Herzerwärmend, ohne zu viele Klischees; Mehr als "nur" eine Liebesgeschichte
Bridgerton - Der Duke und ichDer 1. Teil der Bridgerton-Reihe konnte mich wirklich von sich überzeugen. Wir haben keine stereotypen Charaktere und das Buch kommt größtenteils auch ohne Klischees oder übertriebenem Kitsch aus. Die ...
Der 1. Teil der Bridgerton-Reihe konnte mich wirklich von sich überzeugen. Wir haben keine stereotypen Charaktere und das Buch kommt größtenteils auch ohne Klischees oder übertriebenem Kitsch aus. Die Beweggründe der Protagonisten waren mal etwas anderes und größtenteils auch nachvollziehbar. Besonders gut gefallen hat mir aber, dass die Beziehung von Daphne zu ihrer Familie einen so großen Raum im Buch einnahm. Denn diese verrückte Familie muss man einfach lieben.
Worum gehts: Daphe wird als viertes Kind und erste Tochter der Bridgertons geboren. Mit 17 soll sie in die edle londoner Gesellschaft eingeführt werden und die ganze Familie, allen voran Daphnes ältester Bruder Anthony, Lord Bridgerton, und ihre Mutter Violet, halten Ausschau nach einem geeigneten Heiratskandidaten für sie.
Obwohl Daphne sehr hübsch, gut erzogen und schlau ist, sehen sie viele Männer eher als Freundin und haben kein romantisches Interesse an ihr.
Auf der anderen Seite haben wir den verboten gutaussehenden, frisch ernannten Duke of Hastings Simon, der sich geschworen hat nie zu heiraten und keine Kinder zu zeugen. Viele ambitionierte Mütter sehen diese Aussage jedoch als Herausforderung und versuchen um so verbissener ihm ihre Töchter aufzudrängen. Da dieser Zustand kein dauerhafter sein kann, schließen Simon und Daphne nach einer zufälligen Begegnung einen Pakt.
Sie geben vor verliebt zu sein, um den eifrigen Müttern Einhalt zu gebieten und gleichzeitig soll Daphe damit das romantische Interesse anderer heiratswilliger Junggesellen wecken.
Anfangs scheint der Plan auch aufzugehen, bis sich beide eingestehen müssen Gefühle füreinander entwickelt zu haben. Doch Simon weiß, dass er Daphne ihren Wunsch nach einer großen Familie nicht erfüllen kann, weshalb er versucht sich zu distanzieren.
Fazit: Obwohl ich Liebesgeschichten nicht wirklich gerne Lesen wenn sie im Fokus stehen, hat mich dieser erste Band positiv überrascht. Auch wenn die Geschichte nicht immer ganz logisch und nachvollziehbar war, wirken Daphne und Simon und vor allem ihre Gefühle zueinander einfach echt! Eine wirklich schöne Liebesgeschichte.
Die Beziehung von Daphne zu ihrer Mutter und ihren Geschwistern spielt eine sehr große Rolle und lässt einen die ganze Familie mit ihren vielen unterschiedlichsten Charakteren einfach nur ins Herz schließen.
Ich freue mich wirklich noch 7 weitere Bände vor mir zu haben!