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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2023

gute Erklärungen

Go für Einsteiger
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Wir hatten das Spiel schon lange bei uns Zuhause liegen, aber wir sind nie so richtig ins Spiel hineingekommen. Jetzt habe ich durch das Lesen von diesem Buch endlich einen guten Einstieg ins Spiel bekommen. ...

Wir hatten das Spiel schon lange bei uns Zuhause liegen, aber wir sind nie so richtig ins Spiel hineingekommen. Jetzt habe ich durch das Lesen von diesem Buch endlich einen guten Einstieg ins Spiel bekommen. Die Erklärungen sind gut nachvollziehbar. Man wird wirklich Schritt für Schritt in dieses interessante Spiel eingeführt. Anschauliche Bilder dokumentieren den verständlichen Text. Ich konnte mir endlich mögliche Züge vorstellen und bei den Übungen im Buch kann man sein neues Wissen testen. Und im Anhang kann man sofort die Lösungen überprüfen. Mir haben die Übungen dann großen Spaß gemacht, weil ich mal endlich ein Erfolgserlebnis bei diesem Spiel hatte. Und es geht ja nicht nur um die reinen Spielzüge und die ganzen Möglichkeiten, es werden dem Leser zu Beginn ja auch die Geschichte des Spiels nähergebracht. Das fand ich sehr interessant. Das ganze Buch ist sehr übersichtlich geschrieben, die Abschnitte sind nicht zu lang und man kann in Ruhe den Erklärungen folgen. Ich habe mir noch zusätzlich zum Verständnis unser Spielbrett neben mir aufgebaut und die Situationen nachgestellt. Das macht es noch anschaulicher. Ich kann nur sagen, mir hat das Buch sehr beim Verständnis für das Spiel geholfen und auch wenn ich natürlich jetzt noch viel zu lernen habe, kann ich jetzt aber zufrieden ein Spiel beginnen und mich langsam immer mehr steigern. Hoffe ich zumindest

Für uns war dieses Buch mit seinen Informationen und Übungen jedenfalls eine große Hilfe um das Spiel Go richtig zu verstehen und zu erlernen.

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Kunstraub in Meran

Die Galeristin
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Dieser zweite Band der Serie um die verfeindeten Ermittler Farner und Terranostra in Meran handelt von einem Mord an einer Galeristin. Wir erleben Ermittlungen um diesen Totesfall mit vielen Verdächtigen. ...

Dieser zweite Band der Serie um die verfeindeten Ermittler Farner und Terranostra in Meran handelt von einem Mord an einer Galeristin. Wir erleben Ermittlungen um diesen Totesfall mit vielen Verdächtigen. Denn einige Personen hätten vom Tod der jungen Frau profitiert. Und da Farner und Terranostra wieder gemeinsam ermitteln müssen, laufen die Ermittlungen auch manchmal in verschiedene Richtungen. Mir hat der Grundgedanke im Buch über das Motiv gut gefallen. Es zeigt die vielen unterschiedlichen Beweggründe der Menschen für ihre Handlungen. Die eine Gruppe handelt aus einem positiven Grund heraus und die andere geht lieber nach eigennützigen Beweggründen vor. Die beiden Protagonisten kennt man nach dem ersten Teil ja schon und die Zänkereien sind dann keine große Überraschung mehr. Aber ihre gegenseitigen kleine Seitenhiebe - ob nun verbal oder durch Taten - bestimmen ihre Zusammentreffen sehr. Die Arbeit leidet meiner Meinung nach auch darunter, allerdings bin ich immer auf ihre Zusammenstreffen gespannt. Es ist immer spannend, wer nun wie reagiert. Die anderen Charaktere im Buch sind sehr unterschiedlich dargestellt. Es gibt immer die Kollegen von Farner und Terranostra, die auch so ihre Eigenheiten haben. Aber sie sind mir, genau wie Farner sehr sympathisch. Die Handlung ist interessant, denn die Frage wegen der Rückgabe des Gemäldes finde ich wichtig. Die Ermittlungen sind echt kompliziert, weil so viele Leute involviert sind, die alle irgendwie eine Grund für die Tötung der Frau haben. Aber nicht nur die Ermittlungen sind kompliziert, auch das Privatleben von Farner erweist sich als nicht so einfach. Aber er wird es schon hinkriegen. Der Text lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Man kann den Geschehnissen gut folgen und ich fand es auch immer realistisch dargestellt. Die Beschreibungen sind detail- und abwechslungsreich. Auch der parallel laufende Fall des Kollegen war sehr interessant. Der Zusammenhalt der Abteilung kam dabei gut zum Vorschein. Ich fand mich jedenfalls in den Meran versetzt und habe eine interessant Zeit mit den Ermittlungen verbracht. Das Ende konnte mich überzeugen und ich freue mich auf neuen Ermittlungen mit Farner und Terranostra. Denn diese beiden Ermittler und ihre Auseinandersetzungen gehören für mich dazu. Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen in Meran.

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Veröffentlicht am 06.05.2023

eine wichtige Mission

Die Zeitensammler
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Eigentlich sind es ja zwei Geschichten, die der Leser hier erlebt. Aber die zweite Geschichte, in der heutigen Zeit spielend, könnte es ohne die Geschichte aus der Vergangenheit ab 1522 nicht geben. Denn ...

Eigentlich sind es ja zwei Geschichten, die der Leser hier erlebt. Aber die zweite Geschichte, in der heutigen Zeit spielend, könnte es ohne die Geschichte aus der Vergangenheit ab 1522 nicht geben. Denn mit den Ereignissen im Jahr 1522, die auch den Waffenschmied Johannes betreffen, beginnt eigentlich die Geschichte. Wir erleben eine dramatische Wende im Leben der Menschheit, denn eine andere Kreatur möchte die Erde mitsamt der Menschen beherrschen. Aber sie werden bekämpft und der Ausgang dieser Auseinandersetzung bestimmt das weitere Leben der Menschen. Aber in das Geheimnis sind nur wenige Menschen eingeweiht und daher können auch nur sie die Zukunft vor der Katastrophe retten. Ich fand die Geschichte sehr interessant. Hier kämpft das Böse gegen das Gute. Mir hat die Darstellung des Bösen sehr gut gefallen. Es zeigt die Gefährlichkeit dieser Macht und auch teilweise die Wehrlosigkeit dagegegen. Alles wird so realistisch geschildert, dass man beim Lesen mitzittert und bangt. Und auch die Schilderungen in der heutigen Zeit sind sehr authentisch. Die Geschichte ist irgendwie zu Beginn ganz alltäglich, aber später bekommt man einen Einblick in die fantastischen Aspekte der Geschichte. Es gibt Hinweise und seltsame Erlebnisse, die man sich in der normalen Realitätsebene nicht vorstellen kann. Die Protagonisten Jan und Marie sind auch ziemlich überrascht, aber man merkt auch, dass Kinder in diesem Alter noch eher an seltsame Ereignisse glauben. Die beiden sind echt sehr mutig und nehmen die Aufgaben sehr ernst. Die Art und Weise der Erzählung - mal in der Vergangenheit und dann in der Gegenwart spielend - lässt den Leser aber gebannt den Ereignissen folgen. Am Anfang waren mir die Namen und Gegebenheiten noch etwas undurchsichtig, aber schnell habe ich den roten Faden für mich gefunden. Aber die kurzen Sätze, die vielen Absätze im Text und die Unterscheidung von Gedanken u. Sprache in kursiver Schrift, sowie die Überschriften als Countdown lassen einen schnell den Überblick bekommen. Und dann fiebert man nur noch mit und drückt Jan und Marie die Daumen, dass sie die Aufgaben erfüllen und rechtzeitig zum Ziel kommen. Besonders gut hat mir dann natürlich das Ende des Countdowns gefallen und man die unterschiedlichen und interessanten Protagonisten in Aktion erleben konnten. Diese Reise durch die Zeit und der beschwerliche Weg bis zum Ziel war sehr interesssant. Es war eine spannende Geschichte, die noch besonders durch die gelungenen Zeichnungen der beiden 11jährigen Mädchen Acelay und Ilayda ergänzt wurde. Mir hat das Lesen jedenfalls Spaß gemacht und auch das Nachwort hat mich bewegt. Ich kann das Buch mit einem guten Gefühl weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 29.04.2023

hier kommt einiges ans Licht

Schwedenlicht
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Das war jetzt der zweite Fall für Niklas Zetterberg und seine Kollegin Emma Steen. Diesmal geht es in den vermeintlich idyllischen Künstlerort Kivik an der Ostküste Schonens. Aber hier brodelt es unter ...

Das war jetzt der zweite Fall für Niklas Zetterberg und seine Kollegin Emma Steen. Diesmal geht es in den vermeintlich idyllischen Künstlerort Kivik an der Ostküste Schonens. Aber hier brodelt es unter der Oberfläche und wir erleben sehr verzwickte Ermittlungen. Denn es gibt einige ungeschriebene Gesetze unter den Einwohnern des Ortes und das erschwert die Ermittlungen ungemein. Und Niklas hat auch persönliche Gründe, die ihm bei diesem Fall sehr zusetzen. Ich habe Niklas als einen ehrlichen und kompetenten Ermittler erlebt. Er kommt sehr authentisch rüber und er ist mir sehr sympathisch. Ein Mann, der im Moment aber auch privat große Probleme mit seiner Exfreundin hat. Daher ist dieser Ort und der Zeitpunkt alles andere als passend. Außerdem trifft er hier auf seine Eltern und auch dieses Wiedersehen birgt Probleme. Ich finde, die Problematik wird sehr gut geschildert. Man merkt ihm die Anspannung an und man leidet mit ihm. Und da ist ja noch seine Kollegin Emma - ein sehr sympathische junge Frau, die im Moment auch voller offener Fragen im Bezug auf Niklas ist. Emma ist eine gute Ermittlerin und möchte ihren eigenen Weg gehen, aber so einfach ist das nicht immer, gerade im Bezug auf den Beruf. Mir haben die ganzen Charaktere im Buch gut gefallen. Ob es nun die Eltern von Niklas sind oder die örtlichen Polizisten, aber auch einige Dorfbewohner sind alle sehr speziell. Sie machen das Buch so abwechslungsreich und spannend. Man wird hier mit einigen interessanten Ereignissen konfrontiert und auch die Vergangenheit spielt eine große Rolle. Es gibt verschiedene Handlungsstränge und man weiß nicht so richtig die Verbindungen, daher ist Spannung bis zum Schluß gegeben. Ich fand die Geschehnisse sehr gut und detailreich dargestellt. Man wird lange im Unklaren gelassen und ich konnte bis zum Schluß keinen eindeutigen Schuldigen erkennen. Es gab viele Möglichkeiten und die Ermittlungen werden durch die Handlungen der verschiedenen Personen sehr erschwert. Es war interessant, die unterschiedlichen Vorgehensweisen und Lösungsansätze zu verfolgen. Und zu den spannenden Handlungen kam natürlich noch der Handlungsort. Ich habe mir immer diesen kleinen Ort am Meer vorgestellt und es war wirklich eine kleine spannende Reise nach Schweden. Mir hat dieser zweite Fall sehr gut gefallen. Er war wirklich interessant und abwechslungsreich dargelegt. Und besonders die privaten Erlebnisse der Protagonisten waren sehr eindrucksvoll. Niklas hat nun wirklich viel zu verarbeiten und ich denke, das wird ihn ewig begleiten. Außerdem sind einige "Probleme" ja noch nicht gelöst und wir werden die weitere Entwicklung sicher in den nächsten Bänden dieser Serie verfolgen können. Wer gerne nach Schweden reist und Krimis liebt, der ist bei diesen beiden Ermittlern Niklas und Emma gut aufgehoben. Man kann diesen Krimi gut und flüssig lesen und ist sofort im Geschehen drin. Es macht einfach Spaß die Arbeit der Beiden und ihr Privatlebens zu verfolgen, denn Langweile kommt hier sicher nicht auf. Daher kann ich das Buch / die Serie mit einem guten Gewissen weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 27.04.2023

interessante Begegnungen in der Vergangenheit

Dunkle Dichter
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In diesem Buch lernen wir mal ein ganz andere Sicht auf das heutige Altena mit seiner Burg kennen. Denn die 14jährige Merle, die in dem Ort zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder lebt, hat einen erfindungsreichen ...

In diesem Buch lernen wir mal ein ganz andere Sicht auf das heutige Altena mit seiner Burg kennen. Denn die 14jährige Merle, die in dem Ort zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder lebt, hat einen erfindungsreichen Onkel, namens Bömmellöh. Und durch dessen Aktivitäten gerät ihr langweiliger Alltag zu einem abenteuerlichen Trip in die Vergangenheit. Sie lernt interessante Menschen von damals kennen und sieht ihre Heimat mal zu der Zeit um 1772. Und das ist natürlich sozusagen ein Kulturschock. Dazu kommen die verwunderlichsten Ereignisse in der damaligen und der heutigen Zeit. Langweile kommt weder bei Merle auf, noch beim Leser. Und so können wir uns auf eine schöne und phantasievolle Geschichte freuen. Mir haben die unterschiedlichen Charaktere besonders gut gefallen. Merle, als gelangweilter Teenager, dann ihr Onkel Bömmellöh, der nicht nur einen seltsamen Namen hat, sondern auch mit seinen Erfindungen glänzt. Ich fand es auch bewundernswert, dass er so genau die Ursachen für ein Erdbeben herausbekommen möchte. Dann natürlich unseren Goethen - er ist natürlich ein Mensch seiner Zeit und sein Verhalten lässt einen Leser aus der heutigen Zeit natürlich etwas schmunzeln. Denn die Traditionen und Gebräuche - einschließlich der Sprache - sind natürlich ganz anders als heute. Aber ich fand ihn sehr sympathisch und lernfähig, wie man lesen kann. Aber es gab noch einige andere speziellen Figuren, die ich klasse fand. Aber ich möchte dem Leser nicht vorgreifen und sie neu im Buch entdecken lassen. Ich hoffe, sie haben soviel Spaß mit ihnen wie ich. Es war jedenfalls eine sehr schöne Reise in die Vergangenheit. Man erfährt einiges über die Kleidung und die Sitten und Gebräuche - einschließlich Sagengestalten. Wo eine Zeitreise möglich ist, da sind auch noch andere unerklärliche Phänomene gegeben. Das bringt Spannung und Überraschung beim Lesen mit sich. Die Geschichte ist gut nachvollziehbar und ich habe die Zeitsprünge sehr genossen. Gerade die detailreichen Schilderungen lassen das Gelesene vor den Augen des Lesenden auferstehen und man kann sich alles gut vorstellen. Und da ich bereits in Altena und auf der Burg war, fand ich das besonders schön. Der Erzählstil ist sehr locker und dadurch kann man den Text gut und flüssig lesen. Es war ein sehr unterhaltsamer und schöner Ausflug nach Altena mit dieser Geschichte.

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