Die Worte waren üppig, oft blumig, aber genauso tödlich!
A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar machtDen Worten von Judy I. Lin zu lauschen grenzte an Zauberei. Ihre Gabe jeden Geruch, Geschmack und die Empfindungen bildlich darzustellen, ließ die Magie vor meinen Augen erwachen. Als würde sie bunte Töne ...
Den Worten von Judy I. Lin zu lauschen grenzte an Zauberei. Ihre Gabe jeden Geruch, Geschmack und die Empfindungen bildlich darzustellen, ließ die Magie vor meinen Augen erwachen. Als würde sie bunte Töne in die Luft malen, in meinen Geist eindringen und mir den Duft der Kräuter einflößen. Ich war fasziniert von der Lebendigkeit und der Art, wie die Autorin ihre Worte wie ein Märchen webt.
Die Welt tanzte vor meinen Augen, entfaltete sich wie ein Teeblatt und hinterließ ein Gefühl von Leichtigkeit und Mystik. Es war mir eine Freude mich auf dieses Abenteuer, Nings Familiengeschichte, die Kunst des Teeaufgießens, den Wettbewerb, die dunklen Vorzeichen und die Aufregung der Reise einzulassen. Verwoben mit einem geheimnisvollen Kaiserhaus, in dem die Wände flüsterten und dessen Prinzessin so undurchschaubar, wie unnahbar wirkte.
Es war aufregend mit Ning die Prüfungen zu bestreiten, sich in den Palastgängen zu bewegen und in die Dunkelheit zu stehlen. Mit Spannung habe ich ihre aufblühende Magie verfolgt. Mal wurde es magisch-schön, dann bitter-süß, dunkel-feurig oder geheimnisvoll-offenbarend. Sie trug einen stillen Zauber in sich, Feinfühligkeit den Lebewesen gegenüber und einen unbändigen Willen.
Fazit: »A Magic Steeped in Poison - Was uns verwundbar macht« schmeckte wie mein Lieblingstee. Zimt, der mit verheißungsvollen Geheimnissen lockte, Ingwer für die leichte Schärfe auf der Zunge und Süßholz für all die Träume und Wünsche, die tief verborgen lagen.
Die ganze Rezension gibt es auf unserem Blog!