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Veröffentlicht am 03.04.2023

Unterhaltsame und fantasievolle Fortsetzung – ich habe sehr gelacht

Das magimoxische Hexenhotel – Vorsicht, bissige Gäste!
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Das ist eine Aufregung im Hexenhotel: Die Bluts-Brüder, eine bekannte Vampirband, hat ein Konzert in der Menschenwelt geplant und übernachtet im Hotel Zur Lila Fledermaus von Rosalies Eltern. Auch zahlreiche ...

Das ist eine Aufregung im Hexenhotel: Die Bluts-Brüder, eine bekannte Vampirband, hat ein Konzert in der Menschenwelt geplant und übernachtet im Hotel Zur Lila Fledermaus von Rosalies Eltern. Auch zahlreiche Fans sind angereist, so dass im Hotel kein einziges Zimmer mehr zu bekommen ist. Doch kurz vor dem Konzert gibt es ein heftiges Gewitter und anschließend kann niemand mehr das Hotel verlassen oder hineingelangen. Nur Klara, Rosalies Menschenfreundin, kann noch hinein und hinaus.
Wie kann der Bann gebrochen werden, um Hexen und Vampire zu befreien?


Meine Meinung:
Wir sind große Fans des magimoxischen Hexenhotels, haben die ersten beiden Bände mit Begeisterung gelesen und hatten uns schon sehr auf den dritten Teil gefreut. Dieser Teil hat auch unsere Erwartungen nicht enttäuscht, sondern im Gegenteil! Das Buch ist wieder extrem unterhaltsam, voller magischer und kreativer Einfälle und zusätzlich wunderbar spannend.

Dank des lockeren Schreibstils waren wir direkt wieder mitten im Geschehen und haben es genossen, zusammen mit den sympathischen und mutigen Mädchen Rosalie und Klara die Band Bluts-Brüder kennenzulernen und das Hotel unsicher zu machen.
Auch andere liebgewonnene Figuren wie Klaras Tante oder Sportlehrer Herr Kaiser kommen wieder vor und man genießt es Zeit mit ihnen zu verbringen. Natürlich darf auch Familienbesen Bertram nicht fehlen, der sich mit seinem liebenswerten Sprachfehler um den „Schmutzel“ kümmert.
Die Handlung besticht wieder mit einem sehr gelungenen Spannungsbogen, wobei wir den dritten Teil sogar noch spannender fanden als die Vorgängerbücher.

Am allerbesten hat uns wieder der tolle Humor gefallen. Wir haben an vielen Stellen sehr gelacht, weil es einfach so witzig ist, wenn die Vampir- und Hexenwelt auf die Menschenwelt trifft. Zum Beispiel die Situationskomik im Sportunterricht hat zu einigen lauten Lachern geführt, ohne spoilern zu wollen.

Nicht zuletzt die wunderschönen prägnanten Illustrationen (schwarz-weiß-rot) der tollen Lisa Hänsch, die perfekt zum Text passen, runden das Lesevergnügen auf bestmögliche Art und Weise ab.


Fazit:
Wir freuen uns schon jetzt riesig auf viele weitere Folgen des Hexenhotels. Einfach mega! Große magimoxische Empfehlung!


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Veröffentlicht am 03.04.2023

Tolles und beeindruckendes Zeugnis über den vielleicht größten Tennisspieler aller Zeiten

Inspiration Federer
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Roger Federer ist als Sportler unglaublich populär. Er hatte seinen ganz eigenen Stil und spielte stets elegant und scheinbar mühelos, womit er das Tennis über lange Zeit prägte und es entscheidend weiterentwickelte.
Er ...

Roger Federer ist als Sportler unglaublich populär. Er hatte seinen ganz eigenen Stil und spielte stets elegant und scheinbar mühelos, womit er das Tennis über lange Zeit prägte und es entscheidend weiterentwickelte.
Er gewann viele, viele Turniere, darunter zahlreiche wichtige Grand Slam-Titel.
Doch auch außerhalb des Platzes genießt er dann seines Charismas große Bewunderung. Was macht ihn aus? Wodurch zieht er die Menschen so in seinen Bann?
Die beiden Sportjournalisten haben über vierzig Interviews mit Persönlichkeiten aus dem Sport, aber auch aus anderen Bereichen, geführt. Alle erzählen von persönlichen Erlebnissen mit Roger Federer und teilen bisher unbekannte Anekdoten, so dass ein sehr facettenreiches beeindruckendes Zeugnis zu Roger Federer und seinem Wirken entsteht.


Meine Meinung:
Ich habe Roger Federer zwar schon live bei den Gerry Weber Open in Halle spielen sehen (2017) und fand es damals schon so toll, wie schön er Tennis gespielt hat und wie unglaublich fair und sportlich er gegenüber seinem Gegner nach seinem Sieg war, aber das ganze Ausmaß des Hypes und seiner Persönlichkeit habe ich erst durch dieses Buch verstanden.
Es enthält so viele Interviews und die Journalisten haben so viele unterschiedliche Leute befragt, dass es schon interessant ist, was alle übereinstimmend sagen.
Roger Federer ist eine beeindruckende Persönlichkeit mit Charisma und grundlegenden Werten, von denen sich alle – nicht nur Sportler – etwas abschauen können. Er hat großen Spaß am Tennis und eine wahnsinnige Spielfreude. Seine Familie ist ihm extrem wichtig und er hat auch für andere Menschen ein echtes Interesse. Wenn er Zeit mit jemandem verbringt, ist er immer voll dabei und konzentriert sich auf den Augenblick, schaut nicht nebenher aufs Handy…

Beeindruckt hat mich darüber hinaus auch, welche gute Beziehung er zu seinen großen Rivalen Nadal und Djokovic hatte und wie die drei es gemeinsam geschafft haben, das Tennis auf eine ganz andere Ebene zu bringen.

Die Vielfältigkeit der Stories ist wirklich beeindruckend und auch berührend, denn es sind nicht nur Tennisspieler und Trainer befragt worden, sondern auch Fotografen, Fans oder Künstler.

Ich hatte im Vorfeld gar nicht unbedingt damit gerechnet, aber Roger Federer hat auch mich aufgrund seiner Einstellung und seiner Werte inspiriert – seine Strahlkraft geht weit über das Tennis hinaus.

Das Buch ist wirklich interessant strukturiert und geschrieben, auch wenn sich manche Aspekte auch wiederholen. Aber insgesamt lässt es sich echt gut lesen und ist sehr abwechslungsreich.
Als besonderes Extra gibt es auch zahlreiche zum Text passende Farbfotos von speziellen Situationen.


Fazit:
Dieses Buch ist ein tolles Zeugnis zu einer beeindruckenden Persönlichkeit, die mich wirklich inspiriert hat!

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Tolles neues Heft über exotische Tiere aus dem Dschungel für die kleinen Leser

"WiBuKi" Wissensbuch für Kinder: Die Dschungleltiere
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Vom Dreifingerfaultier über Kattas und Vogelspinnen bis hin zu Harpyien – jeweils auf zwei großen (DIN A4) Seiten werden zehn Tiere, die in verschiedenen Gegenden der Erde im Dschungel leben, vorgestellt. ...

Vom Dreifingerfaultier über Kattas und Vogelspinnen bis hin zu Harpyien – jeweils auf zwei großen (DIN A4) Seiten werden zehn Tiere, die in verschiedenen Gegenden der Erde im Dschungel leben, vorgestellt.
Wir erfahren, was sie fressen, wie sie leben, welche Verwandten sie haben und welche Besonderheiten es gibt. Begleitet werden die Beschreibungen von vielen Zeichnungen.


Meine Meinung:
Das Heft ist sehr übersichtlich und ansprechend gestaltet. Dank der vielen netten Zeichnungen fühlte sich auch meine Tochter, die eigentlich noch jünger als die empfohlene Altersgruppe ist, direkt angesprochen.
Wir hätten es zwar gut gefunden, wenn es nicht ein Heft wäre, sondern ein Bilderbuch mit dickeren Seiten, aber die Inhalte sind sehr gut, und das Heft passt perfekt zu den anderen drei Heften aus der Reihe, wie wir lieben (Bauernhoftiere, Tiere unter Wasser und die Katzenfamilie).

Es ist schön, dass alle Kapitel gleich aufgebaut sind und man so einen guten Wiedererkennungseffekt für die einzelnen Themen hat. Alle Familienmitglieder haben noch etwas dazugelernt, z.B. aufgrund der interessanten Zusatzfakten über die einzelnen Tiere.
Besonders Fakten wie die Tatsache, dass Vogelspinnen tatsächlich schon mal in Bananenkisten nach Europa gelangt sind oder man aus der Haut des Pfeilgiftfrosches wirklich das Gift für Pfeilspitzen gewonnen hat, fanden wir sehr interessant.

Die Auswahl der Tiere hat uns auch gut gefallen. Es sind dieses Mal wirklich einige sehr ausgefallenene Tiere dabei, z.B. wussten wir gar nicht, dass Harpyien wirklich existieren. Kattas und Dreifingerfaultiere kennen wir gut aus dem Zoo, daher haben wir uns sehr gefreut, dass sie auch dabei sind.

Die Sprache ist sehr passend und kindgerecht gewählt, gleichzeitig aber auch nicht zu vereinfachend. Aber dank der kurzen Darstellung, kann man die Fragen/Antworten gut vorlesen. Wir werden sicherlich noch öfter in das Heft hineinschauen.


Fazit:
Eine sehr gelungene Zusammenstellung zu Tieren, die in verschiedenen warmen Gebieten der Erde leben, an der meine kleine Tochter und wir sicherlich noch weiterhin unsere Freude haben werden. Wir freuen uns über weitere Hefte aus dieser Reihe. Ein sehr wichtiges Buch auch deshalb, weil es den Schutz der Regenwälder ans Herz legt, die durch Rodung für Palmölanbau etc. stark gefährdet sind.



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Veröffentlicht am 30.03.2023

Absolut fesselnd und berührend – die 1960er Jahre werden lebendig

Die Reporterin - Zwischen den Zeilen
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München, Anfang der 1960er Jahre: Marie ist Anfang 20 und hat ein Pharmaziestudium begonnen, um auf Wunsch ihrer Eltern eines Tages deren Apotheke zu übernehmen.
Doch in Wirklichkeit liebt sie das Schreiben ...

München, Anfang der 1960er Jahre: Marie ist Anfang 20 und hat ein Pharmaziestudium begonnen, um auf Wunsch ihrer Eltern eines Tages deren Apotheke zu übernehmen.
Doch in Wirklichkeit liebt sie das Schreiben über alles, kauft alle verfügbaren Zeitungen, verfasst kleine Artikel und versucht alles, um einen Job bei einer Zeitung zu bekommen.
Dann gelingt es ihr, bei der neuen Zeitung „Der Tag“ einen der begehrten Praktikumsplätze zu ergattern. Endlich scheinen sich ihre Wünsche zu erfüllen, doch das Leben und Arbeiten in der männlich dominierten Redaktion ist hart und sie muss hart kämpfen, um sich durchzusetzen.
Bald interviewt sie Größen wie Hildegard Knef oder Pierre Brice und sie entwickelt sich zur Gesellschaftskolumnistin.
Doch auch privat ist es nicht leicht für sie, schon gar nicht in Liebesdingen – und dann scheint auch noch ein Familiengeheimnis ihren Weg zu beeinflussen…


Meine Meinung:
Ich liebe die wahnsinnig gut recherchierten Romane von Brigitte Riebe alias Teresa Simon, weil man so viel über die entsprechende Zeit lernt, aber auch weil sie so herrlich flüssig und fesselnd geschrieben sind.
Auch dieser Auftakt zu einer neuen Reihe hat mich nicht enttäuscht, sondern im Gegenteil meine Erwartungen noch übertroffen.

Marie alias Malou ist eine wahnsinnig sympathische Protagonistin, die mich mit ihrer Beharrlichkeit sehr beeindruckt hat. Trotz aller Schwierigkeiten lässt sie sich nicht von ihrem Weg abbringen und ist sehr erfolgreich in ihrem Job als Journalistin, weil sie ein echtes Interesse an den Menschen hat, die sie trifft und interviewt.
Über Malou lernt man eine ganz eigene Welt kennen, denn in der Redaktion des „Tag“ arbeiten ganz unterschiedliche Charaktere. Mich hat besonders beeindruckt, wie Malou sich in dieser stark männerdominierten Welt durchgesetzt hat bzw. ihren Weg gefunden hat. Zum Glück gibt es zwei weitere Frauen in der Redaktion, die sie unterstützen. Frauenpower!

Der Roman wird von der Autorin wieder wahnsinnig fesselnd erzählt. Man kommt den Figuren, insbesondere Malou, sehr nahe und fiebert und leidet mit ihr. Dadurch fand ich das Buch emotional extrem berührend.

Darüber hinaus spiegelt die Geschichte das Flair und den Zeitgeist der 1960er Jahre extrem lebendig. Es ist so, als wenn man die entsprechende Musik (z.B. Schlager!) hören würde.
Auch die Prominenten, die Malou interviewt, sind sehr authentisch dargestellt, und die Auswahl der Persönlichkeiten und historischen Ereignisse ist eine sehr gelungene Mischung, die mir viel Freude gemacht hat.
Ich finde es absolut beeindruckend, wie leicht und locker sich der Roman liest, wobei man sich vorstellen kann, dass gerade darin die hohe Kunst und viel Detailarbeit, auch in der Recherche, liegt.
Brigitte Riebe / Teresa Simon ist in dieser Hinsicht für mich wirklich die Meisterin des historischen Romans.


Fazit:
Dieser Roman ist ein tolles historisches Zeugnis der 1960er Jahre und absolut mitreißend geschrieben. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Teil und noch mehr Frauenpower!


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Veröffentlicht am 22.03.2023

Charmante und magische Geschichte mit coolen Illustrationen

Das Tierheim der seltsamen Wesen (Band 1) - Das Geheimnis der Harpyie
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Lulu und Levi, die zehnjährigen Zwillinge, lieben nichts mehr in der Schule als Streiche auszuhecken. Doch bei ihrem letzten Streich mit freigelassenen Kröten haben sie es ein wenig übertrieben und müssen ...

Lulu und Levi, die zehnjährigen Zwillinge, lieben nichts mehr in der Schule als Streiche auszuhecken. Doch bei ihrem letzten Streich mit freigelassenen Kröten haben sie es ein wenig übertrieben und müssen nun zwei Wochen lang Sozialstunden im Tierheim leisten.
Das Tierheim liegt jedoch abgelegen in einer alten Burg und es gibt nur einen knurrigen alten Tierpfleger, der sie gar nicht zu den Tieren mitnimmt…
Ob hier alles mit rechten Dingen zugeht?


Meine Meinung:
Was für eine coole Idee, was für eine coole Geschichte, was für coole Zeichnungen! Insgesamt ein sehr cooles Buch!
Wir waren sehr neugierig auf die magischen Wesen und haben uns voller Freude auf die Geschichte gestürzt. Von Anfang an waren wir begeistert von den Zwillingen Lulu und Levi, die die Geschichte rocken. Sie glänzen durch Mut und Hartnäckigkeit, halten immer zusammen und erreichen im Team viel mehr als alleine.
Das sind alles an sich schon tolle Botschaften.
Aber hinzu kommen noch die interessanten und kreativen Aspekte der Geschichte rund um die „seltsamen Wesen“. Gerade hier erlebt die Geschichte diverse Höhepunkte durch die gelungenen Zeichnungen, die einfach perfekt zur Story passen.
Auch Humor kommt bei der Geschichte nicht zu kurz!

Uns wird der Satz „Magie ist zum Glauben da.“ auf jeden Fall in Erinnerung bleiben und auch die schöne Botschaft aus dieser Geschichte rund um die Zwillinge und Mut, Vertrauen und Teamwork.


Fazit:
Ein tolles Buch ab 8 Jahren zum Selberlesen, aber aufgrund der großen Schrift und der kurzen Kapitel auch ganz prima zum Vorlesen! Klare Empfehlung!

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