Eine Welt voller magischer Wesen, die mir sehr viel Lust auf eine Reise nach Schottland macht
Die TodesbotinMir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe ein wenig gebraucht um in die Geschichte hineinzufinden, was aber nicht am Schreibstil ...
Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe ein wenig gebraucht um in die Geschichte hineinzufinden, was aber nicht am Schreibstil lag, denn der war wirklich angenehm flüssig. Es lag eher daran, dass die Geschichte ein wenig gebraucht hat um in fahrt zu kommen, was auch in Ordnung ist, allerdings mag ich es persönlich einfach immer ein wenig lieber mitten in die Geschichte geworfen zu werden.
Dennoch baut sich die Spannung kontinuierlich weiter auf und man wird mehr und mehr in die Geschichte rund um die magischen Wesen in Schottland hineingezogen. Besonders auch das schottische Setting, vor allem rund um Edinburgh, mochte ich total, am liebsten wäre ich sofort selber hingereist.
Eerie ist zudem eine wirklich interessante Protagonistin. Sie lebt heimlich unter den Menschen und arbeitet als Auftragsmörderin für den magischen Rat. Das Problem dabei ist, das sie sich unter den Menschen fast ein wenig zu wohl fühlt und als dann auch noch Adam ihr neuer Auftrag wird und ihr bisheriges Leben gehörig durcheinander bringt, kommen ihr immer mehr Zweifel an ihrem bisherigen Leben. Ich mochte dabei vor allen welche Wandlung sie durchgemacht hat und wie sie lernt Dinge in Frage zu stellen.
Adam mochte ich auch, obwohl ich mir ein klein wenig mehr Tiefe bei ihm gewünscht hätte. Was ich aber cool fand war, das er eher ein Nerd als ein krasser Kämpfer (wie in den meisten Fantasy Geschichten) war. Damit hat er einen schönen Kontrast zu Eerie dargestellt, was aber nicht heißt, dass er am Ende nicht auch noch seinen Mut unter Beweis stellen kann.
Die Liebesgeschichte der beiden hat sich für mich in einem guten Tempo entwickelt und sich auch gut in die Geschichte eingefügt. Dennoch hätte ich mir auch hier irgendwie noch ein klein wenig mehr Tiefe erhofft, dennoch war es gut das sie die Spannungselemente nicht überlagert hat.
Wen ich noch besonders mochte war Todesbringer, er ist auf jeden Fall ein sehr ausgefallenes Haustier mit dem es nie langweilig wird.
Insgesamt eine spannende Geschichte, die einen sehr viel Lust auf eine Reise nach Schottland gemacht hat. Auch wenn sich der Anfang für mich ein wenig gezogen hat und das Ende dann etwas übereilt kam, hatte ich viel Spaß mit Eerie und Adam und ihrer Welt voller magischer Wesen.