Ein wichtiges Buch, das aber nicht voll überzeugt
Ein einsamer OrtDix Steele ist der Protagonist dieser Story und gibt Einblicke in frauenfeindliche Haltung, toxische Unzufriedenheit und in eine strategische Männerfreundschaft. Dabei wird die Kumpelschaft zwischen Dix ...
Dix Steele ist der Protagonist dieser Story und gibt Einblicke in frauenfeindliche Haltung, toxische Unzufriedenheit und in eine strategische Männerfreundschaft. Dabei wird die Kumpelschaft zwischen Dix und Brub, dem Ermittler in einer Mordserie, zentral und im Laufe des Romans deutlich von Dix berechnend benutzt. Eine Beziehung zwischen Dix und einer Frau, Laurel, ist ebenso toxisch wie Dix‘ Gedankengut. Mehr lässt sich ohne zu Spoilern nicht über die Handlung sagen.
Mich hat das Buch nicht mitnehmen können, obwohl ich sehr wohl wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht. Die Zeichnung der Figuren empfand ich eher als flach, vorhersehbar und einfach. Nachdem ich dann im Nachwort erfuhr, dass dieser Roman ein Meilenstein der Kriminalliteratur sein soll, Inspirationsquelle für weitaus bekanntere Autoren und schon wirklich alt, hätte ich ihn vielleicht mit anderen Augen inspiziert. Das aus meiner Sicht einzig Außergewöhnliche ist die Erzählung aus der wohl damals neuartigen Perspektive, hier in Person von Dix.