eine ungewöhnliche Expedition
In der Stille der PolarnachtIm Frühjahr 1853 wird eine ungewöhnliche Suchmannschaft gebildet um in der Arktis nach den Mitgliedern zweier verschwundener Schiffe zu suchen. Es handelt sich um ein rein weibliches Team, engagiert von ...
Im Frühjahr 1853 wird eine ungewöhnliche Suchmannschaft gebildet um in der Arktis nach den Mitgliedern zweier verschwundener Schiffe zu suchen. Es handelt sich um ein rein weibliches Team, engagiert von der Ehefrau eines Vermissten. Sie hofft, dass vielleicht Frauen gelingen könnte, was Männerteams nicht geschafft haben. Ihren Mann zu finden. Virgina Reed, die Expeditionsleiterin, hat bereits mehrere Tracks durch den Süden des Landes geführt und weiß, auf was sie sich einlässt. Von den meisten anderen Teilnehmerinnen kann man das nicht sagen und wie erwartet, entwickelt sich schon die Reise in die Arktis sich zu einem Abenteuer, welches Opfer fordert.
In einem zweiten Handlungsstrang befindet man sich in der Zeit nach der Expedition. Virgina steht vor Gericht, weil sie angeblich Schuld am Tod einer der Teilnehmerinnen sein soll. Der Prozess rollt die Geschehnisse auf, scheitert aber von Anfang an den Vorurteilen der Gesellschaft und den Lügen der Ankläger.
Die Geschichte einer Suche im ewigen Eis hatte ich erwartet, aber dazu kommt es gar nicht wirklich. Es geht mehr um die Stellung der Frau in der damaligen Gesellschaft. Und um die Gruppe und die Schweirigkeiten untereinander. Auch wenn ich mit dem Plot nicht immer ganz zufrieden war und sich alles doch etwas anders entwickelt, als ich gedacht habe, so ist das Buch doch schön zu lesen und hat ein paar sehr interessante Ansatzpunkte. Ich mochte die Stärke, die diesen Frauen haben. Ihren Mut und ihre Abenteuerlust. Und auch die Treue und Liebe, die sie zueinander entwickeln.