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Chianti

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Für mich leider der schwächste Band der Briar U Reihe!

The Dare – Liebe mich, wenn du dich traust
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Als Taylor Marsh auf einer Verbindungsparty herausgefordert wird, den Eishockeyspieler Conor Edwards zu verführen, rechnet sie mit einer Abfuhr.
Dass Conor ihr nicht nur dabei hilft die Aufgabe scheinbar ...

Als Taylor Marsh auf einer Verbindungsparty herausgefordert wird, den Eishockeyspieler Conor Edwards zu verführen, rechnet sie mit einer Abfuhr.
Dass Conor ihr nicht nur dabei hilft die Aufgabe scheinbar zu erfüllen, sondern auch noch vorgibt, mit ihr zusammenzusein, stellt Taylors Leben komplett auf den Kopf! Sie weiß, dass sie vorsichtig sein muss, denn Conor ist nicht der Typ für Beziehungen und doch kann sie nichts gegen die Gefühle tun, die er in ihr weckt.

"The Dare - Liebe mich, wenn du dich traust" " ist der vierte und letzte Band der Briar U Reihe von Elle Kennedy, der aus den Ich-Perspektiven von Taylor Marsh und Conor Edwards erzählt wird.

Conor ist Teil der Eishockeymannschaft von Briar, ursprünglich kommt er aber aus Kalifornien. Der typische Surfer-Boy, der nie länger als einen Monat bei einer Frau geblieben ist, denn er langweilt sich schnell!
Taylor möchte Grundschullehrerin werden und hat kein hohes Selbstwertgefühl. Sie hat, in ihren Augen, ein paar Kilos zu viel auf den Rippen und fühlt sich nicht wohl in ihrem Körper. Sie ist Mitglied der Studentenverbindung Kappa Chi, doch bis auf ihre beste Freundin Sasha, hat sie dort nicht viele Freundinnen gefunden und ich habe mich stellenweise wirklich gefragt, warum Taylor eigentlich noch Teil der Verbindung ist, wenn man bedenkt, wie fies ihre Verbindungsschwestern manchmal zu ihr waren. Wobei mich eine Wendung am Ende hier positiv überraschen konnte!

Auf den ersten Blick passen Conor und Taylor nicht wirklich zusammen, doch eine kuriose Situation führt dazu, dass sie in einer Fake-Beziehung landen, dabei verstehen die beiden sich sehr gut und merken schnell, dass die Chemie zwischen ihnen stimmt. Doch zuallererst werden die beiden zu Freunden, die leicht miteinander sprechen können. Es hat besonders am Anfang viel Spaß gemacht, zu verfolgen, wie die beiden sich immer besser kennenlernen!
Besonders Conor mochte ich sehr gerne, denn er ist ein guter Kerl und sorgt von Beginn an dafür, dass Taylor beginnt, sich mit anderen Augen zu sehen. Er baut ihr Selbstvertrauen auf, ist geduldig mit ihr und lockt sie aus ihrem Schneckenhaus, was ich wunderbar fand!

Für mich zählen die New Adult Bücher von Elle Kennedy zu den besten in diesem Genre, weshalb ich hohe Erwartungen an "The Dare" hatte, auch weil die vorherigen Bände mir richtig gut gefallen haben!
Mich konnte hier aber die Handlung nicht wirklich ansprechen und ich empfand diese leider als sehr langatmig. Von einem Handlungsstrang, der Conors Vergangenheit betrifft, hatte ich mir dann auch noch mehr Spannung erhofft, die dann leider nicht mehr aufkam. Und auch wenn ich Taylors Unsicherheiten vollkommen nachvollziehen konnte, ihr mangelndes Selbstbewusstsein hat mich an manchen Stellen doch ein wenig genervt, einfach weil es permanent Thema war.
Da haben mich die angesprochenen Themen in den vorherigen Bänden einfach stärker packen können.

Fazit:
"The Dare - Liebe mich, wenn du dich traust" ist für mich leider der schwächste Band von Elle Kennedys Briar U Reihe.
Obwohl ich Taylor und Conor sehr mochte und mir auch die Entwicklung der Liebesgeschichte gefallen hat, haben mich die Themen der vorherigen Bände einfach mehr angesprochen.
Taylors mangelndes Selbstbewusstsein hat mich doch manchmal echt genervt und auch die Handlung konnte mich nicht wirklich fesseln. Ich hatte mir ein wenig mehr erhofft und vergebe drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Hat mich etwas enttäuscht zurückgelassen!

Die Verzauberung der Schatten
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Vier Monate sind vergangen, seit die Black Night Red London bedroht hat, die Kell über die Stadt gebracht hat. Zwar hat er seinen Fehler im wahrsten Sinne des Wortes aus der Welt geschafft, doch die Spuren ...

Vier Monate sind vergangen, seit die Black Night Red London bedroht hat, die Kell über die Stadt gebracht hat. Zwar hat er seinen Fehler im wahrsten Sinne des Wortes aus der Welt geschafft, doch die Spuren dieser Nacht sind immer noch zu sehen und Kell kämpft mit seiner Schuld.
Nun bereitet sich Red London auf die Essen Tasch vor, die Elementspiele, bei denen Magier dreier Länder antreten, aber auch in den anderen Londons geht es spannend weiter...

"Die Verzauberung der Schatten" ist der zweite Band von V. E. Schwabs Shades of Magic Trilogie, der wieder aus wechselnden personalen Erzählperspektiven erzählt wird. Wir durften so erneut in die Sichten von dem Antari Kell, Prinz Rhy und Delilah Bard, sowie zwei weiteren Charakteren eintauchen.

Ich bin etwas zwiegespalten, was diesen zweiten Band angeht. Einerseits ließ sich "A Gathering of Shadows" richtig gut lesen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, wieder in die Geschichte um die vier verschiedenen Londons eintauchen zu dürfen und mehr über die Welten zu erfahren. Aber andererseits bin ich ein wenig enttäuscht, weil ich letzten Endes das Gefühl hatte, dass eigentlich kaum etwas passiert ist. Je näher ich dem Ende des Buches kam, desto mehr stieg die Vorfreude auf einen spannenden Kampf, wie es ihn am Ende des ersten Bandes gab. Aber die Seiten wurden immer weniger und noch immer passierte wenig bis nichts. Es war zwar nicht gähnend langweilig, wie gesagt, die Geschichte ließ sich wirklich gut lesen, aber mir ist zu wenig passiert. Vor allem, wenn man bedenkt, wie viel Potenzial die Geschichte besitzt! Hier hätte V. E. Schwab einfach mehr herausholen können, denn die Ansätze waren da.

Der Antari Kell und Prinz Rhy waren mit Abstand meine liebsten Charaktere und ich habe mich immer gefreut, wenn ich aus ihren Sichten lesen durfte. Ich mag die beiden total gerne und auch ihre enge Beziehung, ihre Freundschaft ist ein wahres Highlight für mich. Die beiden würden alles für den jeweils anderen tun, das haben sie im ersten Band bewiesen und sind immer noch dabei die Geschehnisse zu verarbeiten. Während Rhy seine königlichen Pflichten ernster nimmt, ist Kell bei dem König in Ungnade gefallen und genießt längst nicht mehr so viele Freiheiten, wie früher.
Kell und Rhy haben mir richtig Spaß gemacht, aber es gab ja auch noch die Kapitel aus der Sicht von Lila, mit der ich schon im ersten Band nicht warm geworden bin, woran sich leider auch im zweiten Band nichts geändert hat. Ich mag sie einfach nicht. Sie ist mir zu stur, zu eigensinnig und irgendwo auch zu begierig. Wenn sie etwas will, dann holt sie es sich, ohne Rücksicht auf Verluste und ich kam mit ihrer Art einfach nicht klar.

Den Auftakt fand ich sehr vielversprechend, weil man unter anderem auf viele Fragen und Geheimnisse gestoßen ist, bei denen ich die Hoffnung hatte, dass man vielleicht schon im zweiten Band eine Antwort bekommt. Und hier bin ich dann ein bisschen enttäuscht wurden, denn weder über Kells Vergangenheit, noch über Black London hat man sehr viel mehr erfahren, was ich wirklich sehr schade fand.
Aber trotzdem übt die Geschichte einen gewissen Reiz auf mich aus. Ich mag Kell und Rhy total gerne und auch die Geschehnisse am Ende machen mich neugierig auf den finalen dritten Band. Der Weltentwurf ist natürlich unschlagbar interessant und so hoffe ich, dass mich der Abschluss begeistern kann und mir auch ein paar Antworten liefern wird.

Fazit:
Nach dem tollen Auftakt der Shades of Magic Trilogie hatte ich hohe Erwartungen an "Die Verzauberung der Schatten" von V. E. Schwab, die leider nicht alle erfüllt wurden.
Das Buch ließ sich zwar gut lesen und der Weltaufbau kann mich immer noch begeistern, ebenso wie Kell und Rhy, aber mir persönlich ist zu wenig spannendes passiert. Ich hatte die Hoffnung, dass man mehr über die Hintergründe von Kell, oder auch Black London erfahren würde, was leider nicht passiert ist und auch mit Lila hatte ich so meine Probleme, weil ich einfach nicht warm mit ihr geworden bin.
Ich bin etwas enttäuscht und vergebe deshalb nur drei Kleeblätter, allerdings werde ich auf jeden Fall weiterlesen und hoffe, dass mich das Finale dann doch noch begeistern kann!

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Konnte mich nicht komplett überzeugen!

This is Our Time
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Das Casting der weiblichen Hauptrolle für die neue Netflix-Hit-Show This is Our Time läuft so schlecht, dass der Regisseur wettet, dass selbst eine Praktikantin das besser hinbekommt als die anderen Kandidatinnen. ...

Das Casting der weiblichen Hauptrolle für die neue Netflix-Hit-Show This is Our Time läuft so schlecht, dass der Regisseur wettet, dass selbst eine Praktikantin das besser hinbekommt als die anderen Kandidatinnen. Und das gelingt Ferne und so bekommt sie ohne Schauspielerfahrung die Rolle der Madison. Ihr Co-Star ist Rio McQuoid, der unausstehlich ist, aber je mehr Zeit sie vor der Kamera als Paar verbringen, desto stärker funkt es auch hinter der Kamera zwischen ihnen. Doch niemand darf von ihnen erfahren.

"This is Our Time" ist der erste Band der Hollywood Dreams Reihe von Kathinka Engel, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zweiundzwanzig Jahre alten Ferne Resnik und dem dreiundzwanzig Jahre alten Rio McQuoid erzählt wird.

Ferne möchte später Drehbücher schreiben und macht gerade ein Praktikum, um Kontakte zu knüpfen. Deshalb ist sie beim Casting anwesend, als die weibliche Hauptrolle für die neue Netflix-Serie This is Our Time gecastet wird. Als ihr die Rolle angeboten wird, ist sie gar nicht interessiert, denn sie will nicht schauspielern. Aber der Regisseur möchte Ferne unbedingt in der Rolle der Madison Maguire sehen und setzt seinen Willen schließlich durch.
Ferne muss sich am Set behaupten, ihre ersten Schauspielerfahrungen machen und sich mit dem restlichen Cast arrangieren. Sie ist bodenständig und freundlich, sie bemüht sich sehr und arbeitet hart. Ich mochte Ferne sehr!

Rio McQuoid ist ein aufstrebender Schauspieler, der nach seinem letzten Film jedoch viel schlechte Presse bekommen hat, weil er oft in Clubs abgestürzt ist. Rio sieht unwiderstehlich gut aus, hat jedoch eine unausstehliche Art, mit der er alle auf Abstand hält. Erst als er und Ferne sich näher kommen, zeigt er eine andere Seite von sich, denn er kann auch liebevoll und freundlich sein.

Ich habe mich sehr auf diesen Auftakt gefreut, muss aber sagen, dass dieser mich nicht komplett begeistern konnte.
Die erste Hälfte hat mir eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn ich manches schon ein wenig unrealistisch fand, wie beispielsweise die Tatsache, dass Ferne mit keinerlei Schauspielerfahrung eine Hauptrolle in einer Netflix-Serie bekommen hat. Und auch bei manchen Szenen am Set konnte ich mir nicht wirklich vorstellen, dass die in der Realität so passieren würden. Aber da konnte ich noch drüber hinwegsehen.
Allerdings ging mir Rios Sinneswandel dann zu schnell. Auf einer Seite ist er noch unnahbar und überheblich, auf der anderem Seite konnte ihn etwas an Ferne berühren und er ist auf einmal nett und ihr Wohlergehen interessiert ihn. Ich mochte den lieben Rio, keine Frage, aber mir hat die Erklärung, warum er sich unausstehlich gibt und zum Beispiel selbst seinen Security Ruben, den er seit seiner Kindheit kennt, auf Abstand hält, nicht ausgereicht.
Die Beziehung von Rio uns Ferne entwickelt sich schnell, aber die beiden möchten diese geheimhalten. Ich fand es gut, dass Ferne hier wusste, was sie wollte, aber auch mit dem Konflikt zwischen ihnen am Ende des ersten Bandes war ich nicht ganz glücklich, weil ich das Gefühl habe, dass ein wenig mehr Kommunikation hier vieles gelöst hätte.
Dennoch hat es mir insgesamt ganz gut gefallen, sodass ich sehr gespannt auf den zweiten Band bin.

Fazit:
"This is Our Time" von Kathinka Engel ist ein guter Auftakt der Hollywood Dreams Reihe, der mich aber auch nicht so stark begeistern konnte, wie ich es mir erhofft habe.
Ich fand vieles unrealistisch und auch mit Rio bin ich nicht ganz warm geworden, auch weil mir sein Sinneswandel zu schnell ging. Insgesamt hat es mir zwar gut gefallen, konnte mich aber auch nicht komplett überzeugen und fesseln. Ich freue mich auf den zweiten Band, hoffe, dass dieser mir besser gefallen wird und vergebe drei Kleeblätter für diesen Auftakt.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Guter Auftakt, der mich aber auch zwiegespalten zurücklässt!

Bronwick Hall – Dornengift
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Blaine Harlow versteckt sich seit Jahren hinter einer Maske aus Perfektion und Liebenswürdigkeit. Sie will nicht aus der Masse herausstechen, doch als ihr drittes Semester an der Bronwick Hall beginnt ...

Blaine Harlow versteckt sich seit Jahren hinter einer Maske aus Perfektion und Liebenswürdigkeit. Sie will nicht aus der Masse herausstechen, doch als ihr drittes Semester an der Bronwick Hall beginnt und mit Henry Saints ein neuer Professor an die Akademie kommt, ändert sich alles.
Es wirkt, als könnte Professor Saints unter Blaines sorgsam errichtete Maske blicken und ihr wahres Ich und ihr verborgenes magisches Potenzial sehen.
Als Bronwick Hall angegriffen und Blaines Verlobter Karan vergiftet wird, muss sie mit Professor Saints zusammenarbeiten, um ein Gegengift zu finden. Dabei kommen die beiden sich immer näher und er weckt Gefühle in Blaine, die nicht mal ihr Verlobter in ihr wecken kann.

"Dornengift" ist der erste Band der Bronwick Hall Dilogie von Laura Labas, der aus der Ich-Perspektive der einundzwanzig Jahre alten Blaine Harlow erzählt wird.

Blaine lebt ihr Leben so gut es geht im Schatten. Als Tochter von Nestor Thackeray, des schlimmsten Hochverräters der jüngsten Geschichte, musste sie viel Misstrauen und Angriffe auf sich aushalten. Deshalb hält sie sich zurück, stellt sich nie in den Mittelpunkt, obwohl sie starke magische Begabungen hat. Sie hat große Angst, von ihrer Großmutter verstoßen zu werden, sollte sie Schande über die Familie bringen, und so hat sie sich mit Karan Webley verlobt, dem ehemals besten Freund ihres Cousins Rees. Die beiden lieben sich nicht, aber sie profitieren beide von der Verbindung.
Blaine war für mich besonders am Anfang zu widersprüchlich. Sie hat ihr wahres Ich und ihre Magie jahrelang verborgen, hat sich bei den Lehrern eingeschleimt. Immer folgsam und bestrebt, aber auch scheu und charakterlos. Als ihr Geheimnis auffliegt, kann sie endlich sie selbst sein. Etwas kindisch, ein wenig naiv. Aber impulsiv und auch mutig, wenn auch zum Teil unvorsichtig. Manchmal konnte ich ihren Gedankengängen nicht ganz folgen, aber sie hat mir ganz gut gefallen.

Vor zweihundert Jahren haben die Titanen die Heimat des Hexenvolks zerstört, als die jüngste von sieben Schwestern ihre Schwestern tötete und die Titanen in ihre Biestform bannte. Doch sie konnte diese nicht befehligen und so rebellierten diese und zerstörten die Unterwelt. Es gibt mit Aurum noch eine Hauptstadt in der Unterwelt und neben Bronwick Hall noch fünf weitere Akademien für Unterwelter und Unterwelterinnen. Es gibt sechs Magiezweige, die Blaine alle beherrscht und über die ich gerne noch mehr erfahren hätte.
Die Welt fand ich aber richtig spannend, auch wenn ich gerne mehr Erklärungen zu dieser bekommen hätte, und auch die Handlung konnte mich mitreißen, weil es nie langweilig wurde!

Blaine hat seit einem Jahr einen Stalker, der immer wieder mysteriöse und bedrohliche Nachrichten hinterlässt. Dem will Blaine auf die Spur kommen.
Es gibt außerdem eine Rebellengruppe, die Kalten, die Bronwick Hall angreifen und Blaines Verlobten vergiften, sodass Blaine mit Professor Saints zusammenarbeiten muss, um ein Gegengift zu finden. Auch der Professor hat Geheimnisse, die er Blaine nach und nach anvertraut, denn obwohl sie Professor und Studentin sind, gab es von Beginn an eine Verbindung zwischen ihnen und sie kommen sich mit der Zeit näher.
Mit Wiedergeburt und Erinnerungen an vergangene Leben wurden noch zwei weitere sehr interessante Themen angeschnitten.
Mir hat es eigentlich echt gut gefallen, besonders die düstere Stimmung, aber manches blieb mir zu oberflächlich, da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht wie beispielsweise bei der Magie. Da hätte ich gehofft, dass Blaine noch stärker nachfragt oder auch mal eins und eins zusammenzählt. Es gibt noch viele Geheimnisse und ich bin sehr gespannt, wie alles im zweiten Band aufgelöst werden wird!

Fazit:
"Dornengift" von Laura Labas ist ein guter Auftakt der Bronwick Hall Dilogie, der mich aber auch etwas zwiegespalten zurücklässt.
Ich mochte die Welt echt gerne, aber ich hatte auch oft das Gefühl, dass man vieles nur oberflächlich kennengelernt hat und mir manches noch besser gefallen hätte, wenn man mehr in die Tiefe gegangen wäre. So vielleicht bei der Magie an sich, die mir nicht genug erklärt wurde.
Auch Blaine war mir manchmal zu widersprüchlich und ich konnte ihre Gedankengänge nicht komplett nachvollziehen.
Es werden viele Fragen aufgeworfen und nicht alle aufgeklärt, wobei man sich manches schon denken kann. Aber die Geschichte konnte mich fesseln und ich mochte die düstere Stimmung echt gerne!
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt darauf, wie es im zweiten Band mit Blaine weitergehen wird und vergebe starke drei Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Konnte mich nicht komplett überzeugen, aber dennoch ein guter Auftakt der Brynmor University Reihe!

Brynmor University – Geheimnisse
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Seit zehn Monaten liegt Samuels Bruder Philipp im Wachkoma. Es konnte nie geklärt werden, was wirklich in der Nacht im Klosterwald der Brynmor University geschah, deshalb bewirbt sich Samuel kurzerhand ...

Seit zehn Monaten liegt Samuels Bruder Philipp im Wachkoma. Es konnte nie geklärt werden, was wirklich in der Nacht im Klosterwald der Brynmor University geschah, deshalb bewirbt sich Samuel kurzerhand an der Universität und wird angenommen. Er will Gewissheit haben und aufklären, was mit seinem Bruder geschah. Verlieben stand dabei nicht auf der Agenda, aber dann lernt er Connor kennen ...

"Geheimnisse" ist der erste Band von Dominik Gaidas Brynmor University Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven des zwanzig Jahre alten Samuel Harrington und Connor Ferguson erzählt wird.

Wir lernen Sam einen Tag vor seiner Ankunft an der Brynmor University kennen, an der er eigentlich nur studieren möchte, um dort nach Hinweisen zu suchen, um aufzuklären, was damals wirklich mit seinem Bruder geschah. Ein Unfall sorgte dafür, dass Philipp seit nun mittlerweile zehn Monaten im Wachkoma liegt und es konnte nie aufgeklärt werden, was wirklich passiert ist.
An der Brynmor entdeckt er Hinweise, die auf eine mysteriöse Studentenverbindung deuten, aber er lernt auch Connor kennen, in dessen Nähe Sams Herz schneller schlägt.

Sam und Connor haben mir beide richtig gut gefallen und ich fand es wirklich schön, mal wieder eine Liebesgeschichte mit einem homosexuellen Paar zu lesen. Die beiden waren zusammen echt süß!
Sam ist hartnäckig und hat einen Plan. Er will herausfinden, was mit Philipp geschah und lässt sich nicht davon abbringen, in der Vergangenheit herumzuwühlen und auch unbequeme Fragen zu stellen. Doch je mehr er herausfindet, desto mehr muss Sam sich fragen, ob er seinen Bruder wirklich so gut kannte, wie er bisher gedacht hat.
Schon der Prolog macht neugierig, denn man begleitet Connor durch die Nacht und man kann sich denken, dass er irgendwas mit Philipps Unfall zu tun haben könnte. Als er und Sam sich näherkommen, muss er sich entscheiden. Welche Geheimnisse sind es wert, verborgen zu bleiben?

Die Geschichte ließ sich gut lesen, aber ich muss auch sagen, dass sie mich nicht komplett mitreißen konnte. Obwohl ich Connor und Samuel sehr mochte, bin ich nicht so richtig warm mit ihnen geworden, denn da war irgendwie immer eine gewisse Distanz, die dafür gesorgt hat, dass ich nicht komplett mit ihnen mitfiebern konnte.
Die Geschichte konnte mich nicht groß überraschen, man hat viele Hinweise bekommen, um sich denken zu können, was wirklich geschah und die Auflösung konnte mich nicht begeistern. Da hätte ich mir irgendwie etwas anderes gewünscht. Aber wie gesagt, das Buch ließ sich trotzdem sehr gut lesen und auch die Brynmor University, die an der Küste Cornwalls beheimatet ist, hat mir sehr gut gefallen! Ich freue mich, dass noch zwei Folgebände geplant sind und wir im zweiten Band die Geschichte von Nate lesen dürfen, auf den wir bereits im Auftakt treffen und der mir richtig gut gefallen hat!

Fazit:
"Geheimnisse" von Dominik Gaida ist ein guter Auftakt der Brynmor University Reihe!
Obwohl mich die Geschichte nicht großartig überraschen konnte und ich auch mit Connor und Samuel nicht ganz warm geworden bin, so mochte ich die beiden doch echt gerne und auch ihre Liebesgeschichte hat mir gut gefallen!
Das Buch ließ sich gut lesen, aber der letzte Funke ist nicht so richtig übergesprungen, sodass ich starke drei Kleeblätter vergebe!

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