Schmunzeln und Gruseln gefolgt von einem Cliffhanger
Black Bird Academy - Töte die DunkelheitLeaf Young führt kein turbulentes Leben. Sie ist jung, hübsch, arbeitet viel und wurde gerade von ihrem Ex Freund verlassen. Ihre Freundinnen überreden Sie endlich mal wieder in einen Club zugehen. Schließlich ...
Leaf Young führt kein turbulentes Leben. Sie ist jung, hübsch, arbeitet viel und wurde gerade von ihrem Ex Freund verlassen. Ihre Freundinnen überreden Sie endlich mal wieder in einen Club zugehen. Schließlich hat Leaf lang genug ungesundes Zeug in sich hineingeschoben. Dass es ihre letzte Party sein wird ahnt bis dahin niemand. Am nächsten Tag wacht Leaf Young nicht in ihrem Bett auf, sondern gefesselt in einem Kerker. Sie ist nicht allein, sie hat eine Stimme in ihrem Kopf. Flaco, ein gut aussehender und stattlicher Mann erklärt ihr, dass Sie in der Black Bird Academy ist. Hier werden Exorzisten ausgebildet. Sie hat die Wahl: Lebendig als dämonischer Exorzist oder Tod.
„Black Bird Academy – Töte die Dunkelheit“ ist nicht der erste Fantasyroman von Stella Tuck. Im Ravensburger Verlag veröffentlichte Sie bereits zwei Fantasybände mit jeweils zwei Büchern. Die Reihe der Black Bird Academy wird mit drei Büchern im penhaligon Verlag veröffentlicht. Für mich war dies mein erstes Buch der Autorin und sicherlich nicht das letzte. Denn schließlich muss ich wissen wie es weitergeht.
Im ersten Teil der Black Bird Academy lernt man die Protagonistin Leaf Young kennen. Zu Anfang ist sie eine traurige junge Frau, die nicht viel Geld hat und versucht sich irgendwie über Wasser zu halten. Im Verlauf der Geschichte wird sie immer stärker und man bekommt die Verwandlung wirklich gut mit. Die zweite wichtige Person ist Lore. Der Verlauf der Beziehung von Leaf und Lore finde ich so unfassbar spannend und ergreifend, dass ich gespannt bin wie es weiter geht. Falco der große, gut aussehnde Mentor ist anfangs kühl und distanziert, entwickelt sich aber schnell zu einem Herzensmenschen.
Die Geschichte hat sich etwas schleppend entwickelt und ich habe mich anfangs schwer getan konsequent das Buch zu lesen. Doch plötzlich an einem bestimmten Punkt der Geschichte (ich möchte nicht spoilern) habe ich mich in die Geschichte verloren und ich konnte nicht mehr aufhören. Es gab auch Stellen an denen ich sehr traurig geworden bin und auch ziemlich schmunzeln musste. Selbst gegruselt habe ich michan ein, zwei Stellen aber das ist bei mir auch nicht so schwer.
Anfangs dachte ich, dass ich den Schreibstil von Stella nicht mag. Die Sätze waren sehr verschachtelt und anstrengend zu lesen. Es wurde aber besser und ich wurde nicht mehr in meinem Lesefluss beeinträchtigt. Die Erzählperspektive ist in der Ich-For. Allerdings erzählt nicht nur Leaf die Geschichte und das ist etwas was mir wirklich sehr gut gefällt.
Alles in Allem kann ich das Buch und die Geschichte rund um Leaf und der Black Bird Academy empfehlen. Der Cliffhanger am Ende ist ziemlich gemein aber auch gut gemacht, denn damit habe ich nicht gerechnet. Ich freue mich auf die nächsten beiden Teile, die im Frühjahr 2024 und 2025 erscheinen.