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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2022

Jede Altersstufe findet interessante Information

Sei wie ein Baum!
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Ich war vom ersten Blick auf dieses Buch verzaubert. Mir gefallen die Illustrationen und die kurzen, knappen, aber informativen Beschreibungen sehr gut.
Die Gegenüberstellung Mensch / Baum ist kindgerecht ...

Ich war vom ersten Blick auf dieses Buch verzaubert. Mir gefallen die Illustrationen und die kurzen, knappen, aber informativen Beschreibungen sehr gut.
Die Gegenüberstellung Mensch / Baum ist kindgerecht dargestellt und auch erklärt. Dachte ich. Dann habe ich mit unseren älteren Kindergartenkindern (also fünf- und sechsjährige) das Buch durchgelesen und besprochen. Die Botschaft kam dann nicht bei allen so einfach an, wie ich mir das vorgestellt habe. Selbstverständlich ist jedes Kind anders und bei dem einen oder anderen waren das Verständnis und das Begreifen des Vergleichs durchaus gegeben.
Aber alle haben die Illustrationen gerne angesehen und das Buch immer wieder durchgeblättert. Auch die Erklärungen Haut/Rinde oder Rückgrat/Stamm usw. konnten sie gut erfassen.
Schön finde ich, dass eigentlich auf fast jeder der Seiten größere und kleinere Details verarbeitet sind, sodass die Kinder immer wieder Neues entdecken können.
Die letzte Seite mit den konkreten Erklärungen und Begriffen wie Splintholz, Kambium und so weiter war für meine Zielgruppe eindeutig zu schwer. Aber das ist auch kein Problem, lässt man es eben einfach weg, oder benennt die Teile anders.
Grundsätzlich finde ich das Buch sehr schön, übersichtlich aufgebaut und die Botschaft dahinter sehr wichtig.

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Softerotik mit Liebe und viel Fantasie

Liebe in allen Spielarten
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Der Titel „Liebe in allen Spielarten“ und die Kurzbeschreibung weisen ja darauf hin, es handelt sich hier um einige Kurzgeschichten die Erotik und Liebe zeigen wollen. Die finden wir auch in der harmlosen, ...

Der Titel „Liebe in allen Spielarten“ und die Kurzbeschreibung weisen ja darauf hin, es handelt sich hier um einige Kurzgeschichten die Erotik und Liebe zeigen wollen. Die finden wir auch in der harmlosen, abgeschwächten Form in jeder Geschichte. Sie sind interessant erzählt, zeigen in den unterschiedlichsten Konstellationen der Protagonisten ihre Anziehung. Manchmal ist allerdings sehr viel Fantasie oder Zufall dabei, sodass sie etwas unrealistisch wirken. Aber auf Fantasie wird im Vorfeld ebenfalls hingewiesen, sodass ich es hier nicht abwertend einfließen lasse.
Der Schreibstil von Chris Grünberger ist in einer einfachen, dafür sehr leicht lesbaren Sprache gehalten.
Das Cover finde ich extrem gut gelungen, ästhetisch und reizvoll. Es stellt die Verbindung zu einer der Kurzgeschichten her. Das finde ich passend und wohl überlegt.
Wer hier heiße, sehr detaillierte Szenen und Bilder für den Kopf erwartet, wird allerdings enttäuscht werden.
Ich empfehle diese Kurzgeschichten für Leser, die sich gerade an erotische Texte, Geschichten und Bücher herantasten, beziehungsweise die eben schon wissen, dass ihnen das sanfte Vorgehen besser zusagt.

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Veröffentlicht am 03.05.2022

Mord und Liebe vermengt zu einem unterhaltsamen Roman

Mord in Montagnola
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Auf die Gänsehaut muss der Leser hier verzichten, auf die Spannung aber nicht.
„Mord in Montagnola“ ist in meinen Augen eine Mischung aus Krimi und Liebesroman. Der Gruseleffekt eines Krimis, abgesehen ...

Auf die Gänsehaut muss der Leser hier verzichten, auf die Spannung aber nicht.
„Mord in Montagnola“ ist in meinen Augen eine Mischung aus Krimi und Liebesroman. Der Gruseleffekt eines Krimis, abgesehen von der Art des Mordes, ist nicht gegeben, dafür entsteht neben dem Krimi aber eine Romanze. Der Mord wird am Ende aufgeklärt sein, wie es mit der Entwicklung der Liebesgeschichte bestellt ist, möchte ich nicht verraten. Nur so viel, es gibt mehrere Stränge, die sich durch das Buch ziehen, wobei am Ende nicht alles aufgelöst und geklärt ist. Da wir hier den ersten Teil einer Reihe in Händen halten, ist dies nicht verwunderlich.
Die Autorin Mascha Vassena schreibt in einem flüssigen Stil. Das Buch ist angenehm zu lesen, die Örtlichkeiten werden immer wieder in die Handlung mit eingebunden, aber nie wirklich ausführlich beschrieben.
Die Protagonisten waren mir sympathisch und ich fand sie authentisch. Einzig eigenartig war vielleicht wie sehr Moira in die Polizeiarbeit eingebunden wurde. Das war mir etwas zu viel. Als einmalige Übersetzerin, weil jemand ausfällt, und dann macht sie eigenständig weiter, hätte mich wahrscheinlich mehr überzeugt.
Dennoch hatte ich mit Moira und ihrer Spurensuche meine Freude und ich empfehle den Krimi/Roman oder Roman/Krimi gerne als leichte Sommerlektüre.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Herzig, witzig, gefühlvoll, leidenschaftlich

Chasing Dani Brown (Brown Sisters 2)
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Beim Lesen von „Chasing Dani Brown“ musste ich mehrmals herzlich schmunzeln. Manchmal beinahe bis zu den Ohren. Dani Brown ist schon sehr speziell. Und dann auch wieder nicht. Wer will sich nicht vor Verletzung ...

Beim Lesen von „Chasing Dani Brown“ musste ich mehrmals herzlich schmunzeln. Manchmal beinahe bis zu den Ohren. Dani Brown ist schon sehr speziell. Und dann auch wieder nicht. Wer will sich nicht vor Verletzung schützen? Ihr Weg ist es eben, sich vor Gefühlen fernzuhalten, sie einfach nicht zuzulassen.
Doch da hat sie die Rechnung ohne Zaf gemacht. Er bringt sie gehörig aus dem Tritt. Doch schafft er ein jahrelang antrainiertes Verhalten zu ändern? Bekommt er Zugang zu Danis Herz. Lässt sie ihn über ihre Mauer blicken? Dani und Zaf sind zwei liebenswerte Figuren mit Ecken und Kanten, mit Vergangenheit und jeder mit seinen Ängsten. Einfach menschlich.
Talia Hibbert lässt ihre Protagonisten authentisch erscheinen. Bei beiden Hauptfiguren konnte ich eine beachtliche Entwicklung feststellen. Die quirlige Dani und der grimmige Zaf scheinen sehr unterschiedlich zu sein. Und doch ziehen sie sich wie magisch an.
Der Schreibstil der Autorin ist extrem leicht und flüssig lesbar. Die humorvollen Szenen harmonieren gut mit manchen ernüchternden Erkenntnissen. Durch das ganze Buch dominiert eine locker, leichte Stimmung, die auch vom Cover perfekt aufgegriffen wird. Einzig mit dem Titel hatte ich so meine Probleme. Ich finde ihn einfach nicht passend.
Der Roman ist sehr empfehlenswert, er lässt den Leser für einige Zeit den Alltag vergessen.

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Veröffentlicht am 17.04.2022

Vom witzig verrückten Alltag bis zu Zukunftsgedanken

Von Zeit zu Zeit bin ich ganz normal verrückt
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„Von Zeit zu Zeit bin ich ganz normal verrückt“ beinhaltet eine Sammlung kurzer Geschichten, Erzählungen und Gedichte. Daniela Pongratz greift hier Situationen aus dem Alltag genauso auf, wie sie mit uns ...

„Von Zeit zu Zeit bin ich ganz normal verrückt“ beinhaltet eine Sammlung kurzer Geschichten, Erzählungen und Gedichte. Daniela Pongratz greift hier Situationen aus dem Alltag genauso auf, wie sie mit uns kleine Ausflüge in die Fantasie unternimmt.
Ob es sich um Herzensangelegenheiten, Arbeitskollegen, beste Freundinnen, Auto oder Zukunftsgedanken handelt, stets ist Humor und Witz mit dabei, der auch dem einen oder anderen tiefgründigen oder traurigen Gedanken den Stachel etwas nehmen kann.
Zu Beginn findet der Leser ein Inhaltsverzeichnis, zwischen den Geschichten gibt es manche Illustrationen, die ebenfalls aus der Feder der Autorin stammen.
Das Cover spiegelt nicht nur mit seinen intensiven Farben die humorvolle Seite des Büchleins wieder. Mit seinen 144 Seiten haben wir hier ein Büchlein zur Hand, das in jeder Handtasche seinen Platz findet um mit den kurzen Geschichten auch ein paar Minuten Wartezeit zu versüßen.
Nicht jedes Kapitel kann einem gleich gut zusagen, aber bei über 30 verschiedenen völlig normal. Grundsätzlich habe ich mich gut unterhalten, fand mehrere Situationen beinahe aus dem Alltag gegriffen, musste immer wieder lächeln und auch hellauf lachen, sodass ich das Buch beinahe in einem Rutsch durchgelesen habe.

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