Es macht so Spaß, mit diesen Chaoten durch Schottland zu reisen!
Meine Meinung:
Dieses Buch ist ein Reisebericht der besonderen Art. Ich habe gehofft, dass es eine ordentliche Portion Witz und Wissen enthält und was soll ich sagen…ich habe lange Zeit nicht mehr auf ...
Meine Meinung:
Dieses Buch ist ein Reisebericht der besonderen Art. Ich habe gehofft, dass es eine ordentliche Portion Witz und Wissen enthält und was soll ich sagen…ich habe lange Zeit nicht mehr auf so eine herrlich amüsante Art neue Fakten über ein Land gelernt. In den Momenten, in denen ich Clanlands gelesen habe, fühlte ich mich meinem Lieblingsland wieder näher! Der Humor von Sam und Graham ist sehr erfrischend und ich muss gestehen, dass ich mir um den Graubart ein wenig Sorgen gemacht habe. Sam hatte einen unermüdlichen Drang, seinen Freund in gefährliche oder stressige Situationen zu bringen.
In den einzelnen Kapiteln konnte ich als Leser verschiedene Aspekte der schottischen Kultur kennen lernen. Graham hat ein ausgeprägtes Fable für Clanfehden in den schottischen Highlands, so dass dieses Thema häufiger im Buch aufkam. Sam hat sich sehr authentisch den schottischen Sportarten und dem Whisky gewidmet (immerhin hat der Mann seinen eigenen Whisky auf dem Markt, der seit jeher ausverkauft ist…an einem After Shave wird laut Graham gearbeitet :D) Die beiden Schauspieler passen wie Pech und Schwefel zusammen. Graham ist die ruhige Seele, die bei seinem Freund, der ein Kind in seinem Inneren verborgen hält, immer um die eigene Sicherheit bangen muss. Sam hingegen ist jedes Mal richtig vergnügt, wenn der „alte Mann“ sich einmal mehr über seine Torheiten (zurecht) aufregt.
Die Perspektiven von Graham und Sam wechseln sich innerhalb der Kapitel immer ab, was mich aber nicht gestört hat. Ich habe mir sogar in bestimmten Situation gedacht, wie Sam oder Graham das empfunden hat und als dann die jeweilige Sicht desjenigen kam, war ich absolut glücklich. Dazu gab es häufig Anmerkungen von Sam oder Graham, wenn sie sich unbedingt bei der anderen POV einmischen mussten.
In Clanlands gibt es nicht nur Humor, sondern auch eine ordentliche Portion Geschichte und Wissen. An einigen Stellen war ich Graham und Sam dankbar, dass sie mitgedacht und die wichtigsten Fakten zu den jeweiligen historischen Ereignissen gegeben haben. Ansonsten hätte mir der Kontext gefehlt und ich wäre teilweise echt verwirrt gewesen.
Fazit:
Dieses Buch hat alles, was es für eine kleine Abenteuerreise durch die Highlands und die Lowlands braucht. Vorn im Buch ist auch eine Karte verzeichnet, bei der die Leserschaft nachvollziehen kann, wo die beiden Chaoten herumgetourt sind. Für ganz eingefleischte Schottland- (oder auch Outlanderfans) wäre es auch eine Idee, diese Sehenswürdigkeiten ebenfalls zu besuchen. Ich kann damit abschließend schon sagen, dass der Plan für meine nächste Schottlandreise schon steht!