Dian Fossey - Die Forscherin
Dian Fossey - Die ForscherinEine beeindruckende Romanbiografie über das Leben der Berggorillaforscherin Dina Fossey. Schon früh war ihr Interesse an Tieren geweckt. Schon als Kind wurde sie schwer enttäuscht, als ihr Vater die Familie ...
Eine beeindruckende Romanbiografie über das Leben der Berggorillaforscherin Dina Fossey. Schon früh war ihr Interesse an Tieren geweckt. Schon als Kind wurde sie schwer enttäuscht, als ihr Vater die Familie verließ, da die Mutter einen anderen Mann hatte. Dieser behandelte Dina sehr streng und so bald sie konnte, verließ sie die Familie und war in einem Kinderhospital als Physiotherapeutin tätig, die sich ihr Traum von einer Tierärztin nicht verwirklichen ließ. Schon bald erweckte Afrika ihr Interesse und mit Hilfe eines Kredits bereite sie dieses Land und kam mit Forschern in Berührung, die das Leben der Berggorillas erforschten. Sie schloß sich zuerst diesen an und eröffnete dann ein eigene Forschungsstation. Unter den widrigsten Bedingungen lebte sie dort, kam den Affen näher und richtete ihr ganzes Leben nach diesen Tieren ein. Sie hatte damit Erfolg, schrieb Bücher und unterrichtete dann teilweise an der Universität. Das Leben in den Bergen Afrikas verlange ihr sehr viel ab, während des Krieges wurde sie verschleppt, sie vernachlässigte teilweise ihr Äußeres, trank zu viel und rauchte ununterbrochen, was sich dann natürlich an ihrer Gesundheit rächte. Als sich dann noch ihre große Liebe von ihr trennte, widmete sie ihr restliches Leben nur noch ihren Tieren, Leider mußte sie viel zu früh ihre Tierliebe mit dem Tod bezahlen, da sie rigoros gegen die Wilderer vorging. Ich war von dem Buch mehr als begeistert. Die Autorin bringt uns das Afrika der 60iger bis 80iger Jahre näher. Der Krieg, der für alle Ausländer katastrophal war. Dian lebte in den Bergen unter primitivsten Verhältnissen aber sie erreichte, dass die Tiere sie als ihresgleichen ansahen und mir ihr kommunizierten. Fossey hat viel für die Erhaltung der Berggorillas getan. Lebten zu ihrer Zeit etwa nur 200 dieser schwarzen RIiesen, so sind es heute bereits wieder 1000. Mich hat dieses Buch sehr zum Nachdenken angeregt, wußte ich doch bisher nicht allzuviel über diese Tiere. Die Autorin beschreibt das ganze Geschehen derart authentisch, dass man sich den Nebelwald mit den Tieren richtig vorstellen kann. Man merkt auch, dass sie mehr als umfangreich recherchiert hat. Das Buch läßt sich leicht und gut lesen und man kann damit gar nicht mehr aufhören. Am Ende des Buches befindet sich eine Zeittafel und ein Glossar über afrikanische Ausdrücke. Ein Buch, das uns den schwarzen Kontinent und seine Tierwelt näher bringt.