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Veröffentlicht am 29.03.2021

Das Gift deiner Lügen

Das Gift deiner Lügen
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In das Gift deiner Lügen von Jenny Blackhurst geht es um den Tod von Erica Spencer, der auf einer Halloweenparty im wohlbehüteten Villenviertel Severn Oaks passiert ist. So idyllisch das abgeschottete ...

In das Gift deiner Lügen von Jenny Blackhurst geht es um den Tod von Erica Spencer, der auf einer Halloweenparty im wohlbehüteten Villenviertel Severn Oaks passiert ist. So idyllisch das abgeschottete Viertel auch erscheint, desto mehr sind seine Bewohner in Geheimnisse und Lügen, auch untereinander verstrickt.
Am Unfalltod von Erica wird nicht gezweifelt, bis ein mysteriöser Podcast auftaucht, der den Unfall als Mord enttarnen soll und das Geheimnis um den Mörder gelüftet werden. Jede Woche gibt es eine neue Folge des Podcast, in dem die Geheimnisse der beteiligten Personen an der Halloweenfeier ans Licht kommen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir schon in den vorherigen Büchern sehr gut gefallen und hat auch hier keine Wünsche offengelassen. Die Kapitel sind kurz und knapp, aber dadurch auch echt spannend und ein Kapitel geht dann ja immer noch.
Erzählt wird die Geschichte aus der Erzählperspektive und den verschiedenen Sichtweisen der Bewohner.
Die Charaktere wurden sehr detailliert und passend einer Villengegend beschrieben, jedoch war ich zu Beginn recht überfordert mit den ganzen Namen und Verbindungen zwischen einander, dass ich mit der Notizenapp die Personen „geordnet“ habe. Eventuell wäre es sinnvoll gewesen, die Bewohner in einem Anhang oder zu Beginn des Buches namentlich zu erwähnen, damit man beim Lesen leichter den Überblick behält.

Der Handlungsort und seine Bewohner wurden genauso versnobt und „reich“ dargestellt, wie es in einem Villenviertel erwartet wird.
Die Atmosphäre voller Geheimnisse, Lügen und Intrigen hat sehr gut in diesen abgeschotteten Villenbereich gepasst.
Das Cover und der Titel des Buches passen sehr gut zusammen und gerade der Titel ist im Zusammenhang mit der Geschichte einfach perfekt auf den Punkt getroffen.

Als Thriller würde ich dieses Buch jedoch nicht einstufen, aber als Krimi dürfte es eher passend sein.
Gut gefallen hat mir auch, dass ich bis kurz vor Ende keine Ahnung hatte, wer der Mörder oder die Mörder sein könnten und hat mich deshalb etwas überrascht.
Vor allem gab es zum eigentlichen „Tathergang“ auch kaum Informationen und deshalb so gut wie keine Hinweise.

Zur Mitte des Buches hätte ich die Meinung ok gegeben, aber gegen Ende wurde es dann nochmal richtig spannend und auch einige Personenkonstellationen gelüftet und ich habe so einen besseren Durchblick erhalten.

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Veröffentlicht am 27.02.2021

What I like about you

What I Like About You
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What I like about you von Marisa Kanter war mein erstes Young Adult Buch, das ich als "Erwachsene" gelesen habe und trotz dem Altersunterschied hat mich die Geschichte wirklich gut unterhalten.

Halle ...

What I like about you von Marisa Kanter war mein erstes Young Adult Buch, das ich als "Erwachsene" gelesen habe und trotz dem Altersunterschied hat mich die Geschichte wirklich gut unterhalten.

Halle und Nash bloggen beide über Bücher und lernen sich dort kennen und etablieren eine Freundschaft.
Da ich auf Bookstagram aktiv bin, hat mich dieses Thema sehr interessiert und ich fand es sehr gut umgesetzt. Es zeigt jedoch auch die Unterschiede zwischen Realität und Internet auf.
Im Internet kann man (fast) sein, wer man möchte und muss nicht alles von sich preisgeben.
Sehr schön umgesetzt fand ich auch, dass die Familienverhältnisse und -situation mehrfach behandelt wurde und über die Möglichkeiten, wie man den Verlust einer geliebten Person verarbeiten kann.

Theoretisch gab es ja eine Dreiecksbeziehung zwischen Kels, Halle und Nash, obwohl Halle ja Kels in der virtuellen Welt war. Auf der einen Seite konnte ich Halle verstehen, dass sie Angst vor der Reaktion von Nash hat. Aber auf der anderen Seite hätte sie sich ihm offenbaren können, als er ihr von Rex erzählt hat. Es hätte durchaus bessere Möglichkeiten als die Buchpräsentation gegeben und hätte von Anfang an einfach von ihrer Seite besser gelöst werden. Deshalb konnte ich ihr Verhalten aber auch nicht immer nachvollziehen, aber ich denke das liegt einfach auch am Alter.

Insgesamt hat es mir aber gut gefallen und ich denke für die entsprechende Altersgruppe ist es wirklich passend.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Klimaneutral reisen?!

Ohne Flugzeug um die Welt
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Ohne Flugzeug um die Welt ist eine Mischung aus Reiseabenteuer und Informationen über den Klimawandel und klimabewusstes Reisen.

Die Vorbereitung für den Besuch einer Hochzeit in Australien ohne das Flugzeug ...

Ohne Flugzeug um die Welt ist eine Mischung aus Reiseabenteuer und Informationen über den Klimawandel und klimabewusstes Reisen.

Die Vorbereitung für den Besuch einer Hochzeit in Australien ohne das Flugzeug zu nutzen, stellen die beiden Autoren vor einige Fragen und Hindernissen, die sie überwinden müssen. Über die Reise selbst gibt es interessante und tolle Geschichten und Erlebnisse aus den durchreisten Länder.
Bei einem normalen Flug hätten sie diese Menschen, Länder und Sitten so nie kennengelernt.
Außerdem sind viele Informationen über unser Klima verständlich und kompakt zusammengefasst. Vielleicht regt es den ein oder anderen auch dazu an, ab und an zB lieber auf die Bahn umzusteigen.
Für längere oder weitere Strecken finde ich das teilweise schwierig, da nicht jeder so viel Zeit für eine Wegstrecke hat da zum Beispiel die Urlaubstage begrenzt sind.

Insgesamt hat mir die Abwechslung zwischen Reisebericht und Informationsblock sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 03.08.2019

Manchmal scheint alles Anders als es ist.

Mein Herz so schwarz
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Inhalt:
Am Abend ihrer Hochzeit stürzt sich Evie White von einer Klippe in den Tod. Ihre Leiche wird nie gefunden, doch es gibt Zeugen für den Sturz. Was hat Evie dazu gebracht, ihr Leben so plötzlich ...

Inhalt:
Am Abend ihrer Hochzeit stürzt sich Evie White von einer Klippe in den Tod. Ihre Leiche wird nie gefunden, doch es gibt Zeugen für den Sturz. Was hat Evie dazu gebracht, ihr Leben so plötzlich zu beenden? Als ihr Bräutigam und ihre beste Freundin versuchen, diesem Rätsel auf den Grund zu gehen, stoßen sie auf dunkle Abgründe im Leben der Verstorbenen. Allmählich beginnen sie zu begreifen, dass sie die wahre Evie nie wirklich kannten - und dass sie die Vergangenheit besser ruhen lassen sollten ...

Meinung:
Am Anfang bin ich gut in das Buch gestartet, der Schreibstil von Jenny Blackhurst ist sehr flüssig geschrieben. Die Kapitel sind aufgeteilt aus die Sichtweisen von Rebecca, Evie und Richard. Durch diese Aufteilung bekommt man einen guten Überblick über die Geschichte und kann die Zusammenhänge durch die Gedanken der einzelnen Protagonisten gut nach verfolgen. Was ich auch sehr gut umgesetzt finde, ist die Erzählweise aus der heutigen Sicht und der Vergangenheit von Evie. Denn dadurch kann man nur die komplexe Geschichte überblicken und das macht die Geschichte so spannend.
Im Mittelteil gab es bereits einige Aufklärungen und deshalb verlor dieser Teil für mich an Spannung. Das Ende war dann nochmal interessant...

Die Protagonisten Evie und Rebecca haben mir sehr gut gefallen und waren sehr gut ausgearbeitet. In der Mitte war ich etwas von Evie genervt, das lag aber wohl daran, dass ich nicht durchschaut hatte, dass alles von Rebecca gelenkt wurde und Evie keine Schuld hat.
Richard war für mich eher nur so am Rande dabei, da er sich nach Evies Sprung mehr und mehr gehen ließ und er sich von Rebecca umsorgen ließ.
Durch die Erzählungen aus Evies Vergangenheit und dem Kennenlernen der Freundinnen wurde viel in die Geschichte investiert, jedoch gab es für mich einige Stellen, die zum Thriller gehören, die dann für mich aber schon dermaßen vorhersehbar waren und somit nicht mehr spannend waren. Eher so das Gefühl: Ach das musste ja auch noch kommen...

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, aber für mich eher ein Drama / Roman als ein Psychothriller.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Satz mit X, das war leider nix

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Ich hatte mich sehr auf „Der Trip“ von Arno Strobel gefreut, da ich seine vorherigen Bücher sehr mochte, doch dann kam das Buch…
 
Vorab muss ich sagen, dass der Schreibstil wie gewohnt sehr gut und flüssig ...

Ich hatte mich sehr auf „Der Trip“ von Arno Strobel gefreut, da ich seine vorherigen Bücher sehr mochte, doch dann kam das Buch…
 
Vorab muss ich sagen, dass der Schreibstil wie gewohnt sehr gut und flüssig zu lesen war. Ebenfalls finde ich es immer spannend, wenn man auch Kapitel aus der Sicht des Täters zu lesen bekommt. Normalerweise bringen diese Kapitel Spannung rein und den Drang wissen zu wollen wer der Täter ist. Dieser Funke ist bei mir hier leider nicht angekommen und auch diese Kapitel waren nur zum so lesen.

Mit den Protagonisten Evelyn und Gerhard Tillmann bin ich so gar nicht warm geworden, das Verhalten der Beiden konnte ich einfach gar nicht nachvollziehen und irgendwann war ich nur noch genervt. Hinzu kommt, dass Evelyn sich gefühlt 100 Mal bedankt, entschuldigt, .. hat und ihrerseits die Charakterentwicklung deutlich ins negative ging. Bei Tillmann ging es mir ähnlich. Seine Beweggründe und Taten haben für mich so gar nicht zu einem Polizisten gepasst und sein Handeln war mir mehr als suspekt. Gerade auch nachdem ich die Auflösung gelesen hatte.

Die letzten 20 Seiten und somit die Lösung des Falls und aller Ungeklärtheiten haben mich nur noch mehr sprachlos über das Buch zurückgelassen.
Die Grundfrage des Buches wurde einfach im Prolog mit 2 Sätzen gelöst, was ich sehr Schade fand, da der Plot deutlich mehr hergegeben hätte.

Dieses Buch war für mich leider nichts und ich kann es definitiv nicht in die Kategorie Psychothriller einstufen, dazu haben mir alle Parameter hierzu gefehlt. Die Grundspannung hat einfach gefehlt und die Charaktere haben es nicht besser gemacht.

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