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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2023

Furchtbarer Tag

Der Frühling ist in den Bäumen
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Das Cover erinnert mich an die Bücher meiner Jugend. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Als ich die ersten Seiten gelesen habe, war ich sehr gespannt darauf, was noch alles passieren ...

Das Cover erinnert mich an die Bücher meiner Jugend. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Als ich die ersten Seiten gelesen habe, war ich sehr gespannt darauf, was noch alles passieren wird. Dann wurde das Buch für mich zeitweilig etwas langatmig, so dass ich quergelesen habe. Zum Ende hin wurde es wieder spannend und interessant zu lesen.

Renina wacht an einem Morgen auf und wird mit einer Situation konfrontiert, die sich keiner wünscht. Ihr eigener Mann hat sie unter Drogen gesetzt und willenlos gemacht. Nachdem Renina mit ihrem Mann darüber spricht, wird er gewalttätig. Sie verlangt die Scheidung und sucht Schutz im Elternhaus. Renina versucht, den weiteren Tag normal zu verbringen. Am Abend des schrecklichen Tages trifft Renina erneut auf ihren Mann, was furchtbare Folgen hat. Wie im wirklichen Leben wird aus einem Mann, der meint, Macht über alle zu haben, eine kleine miese Ratte, die nicht zu ihren Taten steht.

Nach den ersten Seiten hatte ich mir von dem Buch mehr versprochen. Gern hätte ich mehr davon gelesen, wie Renina ihre Zeitschrift „auf den Weg“ gebracht hat. Gut herausgearbeitet ist die Rolle der Frau Anfang der 1950er Jahre und die vielen Einschränkungen die diese zu verkraften hatten

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Verwirrend

Tochter einer leuchtenden Stadt
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Das Buch hat mich nicht wirklich begeistert und mitgenommen. Verwirrende Begebnisse, die durch die Zeitsprünge noch unklarer wurden, haben dazu beigetragen, dass ich das Buch irgendwann zur Seite gelegt ...

Das Buch hat mich nicht wirklich begeistert und mitgenommen. Verwirrende Begebnisse, die durch die Zeitsprünge noch unklarer wurden, haben dazu beigetragen, dass ich das Buch irgendwann zur Seite gelegt habe, weil ich mich einfach nicht mehr darauf konzentrieren konnte. Es ist insoweit schade, weil mich Bücher aus der Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts interessieren und ich sehr gespannt auf Land und Leute bin.

Das Buch handelt von einem griechischen Mädchen, dass 1905 in der Stadt Smyrna zur Welt kommt. Sie erfährt das bunte Treiben und die Lebenslust in der Stadt. Leider setzt der Untergang des Osmanischen Reiches der Leichtigkeit und der Unbeschwertheit ein Ende. Aus Freunden werden Feinde und erbitterte Gegner. Dennoch bleiben auch noch Freunde.

Sicherlich wird es für das Buch Leser geben, die mit viel Akribie und Konzentration an die Geschichte herangehen und sich nicht von dem eher nüchternen Schreibstil abschrecken lassen.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Liebe

Das Haus an der Herengracht
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Das Cover ist wirklich toll. Der Schreibstil war etwas schwierig und hat einiges abgefordert. Somit habe ich mich auch schwer damit getan, mich mit den Protagonisten anzufreunden. Sicherlich wäre es besser ...

Das Cover ist wirklich toll. Der Schreibstil war etwas schwierig und hat einiges abgefordert. Somit habe ich mich auch schwer damit getan, mich mit den Protagonisten anzufreunden. Sicherlich wäre es besser gewesen, den ersten Band vorab gelesen zu haben.

Anfang des 18. Jahrhunderts lebt Thea mit ihrer Familie in Amsterdam. Die seinerzeit angesehene Kaufmannsfamilie wohnt in einem Haus, dass äußerlich den früheren Wohlstand suggeriert. Tatsächlich ist die Familie gezwungen nach und nach ihren Hausstand zu verkaufen, um einigermaßen überleben zu können, ohne das Gesicht zu verlieren. Die einzige Chance aus der Misere herauszukommen ist eine reiche Verheiratung von Thea. Auf einem Ball stellt Theas Tante Nella ihr einen potentiellen Heiratskandidaten vor. Thea möchte dies auf gar keinen Fall, ist sie doch heimlich in den Bühnenmaler Walter verliebt und nur er hat ihr Herz erobert. Letztlich wird Thea die Entscheidung treffen.

Das Buch wird Lesern gefallen, die gern historische Romane lesen, die etwas anders sind.

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Düster und mysteriös

Die dunklen Sommer
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Das Cover ist so düster und mysteriös, wie das Buch selber. Schwierig habe ich in das Buch hineingefunden. Dennoch ist es spannend geschrieben und nimmt den Leser mit in die Abgründe und Zerrissenheit ...

Das Cover ist so düster und mysteriös, wie das Buch selber. Schwierig habe ich in das Buch hineingefunden. Dennoch ist es spannend geschrieben und nimmt den Leser mit in die Abgründe und Zerrissenheit des menschlichen Daseins. Die Protagonisten sind gut beschrieben.

Nach einem schweren Schicksalsschlag ist Saskia gefordert, in jungen Jahren mit ihrem Leben klarzukommen. Als 13jährige bekommt sie Kontakt zu einer Sekte in Maine, in der sie sich endlich wieder wohlfühlt. In Abraham, dem Anführer, findet sie einen Menschen, zu dem sie aufschauen kann und dem sie vertraut. Aber dann ist ihre heile Welt gefährdet.

Jahrzehnte später erhalten Saskia und ihre Freunde Drohbriefe, die ihre dunkelsten Geheimnisse wieder aufleben lassen. Es führt nur der Weg zurück nach „Zuhause“.

Wir haben hier einen spannenden, aber auch herausfordernden Roman, der sicherlich lesenswert ist.

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Schwierige Zeiten

Ein Kind namens Hoffnung
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Das Buch lässt sich prima lesen. Schon das Cover macht deutlich, wie sehr Elly den Jungen Leon geliebt und wie eine Löwin verteidigt hat.

Elly, eine aus Bonn stammende Pfarrerstochter wird Köchin bei ...

Das Buch lässt sich prima lesen. Schon das Cover macht deutlich, wie sehr Elly den Jungen Leon geliebt und wie eine Löwin verteidigt hat.

Elly, eine aus Bonn stammende Pfarrerstochter wird Köchin bei der jüdischen Familie Sternberg. Ihr geht es dort gut, bis die Nazis ihren Hass ausleben. Die Familie Sternberg, bis auf Leon, wird verhaftet, ihr Schicksal ist ungewiss. Elly nimmt sich Leon an und gibt ihn als ihren Sohn aus. Durch Zufall landen beide auf einem Bauernhof in der Eifel. Elly heiratet den Bauern und Leon scheint sicher. Doch der Weg bis zum Kriegsende ist steinig.

So ganz hat mich das Buch nicht gefangen genommen. Einiges konnte ich auch nicht nachvollziehen. Z.B. wie Elly so vehement für andere Kinder gekämpft hat, aber ihre eigene Tochter dabei „auf der Strecke“ blieb. Mir fehlte bei dem Buch Gefühl und Einfühlungsvermögen. Dennoch gebe ich eine Leseempfehlung, weil das Thema nicht vergessen werden darf.

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