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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2022

Eine kuriose und gelungene Fortsetzung

This Charming Man
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Das Cover gefällt mir gut. Es passt optisch zum ersten Teil und ist dennoch besonders. Ich finde es immer schön, eine Reihe direkt am Cover erkennen und von anderen Büchern unterscheiden zu können.
Auch ...

Das Cover gefällt mir gut. Es passt optisch zum ersten Teil und ist dennoch besonders. Ich finde es immer schön, eine Reihe direkt am Cover erkennen und von anderen Büchern unterscheiden zu können.
Auch beim zweiten Teil hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Ich liebe den englischen Humor, vor dem auch dieser Teil nur so trieft. Außerdem gibt es auch hier wieder viele makabere Einfälle, Actionreiche Szenen und ganz viel Verwirrung. Ebenso wie in Teil eins hat C. K. McDonnell es in „This Carming man“ wieder geschafft, mich von Seite eins an zu fesseln und (auf eine positive Art) immer wieder zu verwirren. Die vielen verschiedenen Charaktere, die alle in irgendeiner Form etwas durchgeknallt sind, waren wieder toll und es hat sehr viel Spaß gemacht, sie auf ihrer Reise zu begleiten. Einzig das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Es kam ziemlich abrupt und die Auflösung war enttäuschend schnell abgehandelt. Hier hätte ich mir noch 50 Seiten mehr gewünscht, um dem Spannungsaufbau, welcher über das gesamte Buch erfolgte, gerecht zu werden.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Ein weihnachtlicher Wohlfühlroman

Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas
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Febe studiert Literatur und ist Shakespeare Fan. Vor kurzem ist ihre Oma gestorben und sie hat ihr Haus, Hund und Schulden geerbt. Um sich den Silvesterurlaub mit ihrer besten Freundin trotzdem leisten ...

Febe studiert Literatur und ist Shakespeare Fan. Vor kurzem ist ihre Oma gestorben und sie hat ihr Haus, Hund und Schulden geerbt. Um sich den Silvesterurlaub mit ihrer besten Freundin trotzdem leisten zu können, spielt sie für den Spieleentwickler Liam über Weihnachten die Freundin. Diesem wurde im Vorjahr die Jugendliebe von seinem älteren Bruder ausgespannt und nun möchte er sie mithilfe von Febe eifersüchtig machen und zurück gewinnen.

Wie zu erwarten ist das Buch relativ vorhersehbar und die Charaktere nicht extrem tiefgründig. Aber auch ein solches Buch kann seinen Charme haben und, wie bei mir in diesem Fall, einen Leserausch auslösen. Sowohl Febe und Liam, als auch Liams Familie und besonders Hamlet, Febes Hund, haben mir gut gefallen. Sie sind alle auf ihre eigene Art interessant. Auch wenn von Anfang an klar ist, wie die Geschichte ablaufen wird, ist sie dennoch gut geschrieben und macht Spaß zu lesen. Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen. Wer sich also leichte Unterhaltung für die kalte Jahreszeit, mit einer chaotischen Familie, Humor, ein paar Denkanstößen, einem tollen Hund und etwas fürs Herz sucht ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 07.09.2022

Ein spannendes Jugendbuch über ein ungewöhnliches Thema

Emily Seymour, Band 1: Totenbeschwörung für Anfänger (Bezaubernde Romantasy voller Spannung und Humor)
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Emily wächst in einer Familie mit Nekromanten und Hexen auf. Jedoch ist sie nicht nur tollpatschig, sondern wie ihr Vater auch noch eine Normalsterbliche. Für sie bedeutet das, zwar mitkommen zu müssen, ...

Emily wächst in einer Familie mit Nekromanten und Hexen auf. Jedoch ist sie nicht nur tollpatschig, sondern wie ihr Vater auch noch eine Normalsterbliche. Für sie bedeutet das, zwar mitkommen zu müssen, wenn ihre Familie Leichen ausbuddelt, sonst aber oft außen vor zu sein. Bis Ashton, der Sohn einer verfeindeten Familie zu Besuch kommt und bei einem gemeinsam durchgeführten Ritual stirbt.

Emily hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie ist die typische Anti-Heldin, tollpatschig und das schwarze Schaf der Familie. Nichtsdestotrotz ist sie ein spannender Charakter und sehr sympathisch. Es hat mir Spaß gemacht, ihre Reise mitzuerleben und ihre Gedanken aus erster Hand zu erfahren.
Ashton hat mich als Charakter nicht vom Hocker gehauen, aber er war trotzdem sympathisch. Es hat mir gut gefallen, dass Emily einen ersten Eindruck von ihm hatte, den sie anschließend revidiert hat. Teilweise war es etwas kompliziert, ihn zu verstehen. Insgesamt hat aber auch er mir ganz gut gefallen.

Die Geschichte selbst fand ich sehr schön. Sie ist spannend, mit vielen Wendungen, einer fantasievollen Welt und vollgepackt mit den verschiedensten Kreaturen. Außerdem gibt es flotte Sprüche und viele Ortswechsel.

Auch der Schreibstil ist sehr angenehm, weshalb ich das Buch nur empfehlen kann. Es endet mit einem fiesen Cliffhanger. Deshalb und auch weil die Geschichte wirklich toll ist, möchte ich die Fortsetzung sehr gerne lesen.

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Veröffentlicht am 16.07.2022

Royaler Culture Clash

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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Izumi lebt mit ihrer japanischen Mutter in Amerika, ist dort geboren und aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Doch dann findet sie durch Zufall einen Hinweis auf ebendiesen und beginnt ...

Izumi lebt mit ihrer japanischen Mutter in Amerika, ist dort geboren und aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Doch dann findet sie durch Zufall einen Hinweis auf ebendiesen und beginnt zusammen mit ihrer besten Freundin die Suche. Wie sich herausstellt, ist sie die Tochter des japanischen Kronprinzen und somit plötzlich Prinzessin.

Als Charakter ist Izumi mir sehr sympathisch. Sie ist meistens gut gelaunt und hat das Herz am rechten Fleck.
Auch die Nebencharaktere sind, mal mehr mal weniger, stark ausgearbeitet und machen die Geschichte schön lebendig.

Besonders gut gefällt mir, dass immer mal wieder Besonderheiten der japanischen Kultur erläutert werden. Außerdem stolpert Izumi von einem Fettnäpfchen ins nächste,, wodurch die Geschichte authentisch wirkt und man gleichzeitig noch ein paar Traditionen kennenlernt. Auch ihre Zerrissenheit zwischen den beiden Kulturen und dem Anschein, in keine so richtig reinzupassen, ist gut dargestellt.

Insgesamt handelt es sich um ein gelungenes Jugendbuch, das eine immer wieder gerne gelesene Geschichte auf eine kulturell neue Art erzählt.

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Veröffentlicht am 22.04.2022

Eine ungeplante Zeitreise

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Zoe hat es endlich geschafft. Sie hat ihre Eltern dazu überredet ein Jahr in einem Londoner Internat zur Schule gehen zu dürfen. Doch kaum hat sie sich dort eingelebt guckt sie in einen Spiegel und wacht ...

Zoe hat es endlich geschafft. Sie hat ihre Eltern dazu überredet ein Jahr in einem Londoner Internat zur Schule gehen zu dürfen. Doch kaum hat sie sich dort eingelebt guckt sie in einen Spiegel und wacht auf einmal in 1814 auf. Doch das kann doch eigentlich nur ein Traum sein, oder? Und was ist mit Hayden, den jungen Lord der sich ebenfalls nicht ganz zeitgemäß verhält.

Der Schreibstil von Aniela Ley gefällt mir sehr gut. Man kommt gut in die Geschichte rein und freut sich auf jedes neue Kapitel.

Zoe als Hauptcharakter hat mir gut gefallen. Sie ist selbstbewusst, weiß was sie will und setzt sich für sich und andere ein. Sie findet sich erstaunlich schnell mit der neuen Situation ab, verliert ihre Ziele jedoch nie aus den Augen.
Miss Lucie gefällt mir sehr gut. Sie ist eine junge Dame aus der gehobenen Londoner Gesellschaft zu einer Zeit, in der es extrem schwer ist, als Frau aufzuwachsen. Es gibt mehr Vorgaben, was verboten ist als man sich vorstellen mag und jeder Moment scheint ein Balanceakt zu sein. Das wird von der Autorin sehr gut beschrieben. Besonders bei ihr ist es schön zu sehen, wie sie sich im Laufe der Geschichte verändert.
Hayden finde ich schwer zu beschreiben. Er scheint nett und loyal zu sein, allerdings habe ich das Gefühl, das ganze Buch über nicht wirklich viel über in zu erfahren, obwohl er ein Hauptcharakter ist. Ich hoffe, dass sich das in der Fortsetzung ändert.

Insgesamt hat mich die Geschichte nicht vom Hocker gehauen, mir aber doch gut gefallen. Da sie mit einem ziemlichen Cliffhanger endet, werde ich die Fortsetzung auf alle Fälle lesen.

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