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Veröffentlicht am 08.09.2023

Krebs ist ein ....

Zitronensommertage
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Nuria muss den Tod ihres Lebensgefährten verkraften und ist zu ihren Großeltern nach Katalonien, Spanien, gereist. In einem Cafè trifft sie auf Xavi, der einen blöden Spruch macht, ohne zu wissen, dass ...

Nuria muss den Tod ihres Lebensgefährten verkraften und ist zu ihren Großeltern nach Katalonien, Spanien, gereist. In einem Cafè trifft sie auf Xavi, der einen blöden Spruch macht, ohne zu wissen, dass sie katalanisch spricht und ihn versteht. Er ist auch noch der Nachbar ihrer Großeltern, der Hilfe bei der Betreuung des gefundenen Hundes braucht und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Das Cover mit einem Paar und der steinigen Küste am Meer passt gut zum Buch, den Titel "Zitronensommertage" finde ich etwas sperrig. Nurias und Xavis Charaktere sind schön "gezeichnet" und besonders die Trauer und die Stimmungsschwankungen von Nuria sehr gut recherchiert und gut ausgedrückt. Deshalb wird das Buch auch nie kitschig oder zu sentimental.
Es sind ziemlich viele Zufälle, dass Xavi ausgerechnet der Nachbar von Nurias Großeltern ist und den Hund findet, aber man braucht ja einen Aufhänger.
Es wird natürlich sehr schnell klar, wie das Buch enden wird, aber es wäre auch schade gewesen, wenn es hier ein anderes Ende gegeben hätte.

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Wie ein Brief alles verändert

Mittwochs am Meer
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Maurice muss mittwochs in seinem Job als Insolvenzverwalter in die Bretagne fahren. Das ist eintönig, bis eine verschlampte Reservierung und die damit verbundene Begegnung alles verändert. Nichts ist mehr ...

Maurice muss mittwochs in seinem Job als Insolvenzverwalter in die Bretagne fahren. Das ist eintönig, bis eine verschlampte Reservierung und die damit verbundene Begegnung alles verändert. Nichts ist mehr so, wie es vorher war!

"Mittwochs am Meer" fängt leider sehr langatmig an, ich habe bereits überlegt, das Buch nicht mehr weiterzulesen. Aber zum Glück habe ich weitergelesen, die Geschichte entwickelt sich! Alexander Oetker entführt uns in die Bretagne und nach dem anfänglichen "Durchhalten" belohnt er uns mit einer schönen Buchidee und auch ein paar netten erotischen "Bildern im Kopf". Deshalb ist das Buch keine Offenbarung, aber besser als anfangs gedacht. Durchhalten lohnt sich

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Amore in Rimini

Ein Sommer in Rimini
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Das Buch beginnt in der Nachkriegszeit in Hamburg, beschreibt die schlechten Verhältnisse dort und wie die Leute mit wenig auskommen müssen. So auch Nina, die nur als Hilfsköchin arbeitet und keine Chance ...

Das Buch beginnt in der Nachkriegszeit in Hamburg, beschreibt die schlechten Verhältnisse dort und wie die Leute mit wenig auskommen müssen. So auch Nina, die nur als Hilfsköchin arbeitet und keine Chance auf Verbesserung sieht. Bis ihr der Italiener Maurizio ein Angebot für einen Job als Köchin in Rimini macht. Ninas Mitbewohnerin macht ihr klar, dass es sich um eine einmalige Chance handelt und so fahren die beiden in einer Isetta quer durch Deutschland und über die Alpen bis nach Rimini. Dort warten nicht nur die Arbeit und Maurizio auf sie, da gibt es auch noch Piero, mit dem es sofort funkt, aber nicht so einfach ist...
Fenna Janssen schreibt anschaulich, beschreibt sowohl das graue Hamburg als auch das "bunte" Rimini so, dass man es sich direkt vorstellen kann. "Ein Sommer in Rimini" beschreibt das Meer, das gute italienische Essen, Amore... man möchte sofort aufbrechen und es sich in Italien gutgehen lassen. Aber irgendwie ist mir das zu viel heile Welt und zu viel Italienwerbung. Obwohl es sich natürlich um einen Roman handelt, ist es mir ein bisschen zu kitschig und "unrealistisch".

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Veröffentlicht am 21.05.2023

Alle für Maike

Das größte Glück im Leben
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Maike hält sich mit ihren Töpfereien mehr schlecht als recht über Wasser. Aber zum Glück hat sie ja das Haus ihres Großvaters, in dem sie leben kann. Leider weckt genau dieses Haus bzw. das Grundstück ...

Maike hält sich mit ihren Töpfereien mehr schlecht als recht über Wasser. Aber zum Glück hat sie ja das Haus ihres Großvaters, in dem sie leben kann. Leider weckt genau dieses Haus bzw. das Grundstück Begehrlichkeiten und Maike wird das Leben noch schwerer gemacht, da sie eine nette, aber zu gutgläubige Frau ist, die sich leider bisher nie wirklich durchsetzen konnte. Das setzt sich so fort, bis sie ihren "Heimathafen" verliert und erkennt, was ihr wirklich wichtig ist im Leben.

Gaby Hauptmann beschreibt als das größte Glück im Leben wahre Freundschaft und den Zusammenhalt unter Freunden. Damit hat sie sicherlich recht, aber wollen wir hoffen, dass auch die Liebe noch dazukommt! Das Cover mit einem Häuschen am Meer und den Fahrrädern passt gut zu Timmendorfer Strand an der Ostsee, dort spielt das Buch.
Maike bleibt die ganze Zeit etwas farblos, ihre Tochter Lilly ist als Charakter viel liebevoller skizziert, vermutlich hat sie einige Züge von Valeska, der "echten Tochter" der Autorin. Einige Figuren wirken sehr konstruiert, wie Lea, die neue Besitzerin des Hauses, und auch die "alte Männer-Runde".Gaby Hauptmanns Schreibstil gefiel mir schon seit ihren ersten Büchern, aber in letzter Zeit fehlt mir ein bisschen der Witz und Esprit der ersten Bücher. Ich hoffe, in den nächsten Büchern findet Gaby Hauptmann ihren Esprit wieder.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Für Griechenland

Die vergessene Prinzessin
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Alice von Battenberg lernt Andreas von Griechenland kennen und lieben, heiratet ihn und findet in Griechenland eine neue Heimat. Sie tut viel für Griechenland und ihr letztes Kind und einziger Sohn ist ...

Alice von Battenberg lernt Andreas von Griechenland kennen und lieben, heiratet ihn und findet in Griechenland eine neue Heimat. Sie tut viel für Griechenland und ihr letztes Kind und einziger Sohn ist Philipp, der spätere Prinzgemahl Queen Elizabeths.
Eva-Maria Bast hat einen anschaulichen Schreibstil, man ist sofort in der Geschichte drin. Das Cover zeigt eine ernste junge Frau, das passt zur Geschichte der Alice von Battenberg. Was mich am Buch stört sind ein paar Fehler: Am Anfang wird sie schon Mountbatten statt von Battenberg genannt, später im Buch wird der griechische Premierminister mit einem Messer erschossen... das dürfte nicht passieren.
Auch die vielen Namen sind oftmals verwirrend, die vielen Georgs und Georges. Außerdem fehlt mir der Teil, wo Alice verwirrt wird und anfängt, Stimmen zu hören, was dann aus ihr wird und wie sie es schafft, sich aus dem Irrenhaus zu befreien. Deshalb war ich enttäuscht von der Stelle, an der das Buch endet und hätte mir hier noch mehr gewünscht, mindestens einen längeren und erklärenden Epilog, der diese schwere Zeit in Alice` Leben skizziert. Vor allem auch, was aus der Liebe zwischen ihr und Andreas geworden ist.

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