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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2017

hätte mehr in die Tiefe gehen können !

Rosen, Tee und Kandiszucker
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Ellie erfüllt sich endlich ihren großen Traum von einer eigenen Teestube. Sie darf im Schloss Claverham die Teestube pachten! Doch hat sie sich vielleicht ein bisschen zuviel vorgenommen, schließlich hat ...

Ellie erfüllt sich endlich ihren großen Traum von einer eigenen Teestube. Sie darf im Schloss Claverham die Teestube pachten! Doch hat sie sich vielleicht ein bisschen zuviel vorgenommen, schließlich hat sie noch keinerlei Erfahrung in diesem Bereich. Aber unermüdlich backt sie drauflos und mit großem Willen und viel Arbeit versucht sie den Schlossherrn Lord Henry und ihren Chef , den attraktiven Verwalter Joe zu überzeugen...


"Rosen, Tee und Kandiszucker" ist ein leichter Liebesroman von Caroline Roberts. Ich war sehr neugierig auf diesen Roman, das Cover hat mich sehr angesprochen. Es strahlt richtig gemütliche Atmosphäre aus.
Und auch der Anfang hat mich begeistert. Diese Teestube und wie Ellie sie einrichtet und mit ihren selbstgebacken Kuchen und leckerem Tee füllt hat bei mir diese Wohlfühlmomente erzeugt. Auch das erste Auftreten von Joe war mir sehr sympathisch. Leider habe ich im weiteren Verlauf der Geschichte irgendwie nicht die Balance gefunden. Die Charaktere wirkten viel jünger als sie sein sollten. Auf der einen Seite zwar erwachsen was das Geschäftliche angeht, aber auf der anderen Seite etwas kindisch und naiv. Joe weiß nicht was er will und Ellie ist mir der ganzen Situation etwas überfordert.
Mein Lieblingsnebencharakter ist Lord Henry. Leider wird er nur sehr oberflächig gezeichnet, was ich sehr schade finde. Er hätte durchaus Potenzial gehabt um auch mehr Tiefe in die Story zu bringen.


Die Geschichte an sich ist zwar ganz schön zu lesen, aber hält sich sehr an der Oberfläche.Die Autorin hätte sie meiner Meinung nach noch mehr ausbauen können, den der Grundstock hat mir sehr gut gefallen !


Fazit: Eine sehr schöne Idee, die mir leider etwas zu oberflächig ausgearbeitet wurde. Man hätte noch viel mehr draus machen können !

Veröffentlicht am 11.06.2017

erst ziemlich langatmig, dann am Schluss packend

Fighting to Be Free - Nie so geliebt
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amie wurde gerade aus der Haft entlassen, da lernt er Ellie kennen. Das Mädchen aus gutem Hause ahnt nichts von seiner Vergangenheit und Jamie klärt sie nicht auf. Er möchte mit all dem von früher nichts ...

amie wurde gerade aus der Haft entlassen, da lernt er Ellie kennen. Das Mädchen aus gutem Hause ahnt nichts von seiner Vergangenheit und Jamie klärt sie nicht auf. Er möchte mit all dem von früher nichts mehr zu tun haben, aber so leicht ist es nicht auszusteigen und schon bald holt ihn seine Vergangenheit ein. Hat er mit Ellie trotzdem eine Chance auf ein normales Leben ?


"Fighting to be free- Nie so geliebt" ist der Auftaktband einer Serie von Kirsty Moseley.
Das Buch ist in der Ich-Perspektive einmal aus Jamies und einmal aus Ellies Sicht abwechselnd geschrieben. Den Stil mag ich total gerne, da man sich mehr in die Hauptprotagonisten eindenken kann ! Leider fand ich das Buch zwischendurch sehr langatmig und es konnte mich nicht so recht fesseln.


Auch zu Jamie konnte ich erst im letzten Drittel so richtig eine "Beziehung" aufbauen. Das letzte Drittel ist stark und hat mich sehr begeistert. Der Cliffhanger am Schluß verspricht einen spannenden zweiten Teil und ich möchte ihn auch sehr gerne lesen, da ich nun doch wahnsinnig neugierig bin.
Warum der Anfang mich nicht so gepackt hat, kann ich gar nicht richtig sagen, aber es hat mich einfach nicht so berührt, wie es hätte sollen. Ich hoffe nun auf einen zweiten Teil, der mich direkt von Anfang an abholt !

Veröffentlicht am 09.04.2017

Langweilig

Nothing more
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Landon ist nach New York gezogen. Eigentlich wollte er zusammen mit Dakota dorthinziehen, aber die Beziehung hat Dakota bevor sie umgezogen sind beendet. Trotzdem versucht Landon in New York Fuß zu fassen ...

Landon ist nach New York gezogen. Eigentlich wollte er zusammen mit Dakota dorthinziehen, aber die Beziehung hat Dakota bevor sie umgezogen sind beendet. Trotzdem versucht Landon in New York Fuß zu fassen und bewohnt mit Tessa zusammen eine kleine Wohnung. Tessas Freundin Nora ist häufiger zu Besuch und zwischen ihr und Landon fängt es bisschen an zu kribbeln. Aber dann stellt sich heraus, das Nora mit Dakota eine Wohngemeinschaft bildet und Dakota steht wieder vor der Tür.....Landon zwischen zwei Frauen- wie wird sein Herz entscheiden ?



"Nothing more" von Anna Todd ist der erste Teil der "Nothing"-reihe bei der es um Landons Leben geht. Während in der Afterreihe um Tessa und Hardin alles sehr chaotisch und drunter und drüber geht, ist dieser Teil hier im Vergleich zum Einschlafen. Klar man kennt Landon aus der anderen Reihe und weiß das er eher der ruhige Typ ist- aber diese Geschichte hier ist doch sehr langatmig, weil nicht wirklich viel passiert.

Landon hat so gut wie keine Freunde, er unternimmt nicht viel, geht bisschen jobben und zur Uni. Das wars. Das Buch ist aus Landons Sicht in der Ich-Form geschrieben und es hat mich bisschen genervt, das er sich selbst ständig so klein macht und sich selbst bemitleidet, das er nicht so ein Draufgängertyp ist, wie z.B. Hardin. Er hat ein gutes Herz, er ist hilfsbereit und eben nett ! Solche Männer gibt es auch, aber er tut so , als wäre das schlimm.

Dakota ist total unsympathisch. Sie serviert ihn ab, reagiert dann total eifersüchtig, weil er ein Date mit einer Frau hat, tut total geheimniskrämerisch und ich wurde einfach nicht schlau aus ihr.

Nora dagegen ist mit von Anfang an die Sympathischste (neben Tessa natürlich). Auch wenn sie ihre Geheimnisse hat, hat sie eine liebenswerte und humorvolle Art an sich , die ich gut fand.

Das Ende der Geschichte ist recht offen und lässt Platz für den nächsten Teil. Ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht sicher, ob ich die Reihe weiterverfolge...Nachdem ich After geliebt habe, war das hier leider einen Schritt zurück !

Der Sprecher Julian Horeyseck: Am Anfang hab ich gedacht-oh jeee. Eine sehr weiche Stimme in mittlerer Tonlage. Eigentlich nicht das was ich erwartet habe. Aber nach dem Reinhören wiederum passt die Stimme einfach zum weichen Charakter von Landon. Sie ist stimmig und der Sprecher liest emotional und erweckt gerade wegen der Ich-Erzählung die Hauptfigur zum leben.

Fazit: Kommt nicht an die Afterreihe ran. Es war mir zu langweilig und langatmig. Trotzdem ein stimmiger Sprecher, der emotional liest und das Beste aus der Geschichte rausholt.
Weniger

Veröffentlicht am 09.04.2017

Nicht "meine" Art Krimi

Backfischalarm
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Die Klasse von Tidje und Tadje, den Zwillingen von Kommissar Thies Detelefsen macht Klassenfahrt nach Amrum. Aber schon auf der Überfahrt wird eine Leiche entdeckt. Wer hat den Reedereisohn Bent Blankenhagen ...

Die Klasse von Tidje und Tadje, den Zwillingen von Kommissar Thies Detelefsen macht Klassenfahrt nach Amrum. Aber schon auf der Überfahrt wird eine Leiche entdeckt. Wer hat den Reedereisohn Bent Blankenhagen ermordet ? Thies und seine Kollegin Nicole müssen nun auch nach Amrum und ermitteln....


"Backfischalarm" von Krischan Koch ist ein abgeschlossener Insel-Krimi, aber schon ein weiterer Teil rund um den Kommissar Thies Detlefsen. Für mich waren die Charaktere alle neu und ich hatte ziemlich Probleme ins Buch reinzukommen. Es waren sehr viele Personen und es dauerte etwas bis ich die wichtigsten herausgefiltert habe.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Allerdings hat es eine Art Humor, der für mich nicht mit Krimi zusammenpasste und deswegen nicht in die Geschichte abtauchen konnte.


Die Geschichte und die Charaktere sind sehr skurril . Die Jugendlichen sind ziemlich krass drauf, der Referendar und die Lehrerin nicht geeignet, der Klassenlehrer überfordert. Die Esoterikgruppe hat bisschen genervt . Die einzigen die mir richtig sympathisch waren, war die Gruppe aus der Hidden Kist, wobei da mein persönlicher Liebling Piet Paulsen war, der sich in diesem Buch als Babysitter versucht.
Ich persönlich fand den Witz und die Art Schreibstil nicht so fesselnd und es war einfach für einen Krimi nicht "meins". Es war auch der erste "lustige" Krimi in der Art , den ich gelesen habe und kann diese Richtung nun für mich ausschließen.
Man muss diese Art eben einfach mögen- dann ist das Buch bestimmt der Renner.

Veröffentlicht am 09.04.2017

Jugendliche alleine auf einem Schiff

Deadwater
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Einige Jugendliche werden zur Strafe von ihren reichen Eltern auf ein Schulschiff geschickt. Mitten im Indischen Ozean veschwinden auf einmal nach und nach alle Erwachsenen an Bord. Als eine Leiche auftaucht ...

Einige Jugendliche werden zur Strafe von ihren reichen Eltern auf ein Schulschiff geschickt. Mitten im Indischen Ozean veschwinden auf einmal nach und nach alle Erwachsenen an Bord. Als eine Leiche auftaucht wird den Jugendlichen klar, das es um Leben und Tod geht...


"Deadwater-Das Logbuch" ist ein Jugendbuch von Tobias Rafael Junge.Die ganze Aufmachung hab ich so noch nie gesehen und mir hat es sehr gut gefallen ! Das Buch ist das Logbuch der Jugendlichen- in erster Linie führt es der 15jährige Chris, aber auch die anderen Kinder schreiben mehr oder weniger aus ihrer jeweiligen Sicht in das Logbuch. Damit man nicht durcheinander kommt steht über dem jeweiligen Absatz immer der Name desjenigen der gerade geschrieben hat. Die Kapitel an sich fangen immer mit den Schiffsdaten an: Datum, Breiten# und Längengrad, Wetterdaten und Windangabe. Das ganze Buch über befinden sich an den Rändern Notizen der ganzen Jugendlichen mit Bemerkungen zu den Logbucheinträgen. Am Anfang hat mich das etwas aus dem Lesefluss gebracht, aber mit der Zeit sind die Notizen doch sehr interessant und mir haben sie gut gefallen- vor allem die von Max.


Am Anfang sind es sehr viele Namen auf einmal und man kann leicht den Überblick verlieren. Die Jugendlichen sind alle zwischen 13 und 15 Jahre alt und von ihren Eltern auf das Schiff geschickt worden. Manche der Charaktere haben mehr Tiefe und mehr Schreibanteil als andere. Manche findet man sympathischer als andere wie überall im Leben. Die Geschichte wird sehr schnell recht düster und gefährlich. Die Kinder geraten von einer Extremsituation in eine andere, sind kurz vor dem Verdursten, Verhungern, Sterben...alleine auf hoher See müssen sie das Schiff navigieren.
In vielen Situationen habe ich gedacht, das das Alter der Protagonisten nicht mit ihrem Handeln übereinstimmt und man schätzt die Jugendlichen von ihren Handlungen doch etwas älter ein.
Auch glaube ich nicht das die Zielgruppe des Buches, welches ab 12 Jahren empfohlen wird, richtig eingeschätzt wird. Für den Inhalt sind meiner Meinung nach 12jährige noch viel zu jung und ich würde das Buch frühestens ab 14 Jahren empfehlen wollen.
Was mir leider auch ein wenig gefehlt hat sind in einigen Momenten die Hintergrundinformationen und vieles wird nur kurz erwähnt ohne es näher zu erläutern.


Fazit: Im Grunde eine sehr interessante Geschichte, mit ernstem und düsterem Hintergrund für ältere Jugendliche. Sehr interessanter Aufbau in Form eines Logbuchs. Leider ist die Geschichte teilweise sehr unglaubwürdig und es fehlt stellenweise mehr Tiefe.