Cover-Bild Der Buchspazierer
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendo Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783866124776
Carsten Henn

Der Buchspazierer

Roman | Der berührende Bestseller, für alle, die Bücher lieben

»Ein Buch zum Einkuscheln, ein Buch das wärmt und Zuversicht spendet. Genau das Richtige für alle, die wissen, wie wichtig ein gutes Buch sein kann.« BRIGITTE
Warmherzig, klug und anrührend erzählt Carsten Henn in seinem Bestseller vom Wert der Freundschaft, der Magie des Lesens und der verbindenden Kraft von Büchern!

Es sind besondere Kunden, denen der Buchhändler Carl Christian Kollhoff ihre bestellten Bücher nach Hause bringt, abends nach Geschäftsschluss, auf seinem Spaziergang durch die pittoresken Gassen der Stadt. Denn diese Menschen sind für ihn fast wie Freunde, und er ist ihre wichtigste Verbindung zur Welt. Als Kollhoff überraschend seine Anstellung verliert, bedarf es der Macht der Bücher und eines neunjährigen Mädchens, damit sie alle, auch Kollhoff selbst, den Mut finden, aufeinander zuzugehen …  

Ein Roman darüber, was Menschen verbindet und Bücher so wunderbar macht - liebevoll ausgestattet.

»Das geschriebene Wort wird immer bleiben, weil es Dinge gibt, die auf keine Art besser ausgedrückt werden können.«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2022

Ein modernes Märchen über die Kraft der Bücher

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Als ich „Der Buchspazierer“ im Buchladen im Regal stehen sah, war ich ganz verzaubert von dem gebundenen Werk und seinem Cover. Ich mochte es auf Anhieb. Nachdem lesen muss ich sagen, dass die beiden Figuren, ...

Als ich „Der Buchspazierer“ im Buchladen im Regal stehen sah, war ich ganz verzaubert von dem gebundenen Werk und seinem Cover. Ich mochte es auf Anhieb. Nachdem lesen muss ich sagen, dass die beiden Figuren, die auf dem Cover abgebildet waren, nicht denen entsprachen, die ich beim Lesen vor Augen hatte. Aber das macht mir nichts, denn noch immer bin ich vom Buchkleid ganz angetan.

Nicht so angetan war ich am Anfang von der Geschichte selbst. Herr Henn schrieb mir viel zu ausschweifend und sein detailverliebter Szenenaufbau ließ mich mit den Augen rollen. Hinzukam, dass ich den Eindruck hatte, in einer Dauerwerbesendung eines Teleshoppingkanals über Bücher festzustecken. Abgerundet wurde das Ganze von einem alleswissenden Erzähler, der es liebte, ständig Perspektivwechsel zu vollführen, ohne dass ich es habe kommen sehen. Das störte mich schon ein wenig, weil dieses Hin und Her Gehüpfe zwischen den Figuren Verwirrung bei mir schürte. So glaubte ich manchmal einem Logikfehler auf der Spur zu sein, der aber gar keiner war.
„Das kann ja heiter werden“, dachte ich mir so und hatte Angst vor den nächsten Seiten mit ihrem schwülstigen und teilweise antiquierten Schreibstil.

Doch zum Glück entpuppte sich „Der Buchspazierer“ als eine ganz zauberhafte Geschichte. Ja, es war jetzt sicherlich keine sehr anspruchsvolle und tiefgründige Lektüre, aber sie war so voller Wärme und Liebe für das geschriebene Wort.
Das Lesen der Geschichte glich einem gemütlichen Spaziergang durch die Gassen eines beschaulichen Städtchens in Begleitung des charmanten Buchhändlers Carl Kollhoff. Auf seiner täglichen Buchauslieferungsroute lernte ich seine Kundschaft aber auch ihn näher kennen, erfuhr von ihren Leben, Ängsten und Sorgen. Mittendrin in dieses so festgefahrene Leben von Carl platzt ein quirliges neunjähriges Mädchen mit Namen Schascha, die ordentlich Schwung in die Geschichte brachte.

Carsten Henn spielte in „Der Buchspazierer“ gern mit deutlichen Gegensätzen. Während Carl trotz seines stattlichen Alters von 72 Jahren eher naiv und in seinem Verhalten kindlich schüchtern wirkte, hatte Schascha mit ihren 9 Jahren schon eine ziemlich altkluge Art und die Gabe, hinter die Fassaden der Mitmenschen zu blicken. Ihre aufgeweckte Art war aber durchaus erfrischend und so stand Schascha sinnbildlich dafür, alte Strukturen aufzubrechen und diese für Schönes und Neues zu öffnen.

„Der Buchspazierer“ lebte von seinen unterschiedlichen Charakteren. Jeder hatte sein persönliches Päckchen zu tragen, sie alle versteckten sich hinter Alltagsmasken. Das machte diese Geschichte zu einer gemütlich kuscheligen und ganz märchenhaften Erzählung, in der nicht nur viele wundervolle Werke namentlich Einzug hielten, sondern auch die Magie von Büchern eingefangen wurde.

Fast jeder Charakter in dieser Geschichte machte eine Entwicklung seiner selbst durch. Auch wenn sich hier das Buch nicht selbst zu ernst nahm und sich manches schon sehr einfach in eine neue Richtung und günstigen Lösungsansätzen wendete, so blieb doch der Zauber bestehen.

Das Finale berührte mein Herz und ich kam nicht umhin, ein paar Tränchen zu verdrücken. Ja, für den ein oder anderen mag es ein wenig zu viel Kitsch bereithalten, aber ich fand die Dosierung genau richtig.
Das Ende gefiel mir genauso, wie es geschrieben wurde, für mich hätte da gern noch stehen dürften: „Und wenn sie nicht gestorben sind, so liefern sie noch heute auf einem schönen Spaziergang Bücher aus“.

Fazit:
Eine Geschichte, die durch ihre Rührseligkeit Liebe, Wärme und Geborgenheit schenkt, aber auch nicht auf eine gute Portion Drama verzichtet. Ein tolles Buch für alle, die Bücher lieben und es gemütlich mögen.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Eine herzerwärmende Geschichte!

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Das Buch über den alten Buchhändler, der seinen ganz besonderen Kunden ihre bestellten Bücher nach Hause bringt und das kleine neunjährige Mädchen ist eine unglaublich schöne Geschichte. Selten habe ich ...

Das Buch über den alten Buchhändler, der seinen ganz besonderen Kunden ihre bestellten Bücher nach Hause bringt und das kleine neunjährige Mädchen ist eine unglaublich schöne Geschichte. Selten habe ich ein Buch so wahrgenommen wie dieses. Die Geschichte hat mein Herz erwärmt und mich emotional komplett mitgenommen. Es ist ein wundervolles Buch mit sehr besonderen Charakteren. Man möchte diese Geschichte unbedingt beenden, um zu erfahren, wie die Geschichte ausgeht und gleichzeitig möchte man nicht, dass das Buch endet.
Wenn mich jemand fragen würde, welches Buch ich empfehlen kann, dann würde ich dieses nennen. Egal in welchem Alter, ich würde dieses Buch jedem in die Hand drücken, da ich denke, dass so viele Menschen diese Geschichte lieben werden. Ich hatte keine Erwartungen, als ich das Buch begonnen habe und jetzt zähle ich es zu den besten Büchern, die ich bislang in meinem Leben gelesen habe. Daher bekommt das Buch von mir natürlich 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 05.02.2022

Ein echtes Wohlfühlbuch

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Inhalt
Der Buchspazierer von Carsten Sebastian Henn ist ein fiktionaler Roman. Es geht um Carl, einem ehemaligen Buchhändler, der jeden Tag auf einem Spaziergang die Bücher zu seinen Kunden bringt. Als ...

Inhalt
Der Buchspazierer von Carsten Sebastian Henn ist ein fiktionaler Roman. Es geht um Carl, einem ehemaligen Buchhändler, der jeden Tag auf einem Spaziergang die Bücher zu seinen Kunden bringt. Als er plötzlich seine Anstellung verliert, verdreht sich die Welt für ihn. Zusammen mit der neunjährigen Schasha wandert er weiterhin täglich seine Runden und beginnt mit dem Verkauf seiner Eigentümer, die Bücher, die die Kunden bei ihm bestellen, selbst zu finanzieren. Solange bis Schashas Vater merkt, womit seine Tochter ihre Nachmittage verbringt und bereit ist diesem ein Ende zu setzen.

Kritik
Das Buch ist ein guter Nachmittagsstoff für einen verschneiten, grauen Tag. Es hat mir selbst sehr geholfen aus einem Tagestief zu entfliehen. Es ist kein sonderlich tiefgreifender Roman, trotzdem kann man eine Charakterentwicklung, sowohl bei Carl, wie seinen Kunden, als auch bei Schashas Vater beobachten.

Der Stil ist einfach und leicht verständlich, wobei eine Wohlfühlatmosphäre entsteht.

Das Thema Veränderung und wie es in dem Buch dargestellt wird, ist sehr typisch für Romane dieser Art. Zuerst sind alle Änderungen schlecht, der Protagonist wehrt sich dagegen, alles spielt sich zu einem großen Schlag auf und schließlich wendet sich alles zum Guten. Ein realistischer Umgang mit dem Thema ist nicht gegeben, aber im Hinblick darauf, dass das Buch primär wohltuend sein soll, ist dies, aus meiner Sicht, nicht zu bemängeln.

Fazit
Der Roman ist kein literarisches Meisterwerk, aber das in einem positiven Sinne. Es ist ein schönes Entspannungsbuch und ich kann es nur jedem empfehlen, der sich einfach einen faulen Tag auf der Couch machen und dabei leichte Unterhaltung haben möchte.

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Eine außergewöhnliche Geschichte

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Der Buchspazierer ist für mich das erste Buch, das ich von Carsten Henn gelesen habe.
Ich habe dieses Buch mit einer anderen Buchbloggerin als Buddyread gelesen.
Meine Meinung
Der Buchspazierer wurde ...

Der Buchspazierer ist für mich das erste Buch, das ich von Carsten Henn gelesen habe.
Ich habe dieses Buch mit einer anderen Buchbloggerin als Buddyread gelesen.
Meine Meinung
Der Buchspazierer wurde mir zu Weihnachten geschenkt, und ich muss ehrlich sagen, dass ich dieses Buch bis dahin nicht auf dem Schirm hatte. Ich habe es bestimmt schon mal gesehen, aber nicht bewusst wahrgenommen.
Umso glücklicher bin ich, dass ich es geschenkt bekommen habe, denn hier ist etwas passiert, was gar nicht so oft vorkommt: Ich habe ein neues Lieblingsbuch in meiner "All-time-Favorite-Books-List" bekommen. Und das passiert nicht allzu oft.
Ich habe ich meinem Leben schon viele großartige Bücher gelesen, aber um es auf o.g. Liste zu schaffen, muss ein Buch mehr sein als großartig. Und genau das ist bei Der Buchspazierer der Fall.
Zuerst einmal möchte ich die Sprache hervorheben, die ganz ohne Anglizismen (ich hab nichts gegen Anglizismen) auskommt, und das Wortgebilde ist einfach toll.
Der Protagonist und seine Wegbegleiter hab ich sofort ins Herz geschlossen. Ich mag Menschen, die anders sind.
Ich finde auch, dass dieses Buch eine große Spannweite von Emotionen in mir als Leserin hervorgerufen hat, unheimlich wertvoll.
Von Freude, über Leid, Trauer und Einsamkeit werden hier unheimlich viele Facetten bedient.
Ich bin einfach hingerissen von diesem literarischen Meisterwerk.
Fazit
Der Buchspazierer ist zurecht ein Bestseller und ich bin der Meinung, diese Geschichte braucht noch viel mehr Aufmerksamkeit. Dieses Buch hat sich ganz tief in mein Herz eingegraben und ich kann es nur jedem empfehlen.

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