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Veröffentlicht am 09.09.2022

Walfänger

Die Grünen Piraten – Wale in Not
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In ihrem elften Fall verschlägt es die Grünen Piraten, das sind Ben, Flora, Pauline, Lennart und Jannik, auf ein Forschungsschiff in die Ostsee. Dort lernen sie, dass herrenlose Fischernetze als Synonym ...

In ihrem elften Fall verschlägt es die Grünen Piraten, das sind Ben, Flora, Pauline, Lennart und Jannik, auf ein Forschungsschiff in die Ostsee. Dort lernen sie, dass herrenlose Fischernetze als Synonym für Gefahr in der Tiefe stehen. Und wie immer wird es auch ordentlich spannend, denn die Freunde ermitteln wieder. Diesmal heißt es: „Die Grünen Piraten – Wale in Not.“
„Angespannt lauschten die Piraten in die Dunkelheit. (…) Mit angehaltenem Atem blieben die Kinder stehen.“ [71] Die Geschichte bietet genügend Momente, wo die Kinder mitfiebern und ebenfalls die Luft anhalten können. Durch den guten Schreibstil und die frischen Dialoge ist man schnell in der Geschichte. Gespannt folgt man den Protagonisten. Die Kombination aus Sachinfos und Krimielementen ist der Autorin Andrea Poßberg wieder gelungen. Das Ganze ist erfrischend fesselnd. Dazu kommen noch die schön gestalteten Illustrationen von Corinna Böckmann. Diese vermitteln einen guten Eindruck was sich auf See und unter Wasser abspielt.
Positiv und sehr passend finde ich auch, dass das Buch im nachhaltigen Verfahren gedruckt wurde. Das passt zum Umweltgedanken und rundet den positiven Gesamteindruck ab. Dazu kommen noch die interessanten letzten Seiten. Jeder der Freunde stellt ein Thema auf einer Doppelseite vor. Dabei geht es um Bastelideen, spannende Sachinformationen und Experimente. Das Ganze hat natürlich Bezug zum Thema Wale.

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Umwelt und Ökologie trifft auf Krimi

Die Grünen Piraten – Jagd auf die Müllmafia
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„Die Grünen Piraten – Jagd auf die Müllmafia“ von Andrea Poßberg ist der erste Band der Reihe. Doch wer sind eigentlich Die Grünen Piraten? Das sind die fünf Freunde Pauline, Lennart, Ben, Flora und Jannik. ...

„Die Grünen Piraten – Jagd auf die Müllmafia“ von Andrea Poßberg ist der erste Band der Reihe. Doch wer sind eigentlich Die Grünen Piraten? Das sind die fünf Freunde Pauline, Lennart, Ben, Flora und Jannik. Sie werden uns mit einem kurzen Steckbrief vorgestellt. Und dann geht der Start in die Kinderbuchreihe schon los.
Thematisch dreht sich hier alles um den Müll. Das fängt mit einem „das kannst du doch nicht alles in eine Tüte werfen! Du musst den Müll trennen“ [7] an und zieht sich konsequent durch das Buch. Natürlich wird es für die fünf Kinder auch spannend. Als Leser*in darf man da mitfiebern und des Öfteren auch mitlachen. Prägnante Stellen sind mit Illustrationen von Corinna Böckmann versehen und veranschaulichen das Geschehen rund um fünf Freunde.
Die Umsetzung und auch die Auseinandersetzung mit der Thematik Müll ist kindgerecht und anschaulich dargestellt. Das Ganze kommt ohne den erhobenen Zeigefinger aus.
Umwelt und Ökologie trifft auf eine durchdachte Kriminalgeschichte. Der Schreibstil ist flüssig und auch die Herangehensweisen sind modern. So wird dann die Taschenlampen App benutzt und Fotos mit dem Handy gemacht, um die Umweltverschmutzer zu fotografieren.
Am Ende des Buches gibt es noch Sachinfos, Experimente und Ideen zum Upcycling. Man darf selbst aktiv werden. Mir gefallen die letzten Seiten sehr gut. Das Thema wird dadurch vertieft und es erfolgt nochmals eine tiefere Auseinandersetzung damit.
Positiv und sehr passend finde ich auch, dass das Buch im nachhaltigen Verfahren gedruckt wurde. Das passt zum Umweltgedanken und rundet den positiven Gesamteindruck ab.

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Veröffentlicht am 07.09.2022

Dem Verbrechen auf der Spur

Wer mit den Toten spricht
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Teil 2 der Reihe "Raven & Flyte ermitteln" erinnert optisch stark an den ersten Band. Und das Cover ist wieder einmal sehr gelungen.
Cassie Raven, Expertin der Gerichtsmedizin, lässt auch diesmal wieder ...

Teil 2 der Reihe "Raven & Flyte ermitteln" erinnert optisch stark an den ersten Band. Und das Cover ist wieder einmal sehr gelungen.
Cassie Raven, Expertin der Gerichtsmedizin, lässt auch diesmal wieder die Toten sprechen. Sprichwörtlich, auch wenn es diesmal persönlicher wird. Mir gefällt das ziemlich gut. Wir erfahren früher als gedacht mehr über die sympathische Protagonistin und deren Vergangenheit.
„Wer mit den Toten spricht“ von A. K. Turner glänzt mit einem angenehmen Schreibstil. Besonders überzeugt mich hier die Beschreibung der forensischen Arbeit und der Vorgehensweise. Das ist sehr authentisch geschrieben. Man hat das Gefühl, als würde man Cassie über die Schultern schauen und wäre somit live dabei.
Wenn man mal davon absieht, dass Tote eigentlich nicht sprechen, ist die gesamte Geschichte, die aus der forensischen Untersuchung gewonnenen Information und deren Verarbeitung, logisch und ansprechend umgesetzt.
„Wer mit den Toten spricht“ ist die konsequente Weiterführung des ersten Bandes. Insgesamt ist das zwar eher ein Krimi als ein Thriller, aber dennoch gehört der Titel zu meinen Highlights.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Creole Belle

Die Tote im Eisblock
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James Lee Burke weiß ganz genau, wie man spannend und atmosphärisch dicht schreibt. Bildgewaltig erzählt er in dem Dave Robicheaux Krimi „Die Tote im Eisblock“ eine fesselnde Geschichte um die beiden Protagonisten ...

James Lee Burke weiß ganz genau, wie man spannend und atmosphärisch dicht schreibt. Bildgewaltig erzählt er in dem Dave Robicheaux Krimi „Die Tote im Eisblock“ eine fesselnde Geschichte um die beiden Protagonisten Dave und Clete, die sich des Öfteren bei ihren Ermittlungen immer wieder in Bredouille bringen. Dabei legt er immer den Fokus auf die amerikanische Vergangenheit und Gegenwart. Es ist einfach sehr interessant mehr über die amerikanische Seele zu lesen. Vor allem, wenn dies so anschaulich dargestellt wird.
„Ich glaube allerdings auch, dass meine Heimat mit einem vergifteten Cocktail aus Dummheit, Armut und Rassismus geschlagen ist. (…) Die Politiker in Louisiana gehören zum korruptesten menschlichen Abschaum, den ich kenne.“ [42]
An diesem Krimi der Reihe gefällt mir besonders gut das unerwartete Auftreten einer neuen Mitspielerin. Das bringt noch mehr Schwung in diesen Fall und ist zudem abwechslungsreich.
Sprachlich kommt das Werk etwas härter daher, man ist dies bereits von den anderen Robicheaux Krimis gewohnt. Die Handlung ist von Gewalt geprägt. Das passt meines Erachtens recht gut zu den Südstaaten und zur Story. Deswegen ist es durchaus authentisch.
„Immer waren Alkohol und Depressionen, Gewalt und Blutvergießen fester Bestandteil meines Weges gewesen.“ [38]

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Umw​eltschutz mit der Maus

Die Umwelt schützen mit der Maus
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Umweltschutz wird großgeschrieben. Dass dies gar nicht so schwer ist, zeigt das Buch „Die Umwelt schützen mit der Maus“. Kindgerecht werden die Themen Wasser, Luft, Energie und Müll angesprochen. Besonders ...

Umweltschutz wird großgeschrieben. Dass dies gar nicht so schwer ist, zeigt das Buch „Die Umwelt schützen mit der Maus“. Kindgerecht werden die Themen Wasser, Luft, Energie und Müll angesprochen. Besonders gelungen finde ich, dass das entsprechende Thema zuerst umfassend und doch knackig und verständlich besprochen wird. Da geht es um die Fragen was eigentlich Müll ist, wie dieser entsteht und welche Arten es gibt – typisch Maus halt. Danach gibt es praktische und einfach umzusetzende Tipps, um Müll zu reduzieren und zu vermeiden. In dem Buch mit der Maus gibt es außerdem viele praktische Bastelanleitungen, wie man zum Beispiel mit Hilfe der Sonne Energie herstellen kann.

Auch das Thema Nachhaltigkeit kommt in diesem Werk nicht zu kurz. Hier wird zudem Regrowing, das Nachwachsen lassen von Gemüse und Pflanzen, angesprochen.

Umfassend und kindgerecht kommt das Buch daher. Das Wissen wird gut und verständlich vermittelt. Langweilig wird es nicht. Die Experimente und Bastelideen kommen gut bei den Kindern an.

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