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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2022

interessante Buchtipps

In 80 Büchern um die Welt
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Wer gerne liest und um die Welt reist, bekommt hier wirklich interessante Lesetipps. Es geht nicht nur um klassische Beschreibungen von Reisenden, sondern auch die inneren Reisen spielen, meist in Verbindung ...

Wer gerne liest und um die Welt reist, bekommt hier wirklich interessante Lesetipps. Es geht nicht nur um klassische Beschreibungen von Reisenden, sondern auch die inneren Reisen spielen, meist in Verbindung mit realen Reisen, eine große Rolle. Daher findet jeder sicher interessante Bücher für sich in dieser Auswahl. Die Darstellung der Bücher ist sehr schön und informativ gemacht. Es gibt immer ein kleines Abbild des Covers und ein Bild des Autors zu sehen, aber es gibt auch für jedes Buch individuell ein Foto oder eine Zeichnung usw. dazu. Jedes Buch wird von einer anderen Person vorgestellt und dadurch ist auch jeder Text auf eine andere Art und Weise geschrieben. Man erfährt natürlich immer etwas über den Inhalt, aber jeder Autor hat ja eine andere Art zu schreiben. Daher sind die Texte zu den Büchern auch sehr unterschiedlich geschrieben. Mir hat das gut gefallen, denn dadurch sind die Berichte abwechslungsreicher. Es gibt eine interessante Auswahl an Büchern und einige sind wahrscheinlich jedem bekannt. Ich hatte einige der vorgestellten Bücher bereits gelesen oder sie waren mir zumindest bekannt. Aber ich habe viele gute Anregungen gefunden und meine Wunschliste ist um einige Bücher länger geworden.

Es gibt so viele Bücher über Reisen, daher ist die Auswahl sicher schwer gefallen und man kann nicht alle aufnehmen. Ich habe einige vermisst, aber das eben eine sehr subjektive Wahrnehmung. Für mich ist dieses Buch ein sehr guter Anfang, um neue Bücher kennenzulernen. Schön finde ich die Darstellung über die Jahrhunderte hinweg. Hier kann man auch die Entwicklung in der Wahrnehmung der Reisenden und die Veränderung im laufe der Zeit / Geschichte miterleben. Es ist ein interessantes Buch und ich kann es mit einem guten Gewissen weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

ein richtig schauriger Thriller

Wintersterben
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Bei diesem spannenden Thriller hat mich besonders die Atmosphäre in den Bann gezogen. Durch die detailreichen Beschreibungen der Szenen in der Abgeschiedenheit der Berge, hatte ich die ganze Zeit ein richtig ...

Bei diesem spannenden Thriller hat mich besonders die Atmosphäre in den Bann gezogen. Durch die detailreichen Beschreibungen der Szenen in der Abgeschiedenheit der Berge, hatte ich die ganze Zeit ein richtig schauriges Gefühl beim Lesen. Es war total irre, aber der geschilderte Regen und der Dunst, die Einsamkeit des Ortes und auch die seltsamen Bewohner brachten eine unheilvolle Stimmung beim Lesen auf. Das hat die ganze Geschichte noch spannender und interessanter gemacht. Ansonsten fand ich die Protagonisten schon irgendwie sympathisch. Valeria Ravelli ist eine besondere Persönlichkeit und sie wirkt geheimnisvoll. Man weiß am Anfang nicht so recht, wie man sie einschätzen soll. Aber im Laufe des Buches ist sie mir immer sympathischer geworden. Sie hat so ihre Probleme, aber sie geht sehr in ihrer Arbeit auf und gibt alles. Sie passt mit ihren Geheimnissen auch eigentlich gut in diesen abgelegenen Ort. Ihr neuer Kollege ist auch ziemlich speziell, aber irgendwie hat auch er seine sympathischen Seiten. Die beiden haben zwar keine große Lust zusammen zu arbeiten, aber dafür bekommen sie es gut hin. Der Fall ist total spannend. Die Vergangenheit des Toten birgt doch einige Rätsel. Aber auf seinen Spuren finden sich doch gute Hinweise und unsere Ermittler tauchen tief in diese Hinweise ein. Es ist sehr gefährlich und gerade die Ereignisse in Steinberg sind sehr seltsam und man hat immer das Gefühl von Verrat und Lügen um sich. Die Stimmung in dem Buch ist sehr düster. Es ist alles seltsam und man wird auch sehr in die Irre geführt. Die Dorfbewohner und auch die anderen Personen sind alle sehr speziell und man lernt viele verschiedene Charaktere kennen. Manche Leute mag man, aber die meisten sind irgendwie seltsam und man kann sich kein genaues Bild von ihnen machen. Wer sagt hier die Wahrheit und wer erzählt Lügen? Die Handlung ist super spannend und man erlebt dramatische Momente. Man kann den Text wirklich sehr gut und flüssig lesen, man wird regelrecht ins Geschehen gezogen und ich habe sehr mit unseren Protagonisten gezittert. Gerade gegen Ende kommt es zu sehr gefährlichen Aktionen und man wird von manchen Ereignissen überrascht. Hier bleibt es bis zum Schluß spannend, aber das Ende hat mich dann doch überrascht. Der Epilog ist wirklich der krönende Abschluss. Mir hat dieser spannende Thriller sehr gut gefallen. Die Protagonisten sind interessant und ich würde gerne noch mehr Fälle mit Valerie und Colin erleben.
Wer spannende Thriller mag, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 16.11.2022

ewige Freundschaft

Labyrinth der Freiheit
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Mich hat auch der dritte Teil um die treuen Freunde Carl, Isi und Artur wieder begeistert. Auch wenn sie so unterschiedlich sind: Isi, die mutig ist und sich für die Ärmsten einsetzt - Carl, der tolle ...

Mich hat auch der dritte Teil um die treuen Freunde Carl, Isi und Artur wieder begeistert. Auch wenn sie so unterschiedlich sind: Isi, die mutig ist und sich für die Ärmsten einsetzt - Carl, der tolle Kameramann und Artur, der es durch dunkle Geschäfte zu einem reichen Mann gebracht hat - sie halten in allen Lebenslagen zusammen. Sie führen eigentlich ihre Leben unter guten Voraussetzungen. Denn sie haben genug Vermögen, um durch diese harten Zeiten zu kommen. Aber gerade Isi setzt sich für armen Frauen ein und versucht ihre unglückliche Ehe mit Aldo zu überstehen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Und gerade Artur und Isi haben große Feinde. Carl ist eigentlich der ruhigere Teil der Gruppe, aber auch er geht über seine Grenzen, wenn seine Freunde Hilfe benötigen. Die drei jungen Leute sind ein eingespieltes Team und kennen sich sehr genau. Das sie zusammen halten, erfährt der Leser in der sehr spannenden und interessanten Geschichte. Mich hat nicht nur der Zusammenhalt der Freunde bewegt und deren Lebenssituation, sondern auch diese trostlose Atmoshpäre der Stadt Berlin. Die damalige Stimmung und die sehr schweren Zeiten für die Menschen kommen sehr authentisch rüber. Man meint die Bettler zu sehen oder die heruntergekommenen Häuser mit den vielen Bewohnern. Man kann sich alles sehr gut durch die detailreichen Beschreibungen vorstellen. Man hat das Gefühl es gibt dort nur Armut, Gewalt und Krankheit. Es ist wirklich eine düstere Zeit und auch die Ereignisse um unsere Protagonisten sind sehr schlimm. Die Handlungen um Isi überschlagen sich und ich habe beim Lesen, genau wie die Protagonisten selber, fast allen Mut verloren. Die Handlung ist sehr abwechslungsreich und spannend. Sie zeigt die damalige Zeit schonungslos, aber ehrlich. Die fiktiven Lebensgeschichten unserer Protagonisten sind eingebettet in die politische Lage der damaligen Zeit, der großen Armut, der Zeit des Umbruchs, auch wenn dieser, wie wir heute wissen, keine bessere Zeit bringen wird. Die Ereignisse überschlagen sich und der Leser leidet mit unseren Protagonisten. Die Charaktere der Personen im Buch spiegeln die Palette der menschlichen Eigenschaften wieder. Die Handlung ist wirklich überraschend und das Ende hat mich aus den Socken gehauen. Damit hatte ich auf keinen Fall gerechnet. Aber ich bin sehr zufrieden mit dem Ende und konnte das Buch mit einem guten Gewissen beenden. Aber dieses Buch hat wieder gezeigt, zu was Menschen fähig sind - im Guten wie im Schlechten. Und das macht es so interessant - es zeigt alle Facetten des Lebens und man wird buchstäblich in eine andere Zeit katapultiert. Es macht einfach Spaß, den Lebenswegen von Isi, Carl und Artur zu folgen. Und auch wer die ersten beiden Bände nicht gelesen hat, wird diese untrennbare Freundschaft erleben und die Freunde ins Herz schließen. Denn sie sind eben etwas Besonderes und stehen gemeinsam diese schlimmen Zeiten durch. Ich kann dieses Buch, bzw. diese drei Bände, mit einem guten Gewissen weiterempfehlen. Es ist eine beeindruckende Darstellung dieser Zeit.

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Veröffentlicht am 30.10.2022

ein wirklich verwirrender Fall

Die Spur der Luchse
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Dieser Fall ist ja nun wirklich sehr verwirrend und verzwickt. Es passiert sehr viel und man verliert echt zwischendurch den Überblick. Und so ergeht es auch den Ermittlern. Und da es so schwierig ist, ...

Dieser Fall ist ja nun wirklich sehr verwirrend und verzwickt. Es passiert sehr viel und man verliert echt zwischendurch den Überblick. Und so ergeht es auch den Ermittlern. Und da es so schwierig ist, hat Ingrid es geschafft, die ganze Truppe wieder zu vereinen und gemeinsam ermitteln sie in diesem umfangreichen Fall. Mir hat es sehr gut gefallen, dass Ingrid Stina wieder an Bord geholt hat. Auch wenn Stina darüber nicht begeistert war. Aber man merkt doch im Verlauf der Ereignisse, dass Stina und auch die anderen bekannten Protagonisten sich doch über das Wiedersehen freuen. Auch wenn sie es nicht so offen zeigen, aber sie haben ja eh nie viel über Gefühle geredet. Sehr interessant waren die vielen verschiedenen Handlungsstränge, die man auch nicht direkt in einen Zusammenhang bringen konnte. Es passieren unglaubliche Dinge, aber auch unsere Ermittler können das nicht sofort richtig einordnen. Das Buch zeigt wieder sehr grausame Ereignisse auf und das ist sicher nicht für jeden Leser einfach zu ertragen. Aber für mich sind noch eher die Szenen schwierig zu lesen, in denen die Verletzungen, egal welcher Art, an den Protagonisten geschildert werden. Der Zustand von Ingrid wird immer so realistisch dargestellt, dass man automatisch mitleidet und es kaum lesen kann. Man kennt die Personen ja jetzt schon lange und daher leidet man eher mit ihnen als mit den unbekannten Opfern in dem Buch. Die dargestellten Charaktere sind wie immer sehr interessant und abwechslungsreich. Man lernt wieder alle Facetten des menschlichen Lebens kennen und die sind hier meist nicht sehr positiv. Man wird förmlich in die Handlungen hineingezogen und durch die sehr aktuellen Themen ist auch der Spannungsbogen sehr hoch. Ich fand das ganze Buch sehr interessant und ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Es ist auch ein sehr emotionales Buch und besonders die kursiv geschriebenen Teile des Buches nehmen einen beim Lesen mental sehr mit. Man fühlt regelrecht die Verzweiflung in dem Text. Man kann den Gefühlen des Verfassers nicht entkommen. Und dann wird erst gegen Ende des Buches alles etwas klarer und man bekommt die Zusammenhänge mit. Das Ende ist sehr gut gemacht und hat mich total überrascht. Aber es war schlüssig und hat mich zufrieden zurückgelassen. Da man ja auch immer an den privaten Lebenswegen der Protagonisten Anteil nimmt, war es ein guter Abschluß, am Ende des Buches über jeden unserer Protagnoisten einen kleinen Abschnitt zu haben. Hier wurde dann der aktuelle Lebensstatus dargestellt. Eine sehr gute Idee und es gab dem Buch einen besonderen Abschluß. Mir hat es gut gefallen. Erst der wirklich spektakuläre Fall mit seinem überraschendem Ende und dann ein ruhiger Ausklang mit Sicht auf unsere Protagonisten. Hoffentlich ist dieses Buch nicht der letzte Band der Reihe, denn ich möchte auch weiterhin die Protagonisten beim Lösen von Fällen begleiten. Ich kann dieses spannenden Krimi wieder voll und ganz weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

eiskalte Spannung

The Dark
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Dieses Buch bringt wirklich eiskalte Spannung ins Lesezimmer. Erstmal ist es von Natur aus dort in der Antarktis schon sehr kalt. Die Temperaturangaben haben mich nur beim Lesen schon zum Frieren gebracht. ...

Dieses Buch bringt wirklich eiskalte Spannung ins Lesezimmer. Erstmal ist es von Natur aus dort in der Antarktis schon sehr kalt. Die Temperaturangaben haben mich nur beim Lesen schon zum Frieren gebracht. Aber eigentlich sind sie unvorstellbar für mich. Alleine die Schilderungen der Auswirkungen dieser Kälte und wie unsere Protagonisten gekleidet sein müssen, sind so detailreich, dass man sich wirklich alles fast zu gut vorstellen kann. Gut, dass man beim Lesen dann im warmen Zimmer sitzt. Aber nicht nur die reine Temperatur ist eisig, auch die Umstände in dieser Dunkelheit während des Winters sind echt heftig. Das Zusammenleben der Menschen in dieser Einsamkeit und der Enge der Station ist schon nicht einfach. Eigentlich sollten nur gefestigte Menschen unter diesen Bedingungen dort leben. Aber es zeigt sich, das nicht alle bei ihren Bewerbungsgesprächen ehrlich waren und so ihre eigenen Gründe für einen "Rückzug" in die Einsamkeit der Forschungsstation haben. Die Protagonisten sind schon alle sehr speziell, aber eigentlich klar, denn nicht jeder hat die Voraussetzungen hier zu leben und zu arbeiten. Es sind Wissenschaftler, Techniker oder auch Ärzte und sie alle haben eine sehr bestimmte Aufgabe übernommen. Ich fand es interessant, wer eigentlich alles dorthin kommt.
Man lernt die Leute sehr gut kennen und im Laufe der Zeit wirkt die Einsamkeit doch auf die Psyche der Menschen. Und es geschehen unvorstellbare Dinge. Ich fand die Ereignisse sehr gut nachvollziehbar. Und die Leute waren mir eigentlich auch sehr sympathisch. Die Geschichte wird ja aus Sicht der Notärztin Kate erzählt. Sie war mir eigentlich sehr sympathisch und ihre Vergangenheit hat mich schon berührt. Allerdings konnte ich nicht immer mit ihren Handlungen überein kommen. Aber wer weiß, wie man selber in solchen Ausnahmesituationen reagiert hat. Es ist teilweise richtig unheimlich, wie sich die Konflikte unter den Menschen äußern. Man wird tief ins Geschehen gezogen und man rätselt mit. Vertrauen ist hier eigentlich sehr wichtig und genau dieses Gefühl wird zerstört. Wem kann man noch trauen? Man liest diese sehr authentischen Handlungen und hinterfragt dann sofort die Beweggründe der Protagonisten. Es ist wirklich ein sehr spannender und fesselnder Thriller. Die isolierte Umgebung verstärkt die Handlungen noch und macht es noch interessanter. Ich hatte jedenfalls eine sehr spannende Lesezeit. Zu erwähnen ist noch das Cover. Denn ich liebe Cover, auf denen man bestimmte Elemente "erfühlen" kann. Hier durfte man die Schneeflocken ertasten. Ich kann das Buch mit einem guten Gewissen weiterempfehlen. Wer allerdings unter Platzangst leidet, sollte vorsichtig rangehen. Denn hier ist man wirklich "eingeschlossen" und man kann nicht von dort weg. Für manche Menschen eine schlimme Vorstellung. Aber es gab dem ganzen Thriller auch das gewisse Etwas. Also, traut euch in die Antarktis.

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