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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2023

Potential ist vorhanden

Mein Herz ist vom Umtausch ausgeschlossen
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Nell ist ein Gewohnheitsmensch. Sie denkt, dass sie mit ihrem Leben zufrieden ist. Sie hat einen Job als Scheidungsanwältin, indem sie Karriere machen möchte. Doch ihr Chef ist kein angenehmer Kollege, ...

Nell ist ein Gewohnheitsmensch. Sie denkt, dass sie mit ihrem Leben zufrieden ist. Sie hat einen Job als Scheidungsanwältin, indem sie Karriere machen möchte. Doch ihr Chef ist kein angenehmer Kollege, sodass sie an dem einen oder anderen Tag an ihre Grenzen kommt. Mit ihrem Freund Gus führt sie eine Beziehung, die sie zwar zufrieden stellt, jedoch fehlt das gewisse Etwas. Als ihr Vater sich das Bein bricht, muss sie zurück in die Heimat. Dort läuft ihr ihre Jugendliebe Arthur über den Weg. Dieser hat ihr vor gut 15 Jahren das Herz gebrochen. Vergessen hat sie die letzte Nacht nicht. Doch Gefühle verschwinden nicht einfach – auch nicht nach so langer Zeit. Auch Arthur steckt in einer Beziehung, in der er sich nicht mehr wohl fühlt. Haben die Beiden nach so langer Zeit noch eine Chance?

Das Cover ist schön. Es passt hervorragend zu den anderen Covern der Autorin. Der Schreibstil ist angenehm. Die Autorin schreibt sehr humorvoll, aber auch emotional. Vor allem schafft sie es, dass es nie langweilig wird.

Nell ist eine Frau, die nicht weiß, was sie will. Sie ist auf der einen Seite zufrieden mit ihrem Job und möchte Partnerin in der Kanzlei werden. Auf der anderen Seite mag sie ihren Chef und die Scheidungen, die sie reguliert, nicht. Genauso sieht es bei ihrer Beziehung aus. Auf der einen Seite liebt sie scheinbar ihren Partner und möchte wie er nicht heiraten. Sie leben ein vom Alltag dominiertes Leben. Auf der anderen Seite sehnt sie sich nach den Dingen, von denen sie während ihrer Kindheit geträumt hat. So richtig Stellung kann sie leider nicht beziehen. Sie möchte Allem und Jedem gefallen. Gus ist ein Mann, dem nur seine eigene Meinung wichtig ist. Für ihn gibt es keinen Kompromiss. Entweder so wie er möchte, oder gar nicht. Er kann pausenlos diskutieren und sollte er mal nicht Recht haben, ist er eingeschnappt. Arthur ist ein junger Mann, der sich für seinen Sohn zusammenreißt und dabei seine eigenen Bedürfnisse hinten anstellt. Er fühlt sich in einem Leben gefangen, aus dem er am liebsten ausbrechen will. Doch ihm fehlt der Mut.

Ich muss gestehen, dass ich bei diesem Buch meine Probleme mit den Charakteren hatte. Gus konnte ich leider überhaupt nicht leiden. Er ist sicherlich extra so dargestellt. Doch Gus schießt einfach jedes Mal den Vogel ab und ist maßlos übertrieben. Nell ging mir leider auch ziemlich auf die Nerven. Sie schwankt immer wieder zwischen ihrer eigenen Meinung hin und her. Sie hat für mich schlichtweg keine eigene Meinung. Zum Glück kann sie sich aber innerhalb der Geschichte gut weiterentwickeln, sodass sie sich zum Schluss nicht mehr ausnutzen lässt und endlich auch mal Stellung bezieht. Aber der Weg dahin ist mühselig und anstrengend zu lesen. Arthur hat mir dafür umso besser gefallen. Er ist für mich ein fürsorglicher Vater, der das Herz am rechten Fleck hat. Ich kann es verstehen, dass er seinem Sohn zu Liebe sich selbst hinten anstellt. Seine Entwicklung innerhalb der Geschichte zu verfolgen hat mir unglaublich viel Freude bereitet. Denn sein Werdegang ist schlichtweg durch Zufälle und Missverständnisse entstanden. Umso schöner, dass er zum Ende die ganze Wahrheit kennt und den Mut fasst, sein Leben wieder in die Hand zu nehmen.

Ich liebe den Humor der Autorin wirklich sehr und auch die anderen Bücher haben mir richtig gut gefallen. In diesem Buch findet man wieder ihre humorvolle Ader, doch leider kommt sie nicht so stark zum Vorschein wie in den anderen Büchern. Das finde ich wirklich schade, denn das macht ihre Geschichten für mich aus.

Mir hat die Idee der Geschichte gut gefallen. Sie hat definitiv Potential und hätte mit den richtigen Protagonisten sicherlich gut funktioniert. Doch Gus, Nell, ihr Bruder oder ihre Eltern sind einfach sehr speziell und teilweise auch total drüber.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Idee der Geschichte toll, Umsetzung leider nicht

Wer die Hölle kennt
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Alex ist fest entschlossen in die Hölle zu gehen, um Darlington wieder ins hier und jetzt zu bringen. Doch der Weg in die Hölle ist nicht so einfach zu finden und noch schwerer ist es das Tor zu öffnen. ...

Alex ist fest entschlossen in die Hölle zu gehen, um Darlington wieder ins hier und jetzt zu bringen. Doch der Weg in die Hölle ist nicht so einfach zu finden und noch schwerer ist es das Tor zu öffnen. Sie findet schnell eine Gruppe von Menschen, die ihr bei ihrem Vorhaben behilflich sind. Das Unmögliche scheint geschafft, doch wer in die Hölle kann, der kann auch raus. Und so muss Alex nicht nur einmal in die Hölle, sondern zweimal. Kann sie Daniel endlich ins Reich der Lebenden bringen?

Das Cover gefällt mir überhaupt nicht. Ich finde, dass der Hase ganz fürchterlich misshandelt aussieht. Das soll sicherlich so sein, aber trifft überhaupt nicht meinen Geschmack. Der Schreibstil von Leigh Bardugo ist angenehm. Sie schreibt bildlich und detailliert. Sie schafft eine mystische Atmosphäre.

Alex ist eine junge Frau, die mit Geistern kommunizieren kann. Das ist eigentlich nichts Außergewöhnliches an der Universität. Das was sie besonders macht, ist die Tatsache, dass sie mit den Geistern ohne Substanzen kommunizieren kann. Ihr Wert für das Haus Lethe ist somit unbegreiflich hoch. Sie hat eine gesunde Skepsis, die sie an den Tag legt und somit viele Dinge hinterfragt.

Ich finde Alex als Charakter echt super. Sie ist keine typische Heldin. Sie versucht einfach nur das Richtige zu tun, auch wenn sie dafür nicht immer das richtige macht. Oft ist sie auch einfach nur spontan und selbst von der Situation überrascht. Gerade das macht sie so sympathisch.

Ähnlich wie in Band 1 plätschert die Geschichte zu Beginn ziemlich vor sich hin. Ich finde es passiert einfach nicht so wahnsinnig viel. Für mich fehlt da einfach die Spannung. Erst im letzten Viertel wird es für mich spannend und ich kann das Buch nicht aus den Händen legen. Aber davor muss ich mich echt selbst motivieren.

Ich finde die Idee der Geschichte wirklich toll, aber die Umsetzung gefällt mir leider nicht. Ich finde auch die einzelnen Charaktere alle für sich gut und auch spannend. Aber irgendwie passt das alles für mich nicht so ganz zusammen. Ich sehe auch noch nicht das große Ganze dahinter.

Vielleicht platzt die Bombe im nächsten Band.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Umsetzung etwas schwach

Das neunte Haus
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An der Yale Universität gibt es acht Verbindungshäuser, die in der Lage sind Magie mittels Ritual zu praktizieren. Damit diese Verbindungshäuser kontrolliert werden und es zu keinen Katastrophen führt, ...

An der Yale Universität gibt es acht Verbindungshäuser, die in der Lage sind Magie mittels Ritual zu praktizieren. Damit diese Verbindungshäuser kontrolliert werden und es zu keinen Katastrophen führt, wurde das neunte Haus Lethe gegründet. Für dies wurde Alex rekrutiert, die von Darlington eingearbeitet bzw. angelernt wird. Alex hat die seltene Gabe mit Geistern zu kommunizieren und das ganz ohne fremde Einwirkungen. Als bei einem Ritual ihr Mentor verschwindet und ein Unfall mit Todesfolge ans Tageslicht kommt, kommt sie einer Verschwörung auf die Schlichte, die das Machtverhältnis nochmal ordentlich durchrüttelt.

Das Cover gefällt mir ganz gut. Es ist mythisch und passt auch zur Geschichte. Der Schreibstil von Leigh Bardugo ist angenehm. Die Geschichte springt immer wieder zwischen dem Hier und Jetzt in die Vergangenheit und zurück.

Alex ist eine junge Frau, die mit Geistern kommunizieren kann. Das ist eigentlich nichts Außergewöhnliches an der Universität. Das was sie besonders macht, ist die Tatsache, dass sie mit den Geistern ohne Substanzen kommunizieren kann. Ihr Wert für das Haus Lethe ist somit unbegreiflich hoch. Sie hat eine gesunde Skepsis, die sie an den Tag legt und somit viele Dinge hinterfragt. Teilweise zum Leidwesen ihres Mentors Darlington, der ihr möglichst geduldig versucht alles beizubringen, was sie in ihrem Job benötigt.

Die beiden Charaktere haben mir gut gefallen, wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich Darlington als Charakter nicht so gut zu fassen bekommen habe. Er ist für mich doch noch etwas blass, da seine Rolle bzw. sein Auftritt leider nicht sehr präsent war. Alex mochte ich direkt auf Anhieb. Sie ist freundlich, skeptisch und vor allem ist sie mutig. Sie lässt sich von Niemand, der vorgibt mächtig zu sein, einschüchtern. Das hat mir wirklich gut an ihr gefallen.

Was mir weniger gefallen hat, was das hin- und herspringen der Kapitel. Teilweise waren die Kapitel so unpräzise geschrieben, dass es sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart hätte passieren können. Die Abgrenzung ist aus meiner Sicht nicht sonderlich gut gelungen. Vor allem hatte ich das Gefühl, dass die Geschichtsstränge der Gegenwart und der Vergangenheit nicht unbedingt chronologisch war. Zumindest hatte ich das Gefühl. Vielleicht kam dies auch zustande, weil mir ein wenig die Erklärung für das ganze Machtgefüge der Häuser und so weiter gefehlt hat.

Leider war der Anfang auch nicht wirklich spannend bzw. konnte mich nicht in seinen Bann ziehen. Ich hatte das Gefühl, dass es etwas vor sich hin plätscherte. Es wirkte auf mich auch teilweise langatmig oder langweilig, sodass ich auch teilweise gedanklich abgeschweift bin.

Zum Schluss hin, als der Geschichtsstrang in der Gegenwart bleibt, wird die Geschichte weniger wirr und endlich spannend. Ab da an konnte mich die Geschichte wirklich packen und hat mich auch neugierig gemacht.

Ich werde auf jeden Fall weiterlesen, denn gerade das letzte Viertel des Buches konnte das Ruder nochmal deutlich rumreißen. Die Idee mit den Verbindungshäusern und den Ritualen finde ich wirklich gelungen und auch spannend, jedoch finde ich die Umsetzung etwas schwach. Ich hoffe, dass das im zweiten Band besser wird.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Klappentext passt nicht so ganz zum Inhalt...

Neon Gods - Hades & Persephone
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Persephone lebt das öffentliche Leben, welches ihre Mutter ihr vorgibt, dabei ist sie privat ganz anders. Doch Niemand kennt ihr wahres Ich. Dies kennen nur ihre Geschwister, die in einer ähnlichen Situation ...

Persephone lebt das öffentliche Leben, welches ihre Mutter ihr vorgibt, dabei ist sie privat ganz anders. Doch Niemand kennt ihr wahres Ich. Dies kennen nur ihre Geschwister, die in einer ähnlichen Situation stecken. Eines Tages auf einem Ball wird Persephone von ihrer Mutter mit ihrer eigenen Verlobung überrascht. Nicht, dass sie gefragt wurde. Es ist zudem Zeus höchstpersönlich, dessen Ansehen bei ihr auf einem Tiefstand steht. Da sie sich aus ihrer Situation nicht selbst befreien kann, beschließt sie in die Unterstadt zu fliehen, in der sie bis zu diesem Zeitpunkt noch nie war. Dort stolpert sie Hades in die Arme, der bis dahin als Mythos galt. Da dieser keinen Ärger mit dem Rest der Götter haben möchte, möchte er Persephone schnellstmöglich wieder loswerden. Doch ein Deal von Persephone lässt ihn innehalten, sodass dieser ihn annimmt. Mögen die Spiele beginnen! Doch aus dem spielerischen Deal wird schnell ernst und noch schneller sind Gefühle im Spiel, die eigentlich nicht hätten sein sollen.

Das Cover gefällt mir gut. Es ist schlicht und passt auch zum Titel. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und leicht. Die Geschichte lässt sich gut runterlesen. Die Autorin hat die Götter in die Moderne gebracht, sodass diese wenig mit dem Original zu tun haben.

Persephone ist eine nach außen wirkende oberflächliche Person, die gerne im Rampenlicht steht und ihr Glamourleben genießt. Doch tief im Inneren ist sie das genaue Gegenteil. Sie wird von ihrer Mutter fremdgesteuert, sodass sie einem nur Leidtun kann. Sie ist eine Kämpferin, die mit ihrem Kopf durch die Wand möchte. Dabei sind ihr alle Mittel recht. Hades ist ein Einzelgänger, der Niemanden an sich ranlassen möchte. Er ist am liebsten allein und lebt sein Leben nach seinen Vorstellungen. Als Persephone sein Leben umkrempelt, weicht er auf und man kann sein Herz erkennen.

Die Charaktere haben mir als solche gut gefallen. Hades ist so ganz anders als man sich einen Hades eigentlich vorstellt. Er ist besitzergreifend, fürsorglich und ihm sind die Menschen um ihn herum alles andere als egal. Persephone kenne ich als Göttin nicht wirklich, daher kann ich hier keinen Vergleich ziehen. Sie wirkte auf mich ein wenig verzogen und verwöhnt. Bei ihr habe ich ein wenig länger gebraucht, um sie sympathisch zu finden. Denn im Grunde benutzt sie Hades zu Beginn nur um an ihr eigenes Ziel zu gelangen. Sie war mir stellenweise zu egoistisch.

Die Anziehung der Beiden konnte ich von der ersten Begegnung spüren. Das hat die Autorin wirklich sehr gut umgesetzt. Doch man merkt ziemlich schnell, dass der Klappentext nicht so ganz zum Inhalt der Geschichte passt. Die Geschichte ist eher wie Fifty Shades of Grey – oder eher wie Fifty Shades of Hades. Wobei Persephone nicht so naiv und unerfahren wirkt wie Anastasia.

Jedoch muss ich gestehen, dass meine Erwartungshaltung an das Buch eine ganz andere war und ich mit diesem Sex-Roman nicht gerechnet habe. Das finde ich unglaublich schade. Denn hätte ich gewusst in welche Richtung sich die Geschichte bewegt, hätte ich wahrscheinlich eher nicht dazu gegriffen.

Wenn man diesen Aspekt mal außen vorlässt, finde ich die Geschichte eigentlich ganz nett. Denn über den Deal lernen sich die Beiden kennen und auch lieben. Und auch das Ende greift die Problematik von Zeus gut auf, sodass es sich nicht ausschließlich um Sex in dem Buch handelt – auch wenn dieser Anteil sehr groß ist.

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Veröffentlicht am 18.12.2022

Ich hätte mir einfach mehr Details zu den Nymphen-Artefakten gewünscht

Die Diamantbrücke
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Nasja und Artem können einen kurzen Moment durchatmen, aber nur so lange wie Nemos nicht aus seinen Gemächern kommt. Kaum taucht Nemos wieder auf, ernennt er sich selbst zum Gott und will den gesamten ...

Nasja und Artem können einen kurzen Moment durchatmen, aber nur so lange wie Nemos nicht aus seinen Gemächern kommt. Kaum taucht Nemos wieder auf, ernennt er sich selbst zum Gott und will den gesamten Kontinent einnehmen. Ob das gut gehen kann? Wohl eher nicht. Er beschließt Nasja, Artem und seine Schwester auf eine Reise zu schicken, von denen sie eigentlich nicht wieder kommen sollen. Doch die Ereignisse überschlagen sich und ehe sie sich versehen, sind alle wieder in Goros und stehen der nächsten Schlacht gegenüber. Können Nasja und Artem das Land beschützen?

Das Cover ist wunderschön und zeigt einen Planeten oder ein Tor zu einer anderen Welt. Ich denke, dass es die Diamantbrücke symbolisieren soll. Der Schreibstil von Karola ist angenehm. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Leider sind einige Rechtschreibfehler im Buch, die mir aufgefallen sind.

Nasja wird weiterhin von ihrem Gatten unterdrückt. Jedoch hat sie mittlerweile abgeschlossen. Sie blickt nach vorne und möchte eine Zukunft mit Artem. Dafür kämpft sie. Darüber hinaus kämpft sie für eine Bevölkerung, die nicht ihre eigene ist, die sie dennoch ins Herz geschlossen hat. Denn die Bevölkerung hat sie im Gegensatz zu Nemos in ihr Herz geschlossen und respektiert sie als ihre Königin. Artem hat das Heer wieder übernommen und hat auch die Regierungsgeschäfte für die Zeit von Nemos Abwesenheit übernommen. Er ist ein viel besserer König als Nemos und kann sein Können unter Beweis stellen.

Es ist schön mitzuerleben wie die beiden sich näher kommen und wie sie Hand in Hand für eine bessere Zukunft kämpfen. Sie möchten Frieden in das Land bringen und auch die Beziehungen zu den anderen Völkern weiter verstärken. Sie möchten endlich im Einklang mit allen leben. Das Ziel wird jedoch von Nemos gestört, was ich echt schade finde. Nemos tanzt allen auf der Nase rum, ohne dass es in irgendeiner Form Konsequenzen hat. Gerade das Ende hat die Geschichte dann nochmal fragwürdig wirken lassen. Denn der Rat hat scheinbar doch mehr Macht als es den Anschein gemacht hat. Ich finde es leicht fragwürdig warum man mit dem Geheimnis bis zum Schluss gewartet hat. Aus meiner Sicht war das dann am Ende zu einfach gelöst.

Grundsätzlich finde ich das Ende sehr schnell abgehandelt und vor allem zu einfach. Wenn man überlegt, dass sich die Geschichte über 3 Bände streckt, dann finde ich das Ende schon sehr enttäuschend. Das ist mir leider zu wenig originell. Auch der Titel ist total irreführend. Die Diamantbrücke wird auf wenigen Seiten thematisiert. Einmal wird der Mythos darüber beschrieben. Dann taucht sie kurz auf und ihr Nutzen wird klar. Doch das war es dann. Leider. Wie bei allen anderen Bänden hat der Titel wenig Bedeutung in der Geschichte. In dieser Geschichte sogar am allerwenigsten.

Leider finde ich den dritten und finalen Band leicht enttäuschend. Irgendwie hat mir da der große Knall zum Schluss gefehlt. Die einzige Überraschung ist die Umstrukturierung des Kontinents und die Bündnisse.

Ich finde die Idee hinter der Geschichte echt super. Ich hätte mir einfach mehr Details zu den Nymphen-Artefakten gewünscht bzw. das diese überhaupt ihre Rolle in den Büchern hatten. Das ist einfach zu wenig.

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