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Veröffentlicht am 20.02.2024

Konnte mich nicht so überzeugen wie erhofft

Sangua-Clan 1. Blood Rebel
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"Blutrotes Licht fließt über das Vulkangestein. Fauliger Gestank verbeißt sich in meiner Nase, und die allgegenwärtige Kälte überzieht meine Arme mit einer Gänsehaut." - 1%

Auf "Blood Rebel" war ich sehr ...

"Blutrotes Licht fließt über das Vulkangestein. Fauliger Gestank verbeißt sich in meiner Nase, und die allgegenwärtige Kälte überzieht meine Arme mit einer Gänsehaut." - 1%

Auf "Blood Rebel" war ich sehr gespannt. Das Cover hat mich direkt gefangen genommen und die Story, eine queere NA Vampir Romantasy, klang richtig interessant und hat mich sehr angesprochen.

Gemeinsam mit ihrer besten Freundin landet die 20-jährige Cara auf einer illegalen Party in den Katakomben von Neapel. Dort streift ihr Blick Kisa und sofort spürt Cara die Anziehung zwischen den beiden. Sie tanzen, küssen sich und dann.. beißt Kisa Cara und verwandelt sie in einen Vampir. Cara muss ihr gesamtes Leben hinter sich lassen und schließt sich letztendlich dem Vampirclan an, in dem auch Kisa ist. Cara ist auf Rache aus, doch da ist immer noch diese Anziehung zwischen den beiden.

Hach, was soll ich sagen.. leider hatte ich ein paar Probleme mit "Blood Rebel, obwohl ich das Buch wirklich mögen wollte. Ich wurde bis zum Schluss nicht warm damit.

Ich glaube, das lag hauptsächlich daran, dass Darcy Crimsons Schreibstil nicht so meins war. Das Buch las sich zwar weder besonders schlecht noch holprig, aber mir gefiel die Art zu schreiben der Autorin einfach nicht so gut. Es wirkte auf mich teilweise zu sehr erklärt, als gezeigt, falls das irgendwie Sinn ergibt, ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll.

Auch mit der Protagonistin Cara, aus deren Sicht im Ich-Erzähler geschrieben wurde, wurde ich nicht warm. Sie war mir nicht direkt unsympathisch, aber auch nicht sympathisch. Sie wirkte auf mich teilweise viel jünger, als sie ist, und sie war für mich persönlich nicht nachvollziehbar.
Insgesamt wirkten die Figuren auf mich auch ein wenig zu blass und ich kann mich schon jetzt an nicht mehr so viel von ihnen erinnern. Sie waren Namen, sie waren da, aber mehr.. irgendwie nicht, zumindest fühlte es sich für mich so an.

Ich war echt oft am überlegen, ob ich das Buch nicht lieber abbreche.. und vermutlich hätte ich das auch tun sollen, aber irgendwie hat mich dann doch interessiert, wie die Story ausgeht.

Die mochte ich nämlich ganz gerne. Cara wird auf einer Party in den Katakomben von Neapel zum Vampir verwandelt und muss danach ihr bisheriges Leben aufgeben. Es war ganz interessant zu lesen, was ihr nach dieser Party passiert und ich war gespannt, wie sie sich durchschlägt und ob und wie sie sich rächen wird. Ich habe mir zwar ein bisschen mehr erhofft, doch insgesamt konnte mich die Handlung gut unterhalten. Der Verlauf war zum größten Teil zu sehr vorhersehbar, aber es gab ein paar Aspekte, die mir echt gut gefallen haben und die ich ganz cool fand.

Dazu gibt es natürlich auch noch eine Liebesgeschichte. Diese fügte sich gut in die Handlung ein, war weder zu viel noch zu wenig präsent und ich fand es cool, mal eine Vampirstory mit einer queeren Lovestory zu lesen. So richtig nachvollziehen konnte ich diese zwar nicht, aber das liegt vermutlich daran, dass ich mit den Charakteren nicht so wirklich warm wurde.

Mein Fazit:
Leider hat mich "Blood Rebel" nicht so überzeugt, wie ich es mir gewünscht habe. Die Story war zwar insgesamt ganz unterhaltsam, aber mit den Charakteren und dem Schreibstil wurde ich einfach so überhaupt nicht warm und ich hatte mir irgendwie mehr erhofft.

Veröffentlicht am 24.01.2024

Für mich nicht der Abschluss, den ich mir erhofft habe

Zodiac 2: Soldiers of the Sun
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"Ein farbloses Gesicht. Schwarze Augen mit silbrig schimmernden Schlangenpupillen. Rauchschwaden, die wie lebendige Wesen an einem Körper emporzüngeln." - Seite 5

Auf "Soldiers of the Sun" hatte ich mich ...

"Ein farbloses Gesicht. Schwarze Augen mit silbrig schimmernden Schlangenpupillen. Rauchschwaden, die wie lebendige Wesen an einem Körper emporzüngeln." - Seite 5

Auf "Soldiers of the Sun" hatte ich mich unglaublich gefreut und schon Wochen vor Erscheinen habe ich dieses Buch herbeigesehnt. Ich war so begeistert vom ersten Band der Dilogie, ich fand die Story so spannend, die Charaktere toll und die Idee, mit den Fähigkeiten, die an Sternzeichen gebunden sind, so interessant! Das Ende des ersten Bandes war ein Cliffhanger vom Feinsten!

Mir fällt es echt nicht leicht, diese Worte jetzt zu schreiben.. aber dieser zweite und abschließende Band konnte mich trotz all der Neugier und Vorfreude leider nicht überzeugen. Ich fand das Buch nicht schlecht, keine Frage, aber eben auch nicht besonders gut. Dazu aber gleich mehr.

"Soldiers of the Sun" setzt quasi nahtlos an den ersten Band an. Nach den Ereignissen in Mexiko misstrauen die anderen Lunaris June und zeigen offen ihre Verachtung, geben ihr die Schuld an allem. June wird unter Beobachtung gestellt und darf sich nur noch in Begleitung von einem der Lunaris im Anwesen bewegen, das Verhältnis zu Jackson, dem Anführer, ist ebenfalls schwierig. Dann taucht auch noch ausgerechnet Drake auf, der eine Nachricht von Phoenix, der zu einem Shadow geworden ist, für sie hat. Er will sie unbedingt sehen und hat einen Plan. Doch kann sie ihm überhaupt noch trauen?

Ich habe ein Stück weiter oben ja schon gesagt, dass mich "Soldiers of the Sun" leider nicht so überzeugen konnte, wie es der erste Band tat. Alles ist so negativ, das Verhalten der Figuren war irgendwie.. keine Ahnung, was ich davon halten soll. Sie wirkten so anders auf mich als im ersten Band. Ständig gab es irgendwelche kindischen Streitereien oder Machogehabe und das passte nicht zu dem, wie ich die Figuren im ersten Band erlebt habe. Dadurch konnte ich dieses Mal auch keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbauen, wurde nicht warm mit ihnen.

Nur selten kam das durch, was ich am ersten Band so mochte: Figuren, die mich überzeugten, toller Humor, der mich zum Grinsen oder sogar Lachen brachte. Es gab diese Momente, aber das war leider wirklich selten und ich kann die Szenen vermutlich an einer Hand abzählen.

Auch die Story litt da leider drunter. An sich war ich die ganze Zeit richtig gespannt, was es mit den Shadows auf sich hat, ob Phoenix und Arizona gerettet werden können, wollte mehr über die Lunaris und ihre Fähigkeiten erfahren. Im ersten Band fand ich das alles so interessant und spannend, hier wurde es leider etwas in den Hintergrund gedrängt. Ständig ging es nur um Streitereien in der Gruppe oder darum, dass Jackson sich wie ein Macho aufführt und June für sich haben will - diese eingebaute "Lovestory" und das Weiterführen der Dreiecksgeschichte zwischen June, Jackson und Phoenix war für mich auch nicht ganz nachvollziehbar, da June sich doch eigentlich schon entschieden hatte. Ja, es gab eine Erklärung dafür, aber ganz ehrlich? Das passte für mich einfach absolut nicht, war nicht nachvollziehbar für mich und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass das irgendwie wichtig für die Story war.

Aber auch hier gab es Szenen, die sich für mich mehr nach dem angefühlt haben, was mir im Auftakt der Dilogie so gefallen hat. Auf den letzten Seiten rückte das wieder in den Vordergrund und besonders der Epilog gefiel mir richtig gut - für mich war das sogar das Beste am ganzen Buch. Das Ende war an sich spannend, wirkte aber auf mich zu einfach und zu schnell abgehandelt. Die Geschichte ist damit abgeschlossen.

Ich weiß nicht genau, ob meine Erwartungen an dieses Buch einfach zu hoch waren, weil mich der erste Band so begeistern konnte, ob es einfach der falsche Zeitpunkt war oder ob das Buch einfach nichts für mich war. Auf jeden Fall hat es mich nicht so überzeugt, wie ich es mir gewünscht habe, und ich hoffe, dass ich das okay rüberbringen konnte - mir fällt dieser Beitrag nämlich wirklich nicht leicht.

Mein Fazit:
"Soldiers of the Sun" war für mich persönlich nicht der Abschluss, den ich mir für die Dilogie gewünscht habe. Mir fehlte einfach das, was mir am ersten Band so gut gefallen hat, es war so negativ und die Handlung um die Lunaris und Shadows wurde in meinen Augen von unnötigen Streitereien zu sehr in den Hintergrund gerückt. Es gab ein paar Momente, die mir echt gut gefallen haben und die mich auch mehr an das erinnert haben, was ich am ersten Band so mochte, aber das reichte leider nicht, um mich richtig zu überzeugen.

Veröffentlicht am 29.08.2023

Überzeugte mich nicht so, wie erhofft

Die Tochter des Doktor Moreau
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"An diesem Tag würden sie eintreffen, die beiden Herren, deren Boot soeben durch den Mangrovenwald glitt." - Seite 11

Warum ich das Buch lesen wollte:
Vor einiger Zeit habe ich "Der mexikanische Fluch" ...

"An diesem Tag würden sie eintreffen, die beiden Herren, deren Boot soeben durch den Mangrovenwald glitt." - Seite 11

Warum ich das Buch lesen wollte:
Vor einiger Zeit habe ich "Der mexikanische Fluch" von Silvia Moreno-Garcia gelesen, was mich mit seiner schaurigen Atmosphäre und der geheimnisvollen Geschichte sehr überzeugen konnte. Auf "Die Tochter des Doktor Moreau" habe ich mich deshalb sehr gefreut, die Geschichte klang erneut sehr geheimnisvoll und hat mich gleich neugierig gemacht.

Inhalt mit eigenen Worten:
Carlota Morau lebt zusammen mit ihrem Vater abseits der Zivilisation in einem Dschungel. Ihr Vater ist ein begabter Wissenschaftler und betreibt in seinem Labor geheime Forschungen und Experimente. Sie kennt das Leben nicht anders, liebt ihr Zuhause. Als dann eines Tages Eduardo Lizalde, der Sohn des Geldgebers von Doktor Moreaus Forschungen, eintrifft, macht dieser Carlota den Hof, ohne zu ahnen, dass in den Laboren des Doktors viele Geheimnisse lauern - und Carlota selbst eins davon ist.

Der Schreibstil:
Im letzten Jahr habe ich "Der mexikanische Fluch" der Autorin gelesen und sehr gemocht. Ich mochte ihre Art zu Schreiben und sie ließ mich schnell in die Geschichte eintauchen. Mit "Die Tochter des Doktor Moreau" hatte ich leider echt Probleme am Anfang. Zwar mochte ich ihren Schreibstil erneut sehr, er liest sich echt angenehm, aber ich kam einfach überhaupt nicht in die Geschichte rein, es fiel mir wirklich schwer. Erst spät wurde das besser, aber nie so, dass ich richtig drin war.

Das Setting:
"Die Tochter des Doktor Moreau" spielt im 19. Jahrhundert in Mexiko, genauer gesagt auf der Halbinsel Yucatán in einem Dschungel fernab der Zivilisation. Ich mochte das Setting richtig gerne! Normalerweise bin ich nicht so der größte Fan von historischen Büchern, aber hier gefiel mir das richtig gut.

Die Charaktere:
Mit den Charakteren hatte ich ehrlich gesagt meine Schwierigkeiten. Ich wurde weder mit unserer weiblichen Hauptfigur Carlota so richtig warm, noch mit irgendwem aus ihrem Umfeld oder später mit dem auftauchenden Sohn des Geldgebers. Keine Ahnung, was da los war, denn an sich sind sie alle recht überzeugend dargestellt und handelten glaubwürdig.

Die Story:
Wie oben schon gesagt hatte ich echt Probleme, in die Geschichte einzutauchen.. so richtig benennen warum kann ich aber nicht. Die Idee hinter der Geschichte fand ich richtig interessant, der mexikanische Dschungel, das Labor mit den geheimen Forschungen.. ich war echt neugierig, was es mit allem auf sich hat und was in diesem Buch passieren wird. Die Geschichte ist von "Die Insel des Doktor Moreau" von H. G. Wells inspiriert, das Buch kenne ich nicht, deswegen kann ich dazu an der Stelle nichts sagen.
An sich mochte ich die Stimmung in dem Buch sehr, doch die Story konnte mich einfach nicht abholen. Erst sehr spät, so ungefähr 150 Seiten vor Ende, gefiel mir das Buch langsam besser. Davor hatte ich echt ein bisschen zu kämpfen, allerdings musste ich mich nicht zum Lesen zwingen. Es war interessant und ich war immer neugierig, was passieren wird, aber so richtig begeistern konnte es mich nicht. Die Entwicklungen der Handlung fand ich teilweise vorhersehbar, mir fehlte ein bisschen die Spannung, insgesamt habe ich irgendwie mehr erwartet.

Mein Fazit:
"Die Tochter des Doktor Moreau" ist definitiv kein schlechtes Buch, überzeugte mich aber leider einfach nicht so, wie ich es mir erhofft habe. Die Idee finde ich echt toll, die Umsetzung packte mich nicht so richtig, ich kam nur sehr schwer in die Geschichte rein.

Veröffentlicht am 18.08.2023

Besser als Band 1, hätte mir aber mehr gewünscht

Secret Gods 2: Die Zukunft der Welt
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"Ich bin von Idioten umgeben!" Zorn pulsierte heiß durch meine Adern, während mein Blick von dem iPad in meiner Hand abschweifte, zur Einrichtung der prachtvollen, für meine Siegesfeier dekorierten Rajput-Suite ...

"Ich bin von Idioten umgeben!" Zorn pulsierte heiß durch meine Adern, während mein Blick von dem iPad in meiner Hand abschweifte, zur Einrichtung der prachtvollen, für meine Siegesfeier dekorierten Rajput-Suite im Taj Mahal Palace Hotel in Mumbai." - Seite 13

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich bin ganz ehrlich.. ich war lange unsicher, ob ich "Secret Gods: Die Zukunft der Welt" lesen möchte, denn leider konnte mich der erste Band nicht so überzeugen, wie ich es mir gewünscht hatte. Die Story an sich fand ich interessant, doch zwei der Hauptfiguren und der teilweise zwanghaft wirkende jugendliche Schreibstil brachten mich fast dazu, das Buch abzubrechen. Warum ich letztendlich trotzdem weitergelesen habe? Ich war einfach zu neugierig, wie die Story enden wird. Außerdem gab es einen Wechsel der Erzählperspektive, von der ich gehofft hatte, dass sie mir besser gefallen wird.

Inhalt mit eigenen Worten:
Obwohl die Mermaid-Games beendet sind, gibt es keine Ruhe für Gwendolyn, Cassidy, Liam und Christos. Eine uralte Macht erhebt sich und macht sich zum Angriff bereit und nur zwei seit langer Zeit verschollene Artefakte können sie aufhalten. So machen sich die vier auf die Suche nach dem sagenumwobenen Dreizack und der mächtigen Djinn-Wunderlampe. Gar nicht so einfach, denn keiner weiß genau, wo die Artefakte sein könnten und was sie erwartet, wenn sie die Verstecke finden. Zwischen Gwendolyn und Christos knistert es dabei heftig, doch die Zukunft ist ungewiss.

Der Schreibstil:
Im ersten Band empfand ich persönlich den Schreibstil von Isabel Kritzer teilweise gezwungen jugendlich, was so gar nicht meins war. Hier hatte ich dieses Gefühl nicht mehr. Es war zwar jugendlich, aber nicht zu übertrieben. Ich weiß nicht, ob ich mir das nur einbilde, aber insgesamt gefiel mir der Schreibstil besser. Auch in diesem Band kam ich wieder schnell und flüssig durch die Seiten.

Die Charaktere:
Hier liest man nicht mehr aus der Perspektive von Cassidy, sondern aus der ihrer besten Freundin Gwendolyn und ich muss sagen, dass das dem Buch echt gut tat - zumindest in meinen Augen. Von Cassidy (und Liam) war ich ehrlich gesagt ein bisschen genervt, Gwendolyn hingegen mochte ich ganz gern und die Beziehung zwischen ihr und Christos gefiel mir ebenfalls besser als die zwischen Cassidy und Liam. Gleichzeitig empfand ich Cassidy und Liam hier auch nicht mehr so anstrengend wie im ersten Band, was wahrscheinlich auch dem Perspektivenwechsel zu verdanken ist. Insgesamt stechen die Charaktere für mich zwar nicht besonders heraus, sie wirkten auf mich persönlich einfach teilweise nicht so lebendig, doch ich mochte sie ganz gerne.

Die Story:
Wie schon in meiner Rezension zum ersten Band und auch weiter oben gesagt, gefällt mir die Story an sich ziemlich gut. Das ganze Thema mit den Mermaids, Dschinns, usw. und der uralten Macht, die auferstanden ist und gegen die unsere 4 Hauptfiguren nun vorgehen müssen, ist wirklich interessant! Nur leider wurde dieser Fantasyanteil der Story sehr von Nebensächlichkeiten und der Liebesgeschichte in den Hintergrund gedrängt. In dem Band gefiel mir die Lovestory zwar deutlich besser und sie war deutlich nachvollziehbarer für mich, aber das ganze Drumherum.. war nicht ganz meins und ich hätte mir einfach gewünscht, dass die Suche nach den Artefakten und der Kampf mehr Raum bekommen hätten - das kam in meinen Augen nämlich manchmal einfach ein wenig zu kurz. Auch hätte ich mir persönlich für das Finale ein bisschen mehr Spannung gewünscht, der Handlungsverlauf ist relativ vorhersehbar und wirkte stellenweise zu problemlos auf mich, ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll.
Das Ende schließt die Dilogie gut ab und obwohl das Geschriebene jetzt vielleicht sehr negativ klingt, bin ich nicht böse drum, den Abschlussband doch gelesen zu haben. Das Buch gefiel mir wirklich besser als Band 1, ich hätte mir nur manche Sachen anders gewünscht und mehr Fokus auf den Fantasypart der Geschichte.

Mein Fazit:
"Secret Gods: Die Zukunft der Welt" gefiel mir besser als sein Vorgänger. Insgesamt hätte ich mir aber einfach ein bisschen mehr gewünscht, mehr Fantasy, weniger Nebensächlichkeiten und ein klein wenig weniger Lovestory.

Veröffentlicht am 12.07.2023

Tolle Idee, schöne Umsetzung.. zu plötzliches Ende

Die Schule der mittelguten Zauberer – Wirbel um den Neuen
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"Jahrelang hatte ich den Verdacht, dass die Mitte mein Schicksal ist." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Die Schule der mittelguten Zauberer: Wirbel um den Neuen" habe ich beim Stöbern entdeckt. ...

"Jahrelang hatte ich den Verdacht, dass die Mitte mein Schicksal ist." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Die Schule der mittelguten Zauberer: Wirbel um den Neuen" habe ich beim Stöbern entdeckt. Eine Schule über Zauberer mit eher eigensinnigen Kräften? Das klang, als ob es sehr unterhaltsam werden könnte!

Inhalt mit eigenen Worten:
Der elfjährige Niko ist durch und durch mittelmäßig - er ist mittelgroß, hat mittelbraune Haare, ist ein mittelguter Schüler, spielt Fußball im Mittelfeld. Doch dann sieht er auf einmal rosanen Nebel und sein Leben wird von einem auf den anderen Tag auf den Kopf gestellt. Er ist ein Seher und soll von nun an auf die MGZ gehen, eine etwas heruntergekommene Zauberschule für Omegas, die dort lernen sollen, ihre Fähigkeiten zu beherrschen.

Der Schreibstil:
Rieke Patwardhans Schreibstil las sich angenehm und total flüssig. Es ist ein Kinderbuch ab ungefähr 9 Jahren und entsprechend liest es sich einfach, ich kam schnell durch die Seiten und denke, dass es genau passend für die Zielgruppe ist.
Im Buch gibt es Illustrationen von Daniel Steudtner, die mir auch richtig gut gefallen haben und die wunderbar zur Story passen.

Das Setting:
"Die Schule der mittelguten Zauberer: Wirbel um den Neuen" spielt fast ausschließlich am MGZ, der Zauberschule für die sogenannten Omegas. Es ist ein Internat, etwas heruntergekommen, hat aber auf mich einen echt gemütlichen Eindruck gemacht. Ich mochte das Setting sehr.

Die Charaktere:
Ich muss sagen, dass ich zu den Charakteren keine richtige Verbindung aufbauen konnte - vielleicht bin ich hier einfach schon ein bisschen zu alt. Protagonist Niko, aus dessen Sicht im Ich-Erzähler das Buch geschrieben wurde, handelte die meiste Zeit glaubwürdig, manchmal konnte ich seine Handlungen aber absolut nicht nachvollziehen.. so ging es mir eigentlich mit allen Figuren.

Die Story:
Hier kommen wir zu dem Punkt, an dem ich am unsichersten bin. An sich fand ich die Idee hinter "Die Schule der mittelguten Zauberer: Wirbel um den Neuen" richtig gut. Eine Schule für die Zauberer, die eben keine großen und eindrucksvollen Kräfte haben, sondern Kräfte aus einem Spezialgebiet, die teilweise etwas eigenwillig reagieren.. das mochte ich richtig gern und auch den Aspekt der Freundschaften im Buch fand ich schön dargestellt. Also an sich mochte ich auch die Umsetzung ziemlich gern und ich habe das Buch gerne gelesen. Doch als dann die Story endlich so richtig anfing, war es auch schon vorbei. Nicht im Sinne von einem Cliffhanger, sondern so, als hätte man ein Buch einfach in der Mitte durchgeschnitten. So kam es zumindest mir vor. In der Hinsicht fand ich den Handlungsverlauf zu Beginn ein bisschen lang gezogen und zum Ende etwas zu abrupt. Ergibt das Sinn? Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll und was ich davon halten soll..

Mein Fazit:
"Die Schule der mittelguten Zauberer: Wirbel um den Neuen" gefiel mir an sich ziemlich gut, die Idee fand ich toll und die Umsetzung mochte ich auch echt gern.. doch das Ende kam mir persönlich zu abrupt und es wirkt auf mich, als hätte ich nur ein halbes Buch zu lesen bekommen.