Cover-Bild Die Weihnachtsagentur. Das schönste Fest aller Zeiten
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 15.09.2022
  • ISBN: 9783401606217
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Rüdiger Bertram

Die Weihnachtsagentur. Das schönste Fest aller Zeiten

Eine Adventsgeschichte in 24 Kapiteln ab 8 und für die ganze Familie
Julia Bierkandt (Illustrator)

Hilfe, die Weihnachtsagentur kommt!

Ach du klebriger Zimtstern! Die Zwillinge Oskar und Olga können es nicht fassen: ihre super-reichen, super-beschäftigten Eltern haben eine Agentur beauftragt, um das Weihnachtsfest der Familie zu organisieren. Schon zieht Frau Schnörkel bei ihnen ein wie eine wildgewordenen Glitzerkugel. Alles muss größer, teurer, kitschiger sein. Ein Superstar im Adventskalender? Ein Adventskranz so groß wie ein Autoreifen? Ein Youtube-Star zum Geschenke basteln? Alles kein Problem für Frau Schnörkel - aber so haben sich Oskar und Olga den Advent nicht vorgestellt! Können sie das Chaos noch aufhalten und ihren Eltern zeigen, worauf es an Weihnachten wirklich ankommt?

Eine witzig-überdrehte Adventsgeschichte in 24 Kapiteln  zum Selbstlesen ab 8 Jahren und zum Vorlesen für die ganze Familie. Ein herrlicher Lese-Spaß mit allen Zutaten für einen wundervollen Advent. Zum Kringelig lachen (alle), besinnlich schmunzeln (alle) und vielleicht auch ertappt grinsen (Erwachsene in Dezember-Hektik). Liebevoll illustriert von Julia Bierkandt .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2022

Schönes Buch

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Inhalt

Hilfe, die Weihnachtsagentur kommt!
Ach du klebriger Zimtstern! Die Zwillinge Oskar und Olga können es nicht fassen: ihre super-reichen, super-beschäftigten Eltern haben eine Agentur beauftragt, ...

Inhalt

Hilfe, die Weihnachtsagentur kommt!
Ach du klebriger Zimtstern! Die Zwillinge Oskar und Olga können es nicht fassen: ihre super-reichen, super-beschäftigten Eltern haben eine Agentur beauftragt, um das Weihnachtsfest der Familie zu organisieren. Schon zieht Frau Schnörkel bei ihnen ein wie eine wildgewordenen Glitzerkugel. Alles muss größer, teurer, kitschiger sein. Ein Superstar im Adventskalender? Ein Adventskranz so groß wie ein Autoreifen? Ein Youtube-Star zum Geschenke basteln? Alles kein Problem für Frau Schnörkel - aber so haben sich Oskar und Olga den Advent nicht vorgestellt! Können sie das Chaos noch aufhalten und ihren Eltern zeigen, worauf es an Weihnachten wirklich ankommt?

Vielen Dank an den Arena Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autor: Rüdiger Bertram
Hardcover 12,-€
192 Seiten

Cover

Das Cover gefällt mir. Auch wenn ich nach wie vor finde, dass viel zu viele weihnachtliche Cover blau sind, ist es schön. Es enthält eben auch viele weihnachtliche Farben, wie rot und grün, was es festlicher macht. Es ist schön bunt und lebendig und genau das gefällt mir sehr gut.

Meine Meinung

Ich habe gestern dieses tolle Buch in einem Rutsch gelesen. Zuerst dachte ich: hmmm, ob das was wird? Denn das Gezanke der Geschwister hat mich wirklich sehr genervt. Das war etwas, wo ich gern drauf verzichtet hätte, da es mir zu präsent war. Aber abgesehen davon war das Buch dann wirklich wunderbar.

Die Geschichte ist einfach super lustig. Die Weihnachtsplanerin hatte zu komische Ideen und es kamen einfach total merkwürdige Situationen auf, bei denen man nur schmunzeln konnte.

Einen großen Teil dazu beigetragen hat der Hund „Digger“ vom Haushüter Fiete, wenn man ihn so nennen möchte. Fiete war als bodenständige Person wirklich toll und ein harter Kontrast zum sonstigen Geschehen. Er hat gezeigt, wie Weihnachten wirklich funktioniert - ohne all den SchnickSchnack.

Das Buch hat eine schöne Botschaft: Nämlich, dass man ein schönes Weihnachten nicht kaufen kann. Und das hat mir sehr gefallen.

Das Buch war auch sehr schön illustriert. Immer wieder gab es etwas zum Anschauen und die Zeichnungen waren sehr gelungen.

Daher von mir 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 20.12.2022

„Dieses Weihnachtsfest werdet ihr niemals vergessen.“ 😂

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„Dieses Weihnachtsfest werdet ihr niemals vergessen.“ (S. 60) - ja, ist das nun eine Drohung oder ein Versprechen?! 🙃
So ganz sicher sind sich die bald 10-jährigen Zwillingen Olga und Oskar nicht, was ...



„Dieses Weihnachtsfest werdet ihr niemals vergessen.“ (S. 60) - ja, ist das nun eine Drohung oder ein Versprechen?! 🙃
So ganz sicher sind sich die bald 10-jährigen Zwillingen Olga und Oskar nicht, was ihnen Frau von Schnörkel mit diesen Worten sagen will! Eins ist zumindest schon mal klar: die Weihnachtszeit wird komplett anders, als sie es sonst von ihren viel zu viel arbeitenden Eltern gewöhnt sind! Denn ihre Eltern, die viel Taschengeld für ihre Kinder haben -aber keine Zeit-, haben Frau von Schnörkel engagiert und ihr ein scheinbar ungedeckeltes Budget zur Verfügung gestellt, um alles besonders „schön“ zu machen… da wird jeder Quadratzentimeter dekoriert, ein internationaler Star singt als Adventskalender und selbst ein eigener Weihnachtsmarkt gehört zum Repertoire dieser wirklich unvergesslichen Zeit. Doch ist es das, was die Weihnachtszeit ausmacht?
Der Reichtum der Eltern wird sicher überspitzt dargestellt; ebenso wie die ständigen Streitereien der Kinder, die regelmäßig in Handgreiflichkeiten enden - so etwas wird hier im Ansatz unterbunden! Doch der Kern der Botschaft wird zwischen diesen Extremen um so deutlicher: Die Zwillinge zeigen uns, dass es nicht perfekt sein muss - nur von Herzen kommen sollte. Oder wie sehr es einen freut, anderen eine Freude zu machen. Und dass es die gemeinsamen Erlebnisse sind, auf die es ankommt - nicht die ausgefallenste Deko. „Es kommt auf die Menschen an, die zusammen sind.“ (S. 188)
So empfehlen wir dieses Buch an alle Kindern & deren Eltern weiter, bei denen zwischen all dem Einkaufsstress & Konsumdruck der wahre Sinn der Weihnachtszeit in Vergessenheit geraten ist 🎄(ob die 24 Kapitel dann nach und nach in der Adventszeit gelesen werden oder dieses Buch schneller verschlungen wird, bleibt ja jedem und jeder selbst überlassen 😉)

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Veröffentlicht am 27.10.2022

Schrille Nacht statt stade Zeit

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Die Eltern der Zwillinge Oskar und Olga haben in ihrer Firma für Weihnachts- und Osterartikel immer so viel zu tun, dass sie nicht nur diese beiden Feste, sondern sogar den Geburtstag ihrer Kinder vergessen. ...

Die Eltern der Zwillinge Oskar und Olga haben in ihrer Firma für Weihnachts- und Osterartikel immer so viel zu tun, dass sie nicht nur diese beiden Feste, sondern sogar den Geburtstag ihrer Kinder vergessen. In diesem Jahr wollen die Kinder alles tun, damit das nicht noch einmal passiert. Aber statt sich mehr Zeit für Olga und Oskar zu nehmen, engagieren sie Frau von Schnörkel, die Weihnachtsplanerin. Sie plant was das Zeug hält und es kann gar nicht groß und teuer genug sein. Ob eine berühmte Sängerin im Adventskalender oder eine eigener Weihnachtsmarkt. Es gibt nichts, was den Kindern noch fehlen könnte. Doch denen wird das etwas zu bunt. Zum Glück können sie immer zu Fiete, dem Mädchen für alles und seinem Hund ins Gartenhaus flüchten. Ob die Eltern merken, dass die beiden sich Weihnachten etwas anders vorgestellt haben?

Das Cover wäre von der weihnachtlichen Atmospäre her perfekt, wäre da nicht die schräge Frau von Schnörkel drauf, wobei sie da noch relativ normal rüberkommt. Kaum haben die Eltern sie für die Adventszeit gebucht, gibt es keine Weihnachtsdeko, die nicht im Haus und im Garten der Zwillinge angebracht wird. Nur das Beste für die Kinder! Die Organisation von Frau von Schnörkel wird herrlich überspitzt dargestellt, so dass noch dem letzten kleinen Leser auffallen dürfte, dass das ja wohl auch nicht das Gelbe vom Ei oder die Sternspitze am Tannenbaum sein kann. Alles ist viel zu groß, viel zu laut und auch zu übertrieben gestaltet. Dabei wollen Oskar und Olga doch nur eine schöne Zeit mit ihren Eltern verbringen.

Die beiden Zwillinge sind für ihr Alter recht pfiffig, allerdings streiten sie sehr, sehr häufig über immer das Gleiche, was anfangs lustig, später etwas nervig ist. Der Ruhepol auf dem Anwesen, Fiete, ist ein alter Seemann, dessen Blick auf die Welt einfach herrlich bodenständig und normal ist. Doch nicht mal er kann Frau von Schnörkel bremsen. Täglich kommen neue Überraschungen bei der Planung dazu. Man muss allein schon lachen, weil man allein gar nicht auf solche grandiosen Ideen kommen würde. Aber Frau von Schnörkel hat jede Menge davon. Sehr heftig wird zum Beispiel das Krippenspiel. Da haben wohl noch mehr den Sinn von Weihnachten nicht verstanden. Doch die kleinen Leser werden es am Ende besser machen, da kann man ganz sicher sein.

Das Buch ist in 24 Kapiteln verfasst, so dass man es auch gut als Adventskalender verwenden kann. Es ist durchgehend mit sw-Zeichnungen illustriert, die die Stimmung im Buch sehr gut aufzeigen. Teilweise war der Satzbau etwas zu eintönig (Olga rief, Oskar rief...) was aber nur mir aufgefallen ist. Meine Tochter hatte sehr viel Spaß mit der Geschichte, die am Ende doch noch richtig weihnachtlich wird, daher bekommt sie von uns 4 Sterne

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Zu viel des Guten

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Die Zwillinge Olga und Oskar leben mit ihren Eltern in einer Villa im Park und Fiete ein alter Seebär mit seinem riesigen Hund Moby Dick kümmert sich um alles was so anfällt. Die Zwillinge lieben es, ihn ...

Die Zwillinge Olga und Oskar leben mit ihren Eltern in einer Villa im Park und Fiete ein alter Seebär mit seinem riesigen Hund Moby Dick kümmert sich um alles was so anfällt. Die Zwillinge lieben es, ihn in seinem Gartenhaus im Park zu besuchen und sich seine Seemannsgeschichten anzuhören. Nur schade, dass ihre Eltern so wenig Zeit haben, weil sie so viel Arbeiten. In der Weihnachts- und Osterzeit haben sie Hochkonjunktur, weil sie mit Saisonartikeln wir Weihnachtsschmuck handeln. So kommt es, dass sie auch dieses Jahr den 1. Advent vergessen, weil sie zuviel arbeiten. Das ist ihnen so peinlich, dass sie Weihnachtsplanerin Frau von Schnörkel engagieren, um den Zwillingen den Wunsch nach einer gemütlichen Adventszeit zu erfüllen. Doch Frau von Schnörkel übertreibt es total! Nicht nur dass sie das Haus mit kitischigem Plunder vollstopft, sie schmeißt auch noch den selbstgebastelten Adventskranz der Zwillinge weg und verbannt Fiete aus dem Haus. Nun gibt es kein selbst gekochtes Fieteessen mehr, sondern Gourmet-Food vom Lieferservice. Ob die Zwillinge es schaffen Frau von Schnörkel beizubringen, was eine schöne Adventszeit ausmacht und ihre Eltern weniger arbeiten?

Olga und Oskar sind zwei ganz normale Kinder, die sich immer mal wieder streiten, aber auch zusammenhalten, wenn es drauf ankommen. Obwohl sie im Luxus aufwachsen, sind ihre Wünsche ganz bodenständig: mehr Zeit mit ihren Eltern! Zum Glück gibt es noch das Familienfaktotum Fiete, den alten Seebären und seinen Hund Moby Dick. Eigentlich beginnen sie die Adventszeit ganz gemütlich zusammen und so könnte es eigentlich bleiben. Fiete gehört ja ganz fest dazu, auch wenn die Kinder ihn immer noch „siezen“. Das alles ändert sich, als die Eltern aus schlechtem Gewissen eine Weihnachtsplanerin engagieren und ihr einen Blankoscheck ausstellen, statt sich mehr Zeit in ihrer Firma zu nehmen und mehr zu delegieren! Von da an läuft alles aus dem Ruder, denn Frau von Schnörkel scheint daran zu glauben, dass im Leben gelte: „je teurer, desto besser!“ und so vermüllt sie Haus und Grund mit Weihnachtskitsch und lässt jeden Morgen die berühmte, angesagte Sängerin Lady Baba einfliegen. Diese ist der singende Adventskalender für die Kinder und singt ihnen jeden Morgen aus den Fenstern im Haus gegenüber ein anderes Lied vor. Doch was anfangs noch aufregend zu sein scheint, verliert auf Dauer seinen Reiz und Frau von Schnörkel geht überhaupt nicht auf die kindlichen Bedürfnisse ein, sondern behandelt sie wie kleine Erwachsene. Aus Höflichkeit traut sich niemand ihr zu sagen, wie belastend sie den Dauerlärm und dieses unendliche Übermaß finden.

Ich bin ein großer Fan von Höflichkeit und empfinde es als Zeichen von Respekt, ich mag es auch nicht Gefühle zu verletzten, doch zum Selbstschutz wäre es hier dringend angebracht, wenn die Kinder oder Eltern mal ein Machtwort gesprochen hätten und diesen Konsumwahnsinn gestoppt hätten. Es ist einfach nur eine enorme Müllproduktion, die niemanden glücklich macht, aber Unmengen kostet. Mit den Beträgen hätte man auch wirklich Gutes tun können und ich glaube, den Zwillingen hätte das deutlich besser gefallen. Geld ist nicht alles, schon gar nicht in den Händen von sinnlosen Verschwendern. Die Kinder haben das schon vor dem Eintreffen von Frau von Schnörkel erkannt, in dieser Deutlichkeit wird es aber auch den dümmsten Lesern klar. Mir war es einfach zu viel von allem. Auch wenn die Zwillinge sich ständig prügeln wollten, sind sie, Fiete und Moby Dick mir richtig ans Herz gewachsen. Sie haben verstanden, worauf es ankommt, schon lange vor diesem Konsumzirkus. Nach zahlreichen Katastrophen wird das Fest tatsächlich noch sehr kuschelig und gemütlich, allerdings ist das kein Verdienst der Weihnachtsplanerin, die leider immer noch nichts dazu gelernt hat. Auch, dass die Eltern ihr Versprechen einhalten werden, wage ich zu bezweifeln, denn worum es den Kindern wirklich ging, hatten sie ja schon am 1. Advent begriffen, allerdings statt ihr Verhalten zu ändern, lieber ihre Geldbörse geöffnet. So passierte es, wie es kommen musste, und die katastrophalste Adventszeit beginnt für die Kinder, weil Frau von Schnörkel wirklich nichts heilig ist, noch nicht einmal das Krippenspiel in der Schule!

Richtig schön fand ich die Illustrationen von Julia Bierkandt, die wirklich sehr treffend waren und absolut altersgerecht für ein Adventskalenderbuch ab 8 Jahren.

Eine Weihnachtsgeschichte gegen Konsumterrorer und Lichtverschmutzung zur Weihnachtszeit, denn Kitsch ist nicht gleich Gemütlichkeit! Mir war es leider von allem zu viel.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Wenn eine Weihnachtsplanerin es gerade biegen soll und Zeit eine Rolle spielt, Geld aber nicht

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Bald ist es wieder so weit, die Vorweihnachtszeit beginnt und die Zwillingskinder Oskar und Olga sind schon mächtig aufgeregt. Ob ihre Eltern wohl dieses Jahr etwas gemeinsame Zeit erübrigen können. Mama ...

Bald ist es wieder so weit, die Vorweihnachtszeit beginnt und die Zwillingskinder Oskar und Olga sind schon mächtig aufgeregt. Ob ihre Eltern wohl dieses Jahr etwas gemeinsame Zeit erübrigen können. Mama und Papa haben eine gutgehende Firma, aber es gibt immer so viel zu tun, dass sie letztes Jahr Weihnachten sogar ganz vergessen haben. Dieses Jahr soll das nicht passieren, deshalb legen die zwei überall Sachen hin, die an Weihnachten erinnern. Aber die Eltern hatten sich sowieso vorgenommen, dass dieses Jahr alles anders und sehr weihnachtlich wird und dafür soll eine Weihnachtsplanerin sorgen, die dann die Sache allerdings auf eine Weise in die Hand nimmt, Geld spielt ja keine Rolle, die jedes reale Maß weit übersteigt. Eine weltbekannte Sängerin wird eingeflogen, täglich aufs Neue, um Oskar und Olga jeden Morgen ein Weihnachtslied zu singen. Für das Krippenspiel kommt ein ebenfalls sehr berühmtes (ehemaliges) amerikanisches Schauspielerehepaar vorbei und spielt Maria und Josef und ein privater Weihnachtsmarkt wird aufgebaut, ganz allein für die Zwillinge, mit allem, was das Herz begehrt. Dass das alles nicht wirklich funktioniert, es soll die Kinder ja glücklich machen, das kann man sich ja denken, und ob es am Ende doch noch ein Weihnachten wird, wie es sich die Kinder die ganze Zeit gewünscht haben, nämlich ein heimeliges Beisammensein mit ihren Eltern, ohne all den Prunk, für den so viel Geld ausgegeben worden ist, das wird sich zeigen.
Eigentlich sieht hier alles nach einer schön schrägen lustigen Weihnachtsgeschichte aus, mit einer passenden Quintessenz. Welche das ist, ist ja kein Geheimnis. Nicht Geld macht glücklich, sondern miteinander verbrachte Zeit ist das größte Geschenk, das man sich gegenseitig machen kann, gerade wo doch heutzutage keiner mehr welche zu haben scheint. Leider ist bei der Umsetzung nach meinem Gefühl alles ein bisschen too much auf die Spitze getrieben worden, sodass es dann eher etwas nervig und einfach über alle Maßen unrealistisch rüber kommt. Aber natürlich hat jeder seinen eigenen 'schrägen Humor'-Level. Für uns hätte es ein paar Gänge runter auch getan und dann wäre es genau die 'echte Kerzen Weihnachtsbaum'-5-Sterne-Geschichte' gewesen, die man sich gewünscht hätte. Aber auch ein Baum mit etwas weniger Sterne-Beschmückung kann natürlich total weihnachtlich sein und kuschelig, mit Familie sowieso.