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Veröffentlicht am 04.08.2023

Während ich die erste Hälfte sehr mochte, war mir die zweite leider ein wenig zu unrealistisch

A Whisper Around Your Name
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich bin eigentlich ein großer Fan von den Büchern der Autorin, aber dieses hat mich ein ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich bin eigentlich ein großer Fan von den Büchern der Autorin, aber dieses hat mich ein wenig zwiegespalten zurückgelassen, denn während mir die erste Hälfte sehr gut gefallen hat, konnte mich die zweite leider nicht so richtig begeistern.
Doch zunächst zum positiven. Der Schreibstil von Emma Scott ist gewohnt flüssig, so dass ich schnell in die Geschichte hineingefunden haben. Zudem sind sowohl Jo als auch Evan zwei sehr sympathische Charaktere, die ein ziemlich schweres Los im Leben gezogen haben.
Jo hat wirklich viele tragische und furchtbare Dinge in ihrem Leben mitgemacht, als es sie mit ihrem Onkel mal wieder in eine neue Stadt umziehen muss. Ich konnte ihren Schutzwall sehr gut verstehen denn sie um sich herum aufgebaut hat, fand es aber auch schön zu sehen wie sie sich Evan gegenüber langsam geöffnet hat und ihn vor allem unvoreingenommen entgegen getreten ist.
Denn Evan hat seinen ganz eigenen Ruf an der Schule, der alles andere als gut ist, weil er gewisse Fähigkeiten hat die ihn zum ausgestoßenen machen. Ich fand es furchtbar zu sehen wie er behandelt wurde, wegen Dingen für die er nichts konnte und besonders die Schwierigkeiten mit seiner Familie waren wirklich furchtbar. Dabei ist er ein herzensguter Mensch, der eigentlich nur nach Zugehörigkeit, einer Familie und ein bisschen Frieden gesucht hat.
Ich mochte die Annäherungen zwischen ihm und Jo sehr gerne, es war einfach schön wie sie trotz (oder vielleicht auch wegen) ihres erlebten zueinandergefunden haben und sich gegenseitig Hoffnung auf eine bessere Zukunft gaben.
Dann kam etwa in der Hälfte des Buches allerdings der Bruch und das Chaos was (danach) passierte war mir einfach etwas zu drüber. Es wurde (für mich) etwas zu unrealistisch und dramatisch. Es passiert gleichzeitig super viel, aber in Anbetracht der Umstände geht es dennoch alles sehr glatt vonstatten, fast schon reibungslos (ich kann es ohne zu sehr zu Spoilern leider nicht besser erklären 😅). Zudem rücken die paranormalen Elemente stärker in den Fokus. Einerseits fand ich die Idee wirklich spannend und es war mal was anderes, andererseits fand ich die Umsetzung nur so mittelmäßig geglückt, denn dadurch wurde irgendwie auch das dramatische und unrealistische in der Geschichte verstärkt. Dann noch dieses Ende das einerseits ja gut war, aber andererseits so „einfach“ in Anbetracht der ganzen Dinge die passiert sind, das es schon wieder realitätsfern war. Zudem fand ich es sehr schade das Evans Familie in der zweiten Hälfte komplett ausgeklammert wurde, ich hätte mir zumindest mit Garrett ein Wiedersehen und eine Aussprache gewünscht.
Abschließend kann ich sagen, das obwohl ich ein großer Fan der Bücher von Emma Scott bin, dieses mich nur in der ersten Hälfte richtig überzeugen konnte. Die zweite Hälfte war mir einfach zu realitätsfern und übertrieben.

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Veröffentlicht am 07.06.2023

Die Zeitreisethematik war wirklich cool, aber ich habe mir ein bisschen mehr erwartet

Stealing Infinity
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Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen, denn durch den Prolog werden schon super viele Fragen aufgeworfen und man stellt Vermutungen an in welche Richtung das Buch dann gehen könnte. Da muss ich ...

Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen, denn durch den Prolog werden schon super viele Fragen aufgeworfen und man stellt Vermutungen an in welche Richtung das Buch dann gehen könnte. Da muss ich sagen, das ich teilweise ganz andere Ideen hatte, somit war das Buch nicht zu vorhersehbar und konnte mich überraschen, das hat mir gut gefallen. Dadurch ist die Spannung im Buch auch überwiegend hoch gehalten worden und es wurde nicht langweilig beim lesen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir teilweise allerdings ein paar Probleme bereitet, manchmal wirkte er ein wenig stockend und die Kapitel sind manchmal auch ein wenig kurz gewesen, weshalb sie etwas abgehakt wirkten.
Nat mochte ich als Charakter auf jeden Fall gerne. Am Anfang hinterfragt sie und stellt die Dinge an der Academy auch mal in Frage. Sie vertraut nicht blind auf andere und was ihr erzählt wird, aber das ändert sich im Laufe des Buches leider ein wenig. Sie lässt sich mehr und mehr mit einfachen Erklärungen abspeisen, oder ablenken und hinterfragt für mich die Geschehnisse nicht mehr genug.
Generell ist der Prozess der Informationsgewinnung recht lange und schwierig gewesen, denn keiner gibt Nat gefühlt vernünftige Informationen. Klar das hat die Spannung hoch gehalten, aber irgendwann hatte man das Gefühl es sollte auch ein bisschen vorangehen. Leider ist dies aber nur bedingt passiert. Ja man kommt hinter einige Geheimnisse, aber so insgesamt ist auch am Ende noch relativ viel offen geblieben.
Was mir auch wenig zu kurz gekommen ist, ist der Academy Alltag an sich, da hätte ich mir mehr gewünscht und hoffe auf den zweiten Band. Dafür fand ich die Zeitsprünge sehr spannend beschrieben und das Setting auch gut ausgearbeitet, da hoffe ich auch das im zweiten Band noch mehr kommen.
Die Beziehung zwischen Nat und Braxton steht in der Geschichte nicht so sehr im Vordergrund, allerdings ist sie mir dafür aber ein wenig zu schnell passiert. Später im Buch ist es dann durch gewisse Umstände zudem nicht so einfach für die beiden viel Zeit miteinander zu verbringen, so dass mir auch die Vertiefung der Gefühle etwas gefehlt hat. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie sich das im zweiten Band entwickelt.
Insgesamt ist das Buch Spannend, düster und die Zeitreisethematik hat mir richtig gut gefallen. Es gab allerdings auch einige Punkte, wie den Schulalltag, das Undurchschaubare und einige Charaktere die mir nicht so gut gefallen haben, so dass das Buch von mir 3,5/5 ❤️ bekommt.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Eine ruhige Fantasy Geschichte mit tollem Setting, aber auch einigen Kritikpunkten

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich schon wahnsinnig auf das Buch gefreut und war sehr ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich schon wahnsinnig auf das Buch gefreut und war sehr gespannt auf die Geschichte gerade, weil der Hype um sie zur Zeit auch recht groß ist. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen und ich muss sagen, dass ich dafür leider ein wenig enttäuscht wurde.
Zunächst aber zu den positiven Aspekten, die mir gut gefallen haben. Zuallererst liebe ich das Cover und den Farbschnitt, beide sind wirklich liebevoll gestaltet und passen für mich richtig gut zur Geschichte. Auch der Anfang und das Setting haben mir richtig gut gefallen, es lädt einfach zum wohlfühlen ein. Der Schreibstil hat mir auch insgesamt recht gut gefallen, trotz einiger Wortwiederholungen bin ich flüssig durch die Geschichte gekommen, wobei ich sagen muss, dass sich die Geschichte für mich an einigen Stellen etwas gezogen und an anderen dafür ein wenig zu schnell angefühlt hat.
Beispielsweise dauert es recht lange bis Lilly mitbekommt das sie Hexenkräfte hat, obwohl es dafür wirklich viele Hinweise gibt, diese tut sie jedoch eher ab und ist am Ende total erstaunt, was ich ein wenig merkwürdig fand. Generell habe ich ein bisschen gebraucht um mich an Lillys, doch eher naive Art zu gewöhnen und mit ihr warm zu werden. Ich hätte mir zudem an vielen Stellen mehr Durchsetzungsvermögen von ihr gewünscht, weshalb ich hoffe das im zweiten Band noch eine deutliche Entwicklung von ihr passiert.
Was mir dagegen beispielsweise zu schnell ging, war die Liebesgeschichte zwischen ihr und Jason. Sie war gefühlt einfach da und hat sich dadurch nicht ganz rund angefühlt. Es fehlten auch einfach die Tiefe und die Emotionen zwischen beiden für mich.
Ein weiterer Punkt, den ich schon öfters gelesen habe und der mir selber auch aufgefallen ist, sind die doch sehr ähnliche Storyline und magischen Elemente wie beispielsweise in Harry Potter, Charmed oder Halloweentown. Ich persönlich fand diesen Punkt jetzt nicht allzu schlimm, denn die wenigsten Fantasy Bücher erschaffen das Rad neu. Ich lese oft ähnliche Elemente in Büchern und lege dann mehr Wert auf ihre Umsetzung, als auf ihre Ähnlichkeit zu anderen Geschichten. Was mir in Ravenhall allerdings nicht ganz so gut gefallen hat, waren die wirklich vielen vielen Ähnlichkeiten und ich hätte mir auch eine etwas andere Umsetzung der bereist bekannten Elementen gewünscht, so dass die Geschichte insgesamt ein wenig mehr Eigenständigkeit bekommen hätte.
Dennoch hat mir die Geschichte allgemein recht gut gefallen und ich werde denke ich auch den zweiten Band lesen, weil ich noch auf eine Entwicklung von Lilly hoffe. Es gab also durchaus Punkte die mir gefallen haben, wie das Wohlfühlsetting und die Atmosphäre der Geschichte, aber auch einige Punkte an denen für mich noch gearbeitet werden könnte.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Leider nicht ganz das erhoffte Highlight

The Love Test – Versuch’s noch mal mit Liebe
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Vorweg muss ich sagen, dass ich mit ziemlich hohen Erwartungen an ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Vorweg muss ich sagen, dass ich mit ziemlich hohen Erwartungen an das Buch herabgegangen bin. Nicht nur durch den Klappentext und ihre Empfehlung, sondern auch durch den Titel musste ich sofort an die Bücher von Ali Hazelwood denken (die ich absolut geliebt habe) und bin deswegen wahrscheinlich mit einer ähnlichen Erwartungshaltung herangegangen.
Das ist zwar nicht ganz Fair dem Buch gegenüber, aber ich konnte auch nichts dagegen machen. Es könnte aber der Grund gewesen sein, warum mich das Buch nicht ganz abholen und überzeugen konnte.
Zunächst aber erst einmal zum positiven. Besonders Allison mochte ich sehr. Sie ist eine sympathische Protagonistin, die sehr durchsetzungsstark und intelligent ist. Sie will keine Schwäche zeigen, hat innerlich aber dennoch mit negativen Gedanken, nicht nur in Bezug auf ihre Arbeit, sondern auch auf sich selbst beziehungsweise ihrem Aussehen, zu kämpfen. Sie hat eine Schutzschicht erschaffen und braucht ihre Zeit um die Deckung, besonders auch gegenüber Colin der sie verletzt hat, fallen zu lassen. Besonders gut haben mir die Diskussionen und alle Infos rund um das Thema mittelalterliche Literatur gefallen, ich fand es wirklich spannend mehr darüber zu erfahren.
Was mir dagegen leider nicht so gut gefallen hat, war alles was mit Colin und Allisons Beziehung zu ihm zu tun hat.
Bei Colin hat mir ein wenig der Draht zu ihm gefehlt gerade, weil man ihn zu Beginn eher durch die negativen Empfindungen von Allison kennenlernt, die sie aufgrund ihrer Trennung hat und später dann weil ich sein Handeln teilweise nur bedingt nachvollziehen konnte. Sonst ist er auch allgemein eher blass für mich geblieben und die Beziehunsgentwicklung der beiden konnte ich auch nur bedingt nachvollziehen.
Ich bin eigentlich ein Fan von Enemies to Lovers Geschichten, aber bei den beiden ist der Funke für mich irgendwie nicht übergesprungen. Die Chemie kam für mich nicht so an und auch der Grund für die frühere Trennung der beiden konnte mich (als er dann endlich enthüllt wurde) nicht so ganz überzeugen.
Insgesamt bin ich bei dem Buch also leider ein wenig zwiegespalten. Allison als Charakter und alles zum Thema mittelalterliche Literatur fand ich gelungen, aber die Beziehungsentwicklung konnte mich dafür nicht so ganz abholen.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle vor der wunderbaren verschneiten Kulisse von Aspen

Like Ice We Break
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder richtig gut gefallen, ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder richtig gut gefallen, er war bildlich und flüssig, so dass ich mich wieder sehr wohl gefühlt habe in der winterlichen Atmosphäre von Aspen. Auch auf die alten Bekannten aus den vorigen Büchern zu treffen fand ich sehr schön, auch wenn in diesem Band Gwen und Oscar im Mittelpunkt stehen.
Gwen konnte man ja bereits ein wenig als Paisleys Freundin kennenlernen und ich mochte ihre energiegeladene und offene Art sehr, doch hier konnte man sie noch mal auf eine ganz andere Art und Weise kennenlernen, was mir gut gefallen hat. Ich gebe zu das sie nicht die einfachste Protagonistin ist, denn tief in ihr ist eine Dunkelheit, die sie nicht einmal selber richtig versteht. Ich glaube das ich es auch deshalb zwischenzeitlich beim lesen schwierig fand ihre Handlungen und Gefühle ganz nachzuvollziehen. Dennoch fand ich es bemerkenswert wie sie letztendlich die Problemen angegangen ist, mit denen sie konfrontiert wird und wie sie für ihre Überzeugungen kämpft und einsteht.
Auch Oscar mochte ich als Protagonist gerne, auch wenn ich bei ihm teilweise ähnliche Probleme hatte wie bei Gwen und nicht alle seine Handlungen verstehen oder gutheißen konnte. Doch auch wenn er in vielen Situationen nicht so reagierte wie ich es mir gewünscht hätte, so konnte ich sie dennoch irgendwie nachvollziehen. Er hat sein altes Leben hinter sich gelassen und dann auch irgendwie wieder nicht, denn auch wenn er sich nun ein eigenes Leben aufgebaut hat, beeinflusst seine Vergangenheit in ein Stück weit immer noch, da er z.B. Probleme damit hat andere nah an sich heranzulassen, obwohl er sich eigentlich jemanden wünscht mit dem er eine stabile Beziehung ausbauen kann. Sonst ist er aber eher der lockere Typ, mit einem weichen Kern, der nur erstmal zum Vorschein kommen muss.
Gwen und Oscar zusammen mochte ich auch gerne, die Chemie zwischen ihnen stimmt, allerdings haben sie einen weiten Weg voller Hochs und Tiefs zurücklegen müssen, um wirklich zueinander finden zu können.
Auch das Eiskunstlauf Thema fand ich wieder sehr gut umgesetzt und wunderbar in den Handlungsverlauf integriert. Vielleicht hätte ich mir ein paar mehr Szenen im Paarlauf zwischen den beiden gewünscht, aber sonst war es sehr rund.
Insgesamt gleicht die Geschichte einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Es ist alles dabei Trauer, Angst, Liebe und Hoffnung und das alles vor der wunderbaren verschneiten Kulisse von Aspen. Es hat mir gut gefallen den Weg von Gwen und Oscar zu verfolge, wie sie sich entwickeln und an sich wachsen.

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