Iron Flowers
Iron Flowers. Die Kriegerinnen
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Iron Flowers ist eine zweiteilige Fantasyreihe für ein vor allem jugendliches Publikum. Ich mag Jugend- und All-Age-Fantasy sehr gerne. Allerdings gibt es da Qualitativ große Unterschiede. ...
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Iron Flowers ist eine zweiteilige Fantasyreihe für ein vor allem jugendliches Publikum. Ich mag Jugend- und All-Age-Fantasy sehr gerne. Allerdings gibt es da Qualitativ große Unterschiede. Fan geworden bin ich durch Autorinnen wie Suzanne Collins oder Nina Blazon. Die schreiben aber High-End-Bücher in denen der Leser, egal welchen Alters, als ernsthaft und Intelligenz angenommen und so auch mit entsprechendem Sprachstil und Plot bedacht wird. Leider gibt es auch die andere Sorte. Die, die oft ein bisschen lieblos und einfach gestrickt daherkommt.
Cover und Klappentext der Iron Flowers sind vielversprechend. Und das frauenfeindliche Setting ist schön bedrohlich. Die beiden Hauptdarstellerinnen wurden im ersten Teil schön aufgebaut und ich hoffte auf einen spannenden actionorientierten Abschluss. Das gekürzte Hörbuch hat mich leider nicht wirklich überzeugen können. Zwei Sprecherinnen haben angenehme Stimmen und man hört ihnen gerne zu. Aber die Story wird zunehmend nichtssagend und vorhersehbar und die Heldinnen agieren unmotiviert und naiv. Das Finale hat seine Höhepunkte aber es ist mir zu holprig und kurz gehalten und das interessante Gleichberechtigungsthema verpufft ungehört.
Es gibt besseres und nach einem netten ersten Teil hat mich dieses Finale nicht überzeugen können.
Bei der Covergestaltung hat der Verlag sich ins Zeug gelegt. Das hat mir sehr gut gefallen.