In ihren Adern fließt Musik
In den letzten Jahren hatte ich bereits einige Romane aus der Reihe der sieben Schwestern gelesen und kannte die Geschichte daher schon ein wenig. Die Geschichte von Ally hatte ich ausgelassen, weil mir ...
In den letzten Jahren hatte ich bereits einige Romane aus der Reihe der sieben Schwestern gelesen und kannte die Geschichte daher schon ein wenig. Die Geschichte von Ally hatte ich ausgelassen, weil mir klar war, dass sie sehr traurige Passagen enthalten musste. Schließlich starb Allys Freund schon einige Wochen, nachdem sie sich überhaupt erst kennen und lieben gelernt hatten.
Alkyone ist die zweite Schwester, die Pa Salt mit nach Atlantis, seinem Zuhause am Genfer See brachte. Sie ist die geborene Anführerin, eine kluge und starke Frau, der allerdings auch einiges an Schicksalsschlägen zugemutet wird.
Jeder Band der Reihe beginnt mit dem Eingeständnis einer der Schwestern, dass sie sich genau an Ort und Tag erinnere, als sie hörte, dass ihr Vater gestorben war. Und Ally war, ohne dass sie es wusste, sogar bei seiner Seebestattung ganz in der Nähe. Mit ihrem Theo hatte sie sich ein paar unbeschwerte Tage in einer griechischen Bucht gemacht, als sie die traurige Nachricht erreichte und gerade war ihnen aufgefallen, dass Pa Salts Schiff ganz in der Nähe lag, sich dann aber schnell entfernte.
Ihr Vater hat jeder der Töchter Hinweise zu ihrer Herkunft hinterlassen und Ally macht sich nach Theos Tod daran, diesem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Durch ein Buch stößt sie auf eine Spur in Norwegen und geht ihr nach.
Wie alle Bücher von Lucinda Riley, die leider viel zu früh gehen musste, ist auch die Sturmschwester ein emotionales Buch, dem man sich nicht so einfach entziehen kann. Sei es nun die Geschichte von Ally selbst oder die Geschichte ihrer musikalischen Vorfahren, der sie durch Pa Salts Brief und andere Hinweise auf die Spur kommt.
Wie schön, dass es nach dem traurigen Beginn aber zu einem sehr versöhnlichen Abschluss in Bergen kommt.