Lilli Beck, die Autorin dieser süßen und kalorienreichen Geschichte, hat nichts ausgelassen, um ihrer Leserschaft ein marzipanumhülltes, schokoladig weiches Bild einer Konditorenfamilie , angesiedelt am ...
Lilli Beck, die Autorin dieser süßen und kalorienreichen Geschichte, hat nichts ausgelassen, um ihrer Leserschaft ein marzipanumhülltes, schokoladig weiches Bild einer Konditorenfamilie , angesiedelt am Bodensee, zu vermitteln.
Drei Schwestern, die sich schwören, zusammen zu halten, was immer auch passiert, ein Patriarch, der seine Familie gewaltig angeschwindelt hat und natürlich Liebe, süß bis bittersüß, und Drama, sind der Grundstock der Geschichte.
Nette, unkomplizierte Urlaubslektüre mit eingebauten Kalorienbomben.
In Monika Huerlimanns autobiografischem Roman tut sich ein Abgrund auf.
Nach dem Tod ihrer Mutter ändert ein kurzes Gespräch mit einer Kindheitsfreundin der Mutter alles, was Marta bis zu diesem Zeitpunkt ...
In Monika Huerlimanns autobiografischem Roman tut sich ein Abgrund auf.
Nach dem Tod ihrer Mutter ändert ein kurzes Gespräch mit einer Kindheitsfreundin der Mutter alles, was Marta bis zu diesem Zeitpunkt für gegeben geglaubt hatte.
Vieles, was ihr schon irgendwann aufgefallen war bekommt jetzt ein total verändertes Bild und es ist schwer für sie, das zu verstehen, denn es gibt kaum jemanden, der ihr bei der Suche nach Fakten und Wahrheiten weiterhelfen kann.
Martas Kindheit und Jugend im kommunistischen Polen, die Emigration nach Deutschland mit ihrer Mutter und dem Zwillingsbruder, der von der Mutter immer bevorzugt worden war, der unbekannte Vater, der sich kaum an die Zeit mit der Mutter erinnern kann oder will, die knappen Erzählungen aus dem Leben der Mutter, die Familie, die gar nicht ihre Familie war, all das stellt Marta vor einen riesigen Berg voller Fragen.
Ein Roman, den man kaum erfinden kann .
Ein sehr schönes, stimmiges Cover lädt zum Zugreifen ein.
Unter dem Pseudonym Nora Engel schreiben zwei Autorinnen an dieser geplanten Trilogie.
Sicher steckt da ganz viel Recherchearbeit drinnen, aber ich bin doch etwas enttäuscht vom ersten Band.
Es ...
Unter dem Pseudonym Nora Engel schreiben zwei Autorinnen an dieser geplanten Trilogie.
Sicher steckt da ganz viel Recherchearbeit drinnen, aber ich bin doch etwas enttäuscht vom ersten Band.
Es ist ohne Frage eine nette Geschichte, aber ich hatte mir doch einen gewissen Tiefgang erwartet. Die handelnden Personen sind sehr klischeehaft und berechenbar, dabei geht ein großer Teil der erwarteten Spannung verloren.
Auch wenn es damals, wie auch heute, Moralapostel gab, und gibt, hätte ich mir mehr Feinheiten und weniger Klischee erwartet.
Die Geschichte hat so gut begonnen, mit Marie, die als 16jährige nach einer kurzen Affäre ein Kind erwartet, nicht damit rechnen darf, dass sich der verheiratete Vater zum Kind bekennt. Die Mutter stirbt bei der Geburt und das Kind "darf" als Ziehkind bei der Familie, die Marie nach der Flucht aufgenommen hat, bleiben. Aber zu welchem Preis.
Harte Arbeit, kaum jemals ein Dankeschön, keine menschliche Wärme, nicht einmal mit ihrem Namen wird Greta angesprochen, immer ist sie das Mädsche, das jederzeit bei Fuß stehen soll. Dabei steckt ein Riesenpotential in der zarten Person, sie ist den Kindern der Familie weit voraus und darf nur deswegen nach der Grundschule aufs Gymnasium, weil die Lehrerin zufällig sieht, wie der Ziehvater aus einem Bordell kommt.
Als die Lehrerin wegzieht, ist es aus mit der Schule und Greta "darf" den Beruf der Winzerin erlernen.
Sie verliebt sich in Robert, den ältesten Sohn der Familie, der sich früh selbständig gemacht hat und weggezogen ist, um sich sein Leben selbst zu gestalten. Er unterstützt sie zwar, aber er kann Greta nicht aus der Familie " heraushelfen ", weil sie völlig abhängig ist.
Nach einem Streit treffen sich Robert und Greta lange nicht mehr und als es dann doch geschieht, hat sich Robert für eine Tournee durch Amerika anheuern lassen und Greta bleibt trauriger als je zuvor alleine zurück. Ihre Bekannten sind grausam zu ihr und ihr Schwager stellt ihr sogar nach.
Ein eher nichtssagendes Cover mit einem leicht nostalgischen Inhalt.
Die Geschichte handelt von der Schülerin Eulabee und ihrer Freundin Maria Fabiola, beide besuchen eine gute Privatschule samt ...
Ein eher nichtssagendes Cover mit einem leicht nostalgischen Inhalt.
Die Geschichte handelt von der Schülerin Eulabee und ihrer Freundin Maria Fabiola, beide besuchen eine gute Privatschule samt Schuluniform und dem gesamten Procedere solcher Institutionen.
Die Autorin Vendela Vida führt ihre Leserschaft zurück in das recht konservative Amerika der 80er Jahre.
Die Mädchen machen in ihrer Freizeit die Straßen von Sea Cliff, Californien, unsicher ( bzw. was sie darunter verstehen)
Eulabee und Maria Fabiola haben für sich eine Technik entwickelt, wie sie bei Ebbe von einem Strand zum anderen wechseln können, ohne über die scharfkantigen Klippen klettern zu müssen, denn damals waren die Strände noch wild und rau.
Eines Tages fragt ein Mann in einem weissen Auto die beiden Mädchen nach der Uhrzeit, und von da an hat die Freundschaft der beiden eine tiefen Riss. Maria Fabiola hat etwas gesehen, das Eulabee nicht wahrgenommen hat, und plötzlich ist Eulabee in der Schule und auch privat zur " Verräterin " geworden, sie wird von den Mitschülerinnen geschnitten.
Und dann verschwindet Maria Fabiola von einem Tag auf den anderen.....
Der Roman ist sehr flüssig geschrieben, die Autorin fängt die Gedanken von Eulabee ein, viele kleine Gemeinheiten und vermeintliche Bösartigkeiten, wie sie im Alter der Mädchen eben vorkommen, sind humorvoll beschrieben und lassen Erinnerungen an die eigene Schulzeit aufkommen.
Eine wunderschöne Zeit, die man nicht missen möchte.