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Veröffentlicht am 22.08.2022

Ein übernatürlicher Kriminalroman, der begeistert

Magic Flame
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Helen Harper – Magic Flame (Firebrand Reihe 2)


Ein übernatürlicher Kriminalroman, der begeistert


Meine Meinung / Bewertung:
Ich mag Helen Harpers Schreibstil. Sie schafft wunderbare Charaktere, über ...

Helen Harper – Magic Flame (Firebrand Reihe 2)


Ein übernatürlicher Kriminalroman, der begeistert


Meine Meinung / Bewertung:
Ich mag Helen Harpers Schreibstil. Sie schafft wunderbare Charaktere, über die man gerne mehr lesen möchte.
Bei „Magic Flame“ handelt es sich um den zweiten Band der Firebrand Reihe. Man sollte sich an die Reihenfolge halten, da man meiner Meinung nach so am meisten vom Inhalt hat und am meisten versteht.
Obwohl es mich wirklich gut unterhalten hat, muss ich dennoch sagen, dass es für mich kein Buch ist, das man so nebenher lesen kann. Ich musste mich schon ein bisschen mehr als normal auf die Geschichte konzentrieren, um keinen Hinweis bzw. keine Verbindung zu verpassen, der bzw. die für den Verlauf der Geschichte von Bedeutung ist. Doch vielleicht hat es sich für mich bloß so angefühlt, weil ich nahezu nie Kriminalromane lese. Und auch wenn es ein Fantasybuch ist, so würde ich die Storyline dennoch als einem Kriminalroman ähnlich beschreiben – eine Mischung, die mir erstaunlich gut gefällt.
Ein bisschen zu kurz kamen mir die Szenen zwischen der Protagonistin Emma und dem Vampirkönig. Die Chemie zwischen den beiden war in Band eins stärker spürbar und habe ich ein bisschen vermisst. Aber das ändert sich hoffentlich im nächsten Band wieder. Doch davon abgesehen konnten mich die Charaktere und ihre Gestaltung wieder voll überzeugen.


Mein Fazit:
Ein super Folgeband, der es etwas schwer hat mit dem sehr starken Auftaktband mitzuhalten.

Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 17.07.2022

Guter Anfang für eine Geschichte, die voll von Gefühlen und Geheimnissen ist

Westwell - Heavy & Light
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Lena Kiefer – Westwell. Heavy & Light (Westwell 1)


Guter Anfang für eine Geschichte, die voll von Gefühlen und Geheimnissen ist


Meine Meinung / Bewertung:
Helena WESTon hat einen Plan: sie möchte herausfinden, ...

Lena Kiefer – Westwell. Heavy & Light (Westwell 1)


Guter Anfang für eine Geschichte, die voll von Gefühlen und Geheimnissen ist


Meine Meinung / Bewertung:
Helena WESTon hat einen Plan: sie möchte herausfinden, was damals wirklich geschah, als ihre Schwester Valerie und deren Freund Adam starben. In den Augen der New Yorker Gesellschaft trägt Valerie die Schuld an dem Unglück von damals, doch Helena kann und will das so nicht stehen lassen. Auf der Suche nach der Wahrheit trifft sie auf Adams jüngeren Bruder Jessiah ColdWELL.
Die Westons und Coldwells waren einander schon vor dieser Tragödie verhasst. So wirklich habe ich bis zum Schluss nicht verstanden wieso. Überhaupt gibt es für meinen Geschmack sehr viele offene Fragen, auf die ich mir teilweise jetzt schon eine Antwort erhofft hätte. Ich kann nur vermuten, dass diese Antworten in den nächsten beiden Büchern folgen werden und all das dem Spannungsaufbau dient, aber mir persönlich war es zu viel. Es passiert recht viel oder besser gesagt es werden sehr viele Andeutungen gemacht, die ich während des Lesens zu verarbeiten versucht habe. Das hat mich ein wenig von den Protagonisten und deren Gefühlen abgelenkt.
Erst zum letzten Drittel hin – als ich das Gefühl von „Gossip Girl“ meets „Romeo und Julia“ abschütteln konnte – konnte ich mich auf Helena und Jessiah so richtig einlassen.
Helena ist eine junge Frau, die sich etwas naiv in ihre Detektivarbeit stürzt und vom Glück gesegnet sein muss – so glatt wie alles läuft. Jessiah ist ein verantwortungsbewusster junger Geschäftsmann, der die Rolle des großen Bruders und Stammhalters übernommen hat. Es dauert eine Weile bis sie erkennen, dass sie nicht nur der Verlust über die ältere Schwester bzw. den älteren Bruder vereint. Schmerz und Verlust können einen nach und nach auffressen. Doch es braucht erst einmal einen besonderen Menschen im Leben, der es einem ermöglicht diese Gefühle zu akzeptieren und herauszulassen. Mit jedem Gespräch, das die beiden führen, entsteht ein tiefes Verständnis für einander, was in verschiedenen Szenen absolut gefühlvoll beschrieben wird. Besonders gut hat mir an dieser Stelle gefallen, dass ich als Leserin im gleichen Tempo dieses Verständnis gespürt bzw. entdeckt habe wie die Protagonisten und es nicht einfach als plötzliche Tatsache vorgegeben bekommen habe.

Mein Fazit:
Eine Geschichte, die neugierig macht auf mehr – jedoch mit den fast schon typischen Schwächen eines Auftaktbandes.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 17.06.2022

Tu das, was DICH glücklich macht!

The Feeling Of Forever
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Yvy Kazi – The Feeling of Forever (St. Clair Campus, Band 3)


Tu das, was DICH glücklich macht!


Meine Meinung / Bewertung:
„The Feeling of Forever“ ist der dritte Band der St.-Clair-Campus-Reihe. Die ...

Yvy Kazi – The Feeling of Forever (St. Clair Campus, Band 3)


Tu das, was DICH glücklich macht!


Meine Meinung / Bewertung:
„The Feeling of Forever“ ist der dritte Band der St.-Clair-Campus-Reihe. Die vorangegangenen Bücher habe ich (noch) nicht gelesen. Ich hatte jedoch nicht das Gefühl, dass ich dadurch Schwierigkeiten mit der hiesigen Geschichte bekommen habe. Vielmehr ist es so, dass ich durch ein paar Andeutungen auf Geschehnisse oder Verhaltensweisen in der Vergangenheit neugierig auf Band eins und zwei geworden bin.
Wie bei so manch anderer an einer Universität spielenden Geschichte geht es um zwei junge Erwachsene, die dabei sind, sich selbst zu finden.
Da wäre zum einen Penelope. Stellt sie sich mit ihrem Nachnamen vor, denkt jeder sofort an ihren reichen und erfolgreichen Vater. Es ist sehr schwierig aus dessen Schatten herauszutreten, zumal Penelope sich ihren Eltern fügt. Ich habe es so empfunden, als ob Penelope im Schatten lebt. Ihre Familiengeschichte lastet schwer auf ihr und sie weiß nicht damit umzugehen.
Zum anderen wäre da Cameron, dessen Familiengeschichte ihn auch prägt, ist er doch jung Vater geworden und versucht nun Unileben, Footballstipendium und Kindererziehung unter einen Hut zu bringen. Dass ihn das überfordert sollte keine Überraschung sein.
Mir hat es sehr viel Freude bereitet zu lesen wie Penelope und Cameron sich anfreunden und nach und nach Vertrauen zueinander fassen. Doch ihr Glück hat bei den Gegenspielern, die beide aus ihrer Familie bzw. Vergangenheit mit sich bringen, schlechte Karten. Beide haben bislang ganz unterschiedliche Leben gelebt und doch hatten sie es beide bisher nicht leicht. Das Buch hat mich auf verschiedene Weisen angesprochen. So gab es ein paar Stellen, die mein Herz berührt haben. In anderen Szenen hat mich die tiefere Botschaft des Buches berührt. Ein guter Gegenpol zu eher ernsteren Themen waren da die Szenen mit Camerons Tochter Lucy. Diese lassen mich dann auch darüber hinwegsehen, dass mir das Ende ein bisschen zu konstruiert war.

Mein Fazit:
Ein gelungenes Buch, das einem vor Augen führt, dass man sich selber nicht aus dem Blick verlieren war. Wenn man immer nur das tut, was andere glücklich macht, findet man selbst kein Glück.


Sterne: 4 von 5!


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Veröffentlicht am 07.06.2022

Neues Cover für überzeugende Rockstar-Romance

Kein Rockstar für eine Nacht
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Kylie Scott – Kein Rockstar für eine Nacht (Stage Dive 1)


Neues Cover für überzeugende Rockstar-Romance


Meine Meinung / Bewertung:
Das Cover ist neu, die Geschichte nicht.
Worum geht’s? Evelyns Leben ...

Kylie Scott – Kein Rockstar für eine Nacht (Stage Dive 1)


Neues Cover für überzeugende Rockstar-Romance


Meine Meinung / Bewertung:
Das Cover ist neu, die Geschichte nicht.
Worum geht’s? Evelyns Leben wird plötzlich auf den Kopf gestellt, als sie nach einer Nacht in Las Vegas feststellen muss, dass sie mit David, einem berühmten Popstar verheiratet ist. Auch David hatte sich den Morgen anders vorgestellt und so kann man sagen, dass die Stimmung mehr als angespannt ist.
Es gibt viel zu regeln und zu überlegen. Wie passt die junge Studentin in das Leben des Rockstars und umgekehrt?
Die Antwort auf diese Frage(n) zu lesen, hat mir sehr viel Freude bereitet. Dies lag insbesondere an Evelyns Charaktergestaltung. Die Protagonistin war für mich sehr authentisch. Sie macht eine Entwicklung durch. Und – was mir am besten gefallen hat – sie betet ihrer Rockstar-Ehemann nicht augenblicklich an.
Dessen Rockstar-Leben bringt einige Nachteile mit sich, die das Buch nicht verschweigt. Generell würde ich sagen, dass die Stimmung im Buch ein wenig gedrückt ist. Doch vermutlich gerade deswegen kamen die Gefühle für mich besonders gut rüber.
Zum neuen Cover muss ich leider sagen, dass es mich nicht wirklich überzeugen kann. Es ist mir persönlich zu hell und seicht für die Geschichte. Die Farben umgekehrt, sprich schwarzer Hintergrund und starke Farben als Kontrast, hätte ich mir besser vorstellen können.

Mein Fazit:
Rockstar-Romance, die mit Gefühlen und einer starken Protagonistin überzeugen konnte.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Ein Roman wie von Jane Austen – aber in modern

Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich
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Julie Marsh – Die Ladys von Somerset: Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich


Ein Roman wie von Jane Austen – aber in modern


Meine Meinung / Bewertung:
Die Geschichte beginnt mit einer sehr selbstbewussten ...

Julie Marsh – Die Ladys von Somerset: Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich


Ein Roman wie von Jane Austen – aber in modern


Meine Meinung / Bewertung:
Die Geschichte beginnt mit einer sehr selbstbewussten jungen Dame, die sich von der Gesellschaft nicht einschränken lassen möchte und dennoch versucht so gut es geht sich den gesellschaftlichen Regeln zu fügen. Dazu gehört auch ihre Leidenschaft für das Schreiben von Theaterstücken auszuleben und ihr Glück im Theater als anonymer Schreiber zu versuchen. Das hat mir schon sehr imponiert, zeigte es doch eine intelligente junge Frau, die sich der Grenzen, die die Gesellschaft Anfang des neunzehnten Jahrhunderts ihr setzen, bewusst ist und nach Schlupflöchern sucht diese zu durchbrechen.
Die Protagonistin Emma war mir daher von Anfang an sympathisch und – wasnoch wichtiger ist – ich konnte sie verstehen und so nachvollziehen, warum sie im weiteren Verlauf so handelt, wie sie es dann eben tut. Eine weniger (charakter)starke Person hätte aber wahrscheinlich auch nicht den gesellschaftlichen Fall überstanden, dem sie sich gegenübersah.
Auf dem Weg, sich ihre eigene Zukunft zu sichern, trifft Emma immer wieder auf Ambrose, einen Lebemann, der scheinbar ein gern gesehener Gast bei den Damen des Theaters ist. Ich habe mich mit ihm schwergetan. Zwar habe ich auch seine Beweggründe verstanden, aber trotzdem war irgendwas an ihm für mich nicht rund.
Dennoch ist die Geschichte im Ganzen – samt der Szenenbilder, der Nebencharaktere und ihrer Botschaft – derart gut geschrieben, dass ich mich ganz auf sie einlassen konnte und meine Freude beim Lesen hatte. Dass mir das letzte Drittel zu schnell war und manche Handlungsstränge zu rasch zu Ende gebracht wurden, fällt dabei kaum ins Gewicht.

Mein Fazit:
Gute Geschichte, die insbesondere mit einer sehr starken Protagonistin überzeugt.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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