Profilbild von Rajet

Rajet

Lesejury Star
offline

Rajet ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Rajet über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2022

Ähnlichkeiten mit der Romanze Romeo und Julia reiner Zufall!

Flammende Liebe
0

Der Schreibstil ist gut zu lesen, spannend und romantisch, macht Spaß.

Das Cover zeigt ein rotes Herz, in der oberen linken Ecke ist Rauch zu sehen. Unten eine Stadt / Burg mit Türmen und am rechten Rand ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, spannend und romantisch, macht Spaß.

Das Cover zeigt ein rotes Herz, in der oberen linken Ecke ist Rauch zu sehen. Unten eine Stadt / Burg mit Türmen und am rechten Rand sieht man Splitter. Der Hintergrund ist in Weiß, direkt auf dem Herz liest man den Romantitel.

Der Klappentext macht neugierig die Fortsetzung der Dilogie.

Fazit:
Die Autorin konnte uns schon mit ihrer Dilogie um Hexen in magische Welten entführen, so gelingt ihr das auch meisterhaft in ihrem 3.Roman. Statt Hexen begegnen uns diesmal Eisblumen und Feuerteufeln.
Man glaubt sich bei der Geschichte von Lilly und Adrian leicht an die nicht ganz glückliche Romanze von Romeo und Julia erinnert - ob das gewollt war? Also eine Liebe, die weder erwünscht noch gewollt ist, wenigsten zu Anfang.

Lilly ist die Schwester der König, sie steht unter sehr hohem Druck soll ihre Heirat doch den dringend benötigten Frieden bringen. Das Volk ist eher hasserfüllt und kriegsbejahend - so kommt es immer wieder zu Anschlägen auf sie. Ihre Art mit der Situation umzugehen, viel Alkohol und fremde Männer in dunklen Bars macht e nicht besser. Und die Hochzeit mit einem Monster, Straftäter und Psychopaten ist auch kein Traum - eher ein Alptraum.

Adrian wird in dieser Situation zu ihrem Leibwächter abkommandiert und die Mauer, die beide aufgebaut haben, bekommt Risse. Sind sie sich doch jahrelang erfolgreich aus dem Weg gegangen. Bei nicht einhalten der Etikette und Plichten drohen für ihn die Höchststrafe, die auf so einen Verrat steht.
Im Anfang des Romans erfahren wir immer wieder durch Rückblicke das Kennenlernen von Lilly und Adrian - im der realen Handlung erleben wir ihre Gefühle aber auch den inneren Konflikt hautnah. Adrian zeigt seine Gefühle mehr als deutlich - und gibt nur nach außen den harten und unnahbaren Soldaten. Lilly versucht mehr oder weniger erfolgreich ihre Rolle - aber bleibt ich im Herzen treu.

Es bleibt der Widerspruch zwischen Rebellion und Pflicht, Leidenschaft und Trauer, Panik bis zur Verzweiflung getrieben, Berufung und Freundschaft oder sogar mehr. In eine Ehe mit einem furchtbaren Mann gezwungen zu werden ist keine Option.

Die Handlung ist actionreich, spannend mit einer mini kleinen Portion Erotik. Gefühlausbrüche und Verlangen unterlegt mit witzigen Dialogen. Ein gelungener Roman und eine Fortsetzung die mir noch besser gefallen hat als der Auftaktband. Von mir 5 Sterne für die Handlung, die Protagonisten und der wunderbaren Optik.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2022

Wer ist Freund und wer Feind - schmerzliche Entdeckungen und Gefühle inklusive!

Die Goldene - In bronzenen Flammen
0

Der Schreibstil nimmt einen gefangen und lässt einen nicht mehr los, spannend von Anfang bis Ende. Ein dystopischer Roman, der fesselt und nachdenklich zurücklässt.

Das Cover in vielem Bronze und Grün ...

Der Schreibstil nimmt einen gefangen und lässt einen nicht mehr los, spannend von Anfang bis Ende. Ein dystopischer Roman, der fesselt und nachdenklich zurücklässt.

Das Cover in vielem Bronze und Grün mit etwa weiß, zeigt eine junge Frau mit wilden Haaren um sie herum scheint es grün zu sein. hinter dem Schriftzug „Die Goldene“ sieht man das Zeichen des Systems. Es passt sehr schön im Stil zum Roman.

Der Klappentext mach neugierig auf den nächsten Fortsetzungsband einer neuen dystopischen Reihe / Quadrologie.

Fazit:
Die Autorin gibt uns Einblick in eine Welt, die genau eingeteilt ist, es gibt drei offizielle Bereiche bzw. Zuordnungen innerhalb des Systems: die Goldenen, die Silbernen und die Bronzenen. Und dann gibt es noch die Gruppe der Systemlosen, sie leben außerhalb des Systems, in den Wäldern ohne jegliche Unterstützung, wirklich ohne? Ein Präsident regiert das System mit harter und brutaler Hand. Des Systems wählt deinen Partner aus, Anziehung ist gefährlich und Liebe eine Illusion.
Auch der dritte Band der Trilogie hielt mich gefangen und ich konnte ihn nicht mehr aus den Händen legen, ich wollte wissen, wie es mit Liah, Zayne, Rune und den anderen weitergehen wird.

Liah hoffte endlich die Freiheit zu haben, aber auch im Camp ist sie in der Rolle der „Goldenen“ gefangen. Mehr oder weniger muss sie auch dort eine Rolle spielen - diesmal gegen das System - für alle Menschen. Außerdem scheint es, dass es auch nach der Enthüllung durch Arjan (dass sie beiden Geschwister sind) noch andere Geheimnisse zu geben. Und dann ist da noch Rune, der sie umwirbt, kann sie ihm trauen? Denn viel im Campt warne sie vor ihm.

Zayne ist nicht immer ein echter Sympathieträger, man möchte ihn zwar kennenlernen aber im Camp scheint er ein anderes Gesicht zu haben. Nach der Öffnung von Arjan lebt er mit Stella in einer Hütte. Aber nicht nur Liah sondern auch die Leser haben schnell das Gefühl, das dort keine großen Gefühle im Spiel sind. Und im Gegenzug ist er auf Rune eifersüchtig.

Rune ist von Anfang an ein etwas unklarer Charakter, mein Verdacht ist das er ein Spion von Arjan ist. Auch eine Gefühle Frauen gegenüber sind zweifelhaft - er bringt Liah in Gefahr und nicht nur Sie, sondern alle im Camp.

Der Roman zeigt aber auch Möglichkeiten auf eingetretene Pfade zu verlassen, den Mut sich gegen alles zu stellen was man kennt – und Neues an sich zu entdecken. Und dort Fähigkeiten und andere Menschen kennenzulernen die diesen Weg auch gehen. Zum Beispiel etwas am System zu ändern - auch wenn schmerzhafte Verluste vorprogrammiert sind.

Für mich eine fesselnde Fortsetzung zu einer dystopischen Trilogie, die nicht nur optisch als Print (Cover, Klappenbroschur mit schöner Gestaltung) punkten kann. Auch der Inhalt unterhält und bewegt einen, mit zum großen Teil sympathischen Protagonisten, klar es gibt auch die Schlange im Paradies in Form von Arjan und anderen. Von mir 5 Sterne für den Roman, gute Unterhaltung und Spannung sind garantiert. Im Herbst wird es mit Band 4 das Finale anstehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2022

Eintauchen in die ägyptische Mythologie ohne Wenn und Aber!

Gods of Egypt - Chaosmagie
0

Der Schreibstil ist wie gewohnt spannend und romantisch, magisch und fantastisch, unterhaltend und Lesegenuss pur.

Das Cover Gelb über Rot bis Schwarz gehalten in den Ecken, wirkt warm und ein wenig „chaotisch“. ...

Der Schreibstil ist wie gewohnt spannend und romantisch, magisch und fantastisch, unterhaltend und Lesegenuss pur.

Das Cover Gelb über Rot bis Schwarz gehalten in den Ecken, wirkt warm und ein wenig „chaotisch“. In der Mitte beherrscht der Schriftzug „Gods of Egypt“ darüber sieht man eine Mondsichel, in die sich das Horus Auge lehnt. Dunkelrote Rosen wechseln sich mit flammenden Stellen ab.

Der Klappentext macht gespannt auf eine Interpretation der Mythologie um die Götter Isis, Osiris, Seth und Horus.

Fazit:
Als absoluter Fan der ägyptischen Mythologie war ich gespannt was die Autorin uns für ein Adaption um die Götter Ägyptens präsentieren würde. Für diesen Ausflug in das Land der Pharaonen und Götter war mit Sicherheit einiges an ausgiebiger Recherche nötig. Da es eine Vielzahl von Gottheiten gibt (und das sind weitgehend nur die Hauptgötter), die Bedeutung der Einzelnen und deren Stellung im Gesamten Göttergefüge. Es gelingt ihr dies aufspannende und nicht zu ausschweifende Art zu erzählen. Das die Welt der Götter in keinem Pantheon friedlich und harmonisch ist – logisch. Missgunst, Intrigen, Machtspiele inklusive. Frieden ist Stillstand und Langeweile in der Götterwelt. Auch die Liebe ist tiefgehend, standhaft und überdauert die Zeiten.

Mittendrin im Geschehen, Layla, Tochter des Re und eines Menschen, gemieden und unerwünscht in beiden Welten, der Götter und Menschen gleichermaßen. Soll sie ein Schicksal erfüllen erscheint dies auch noch so groß für sie. Sie gerät mitten in dieses Chaos und trifft auf einen Mann bei dem sie sich das erste Mal angenommen und geliebt fühlt – Seth – ist er doch auch die größte Gefahr für alle. Layla ist sympathisch und trotz göttlicher Abstammung versucht sie bodenständig zu bleiben.

Auch Seth fühlt sich innerlich zerrissen, sein Wunsch ein gegenüber das ihn akzeptiert und liebt. Doch als übermächtiges Wesen (Gott und als Nachfolger von Re auserwählt) scheint die in ihm befindliche Magie nur ein Ziel zu kennen: den Thron zu besteigen. Um im Sonnenpalast zu herrschen und den nötigen Respekt zu erhalten. Er muss wählen zwischen Regieren (mit Chaosmagie und ohne Liebe) oder Frieden und Liebe (dem Bezwingen der Chaosmagie) – eine andere Lösung scheint nicht möglich. Layla ist Lösung und Fluch in einem für ihn.

Zu allem Überfluss spielen die beiden Göttinnen Isis und Nephthy ihr ganz eigenes Spiel um Rache und Gier, dass keine Skrupel oder Leben (weder Götter noch Menschen) kennt. Selbst Re durchschaut es nicht und es gelingt ihm nicht die beiden zu stoppen. Und so endet es fast in einer Katastrophe für alle – welche Optionen bleiben Layla und Seth für die Rettung?

Wie immer gelingt es der Autorin die Charaktere gut auszuarbeiten mit ihren Stärken und Schwächen gleichermaßen – aber nie scheint einer zu durchschauen zu sein. Weder Layla, die mit ihrer selbstlosen und großherzigen Art einem oftmals die Sprache verschlug. Oder Bastet mit ihrer überraschen katzenhafte Treue, die man zu Anfang nicht vermutet. Thot der Mondgott, besserwisserisch taucht er immer in den unmöglichsten Momenten auf – man rechnet eigentlich nicht mehr mit ihm. Und hat Tricks auf Lager deren Auswirkungen die Handlung meist nachhaltig verändern. Aber auch die verschiedenen Settings laden zum Verweilen ein, anhand der Beschreibung (bildlich und lebendig) standen einem diese wie echt vor Augen. Auch das Chaos der Gefühle (Hauptsächlich bei Layla und Seth) wie Zweifel, Angst und Schmerz konnten hautnah miterlebt werden.

Dieser Roman vereint ägyptische Mythologie verpackt als Liebesgeschichte von Layla und Seth vor dem Hintergrund der skrupellosen und unberechenbaren Götterwelt Ägyptens, actionreich- und abwechslungsreich, voller Gewalt und Aggression, Kampf und Tod, aufregend und gefühlvoll, voller Emotionen, magisch fantastisch, hautnah zu erleben – man meint den Sand zwischen den Zähnen und auf der Zunge zu spüren. Von mir 5 Sterne für die überraschend und gelungene Übersetzung des Horus Zyklus.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2022

Gelungene Fortsetzung - actionreicher noch als Band 1!

Liber Bellorum. Band II
0

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, spannend und dunkel.

Das Cover wirkt wie die Schmuckausgabe eines Buches mit Ornamenten in den Ecken und einem Schloss. In groß ist der Titel der Reihe zu ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, spannend und dunkel.

Das Cover wirkt wie die Schmuckausgabe eines Buches mit Ornamenten in den Ecken und einem Schloss. In groß ist der Titel der Reihe zu lesen, darunter der dieses Bandes. Licht und Schatten sieht man auch optisch. Der Stil und der Farbe sind sehr passend sie runden den Buchtitel auch optisch ab.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Auftaktband einen Fortsetzungsband der Fantasy Reihe.

Fazit:
Die Brüder Kyle und Raven könnten nicht unterschiedlicher sein. Kyle ist eher unbesonnen und handelt oft impulsiv. Raven dagegen ist eher der ruhigere und nachdenklichere Teil der Brüder. Aber sie verbindet ein gemeinsames Schicksal Gemeinsam durchstreiften sie das Land, ständig auf der Suche - nach neuen Orten und Menschen. Kyle ist rastlos und verspürte das Bedürfnis immer weiterzuziehen, während Raven gerne ein Zuhause hätte – eine Heimat. Nach einem heftigen Streit jedoch trennen sich die beiden Brüder und gehen getrennte Wege. Dennoch landen sie voneinander unabhängig im verbotenen Land, welches voller Magie ist und dort wird ihr Schicksal in neue Bahnen gelenkt.

Band 2 setzt direkt an die Ereignisse des 1.Bandes an, die Götter wandeln unerkannt unter den Menschen, provozieren in denen sich die Menschen selbst vernichten.
Doch es gibt auch andere die diese kommen sahen (die Former) und die haben den Menschen Mittel hinterlassen, um sich zur Wehr zu setzen

Mittendrin finden wir die beiden Brüder die mittlerweile getrennte Wege gegangen sind.

Kyle ist eher der extrovertierte der beiden, Verantwortung für seinen Bruder hat er früh übernommen, warum haben wir erfahren. Nur sympathisch ist er mir nicht so wirklich, er hat Charakterzüge, die ich nicht nachvollziehen kann - auch nicht gutheißen kann - er neigt zu Brutalität. Er lebt und herrscht in Necropolis.

Raven hatte sich im Rahmen der Handlung verändert, zu Anfang eher ruhig, fast schon ein wenig naiv, wurde er im Laufe der Handlung eine interessante und starke Persönlichkeit. Er lebt weiter in Lunaris, sein Bruder hätte ihn lieber bei sich. Dies führt zu starker Verwirrung bei Raven, er wird zwischen Bruderliebe und Hass hin und hergerissen - dann begeht Kyle eine radikale Tat.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und lässt sich gut lesen. Man konnte der Handlung gut folgen nur an manchen Stellen gab es Zeitsprünge, allerdings nicht ganz so extrem wie in Band 1) und auch die Tiefe der Persönlichkeiten wurde diesmal etwas besser herausgearbeitet.

Von der Optik ist auch der Fortsetzungsband ansprechend und wird Cover Fans gefallen. Der Roman ist recht gelungen, besser als Band 1. Von daher gibt es für Band 2 volle 5 Sterne, ich freue mich auf Band 3 die im Dezember.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.04.2022

Auf einer Welt treffen Technik und Magie aufeinander!

Othersides: Zwei Welten
0


Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig und man kann ich anhand der Beschreibungen gut in die Welt der fünf Länder hineinversetzen.

Das Cover zeigt im unteren Bereich die Mauer die Laguna Mar von den ...


Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig und man kann ich anhand der Beschreibungen gut in die Welt der fünf Länder hineinversetzen.

Das Cover zeigt im unteren Bereich die Mauer die Laguna Mar von den anderen Ländern trennt, im Hintergrund rechts sieht man eines der Charakteristischen Baumhäuser in Agambea (vielleicht so Ilyas). In der Mitte als Berg den Vulkan der in der Mitte der Länder liegt. Man kann das Cover richtig genießen da ich außer dem Titel nicht viel anderes darauf befindet was ablenken könnte. Es passt sehr gut zum Romaninhalt.

Der Klappentext macht neugierig auf einen interessanten Reihenauftakt.

Fazit:
Ein Kontinent - fünf Welten (Länder), sie besteht aus Mauern, Gegensätzen und Vorurteilen. Dies ist das Setting dieser Fantasy Roman Reihe und im Auftaktband lernen wir zwei Welten (eigentlich zwei Länder) davon kennen.

Erin lebt in Laguna Mar, eine fortschrittliche und sehr technisierte Welt, diese liegt im südlichen Teil des Landes. Über die im Norden liegenden Länder: Darivon, Agambea und Avanindra werden nur angstmachende und böse Dinge erzählt. Da sie grausame und hässliche Monster wären nur darauf aus die Südreiche in ihre Gwealt zu bringen. Aber Erin kann das nicht glauben denn keiner von ihnen war bisher dort und kann das Bestätigen und davon erzählen. Um die Wahrheit zu finden, begibt sie sich auf die lange und gefährliche Reise über die Mauer (eher hindurch). Doch kaum dort angekommen wird sie von dem jungen Agambeaner Ilya vor einem schlimmeren Schicksal gerettet. Denn sie hat sich unvorbereitet und naiv auf diese Reise begeben - Ilya begleitet sie auf der weiteren Reise. Einerseits gefällt ihm Erin und es ist eine Möglichkeit ihr den Norden zu zeigen. Aber er verbirgt etwas vor Erin.

Erin ist eine mutige junge Frau, die wagemutig in eine für sie unbekannte Welt antritt. Auf sie muss es wie eine Reise in eine andere Zeit anmuten - ohne Technik - damit aber mit Magie und vielen unbekannten Wesen. Am Anfang wirkt sie dadurch etwa naiv, unbekümmert was sie hinter dem Mauern erwarten wird. Neue Eindrücke und Abenteuer erwarten sie an der Seite von Ilya. Erin kommt sehr sympathisch, neugierig rüber, sie scheut ich nicht über den eigenen Tellerrand zu sehen. Das sie sich Ilya verliebt ist etwas was vorauszusehen ist.

Iilya kommt uns großzügig und hilfsbereit vor - ein Gentleman alter Schule. Er scheint sich in Agambea auszukennen, nicht nur das es scheinen ihn auch viele zu kennen. Er wächst einem schnell an Herz, obwohl ich gleich zu Anfang glaube das er Zwecks seiner Herkunft nicht ganz ehrlich ist. Dies zeigt sich gerade bei dem Zusammentreffen auf Fiona - die Ansprüche auf ihn erhebt. Im großen Ganzen ist er in Ordnung - allerdings bei den Küchen Kobolden wäre ein früheres Erhören ihrer Probleme nicht ganz schlecht gewesen.

Melethriel (Mel) muss schmerzhaft feststellen das sie ihr Herz an den falschen Mann (Kilian - Prinz von Candor) verschenkt hat und dies sie in große Schwierigkeiten bringt. Aber sie trifft auf Erin, Ilya und ihre Freundin.

Aber Schlangen gibt es in jedem Paradies: Mirinda Dolins, die auch ein Geheimnis oder zumindest irgendwelche Probleme hat und alle damit in Gefahr bringt. Und dann wäre da noch Fiona Sellenthin (Ilyas Cousine) die mehr als verwandtschaftliche Gefühle für ihn zu hegen scheint.

Außerdem scheint die Kontinentale Einheit und Neuordnung (kurz: KEN) der Killian anzugehören scheint nicht mit den Zielen der Kampfgruppe Kontinentale Einheit (kurz: KKE), der Illya und seine Freunde angehören, an einem Strang zu ziehen.
Hier scheint sehr viel Potential (hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen) zu liegen.

Damit man den Überblick über die Personen, hierfür ist da Glossar hilfreich, und der Länder, hier ist die Karte eine große Hilfe, behält hat die Autorin gut vorgesorgt. Auch die Illustrationen, die wie die Karte von der Autorin angefertigt wurden, runden das Ganze Konzept ab. Darin spürt man ihre Liebe zur ihrer erdachten Welt.

Für mich ein überaus gelungener Reihenauftakt der nicht nur optisch punkten kann, auch der Inhalt ist liebevoll, spannend und bildhaft. Die Autorin lädt uns ein in einer abwechslungsreichen Welt, in der Gegensätze und Vorurteile an der Tagesordnung normal sind - aber für alle wäre ein Abbauen dieser und ein miteinander erstrebenswert. Ob es gelingt Toleranz, Freundschaft, Liebe und gegenseitig Anerkennung umzusetzen (Ziele der KKE) oder das Schüren weiterer Feindschaft und Unterdrückung (Ziele der KEN) wird ich im nächsten Band zeigen, der schon vorliegt. Von mir 5 Sterne für den 1.Band der Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere