppe spekulieren konnten, da Romy Hausmann das Ganze so schön "kompliziert" gemacht hat. Kompliziert ist es selbstverständlich nicht, aber der Leser erlebt die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln sowie Zeitsträngen, so dass man immer nur ein paar Häppchen hingeworfen bekommt. Die Geschichte von Nadja fand ich unfassbar bewegend und ich muss gestehen, dass ich sie irgendwie verstehen kann.

Keine Ahnung, was ich noch groß zu dem Buch sagen soll. Auch wenn es erst das zweite Buch der Autorin ist, so bin ich dennoch aktuell davon überzeugt, dass ich auch das nächste Werk von ihr lesen werde, da mich ihre Bücher nachhaltig begeistern - und dies tun momentan wirklich wenige Thriller. Mir gefällt einfach ihre Art, die Umsetzung und die Ideen, die sie an den Tag legt. Ich bin sehr gespannt was die Zukunft noch bringt.

Fazit:

Wieder ein spannender Thriller mit interessanten Wendungen und packender Hintergrundgeschichte. 

Veröffentlicht am 29.04.2020

unterschwellige Spannung gepaart mit Verwirrspiel - Top!

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"Nadja sieht sich gehetzt um, die letzten Stunden waren der Horror für sie. Seit langem hat sie sich wieder ans Steuer gesetzt, Panik erfasste sie an jeder Straßenverengung, jeder andere Autofahrer ist ...

"Nadja sieht sich gehetzt um, die letzten Stunden waren der Horror für sie. Seit langem hat sie sich wieder ans Steuer gesetzt, Panik erfasste sie an jeder Straßenverengung, jeder andere Autofahrer ist ein potentieller Verfolger. Schnell tankt sie und betritt die kleine Tankstelle. Plötzlich liegt sie auf dem kalten Steinboden, weiß nicht wo sie ist. Es fühlt sich wieder einmal an wie ein Sturz über den Klippenrand, mitten hinein ins rote Wasser…"
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Das Buch ist verschiedene Erzählstränge gegliedert, wobei die einzelnen Stränge erst mal scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Der Wechsel zwischen Ich- und Erzählform, zwischendurch dann noch die Briefe (an wen war erst mal ebenfalls unklar) und die vielen Zeitsprünge haben mich anfangs ziemlich verwirrt, es dauerte etwas bis ich mich an den Schreibstil gewohnt hatte. Dann allerdings nahm die Geschichte an Fahrt auf, jeden noch so kleinen Hinweis habe ich regelrecht aufgesogen. Dennoch blieb ich lange quasi im Dunkeln sitzen, die Auflösung war immer noch in weiter Ferne. Ich mag es, wenn der Autor den Leser auf falsche Fährten schickt und dies ist Romy Hausman hier zweifelsfrei sehr gut gelungen.

Die Autorin bedient sich hier langer Schachtelsätze, alle Erzählstränge gehen mehr oder weniger strikt geradeaus, es gibt kaum Nebenschauplätze und wenn, wird nicht viel auf diese eingegangen. Mit den Figuren wurde ich nicht so richtig warm, eine Beziehung konnte ich aufgrund der Erzählweise nicht recht aufbauen, geschadet hat das dem Buch aber nicht.

Äußerst raffiniert wie die scheinbar zusammenhanglosen Erzählstränge nach und nach zusammen ein Bild ergeben, die unterschwellige Spannung ist fast greifbar. Gebannt hing ich an Nadjas Zeilen, in denen viel Schmerz zwischen den Zeilen herauszulesen ist, die Autorin spielt geschickt mit Emotionen. Die überraschenden Wendungen waren dann das i-Tüpfelchen für mich. Das Buch spaltet etwas die Lesergemeinde, für mich jedenfalls ist es ein klasse Buch das mich begeistert hat und das ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Toller Nachfolger

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Hab dich. Und jetzt spielen wir. Wir spielen: Gericht.« Es ist Jahre her, dass man Nadja für ein grausames Verbrechen verurteilt hat. Nach ihrer Haftentlassung wünscht sie sich nichts sehnlicher, als ein ...

Hab dich. Und jetzt spielen wir. Wir spielen: Gericht.« Es ist Jahre her, dass man Nadja für ein grausames Verbrechen verurteilt hat. Nach ihrer Haftentlassung wünscht sie sich nichts sehnlicher, als ein normales Leben zu führen. Doch dann geschieht ein Mord. Und der soll ungeschehen gemacht werden. Ein abgelegenes Haus wird zum Schauplatz eines bizarren Spiels ‒ denn Nadjas Vergangenheit macht sie zum perfekten Opfer. Und zur perfekten Mörderin.

Nachdem mir „Liebeskind“ vom Romy Hausmann bereits gut gefallen hat, war ich natürlich auch ihren neuen Roman sehr gespannt. Die vielen Rezensionen von Lesern, die schreiben „verwirrend“, „undurchsichtig“ kann ich nicht nachvollziehen. Romy Hausmann hat einen ganz eigenen Schreibstil, auf den man sich einlassen muss, ohne schon zu Beginn wissen zu wollen, wie alles zusammenhängt, was genau geschehen ist und wer der Täter ist. Das war bei „Liebeskind“ schon so, dass ist hier nicht anders.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Verwirrend, komplex, spannend!

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Romy Hausmann hat mit Martha schläft ihren zweiten Psychothriller geschrieben.
Im Mittelpunkt steht Nadja, die eine schwere Kindheit in Polen hatte und nach einem langen Gefängnisaufenthalt aufgrund eines ...

Romy Hausmann hat mit Martha schläft ihren zweiten Psychothriller geschrieben.
Im Mittelpunkt steht Nadja, die eine schwere Kindheit in Polen hatte und nach einem langen Gefängnisaufenthalt aufgrund eines grausamen Verbrechens endlich ein normales Leben führen möchte und in einer Berliner Anwaltskanzlei arbeitet. Sie steht aufgrund von Panikattacken auch unter psychologischer Betreuung. Als eine Kollegin sie nach einem Mord an ihren Geliebten um Hilfe bittet, gerät sie in einen Strudel, der ihr gefährlich werden könnte.

Im Mittelpunkt steht nicht Martha, wie der Buchtitel verraten könnte, sondern Nadja. Sie erzählt die Ereignisse aus der Ich-Perspektive. Neben diesem Erzählstrang gibt es Abschnitte, die Ereignisse aus den Jahren 2014 und 2015 berichten. Und schließlich gibt es immer wieder - in kursiver Schrift dargestellt – Briefe einer unbekannten Person.

Es ist zwar nicht ungewöhnlich, dass in einem Thriller mehrere Erzählstränge vorhanden sind. Hier jedoch schienen mir diese noch weitaus bruchstückhafter, so dass ich zunächst große Probleme hatte, in die Geschichte einzutauchen und am Ball zu bleiben. Vieles war mir völlig unklar und ließ mich ratlos zurück. Doch nach und nach kamen die Einzelteile zusammen. Dann weiß man auch, warum Martha schläft. Durch die sehr kurzen Kapitel fliegt man schnell durch die Seiten. Und dann wird man in etwas hineingeworfen, das man so nicht erwartet. Romy Hausmann lässt die Leser tief in die Psyche der beteiligten Personen blicken. Niemand ist perfekt, alle haben so ihre eigenen Macken. Auch reagieren sie anders als eigentlich erwartet. Ich habe manchmal nur den Kopf geschüttelt. Das hatte mich oft überrascht und teilweise auch richtig genervt. Die Figuren sind teilweise gut ausgearbeitet, aber einige sind eher oberflächlich. Nadja hingegen ist eine starke Person, auch wenn sie ihre Schwächen hat, die ihre Ursprünge in der Vergangenheit haben.

Dennoch hat mich das Buch gereizt. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und eine interessante Erzählweise an den Tag gelegt.

Ich gebe dem Buch daher 4 Sterne.

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