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Veröffentlicht am 09.06.2022

We are Family

Geschwister sind wie Gummibärchen
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Handlung: Geschwister: Die einzigen Menschen, über die wir uns pausenlos aufregen und die wir trotzdem unendlich lieben
Sie zoffen und vertragen sich, sind eifersüchtig aufeinander und nehmen sich gegenseitig ...

Handlung: Geschwister: Die einzigen Menschen, über die wir uns pausenlos aufregen und die wir trotzdem unendlich lieben
Sie zoffen und vertragen sich, sind eifersüchtig aufeinander und nehmen sich gegenseitig auf den Arm, sie leben in ständigem Konkurrenzkampf – doch wenn’s hart auf hart kommt, stehen sie füreinander ein: Geschwister, eine lebenslange Schicksalsgemeinschaft. Und zuweilen fragt man sich: Was sind das nur für seltsame Menschen, mit denen wir Gene und Kindheitserinnerungen teilen? Wären sie unsere Freunde, wenn sie nicht unsere Geschwister wären? Wie konnten wir nur so unterschiedlich geraten – und uns dennoch so ähnlich sein? Ursi Breidenbach hat zwei ältere Schwestern, Heike Abidi zwei jüngere Brüder. Gemeinsam erzählen sie berührende, verstörende, denkwürdige, komische und liebevolle Geschichten, die das Leben mit Geschwistern so schreibt …Der Nachfolgeband zu »Eine wahre Freundin ist wie ein BH«

Meinung:

Die Bücher von Ursi Breidenbach und Heike Abidi sind immer großartig und gefallen mir sehr. Auch auf „Geschwister sind wie Gummibärchen“ trifft dies total zu. Das Buch wirkt an keiner Stelle uninteressant, sondern wechselt sich ab mit humorvollen Bemerkungen und ernsten, tiefgründigen Stellen. Außerdem kommen immer Betroffen zu Wort, in diesem Fall also Menschen, die beispielsweise keine Geschwister haben, oder welche, die vom Aufwachsen mit ihren Geschwistern berichten können.

An vielen Stellen kann der Leser selbst darüber nachdenken, ob gewisse Situationen auch mit ihren Erfahrungen mit Geschwistern übereinstimmen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da die Autorinnen immer abwechselnd Kapitel übernehmen, manchmal auch von ihren eigenen Erfahrungen berichten, aber auch auf Statistiken oder psychologische Aspekte eingehen.

Insgesamt kann ich das Buch jedem wärmstens empfehlen, da es einem wunderschöne Lesestunden beschert.

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Großartiges Jugendbuch

16 x zum Himmel und zurück
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Pelles Vater ist vor einem Jahr an Krebs gestorben. Pelle und seine Mutter trauern seitdem und wissen nicht, wie sie mit ihrer Trauer umgehen sollen. Als Pelle einen Karton von seinem Vater bekommt, mit ...

Pelles Vater ist vor einem Jahr an Krebs gestorben. Pelle und seine Mutter trauern seitdem und wissen nicht, wie sie mit ihrer Trauer umgehen sollen. Als Pelle einen Karton von seinem Vater bekommt, mit 16 Briefen, ändert sich alles schlagartig. Auf jedem Zettel stehen Aufgaben, die Pelle und seine Mutter zurück ins Leben bringen sollen. Egal ob es ein Abendessen im Restaurant ist oder die Aufgabe, das gemeinsam gebaute Baumhaus zu beenden, alle diese Aufgaben sollen ihn den Tod akzeptieren lassen.

„16 x zum Himmel und zurück“ ist wirklich besonders. Besonders emotional, besonders berührend und besonders einfühlsam. Gerade für Menschen, die mit der Trauer nach einem Verlust nicht umgehen können, ist dieses Buch gut geeignet. Es beschönigt weder die Tatsache, dass jemand gestorben ist, noch ist es einfach für die Angehörigen. Aber es zeigt, wie das Leben weitergeht und, dass das Leben weitergehen kann. Wenn man seine Trauer zulässt und es akzeptiert.

Vor allem der Schreibstil der Autorin gefällt mir wirklich sehr gut, da das Thema ernst ist, man an manchen Stellen aber trotzdem schmunzeln kann. Das Buch ist in der Ich-Perspektive verfasst, sodass Pelle authentischer und näher wirkt und man seine Handlungen und Gedanken verstehen kann.

Sobald man einmal mit dem Lesen dieser Geschichte begonnen hat, kann man das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen, da man einfach so gespannt auf den Fortgang der Handlung ist. Insgesamt kann ich deshalb das Buch nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Spannender Jugendthriller

Dreivierteltot
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Kim ist mit ihrem Freund Jon auf dem schottischen West Highland Way unterwegs und trifft dort auf Sky. Dieser hat etwas sehr mysteriöses an sich und scheint sich sehr für Kim zu interessieren, obwohl diese ...

Kim ist mit ihrem Freund Jon auf dem schottischen West Highland Way unterwegs und trifft dort auf Sky. Dieser hat etwas sehr mysteriöses an sich und scheint sich sehr für Kim zu interessieren, obwohl diese ja mit ihrem festen Freund reist. Die ganze Zeit geschehen seltsame, unerwartete Dinge, aber ein Ereignis polarisiert besonders. Als Kim mit ihrem Freund nämlich eine Leiche findet, die ein Kleid trägt, das ihr sehr bekannt ist, ist die Stimmung endgültig unnormal.

Das Buch ist extrem fesselnd, sodass man es fast gar nicht aus der Hand legen kann, da man unbedingt wissen möchte, was geschehen ist. Auch die Charaktere wirken sehr authentisch und vor allem Sky wirkt einerseits sympathisch und nachvollziehbar, hat aber andererseits wohl etwas zu verbergen.

Auch das Cover gefällt mir wirklich gut, da dort Kim zu sehen ist, wobei ihre roten Haare aufgrund des ansonsten schwarz/weiß gehalten Hintergrund sehr stark auffallen.

Vor allem das Ende ist unglaublich genial und war total unerwartet von mir. So wusste ich gar nicht mehr, wer in der Geschichte zu einem Mord fähig wäre und wer nicht…

Das war mein erster (, aber auf alle Fälle nicht letzter!) Thriller der Autorin Christina Stein und die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, weshalb ich sie definitiv weiterempfehlen kann!

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Veröffentlicht am 16.04.2022

Grandioser Pageturner

The Cousins
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Mit „The Cousins“ hat Karen M. McManus einen neuen Bestseller verfasst, der mit „One of us is lying“ oder beispielsweise „Two can keep a secret“ mithalten kann.

Handlung: Mildred Story ist eine wohlhabende ...

Mit „The Cousins“ hat Karen M. McManus einen neuen Bestseller verfasst, der mit „One of us is lying“ oder beispielsweise „Two can keep a secret“ mithalten kann.

Handlung: Mildred Story ist eine wohlhabende Frau und Mutter von vier Kindern, welche sie vor über 20 Jahren enterbt und verstoßen hat. Die Begründung dafür weiß niemand, lediglich ein Brief mit den Worten: „Ihr wisst, was ihr getan habt!“ erreichte ihre Kinder. Die Cousins Aubrey, Milly und Jonah haben allerdings einen ungewöhnlichen Brief von ihrer Großmutter erhalten, dass sie für einen Ferienjob auf ihre Insel kommen sollen. Diese Gelegenheit möchten die Cousins natürlich nutzen, um das Familiengeheimnis zu lösen.

Meinung: “The Cousins“ ist ein wahres Meisterwerk, mit einigen unerwarteten Wendungen und Geheimnissen, die es aufzudecken gilt. Durch den Schreibstil von Karen M. McManus, der gewohnt fesselnd ist, gelingt ihr wieder einmal ein absoluter Pageturner, den man nicht so einfach aus der Hand legen kann.

Auch die Erzählweise, nämlich die Ich-Perspektive immer aus Sicht der einzelnen Cousins, schafft es die Charaktere authentisch wirken zu lassen und ihre Handlungen durch die Beschreibung ihrer Gefühle nachvollziehbar darzustellen. Bis zum Schluss rätselt der Leser, was wirklich vor über 20 Jahren passiert sein könnte und wie bei McManus Büchern gewohnt, liegt man meistens mit seinen Vermutungen falsch.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, weil es mich persönlich sehr überzeugt hat.

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Ein letztes Mal „Green Valley“

Find me in Green Valley
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„Du schaffst das, Sarah. Du bist nicht allein.“
Nachdem Sarah unfreiwillig ihre Heimat Chicago verlassen musste, kommt sie in Green Valley bei ihren Verwandten, den Albrights, unter. Sie trifft auf den ...

„Du schaffst das, Sarah. Du bist nicht allein.“
Nachdem Sarah unfreiwillig ihre Heimat Chicago verlassen musste, kommt sie in Green Valley bei ihren Verwandten, den Albrights, unter. Sie trifft auf den Naturburschen Grayson, der ihr schon schnell ans Herz wächst. Doch hängt sie immer noch an ihrem Freund Nate und ihrem Studium an der Yale University.
Als treuer Fan der Green Valley Reihe, war natürlich auch „Find me in Green Valley“ ein absolutes Must-have im Bücherregal. Wie immer wurde ich von der beeindruckenden Natur inmitten der Rocky Mountains verzaubert und ebenso von den beiden Protagonisten. Grayson war mir von der ersten Sekunde an sympathisch und zog mich mit seiner naturverbundenen Art in den Bann. Sarah ist trotz ihrer reichen Abstammung stets bodenständig und lernt einige bekannte Gesichter Green Valleys kennen.
Für mich ist es der perfekte Abschluss einer absoluten Wohlfühl-Reihe, auch wenn man mit einem traurigen Auge das letzte Buch Green Valleys beenden muss.

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