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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2023

Eine ganz eigene Interpretation von Jack Frost

Frost & Summer
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Auf Wunsch der Autorin habe ich das Buch zum rezensieren gelesen; das eBook habe ich selbst gekauft.

Zu Beginn hatte ich es Tatsächlich etwas schwer mit den beiden Protagonisten. Jack bekam ich einfach ...

Auf Wunsch der Autorin habe ich das Buch zum rezensieren gelesen; das eBook habe ich selbst gekauft.

Zu Beginn hatte ich es Tatsächlich etwas schwer mit den beiden Protagonisten. Jack bekam ich einfach nicht richtig fassen und Shiva hielt mir zu krass an ihrer Trauer fest. Doch mit fortlaufen der Geschichte konnte ich mich immer besser in die Charaktere einfühlen, sowie sie und ihre Handlungsweisen verstehen.

Der Schreibstil von Mina ist sehr … Sprichwortlastig. Wer das nicht mag, sollte lieber etwas anderes lesen oder, besser noch, diesem zauberhaften und ergreifenden Wintermächchen und Minas ganz eigene Interpretation von "Jack Frost" eine Chance geben.


Denn obwohl ich zu Beginn so sehr mit den beiden gehardert habe, umso mehr sind sie mir am Ende ans Herz gewachsen.


Wichtig zu erwähnen ist, dass es eher slow-burn ist und es etwas dauert, bis Jack und Shiva sich endlich ihre Gefühle füreinander eingestehen können. Es dauert bis zum letzten drittel des Buches und eventuell hab ich Mina gedroht, mein Kindle zu zerstören, wenn die beiden sich am Ende nicht mal geküsst haben … nun, mein Kindle lebt, mehr verrate ich an dieser Stelle nicht.

Super interessant finde ich auch die Geschichte von Shivas Namen, doch was der mit Final Fantasy X zu tun hat, müsst ihr selber herausfinden.

Dieses absolut emotionale Wintermärchen hat zwar eine ganze Weile gebraucht, ehe es mich erweichen konnte, doch was lange währt wird endlich gut und ganz vielleicht hatte ich an besagtem Ende Tränen in den Augen.

Es ist keine rosa Zuckerwatte, dennoch kann ich »Frost & Summer – Unforgotten Heart« jedem nur ans Herz legen, der eine absolut emotionale, aber nicht weniger zauberhafte Interpretation von "Jack Frost" lesen möchte oder einfach nur gern Wintergeschichten liest.

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Veröffentlicht am 03.12.2023

Das magische Abenteuer geht weiter – leider deutlich schwächer

A Venom Dark and Sweet – Was uns zusammenhält
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Das magische Abenteuer geht weiter – leider deutlich schwächer

Zu allererst möchte ich mich bei Netgally und dem Fischer Jugendbuch Verlag für die Leseexemplare bedanken.

Der zweite Band der "Das Buch ...

Das magische Abenteuer geht weiter – leider deutlich schwächer

Zu allererst möchte ich mich bei Netgally und dem Fischer Jugendbuch Verlag für die Leseexemplare bedanken.

Der zweite Band der "Das Buch der Tee-Magie" Dilogie »Venom dark and sweet – was uns zusammenhält« war durchaus spannend und hat mich gut unterhalten.

Band 2 knüpft knapp 2 Jahre nach dem Ende von Band 1 an.
Gemeinsam mit ihrer Schwester Shu, der Prinzessin Zhen und Ruyi setzt Ning alles daran, den General daran zu hindern sich zum Kaiser krönen zu lassen. Denn dieser Platz gehört rechtmäßig Prinzessin Zhen.

Zudem ist das ganze Reich in Gefahr, natürlich weiß keiner, wie groß diese ist.

Interessant ist, dass wir diesmal die Geschichte auch aus der Sicht von Kang. Dieser macht am Hof des Kaisers so einige unfassbare Entdeckungen. Allem voran verhält sich der Kanzler sehr merkwürdig und beeinflusst den General (und Kangs Vater) auf mysteriöse Weise.

Als Kang in einem Lager auf Ning trifft, müssen die beiden zusammenarbeiten. Damit knüpfen sie ihr weiter und stellen sich gemeinsam der unheilvollen Macht zu, die nicht nur das Reich bedroht und sondern auch Ning bis in ihre Träumen verfolgt.

Obwohl ich »Venom dark and sweet – was uns zusammenhält« wirklich mochte, empfand ich ihn als deutlich schwächer als Band 1. Zudem endete Band 2 für mich zu abrupt; fast als würde noch ein weiterer Teil kommen, obwohl es der Finale Teil der Dilogie ist. Auch die Spannungsbögen waren leider nicht so schön wie im ersten Band.

Dennoch kann ich die "Das Buch der Tee-Magie" Dilogie allen Fans von asiatischen Setting sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Ein High-Fantasy Epos mit seinen ganz eigenen Engeln

Ashblood - Die Herrin der Engel
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Zu allererst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Penhaligon Verlag für das Leseexemplar bedanken.

Mit »Ashblood – Die Herrin der Engel« habe ich meinen ersten Roman des Autors Garth Nix gelesen. ...

Zu allererst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Penhaligon Verlag für das Leseexemplar bedanken.

Mit »Ashblood – Die Herrin der Engel« habe ich meinen ersten Roman des Autors Garth Nix gelesen. Ich bin mir nicht sicher, ob der Schreibstil sich durch die Übersetzung verändert hat oder nicht, auf jeden Fall haben der Autor oder der/die Übersetzer:in einen Hang zu sehr, sehr langen Sätzen.
So lang, dass teilweise eine Seite aus nur einem Satz mit unzähligen Kommata und Gedankenstrichen ist.
Da es sich bei »Ashblood« um einen High-Fantasy Roman handelt, waren diese langen Sätze manchmal etwas verwirrend.

Aber abseits der ellenlangen Sätze, ist »Ashblood« ein wirklich spannender, aber auch anspruchsvoller Roman. Die Erzählweise war für mich auch eine ganz neue Erfahrung, denn es wird nicht Kapitelweise die Perspektive gewechselt, sondern teilweise innerhalb von Absätzen, doch immer so, dass man immer wusste, aus wessen Sicht man die Geschichte gerade erlebt.

Engel sind eine kleine Passion von mir und ich fand es sehr spannend, wie der Autor seine eigenen Engel geschaffen und sie mit ihrer ganz eigenen Magie versehen hat. Bis zum vorletzten Kapitel hatte ich die "Angst" dass es ein Mehrteiler ist, was ja gerade bei (High-)Fantasy Romanen nicht selten ist.

Auch wenn ich wirklich sehr lange an dem Roman gelesen habe, kann ich »Ashblood – Die Herrin der Engel« jedem empfehlen, der gerne anspruchsvolle High-Fantasy liest.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

Ein wirklich gelungener und spannender Auftakt

The Age of Darkness - Feuer über Nasira
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Zu allererst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem cbt Verlag für das Leseexemplar bedanken. Die Geschichte um die letzte Prohezeiung der sieben Propheten habe ich als Taschenbuch (ET 13.10.2022) ...

Zu allererst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem cbt Verlag für das Leseexemplar bedanken. Die Geschichte um die letzte Prohezeiung der sieben Propheten habe ich als Taschenbuch (ET 13.10.2022) gelesen.

Wir erleben »The Age of Darkness – Feuer über Nasira« aus der Sicht von fünf Protagonisten: Ephira, welche auch als "die blasse Hand" bekannt ist und ihrer Schwester Beru, sowie aus der Sicht von Hassan, dem Prinzen von Herat, Anton, einem jungen nowogardischem Mann auf der Flucht und Jude, dem Marschall vom Orden des letzten Lichts.

Durch den kapitelweisen Perspektivwechsel hatte ich zu Beginn so meine Schwierigkeiten in die Story zu kommen. Auch wenn die Kapitel (natürlich) aufeinander Aufbauen, endet fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger, was das Lesen aus einer anderen Sicht, mich manchmal etwas frustriert hat. Doch der spannungsgeladene Schreibstil trieb mich regelrecht durch die Seiten und auch in den ruhigeren Phasen wurde es nicht langweilig.
Zwei der Protagonisten, Jude und Anton, sind mir besonders ans Herz gewachsen und ich bin gespannt, wie die beiden und ihre besondere Verbindung, sich in den nächsten Bänden entwickeln.

Der erste Band der Trilogie von Katy Rose Pool führt in die Welt rund um das Königreich Herat, der Inshuusteppe und dem Nowogardischen Territorium und die dortigen Gegebenheiten ein, zudem gibt es am Ende des Buches ein Glossar mit buchspezifischen Begriffen, was es dem Leser noch einfacher macht, alles zu verstehen. Dies ist ziemlich hilfreich, denn die High Fantasy Trilogie ist gespickt mit einer ganz eigenen Magie, Religion und Weltanschauung.

Mir hat Band 1, der selbstverständlich mit einem Cliffhanger endet, wirklich gut gefallen und ich kann die Reihe jedem Fantasyfan wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.12.2022

Eine ganz eigene Version von Rotkäppchen

Red Riding Huntress
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Eigentlich bin ich kein großer Fan von Märchenadaptionen, einfach, weil ich mich von den "Originalen" Märchen nicht weit genug lösen kann, um mich auf die Adaption einlassen zu können.

Auf der BuchBerlin ...

Eigentlich bin ich kein großer Fan von Märchenadaptionen, einfach, weil ich mich von den "Originalen" Märchen nicht weit genug lösen kann, um mich auf die Adaption einlassen zu können.

Auf der BuchBerlin 2022 durfte ich Sabine Schulter persönlich treffen und sie hat mir mit nur einem Satz die Angst vor ihrer Märchenadaption genommen, denn sie sagte: "Mehr als eine rote Kapuze gibt es da nicht."
Und was soll ich sagen? Sie hatte recht … nun natürlich, denn sie hat ja zusammen mit Regina Meissner die Geschichte um Zinnja und Diaz geschrieben.
Dennoch hatte ich etwas Angst, mich nicht auf die Geschichte einlassen zu können.

Wir begleiten die beiden über 363 Seiten begleiten wir die beiden auf ihrer Reise. Ihre Mission? – Alles in ihrer Macht stehende tun, um Diaz' Rudel vor der Hexe zu retten.
Denn diese holt sich nach und nach die jüngsten des Wolfswandlerrudels. Als sie sich mithilfe eines Luchses Diaz' engste Freundin und quasi Schwester Tagris holt, macht sich dieser auf die Suche nach Hilfe. Diese findet er – natürlich – in Zinnja, die sich direkt mit ihm auf den Weg macht. Denn um eine Hexe zu besiegen, benötigen die beiden eine Waffe. Was für eine wissen die zwei genauso wenig, wie woher sie diese bekommen sollen.
Und so erfahren wir , während wir Zinnja und Diaz auf ihrer Suche begleiten, nicht nur, was für eine Waffe man für die Hexe benötigt, sondern auch, was man dazu braucht und wie man diese herstellt.

Wir erleben die Geschichte abwechselnd aus Zinnjas und Diaz' Sicht, sodass man sich wirklich gut in beide Charaktere einfühlen kann. Beide Autorinnen haben ihre Schreibstile wirklich gut aneinander angepasst, sodass es kaum auffällt, dass gleich zwei kreative Köpfe ihre Tippfingerchen im Spiel hatten.

Trotz meiner anfänglichen Angst, hat mir »Red Riding Huntress« sehr gefallen, auch wenn ich mir zum Ende hin ein paar Seiten gewünscht habe. Daher kann das Buch nicht nur Fans von Märchenadaptionen und den Autorinnen, sondern auch allen andern Fantasy Lesern empfehlen.

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